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Ellen lag auf der Wiese, ihre Füße baumelten im Wasser. Wir brachten die Le-
bensmittel, die wir noch schnell eingekauft hatten, in die Hütte und gingen zu ihr. Als
sie uns kommen hörte, griff sie nach dem Handtuch und legte es über ihre Mitte.
„’Tschuldigung“, meinte sie verlegen, „aber die frische Luft tut so gut.“
„Dann bleib doch einfach so liegen“, grinste Sam und zog ihr das Handtuch wieder
weg. Ellen sah mich erschrocken an.
„Mich stört es nicht, Ellen. Wenn es dich nicht stört...“
„Ich fühl mich wirklich besser ohne etwas an“, sagte sie verlegen.
„Dann bleib so. Schließlich haben wir ja schon alles von dir gesehen“, lachte Sam
und legte sich neben sie.
„Auch wieder wahr“, kicherte Ellen. „Ihr zwei seid richtig in Ordnung, wißt ihr
das?“
„Wir geben uns Mühe“, antwortete ich. „Und ich verspreche, daß ich dir nichts
weggucke.“
„Ach du“, lachte Ellen. „Du hast mich am ganzen Körper eingerieben, schon ver-
gessen? Da macht das Gucken auch nichts mehr aus.“
Ich hockte mich neben sie. „Wie geht es dir denn?“ fragte ich besorgt.
„Schon viel besser, Dave. Es brennt zwar wie Feuer, aber ich merke auch, daß es
hilft. Auf der Verpackung steht, daß das dreimal täglich aufgetragen werden soll. Das
heißt wohl, daß ich gleich in den See hüpfen und mich waschen muß, damit du mich
wieder einreiben kannst.“
„Meinst du nicht, daß du es in Zukunft alleine machen solltest?“ Sie sah mir in die
Augen und schüttelte den Kopf.
„Nein. Ich würde es nicht fertigbringen, mich einzureiben, wenn es so brennt. Au-
ßer natürlich, du siehst irgendwelche Probleme, die ich nicht sehe.“
„Keine Probleme hier“, sagte ich lächelnd. „Ich dachte nur, es wäre dir unange-
nehm.“
„Ganz im Gegenteil“, sagte Ellen. Dann wurde sie rot. „Ich meine, es ist schon un-
angenehm, aber nur, weil es so brennt. Ach, hör auf, zu grinsen“, fuhr sie mich an.
„Du weißt, was ich meine.“
„Wovon redet ihr?“ wollte Sam wissen.
„Vom Einreiben“, sagte Ellen knatschig. „Dein Dad hat Angst, daß ich mich schä-
men könnte.“
„Mußt du doch nicht“, sagte Sam erstaunt. „Im Krankenhaus würden die nichts
anderes machen.“
„Genau“, bekräftigte Ellen. „Ist doch gar nichts dabei. Ich geh mich jetzt wa-
schen.“ Mit finsterer Miene stiefelte sie in den See und wusch sich vorsichtig die Salbe
ab.
„Ich kapier gar nichts mehr“, beschwerte Sam sich bei mir. „Warum ist sie jetzt so
sauer?“
„Das hängt damit zusammen, Sam“, sagte ich vorsichtig, „weil ich, wenn ich Ellen
einreibe, sie an Stellen berühren muß, wo ich sie sonst niemals anfassen würde.“
„Ach so“, nickte Sam verstehend. „Aber sie will doch, daß du sie einreibst.“
„Im Moment noch, weil es ihr zu weh tut, um es selbst zu machen. Aber ich hoffe,
wenn der Schmerz nachläßt, daß sie es dann wieder selber tun kann.“
„Wird schon werden“, tröstete Sam mich. „Zumindest scheint ihr das Waschen
nicht mehr so weh zu tun wie heute Mittag.“ Wir schauten Ellen zu, die sich langsam,
aber ohne sichtbare Schmerzen wusch.
„Die Salbe ist toll“, rief sie uns zu. „Es fängt schon an, zu wirken.“ Tropfnaß kam
sie aus dem Wasser und legte sich auf das Badetuch. Sie trocknete sich sorgfältig ab,
dann reichte sie mir die Tube mit der Salbe. Ohne Kommentar drückte ich die zähe
Flüssigkeit heraus und fing an, ihren Oberkörper einzureiben. Ellen verspannte sich
wieder, aber längst nicht mehr so stark wie beim ersten Mal.
„Das tut schon gar nicht mehr so weh“, sagte sie.
„Toll“, freute Sam sich. „Dann kannst du ja schon bald mit uns schwimmen ge-
hen.“ Ich war fertig und verschloß die Tube wieder.
„Hast du nicht was vergessen?“ fragte Ellen ruhig.
„Was denn?“ erwiderte ich.
„Da unten“, half Sam aus. „Das sieht immer noch so knallrot aus, auch wenn es
nicht mehr blutet.“
„Ich denke, daß Ellen das jetzt schon alleine kann.“ Ich stand auf und gab Ellen die
Tube.
„Ich kann’s versuchen“, sagte Ellen trocken, „aber ich kann nicht garantieren, daß
ich durchhalte.“ Sie ließ etwas von der Salbe auf ihre Finger laufen und bewegte ihre
Hand dann nach unten. Vorsichtig drückte sie die Finger auf die stark gerötete Haut. In
der gleichen Sekunde schossen ihr die Tränen in die Augen, und mit einem Fluch warf
sie die Tube weg.
„Ich kann’s nicht“, jammerte sie. „Es tut zu weh!“ Es war klar, daß sie nicht
schauspielerte. Aus welchem Grund sollte sie das auch tun? Ich hob die Tube auf und
nahm Salbe auf die Hand.
„Zähne zusammenbeißen“, munterte ich sie auf und strich die Salbe auf die Haut.
Im gleichen Moment schrie Ellen auf.
„Au, verdammt, tut das weh!“ Kein Wunder, dachte ich, während ich die Salbe
einrieb. Ihre Haut war übermäßig gereizt und reagierte auf die Salbe wie ein trockener
Schwamm auf das Wasser. Gleichmäßig und kräftig massierte ich die Salbe ein. Ellen
wimmerte vor sich hin. Sam nahm ihre Hände und drückte sie. Schließlich war es ge-
schafft. Aufatmend verschloß ich die Tube. Ellen sah mich mit nassen Augen an.
„Danke, Dave“, stöhnte sie. „Ich weiß, daß es schlimm für dich sein muß.“
„Nicht so schlimm wie für dich“, tröstete ich sie.
Sie lächelte mich an. „Ich schätze, daß ich es ab übermorgen alleine machen kann.
Hältst du noch solange durch?“
„Glaub schon. Jetzt ruh dich erst mal etwas aus.“ Ellen ließ den Kopf sinken und
schloß die Augen.

Wie schon am Abend zuvor, wollten die Mädchen auch heute bei mir schlafen. Da
letzte Nacht nichts passiert war, was dagegen sprach, ließ ich es zu. Sam und Ellen
krochen unter meine Decke, legten sich eng an mich, gaben mir je einen Kuß und
schlossen die Augen. Sam schlief als erste ein, Ellen war jedoch noch sehr unruhig.
„Was ist denn los?“ fragte ich sie leise.
„Das juckt so da unten“, sagte sie in gleicher Lautstärke. „Ich versuch ja, nicht zu
kratzen, aber ich halt das nicht durch!“
„Das ist die Haut, die heilt“, meinte ich.
„Das hilft mir auch nicht viel“, kicherte sie leise. „Warte mal.“ Sie griff nach mei-
ner Hand, führte sie an ihren Schritt und preßte sie darauf. „Das tut gut“, meinte sie
aufatmend.
„Ellen“, sagte ich leise, „ich halte das für keine gute Idee, was du da tust.“
„Wenn ich meine Hand drauflege, kratz ich doch nur“, erwiderte sie. Wir schwie-
gen. Ich spürte ihre Haut an meiner Hand, da sie kein Höschen trug. Unter meinen Fin-
gern fühlte ich ihre Scheide. Ich zwang mich, meine Hand stillzuhalten, aber es fiel mir
sehr schwer. Ellen spreizte die Beine etwas und drückte meine Hand mit ihrer noch
fester auf sich.
„Das juckt einfach grausam“, meinte sie entschuldigend. „Aber mit deiner Hand ist
es nicht ganz so schlimm. Die ist so schön kühl.“ Jede Bewegung ihres Unterleibes
übertrug sich auf meine Finger. Ich hielt es nicht mehr aus, mißhandeltes Mädchen hin
oder her. Ich zog meine Hand weg.
„Was ist denn?“ fragte sie enttäuscht.
„Ellen“, sagte ich so ruhig wie möglich, „was du da tust, hat eine gewisse Wirkung
auf mich, die ich nicht möchte. So leid es mir tut, aber ich werde meine Hand nicht
mehr dahinlegen.“
„Was denn für eine Wirkung?“ kam ihre unschuldige Frage.
„Eine aufreizende Wirkung. Du bist ein attraktives junges Mädchen, und ich ein
Mann. Du kannst nicht erwarten, daß ich so unpersönlich wie ein Arzt handle, auch
wenn ich auf dich diesen Eindruck gemacht habe. Verstehst du?“
„Ja“, sagte sie sehr leise. Sie stand auf und ging hinaus, auf die Veranda. Ich blieb
einen Moment liegen, dann folgte ich ihr. Ellen saß auf der Bank, die Füße hochgezo-
gen, die Knie umklammert. Ich setzte mich neben sie.
„Ich wollte dich nicht verletzen, Ellen“, sagte ich entschuldigend. Sie sah mich mit
ihren braunen Augen an.
„Das hast du nicht, Dave. Es... Ich habe einfach nicht nachgedacht. Es war mein
Fehler.“
„Es war kein Fehler, Ellen. Laß uns bitte nicht von Fehlern oder Schuld sprechen,
okay?“
„Okay“, lächelte sie. „Weißt du, es ist schon komisch. Bei Mark habe ich gar
nichts gemacht. Ich war einfach da, und er foltert und vergewaltigt mich. Bei dir... Ich
lasse es zu, daß du mich überall anfaßt, um mir zu helfen, und obwohl es wehtut - die
Salbe, meine ich - ist es doch ein... ein ganz anderes Gefühl. Ich meine, es hat gerade
wirklich schlimm gejuckt. Tut es jetzt auch noch. Aber als deine Hand da drauf war,
war es wirklich nicht so schlimm. Glaubst du mir das?“
„Ja, Ellen, ich glaube es dir. Aber trotzdem: deine... privaten Teile zu berühren, um
Salbe drauf zu schmieren, ist eine Sache, sie zu berühren, ohne daß ein zwingender
Grund vorliegt, eine andere.“
„Ist Jucken denn kein zwingender Grund?“ lachte sie.
„Nicht so zwingend“, lachte ich mit. Sie legte ihren Kopf an meine Schulter.
„Schon gut, Dave. Ich meine ja nur, daß das Jucken nicht ganz so schlimm war, als
deine Hand da war. Und es war auch noch ein sehr schönes Gefühl, dich zu spüren.“
„Genau das meine ich, Ellen. Jetzt, wo die gröbsten Schmerzen vorbei sind, sollten
wir anfangen, über unsere Rollen nachzudenken.“
„Du meinst, du willst nicht mehr mein... mein ‘Arzt’ sein?“
„Ich meine, wir sollten den... körperlichen Kontakt an diesen intimen Stellen auf
das Notwendigste beschränken.“
„Und was wäre das ‘Notwendigste’?“ fragte sie ruhig.
„Salbe, zum Beispiel.“
„Salbe“, wiederholte sie, immer noch sehr ruhig. „Und was noch?“
„Sonst fällt mir nichts mehr ein, und ich denke, ich sollte mir auch nichts Weiteres
einfallen lassen.“ Ich hoffte, daß sie dies verstehen und akzeptieren würde.
„Und was ist mit meinen Gefühlen?“ fragte sie mit sehr ruhiger Stimme. „Bis jetzt
hast du nur von deinen Gefühlen gesprochen, und von deiner Angst, wenn ich dich
richtig verstanden habe. Aber was ist mit mir? Was ist, wenn ich deine Hand an meiner
Haut spüren möchte, weil sie so schön kühl ist und mir hilft? Was ist, wenn deine
Hand mich davon abhält, mich da unten blutig zu kratzen, weil es eben so verdammt
juckt? Was ist damit, daß ich anfange, bestimmte Gefühle für dich zu entwickeln, Da-
ve?“
„Was das letzte angeht“, erwiderte ich kühl, „solltest du dir bitte vor Augen halten,
daß ich verheiratet bin und eine Tochter habe.“
„Das weiß ich“, sagte sie mit zitternder Stimme. Sie hob ihren Kopf und sah mich
an. „Dave, ich habe in den letzten Jahren nur Haß und Gewalt kennengelernt. Ich habe
mich so danach gesehnt, jemanden lieb zu haben, und geliebt zu werden. Warum willst
du mir das nehmen? Kannst du es mir nicht wenigstens für die Zeit eures Urlaubs ge-
ben? Nur für diese drei Wochen so tun, als wärst du mein Vater?“ Ihre Stimme klang
flehend.
„Dein...“ Was war ich doch für ein Idiot! Da unterstellte ich diesem Mädchen Mo-
tive, die ihr völlig fern lagen; sie suchte einfach nur eine Vaterfigur, jemanden, an den
sie sich anlehnen konnte. Jetzt mußte ich ihr einfach sagen, was wir mit ihr vorhatten,
um ihr zu zeigen, daß wir sie lieb hatten. „Ellen, Sam möchte dich als Schwester ha-
ben. Sie will dich mit zu uns nach Hause nehmen.“ Ellen blickte mich mit großen Au-
gen an. „Meine Frau ist ebenfalls damit einverstanden, genau wie ich. Sam und ich
mögen dich sehr, und ich bin sicher, daß Doris - meine Frau - dich ebenfalls mögen
wird.“
„Ihr wollt mich zu euch nehmen?“ fragte sie ungläubig. „Du meinst wirklich, daß
ich bei euch wohnen kann?“
„Ja, vorausgesetzt, du möchtest es auch.“
„Ob ich... Oh, Dave!“ schluchzte sie und umarmte mich kräftig. „Natürlich will
ich. Ich mag euch so sehr, dich und Sam. Das wäre einfach toll!“ Sie vergrub ihr Ge-
sicht an meinem Hals.
Ich strich ihr über die Haare, den Nacken und die Wangen. „Ist ja schon gut, Ellen.
Ist doch schon gut.“ Ich gab ihr einen Kuß auf die Wange. „Und ich wäre glücklich
und stolz, dein Vater zu werden.“



5


In dieser Nacht begann die Wundsalbe massiv zu wirken. Ellen schlief so gut wie
überhaupt nicht. Sie wälzte sich von einer Seite auf die andere. Von Zeit zu Zeit legte
sie ein Bein über mich und drückte ihren Unterleib fest an mich. Sie stöhnte leise vor
Schmerzen, dann ließ sie wieder ab und drehte sich wieder weg. Mir war inzwischen
klar, daß sie keinerlei „aufreizenden“ Gesten zum Besten gab, sondern daß es sie
wirklich schlimm juckte. Ich betete, daß ich keinen Fehler machte, als ich meine Hand
auf ihren Unterleib legte. Sie seufzte kurz auf, als sie meine Hand spürte, dann legte
sie ihre Hand darüber, um mich festzuhalten. Sogleich wurde sie ruhiger, und kurz dar-
auf war sie eingeschlafen. Ich konnte mir jetzt auch denken, was ich für Gefühle in ihr
auslöste: behütet und beschützt zu sein; das Gefühl, daß ein anderer Mensch sich um
einen sorgt. Wie konnte ich bloß so einfältig gewesen sein, ihr zu unterstellen, sie
würde etwas anderes von mir wollen? Ich kam mir richtig gemein und klein vor. Ellen
schlief jetzt tief und fest. Ich strich sanft mit dem Daumen über ihren Bauch. Sie lä-
chelte im Schlaf. Das war das letzte, was ich sah, dann war ich auch eingeschlafen.
„Aufwachen!“ Sams helle, lachende Stimme weckte uns. Sie war auf ihren Ellbo-
gen gestützt und schaute uns fröhlich an. „Na? Gut geschlafen?“ Ich zog meine Hand
von Ellen weg und umarmte Sam.
„Wie ein Bär“, sagte ich gemächlich und drückte meine Tochter an mich.
„He“, lachte sie. „Du machst mich noch kaputt!“
„Du bist mein Frühstück“, grinste ich und fing an, in ihr Ohr zu beißen. Sam
quietschte und riß sich los. Mit funkelnden Augen blitzte sie mich an.
„Na warte, das schreit nach Rache!“
„So wie jetzt?“ lachte ich, schnappte sie und zog sie wieder auf mich. Dann knab-
berte ich an ihrem T-Shirt und biß leicht in die Haut darunter. Sam lachte laut auf, als
sie meine Zähne spürte.
„Du Kannibale“, schimpfte sie lachend. „Das sag ich alles Mutti!“
„So? Petzen willst du?“
„Ja!“ lachte Sam und versuchte, von mir loszukommen.
„Soso. Dann kannst du ihr das hier auch noch sagen.“ Ich rollte Sam auf den
Bauch und biß sie leicht in den Po. Sam schrie auf und verschluckte sich vor Lachen.
„Dad! Hör auf - hicks - damit! Du weißt genau - hicks - daß ich dabei durch - hicks
- drehe!!!“
„Wie kannst du nur so gemein zu Sam sein“, hörten wir Ellens Kichern.
„Du hast in der Sammlung noch gefehlt“, brummte ich. Ellen wurde von einer ihr
unbekannten Kraft hochgehoben und landete neben Sam. Erschrocken schaute sie auf.
„Was...“ Weiter kam sie nicht. Ich kitzelte sie und Sam gleichzeitig. Beide Mäd-
chen lachten und quietschten vor Freude. Schließlich erhielten sie je einen Klaps auf
den Po. Erhitzt und atemlos drehten sie sich um. Ihre Augen blitzten vor Vergnügen.
Doch anstatt sich gemeinsam auf mich zu stürzen, womit ich eigentlich gerechnet hat-
te, umarmten mich beide und gaben mir einen Kuß. Erst dann kitzelten sie mich erbar-
mungslos.

Dieser Tag war der erste richtig faule Tag unseres Urlaubs. Sam und ich hatten ge-
stern noch eingekauft, Ellens Anwesenheit war auch schon völlig normal, die Hütte
war aufgeräumt. Direkt nach dem Frühstück gingen wir zum See und schwammen. El-
len kam auch mit, da sie sich ja waschen mußte. Die Wundsalbe hatte wahre Wunder
vollbracht: ihr Unterleib war nur noch ganz leicht gerötet, und der Oberkörper sah
zwar noch schlimm aus, blutete aber nicht mehr, selbst nachdem Ellen längere Zeit im
Wasser gewesen war. Vielleicht lag es aber auch daran, daß sie jede freie Minute
nackt an der frischen Luft war.
Nachdem wir uns ausgetobt hatten, gingen wir zurück zum Ufer. Wir trockneten
uns ab, dann wurde Ellen wieder eingerieben. Diesmal tat es ihr bei weitem nicht mehr
so weh. Als ich fertig war, legte sie sich hin. Sam zog ihren Bikini aus und legte sich
neben Ellen.
„Damit Ellen sich nicht so alleine fühlt“, sagte Sam auf meinen fragenden Blick.
Diese kleine, natürliche Geste brachte ihr sehr viel Sympathie von Ellen ein. Sie griff
nach Sams Hand und hielt sie fest. Faul lagen wir in der herrlich frischen Luft und lie-
ßen den Tag verstreichen. Ich war glücklich, daß Sam und Ellen so gut miteinander
auskamen. Wenn Ellen wirklich mit uns kam, nach Minneapolis, würde das Verhältnis
zwischen den beiden ein sehr gutes, freundschaftliches und kameradschaftliches sein.
Ich bewunderte Sam insgeheim. Sie blieb den ganzen Tag nackt, um Ellen in ihrer Ge-
nesungsphase zumindest symbolisch beizustehen.
Mittag- und Abendessen bestand an diesem Tag aus kalten Würstchen mit Ketchup
und Senf, die wir direkt am See zu uns nahmen. Kurz nach dem Abendessen zogen
dicke Wolken auf. Sicherheitshalber räumten wir schnell die Sachen in die Hütte; eine
kluge Entscheidung, wie sich zeigte, denn schon wenige Minuten später fielen die er-
sten klatschenden Tropfen, die sich innerhalb kürzester Zeit zu einem ausgewachsenen
Wolkenbruch entwickelten. Die Luft war immer noch sehr warm, so daß wir so, wie
wir waren, auf der Veranda saßen und dem Regen zuschauten. Daß Sam und Ellen
nackt in meinen Armen waren und sich an mich kuschelten, machte mir nichts aus. Es
paßte irgendwie zu der ganzen Atmosphäre hier. In der Stadt hatten sie ja kaum eine
Möglichkeit, sich so natürlich zu geben wie hier. Ellen hatte recht: es mußte wunder-
schön sein, hier zu leben. Nicht nur im Urlaub, sondern überhaupt. Ohne Fernseher
und Radio hatten wir keine Ahnung, was so in der Welt vorging, aber es interessierte
uns auch nicht. Hier oben zählte nur der Augenblick, das Hier und Jetzt. Plötzlich er-
kannte ich, was es heißt, zu leben.
Ich drückte die Mädchen eng an mich. „Ich liebe euch beide“, sagte ich bewegt.
Beide schauten mich überrascht an. Ich lächelte verlegen. „’Tschuldigung. Kam ein-
fach so über mich.“
„Das kann ruhig öfter über dich kommen“, lachte Ellen und schmiegte sich noch
enger an mich. Sam lachte mit.
„Genau. Das sagst du sowieso viel zu selten.“
„Was?“ grinste ich. „Daß etwas über mich kommt?“
„Nein, du Doof“, lachte Sam. „Daß du uns liebst!“
„Das ist mal wieder typisch Frau“, feixte ich. „Es reicht nicht, es zu zeigen, nein,
sie wollen es auch jeden Tag mindestens hundert Mal hören.“
„Ja und?“ kicherte Ellen. „Ist das denn so schlimm?“ Sie sah mich mit ihren wun-
dervollen braunen Augen an. „Es ist das Schönste, was man einem anderen Menschen
sagen kann. Oder?“ Wir schauten uns einen Moment zu lange in die Augen, und etwas
zwischen uns hatte sich verändert. Ich spürte in meinem Bauch eine heftige Sehnsucht
nach Ellen; nicht nach ihrem Körper, sondern nach ihrem Wesen, ihrer Persönlichkeit.
Ich fühlte mich stark zu ihr hingezogen, als wäre sie ein Teil von mir, ohne den mir
etwas in meinem Leben fehlen würde.
„Ja“, sagte ich leise. „Es ist das Schönste.“ Ellen sah wieder auf den See. Etwas in
ihrer Haltung hatte sich ebenfalls verändert. Sie griff nach meinem Arm, der auf ihren
Schultern lag, und zog ihn enger um sich. Sie fing leicht an, zu zittern, als sie ihren
Kopf an meine Schulter drückte.
„Ist dir kalt, Ellen?“ fragte ich sie.
„Nein“, sagte sie leise. „War wohl nur ein kühler Windhauch.“ Sie drehte ihren
Kopf so, daß ihre Lippen an meinen Arm kamen. Ich spürte den warmen Hauch, der
aus ihrer Nase kam, ihre warmen Lippen an meiner Haut. Es war ein völlig unschuldi-
ges Bild, und doch voller Spannung. Ihre Lippen bewegten sich leicht, aber regelmäßig
über meine Haut. Es war ein erregendes Gefühl. Sam schien diese Spannung ebenfalls
zu spüren. Sie schaute neugierig, fand aber nichts, worauf sie hätte zeigen können.
Schließlich legte sie ihren Kopf wieder zurück und schaute dem Regen zu.
Plötzlich drehte der Wind und trieb den Regen genau auf uns. Noch bevor wir auf-
springen konnten, waren wir schon naß. Lachend rannten wir in die Hütte und trock-
neten uns ab. Sam und Ellen zogen sich T-Shirts und Höschen an, dann setzten wir uns
an den Tisch und spielten Brettspiele, bis es Zeit wurde, schlafen zu gehen. Sam
gähnte und reckte sich als erste.
„Ich find das schon komisch“, sagte sie und gähnte gleich noch einmal „Zu Hause
kriegt ihr mich nicht ins Bett, und hier geh ich freiwillig in die Falle.“
„Liegt wahrscheinlich an dem miesen Fernsehprogramm“, sagte Ellen trocken. Sam
kicherte.
„Ja, das ist es. Nur Wiederholungen! Kein Wunder, daß ich so müde bin.“ Sie kam
zu mir und gab mir einen Kuß. „Nacht, Dad“, flüsterte sie mir ins Ohr. „Ich find’s
wirklich schön hier.“
„Nacht, Spatz“ sagte ich und gab ihr einen Klaps auf den Po. Sam drehte sich
spielerisch weg, war aber nicht schnell genug. Sie sah zu Ellen.
„Kommst du auch ins Bett?“
„Gleich, wenn es dir nichts ausmacht.“
„Nein, natürlich nicht. Bis morgen dann.“ Sie kroch in ihr Bett, drehte sich auf die
Seite und war eingeschlafen. Ellen legte die Würfel hin, die sie in der Hand hielt, und
schaute auf ihre Spielkarten.
„Wirklich nicht müde?“ fragte ich. Sie schüttelte den Kopf.
„Nein. Ganz und gar nicht.“ Sie schaute hinaus. „Ich würd gerne noch etwas spa-
zierengehen. Mit dir.“
„Bei dem Regen?“ entfuhr es mir. Ellen lächelte etwas traurig.
„Gerade bei dem Regen. Regen wäscht die Gedanken. Genau das, was ich jetzt
brauche. Kommst du?“ Sie stand auf und zog das Shirt und das Höschen aus. „Ich fin-
de es herrlich“, sagte sie schlicht, „nackt im Regen zu laufen.“ Sie ging zur Tür und
trat auf die Veranda. Sie breitete die Arme aus und ließ den Regen auf ihren Körper
fallen. In diesem Moment verschwanden Erziehung und Moral aus meinen Gedanken.
Ich zog meine Badehose aus und folgte ihr hinaus. Wir gingen die Stufen herunter und
spürten das nasse Gras unter unseren Füßen, die warme Luft auf der Haut und die
schweren Regentropfen, die nach wie vor strömend fielen. Es war ein unglaubliches
Gefühl, so vollkommen natürlich. Kleidung war Zwang in diesem Moment, eine Folge
der Konventionen, unter denen wir in jedem Augenblick des Lebens standen. Doch
nicht hier, nicht jetzt. Hier und jetzt waren wir Kinder der einen, großen Natur, aus der
wir entstanden waren und zu der wir eines Tages zurückkehrten, nach einem hoffent-
lich erfüllten und glücklichen Leben.
Ellen griff nach meiner Hand. Ich spürte ihr junges Leben und war überglücklich,
daß sie diesen wunderbaren Moment mit mir teilte. Schweigend, Hand in Hand, gingen
wir über das nasse Gras am See entlang. Ellen verlangsamte ihren Schritt und blieb
stehen. Sie lehnte sich an mich und legte ihren Arm um mich.
„Ich hab mich in dich verliebt“, sagte sie einfach, ohne eine Antwort zu erwarten.
Sie drückte ihren Kopf an mich. Ich spürte ihre langen nassen Haare an meiner Seite.
„Ich weiß“, erwiderte ich in dem gleichen Tonfall, während ich mit einer Hand
unter ihre Haare glitt und ihren Nacken streichelte. „Ich hab mich auch in dich verliebt,
Ellen. Ich wollte es nicht zulassen, aber meine Gefühle für dich sind sehr stark und
sehr tief.“ Sie senkte den Kopf etwas.
„Das wird Probleme geben, nicht wahr?“
„Ja.“
„Macht dir das was aus?“
„Nein. Es sollte mir etwas ausmachen, tut es aber nicht. Nicht jetzt.“
„Dave?“
„Ja?“
„Küß mich.“ Sie hob ihren Kopf. Ich legte meine Hände an ihre Wangen und führte
meine Lippen an ihre. Es war ein sanfter, zärtlicher Kuß. Ellen öffnete ihre Lippen
leicht und saugte an meiner Unterlippe. Mein Glied wurde hart und drückte gegen ihre
Beine. Zu meinem Erstaunen wich sie nicht zurück, sondern preßte sich fester an mich.
Sie schob ihre Zunge in meinen Mund und ließ sie über meine Zähne gleiten. Meine
Zunge stieß vor und spielte mit ihrer. Schließlich löste sich Ellen und legte ihren Kopf
an meine Brust.
„Das war schön“, murmelte sie.
„Hast du keine Angst?“ fragte ich sie leise. „Ich meine...“
„Nein“, lachte sie. „Du bist nicht Mark. Und außerdem war er nicht der erste.
Mein erstes Mal war vor zwei Jahren, mit einem Jungen, den ich sehr mochte, der
mich aber leider nur benutzt hatte, wie sich hinterher herausstellte. Aber trotzdem hat
er mir gezeigt, wie schön es sein kann, auch wenn es immer sehr schnell ging, zu
schnell für mich. Er hatte einfach keine Geduld. Auch wenn das jetzt unglaublich
klingt, Dave, nach dem, was ich hinter mir habe, aber Sex hat mir immer sehr viel
Spaß gemacht. Ich will nur nicht, daß sich jemand bei mir bedient, ohne daß ich ge-
fragt werde, verstehst du? Bei dir wird mir so was nicht passieren, da bin ich sicher.“
„Ich bin mir nicht mal sicher, ob überhaupt etwas passieren soll zwischen uns“,
sagte ich ehrlich.
„Muß ja nicht“, sagte Ellen. „Aber wenn, dann bin ich sicher, daß es wunderschön
sein wird.“ Sie hob ihren Kopf. „Noch einen.“ Ich spürte ihre nasse Haut unter meinen
Händen, fühlte ihren warmen Körper an meinem und konnte, nein, wollte nicht wider-
stehen. Ich senkte meine Lippen auf ihre. Ellen schlang ein Bein um meine Hüften.
Mein steifer Penis rutschte an ihre Scheide. Ellen bewegte ihren Unterleib sanft hin
und her und massierte mich.
„Willst du?“ flüsterte sie in mein Ohr. Ihre Hand rutschte nach unten und preßte
mein Glied an ihren Schlitz.
„Ja“, antwortete ich. „Und genau deshalb sollten wir jetzt aufhören, Ellen.“
„Ich liebe dich“, sagte sie leise. Sie legte ihren Arm wieder um mich, ihr Bein
stellte sie auf den Boden.
„Ich liebe dich auch, Ellen“, antwortete ich.

Naß und nackt, wie wir waren, gingen wir zu Bett. Sam schlief fest in ihrem Bett.
Ellen legte ein Bein und einen Arm über mich. „So kann ich dich die ganze Nacht spü-
ren“, flüsterte sie. „Gute Nacht, Dave.“
„Gute Nacht, Ellen.“ Ich drehte meinen Kopf zu ihr. Ihre Lippen fanden meine zu
einem warmen, zärtlichen Gutenachtkuss. Dann schlief sie ein. Ich legte meine freie
Hand auf ihre Hüfte und streichelte sie bis zu den Pobacken. Im Schlaf drückte Ellen
sich stärker an mich. Ihr Unterleib drückte gegen mein Bein. Ich streichelte Ellen, bis
ich einschlief.

An diesem Morgen war ich als erster wach. Sam hatte sich in der Nacht zu uns ge-
sellt, ohne daß ich es bemerkt habe. Dies war insofern peinlich, als ich ihr den Rücken
zugedreht und Ellen im Arm hatte. Doch das Schicksal meinte es gut mit mir.
„Scheiße“, hörte ich Sams unterdrückte Stimme, dann sprang sie hastig auf und
rannte zur Toilette. Ich drehte mich auf den Rücken. Kurz darauf kam sie zurück. „Ich
mußte mal furchtbar dringend“, sagte sie verlegen.
„Soll vorkommen“, grinste ich. Sam kroch wieder unter die Decke und kam in
meinen Arm.
„Na?“ schnurrte sie. „Gefällt dir das?“
„Was denn?“
„Zwei hübsche Mädchen in deinem Bett?“
„Was?“ donnerte ich los. „Wer kommt denn immer angekrochen und will zu mir?“
Sam lachte hell.
„Ich!“ sagte sie kichernd.
„Na also“, brummte ich. „Das wollte ich nur festhalten.“ Ich drückte sie an mich.
„Aber du hast recht, Sam: ich genieße es richtig, euch beide bei mir zu haben.“ Das
wollte sie nur hören. Sie kuschelte sich an mich.
„Ist schon komisch“, sagte sie nachdenklich. „Ich dachte immer, wenn ich eine
Schwester habe, würde ich eifersüchtig auf sie sein, aber das bin ich gar nicht.“
„Ellen ist ja auch noch nicht deine Schwester“, erinnerte ich sie. Sam zuckte die
Schultern.
„Aber beinahe. Und für mich ist sie es schon. Nein, was ich meine, ist: ich hätte
mir nie träumen lassen, daß wir beide uns einen Dad teilen können.“
„Na ja“, grinste ich. „Ich bin zwar nicht dick, aber es sollte trotzdem für euch bei-
de reichen.“
„Ach, du“, lachte Sam und boxte mich leicht. „Du weißt doch, was ich meine. Hast
du uns beide eigentlich gleich lieb, oder eine mehr?“
„Wie war das noch mit der Eifersucht?“ stichelte ich. Sam zog eine Grimasse.
„Nu sag schon, Dad!“
„Ich habe euch beide gleich lieb, Sam, aber auf ganz verschiedene Weise. Dich
liebe ich, weil du meine Tochter bist, die ich seit Jahren kenne. Ellen habe ich lieb,
weil sie ganz andere Eigenschaften als du hat, die mich aber trotzdem faszinieren und
ansprechen.“ Hatte ich zuviel verraten? Nein. Sam nickte befriedigt.
„Dachte ich mir.“ Sie sah mich verlegen an. „Ich wollte es ja nur wissen.“
„Redet ihr über mich?“ murmelte eine verschlafene Stimme auf meiner anderen
Seite. Sam sah auf.
„Guten Morgen“, schmetterte sie.
„Morn“, kam die müde Antwort. Dann tauchte Ellens Kopf auf, aus dem zusam-
mengekniffene Augen in den grauen Morgen schauten. „Ist das immer noch am Schif-
fen?“ fragte sie gähnend. Sam hielt die Hand vor den Mund und kicherte erstickt.
„Ja“, mischte ich mich ein. „Es regnet immer noch sehr stark.“
„Toll“, sagte Ellen und gähnte noch einmal herzhaft. „Ein prima Grund, im Bett zu
bleiben.“ Sie legte einen Arm um mich und lächelte, ohne die Augen zu öffnen. Dann
schlief sie auch schon wieder.
„Au ja“, freute Sam sich und machte es Ellen nach. „Den ganzen Tag im Bett blei-
ben, das ist echt Urlaub!“
„Trotzdem muß ich mal kurz aufstehen“, meinte ich bedauernd. Sam rutschte zur
Seite.
„Kein Problem. Komm aber schnell wieder, ja?“
„Aber klar.“ Ich schlug die Bettdecke zurück und stand auf. Sam schlug wieder die
Hand vor den Mund, sah auf meine Körpermitte und wurde rot.
„Dad, du...“ stammelte sie.
„Ja?“ Ich sah an mir herunter. Jetzt erst fiel mir ein, daß ich weder Badehose noch
Unterhose anhatte. Das, was Sams Aufmerksamkeit erregte, war, wie sie so treffend
beschrieben hatte, eine ‘Morgenlatte’. Jetzt konnte ich nur noch Schadenbegrenzung
betreiben.
„So sieht das eben aus, wenn ein Mann nach dem Schlafen auf die Toilette muß“,
sagte ich trocken und ging ins Bad. Als ich wiederkam, nahm ich meine Badehose vom
Stuhl und zog sie an. Sam sah mir interessiert zu. Sie stand auf, um mich wieder ins
Bett zu lassen, dann legte sie sich neben mich.
„Entschuldige, Dad“, sagte sie leise.
„Warum, Spatz? Ist doch nichts Schlimmes. Wenn du mal verheiratet bist, siehst
du sowas jeden Morgen.“
Sie lächelte erleichtert. „War nur überrascht“, meinte sie, „daß das so groß werden
kann.“
„Hast du im Sexualkunde-Unterricht etwa nicht aufgepaßt?“ fragte ich streng. Sam
grinste breit.
„Doch, aber unsere Lehrerin hat keine genauen Längenangaben gemacht.“ Sie
lachte los. „So alt, wie sie ist, hat sie wahrscheinlich auch schon alles darüber verges-
sen! Außerdem hat sie alles so blöd erklärt, daß daraus keiner schlau wurde.“
„Was habt ihr denn da zu kichern und zu lachen?“ beschwerte Ellen sich im Halb-
schlaf.
„Nichts, nichts“, flötete Sam. Das war genau der Ton, auf den Ellen ansprang. Sie
richtete sich neugierig auf.
„Hab ich was verpaßt?“
„Ja“, grinste Sam zufrieden.
„Was denn?“
„Gut jetzt“, mischte ich mich ein. „Ellen, weiterschlafen. Sam, Ruhe.“
„Nix“, meinte Ellen. „Was war los, Sam?“ Sam winkte ihr mit dem Zeigefinger.
Ellen beugte sich zu ihr, und Sam flüsterte ihr etwas ins Ohr. Da dieses Treffen genau
über meinem Kopf stattfand, hatte Flüstern nicht viel Sinn.
„Dad hatte eine Morgenlatte“, flüsterte Sam. Ellen fuhr zurück.
„Mann“, beschwerte sie sich. „Immer verpaß ich die besten Sachen.“ Sie schob die
Unterlippe vor und spielte beleidigt. Mir wurde etwas warm.
„Sam?“
„Ja, Daddy?“
„Wie alt bist du?“
„Zwölf. Warum?“
„Möchtest du dreizehn werden?“
„Ja!“
„Dann solltest du ganz vorsichtig mit dem sein, was du heute redest.“ Jetzt
schmollte auch Sam. Endlich war Ruhe.
Dachte ich.
„Ich weiß nicht, warum ihr immer so ein Geheimnis daraus macht“, grummelte
Sam und sah mich strafend an.
„Geheimnis? Woraus?“
„Na, aus dem Sex und so. Immer alles hinter verschlossenen Türen. Kommt einem
ja fast so vor, als wär das was Schlimmes.“
„Sam“, seufzte ich. „Ich hab dir doch schon mal erklärt, daß Sex etwas ist, was
zwischen zwei Menschen passiert, die sich sehr liebhaben.“
„Ja und? Wir haben uns doch sehr lieb, oder?“
„Sam!“ Schockiert setzte ich mich auf. „Was willst du damit sagen?“
„Nichts, Daddy.“ Sam sah mich erschrocken an. „Ich meine nur, daß wir doch dar-
über reden könnten, oder? Was dachtest du denn?“
„Dein Dad hat wohl vom Krieg geträumt“, meinte Ellen spöttisch. „Er sieht überall
nur Feinde heute morgen.“
„Ach was“, sagte ich aufgebracht. „Es ist nur... Ich meine, daß... Ach, egal. Sam,
was möchtest du denn wissen?“
„Nichts“, sagte Sam beleidigt. Der Tag fing ja gut an.
„Spatz, erinnerst du dich, daß wir keinen Streit wollten? Daß wir über alles reden
wollten?“
„Ja, daran erinnere ich mich“, sagte sie spitz. „DU bist ja derjenige, der nicht reden
will.“
„Ich kann nur reden, wenn ich weiß, worüber du reden willst.“
„Na, über Sex!“ sagte sie ärgerlich.
„Und worüber genau?“ Jetzt wußte Sam nicht mehr weiter.
„Äh... Also... Jetzt hast du mich ganz durcheinander gebracht“, beschuldigte sie
mich.
„Frag doch einfach, warum das Glied manchmal klein und manchmal groß ist“,
brummte Ellen in ihr Kissen. Ich hätte schwören können, daß sie lachte, aber ihr Ge-
sicht war von mir abgewandt.
Sam fing Feuer. „Ja, genau. Warum ist das so?“
„Das Glied wird nur dann groß und steif, wenn der Mann mit einer Frau zusammen
ist, die er liebt und begehrt“, erklärte ich so ruhig wie möglich. Dafür würde Ellen be-
zahlen, schwor ich mir.
„Was ist denn Begehren?“
„Das bedeutet, daß der Mann mit der Frau Geschlechtsverkehr haben will.“
„Und warum will er das?“ Aus Ellens Richtung kamen erstickte Laute, die ich
ignorierte. Ich hatte schon genug Probleme in diesem Moment.
„Weil Sex etwas ist, was zu einem sogenannten Orgasmus führt, und das ist ein
herrliches und wunderbares Gefühl. Das ist der Hauptgrund, warum Menschen Sex
haben.“
„Und wie kommt es dazu?“ Sams Neugier war unersättlich.
„Der Mann steckt sein Glied in die Scheide der Frau“, dozierte ich, „und bewegt
es rein und raus. Dadurch werden Nerven gereizt, und es kommt zum Orgasmus.“
„Gereizte Nerven?“ fragte Sam. „Ist das sowas wie Fieber? Nervenfieber? Nerven-
zusammenbruch?“ Das Bett unter Ellen wackelte jetzt sehr stark. Sie hatte den Kopf
im Kissen vergraben.
„Nein“, antwortete ich grimmig. „Im Glied und in der Scheide sind Nerven, die auf
diese Bewegung reagieren und, wenn sie lange und stark genug gereizt werden, den
Orgasmus auslösen.“
„Kapier ich nicht“, sagte Sam. „Ich dachte immer, daß gereizte Nerven wehtun.“
Ellen stützte sich auf. Ihre Augen waren naß vor Lachen. „Kann ich vielleicht hel-
fen?“ grinste sie.
„Gerne“, knurrte ich. „Wenn du ihr erklären kannst, was ein Orgasmus ist...“
„Warum erklären?“ feixte Ellen. „Warum nicht zeigen?“



6


„Zeigen?“ fragte Sam aufgeregt.
„Zeigen?“ fragte ich verwirrt.
„Zeigen“, sagte Ellen. Sie schlug die Bettdecke zurück. „Bleib einfach ruhig lie-
gen“, meinte sie zu mir. Ich fand, es war ein guter Moment, um widerspenstig zu sein.
„Nein“, erwiderte ich und zog die Bettdecke wieder hoch. „Ich kann mir denken,
was du vorhast, Ellen, aber nicht mit mir.“
„Sicher nicht?“ sagte sie und küßte mich. Sam sah erstaunt zu. Ellen hob den Kopf
und sah mich ernst an. „Möchtest du nicht, daß deine Tochter mehr weiß als ich? Daß
sie in einer ähnlichen Situation weiß, was sie zu tun hat? Wie sie sich wehren kann?
Wo es einem Mann besonders gefällt, und wo es ihm besonders wehtut?“ Sie schob
ihre Zunge zwischen meine Lippen, bevor ich antworten konnte. Sie hob wieder ihren
Kopf. „Möchtest du nicht, daß auch sie ihre Freude am Sex hat? Oder soll sie einfach
nur benutzt werden, so wie ich? Sie ist alt genug, es zu verstehen.“ Wieder küßte sie
mich, ohne auf eine Antwort zu warten. Noch während des Kusses rutschte sie auf
mich. „Wir haben doch jetzt eine wunderbare Möglichkeit, es ihr zu erklären, oder?“
fragte sie erneut. „Wir können ihr alles zeigen, alles erklären, und sie kann sehen, wie
schön es ist. Sein kann. Was meinst du?“ Ihre Lippen strichen über mein ganzes Ge-
sicht, ihre langen schwarzen Haare bildeten einen Vorhang um uns. „Dave, sieh es
doch so“, murmelte sie. „Sam ist ein so hübsches Mädchen, daß es nicht mehr lange
dauert, bis sie ihre ersten Dates hat. Soll sie völlig unerfahren da reinrutschen? Oder
wäre es nicht besser, wenn sie zumindest die ganze Theorie kennt?“ Ellens Zunge
stieß in mein Ohr. „Na los, gib dir einen Ruck. Es erfährt doch keiner außer uns, und
wir werden bestimmt nichts verraten.“
Sam war der ganzen Aktion atemlos gefolgt. Jetzt hakte sie ein. „Versprochen,
Dad“, bettelte sie. „Ich werde bestimmt nichts verraten.“ Sie wußte zwar nicht genau,
worum es ging, aber es klang zumindest spannend. Ich gab auf, vollkommen heiß
durch Ellens Aktion.
„Okay, okay, ihr habt gewonnen.“ Ellen grinste.
„Na also. Dann paß mal auf, Sam.“ Ellen rutschte von mir herunter, griff nach mei-
ner Badehose und zog sie mir aus. Ich schloß die Augen, während Ellen die ganzen
Teile erklärte.
„... und der Schwellkörper ist das, was das Glied groß macht.“
„Und wie?“ fragte Sam. Ich spürte eine Hand um mein Glied, das sofort reagierte.
„Genau so“, lachte Ellen. „Wenn ich jetzt meine Hand hin und her bewege, also
eher rauf und runter, dann hat dein Dad bald einen Orgasmus.“
„Mach mal“, verlangte Sam aufgeregt.
„Darf ich, Dave?“ fragte Ellen sanft. Ich nickte.
„Jetzt gibt es eh’ kein Zurück mehr“, sagte ich resigniert. Ellen schmunzelte.
„Nun tu nicht so, als würdest du leiden.“ Sie fing an, meinen Penis zu reiben. Ich
stöhnte leicht, als ich ihren Rhythmus spürte.
„Tut das weh, Dad?“ fragte Sam besorgt.
„Nein, Spatz, es ist ein wunderbares Gefühl. Wirklich.“
„Noch schöner ist es, wenn der Mann das Glied in die Scheide steckt“, sagte Ellen
nüchtern, „aber ich denke, daß Dave da nicht mitspielt.“ Ich hörte sie etwas flüstern,
was ich nicht verstand, aber Sam kicherte. Ellen erhöhte ihr Tempo. Ich griff nach ihr
und bekam ihren Po zu fassen.
„Na?“ lachte sie. „Gefällt dir das?“
„Ja“, sagte ich und suchte nach ihrer kleinen Spalte. Ich fand sie und begann, sie zu
reiben. Ellen zuckte kurz zusammen.
„Uh“, machte sie.
„Was ist denn?“ fragte Sam besorgt.
„Nichts“, antwortete Ellen. „Dein Dad hat nur gerade beschlossen, mitzuspielen.
Hmm, das ist schön.“ Sie spreizte ein Bein ab und stellte es angewinkelt auf das Bett,
um mir mehr Raum zu geben. Sam sah neugierig von meinem Glied zu Ellens Scheide
und wieder zurück. Es gab keine Erklärungen mehr; Ellen und ich waren auf der Stra-
ße, die ins Glück führte. Sie erhöhte nochmals ihr Tempo, als Ausgleich bohrte ich
meinen Mittelfinger in sie. Ellen stöhnte auf.
„Ohhh, mach weiter, Dave. Das ist so toll!“ Ich bohrte tief und schnell in sie, ge-
nauso schnell zog ich wieder zurück. Ellen drückte sich an mich. „Sam“, keuchte sie,
„das ist so toll, das glaubst du nicht.“
„Ich komm gleich“, warnte ich Ellen.
„Dann paß jetzt gut auf, Sam“, keuchte Ellen. „Gleich kommt der Orgasmus.“ Sie
erhöhte zum letzten Mal das Tempo. Nach einigen Strichen war ich soweit.
„Jetzt, Ellen - jetzt, jetzt, JETZT!“ Mein Körper verspannte sich, als meine Hoden
ihre Ladung hoch in die Luft spritzten. Sam schrie erschrocken auf. Ich bohrte tief in
Ellen und rieb so fest, wie ich konnte. Sie folgte mir sofort.
„Ja“, schrie sie, „ja, ja, JaaHAAAAA!!“ Ihre Scheide war klatschnaß. Sie melkte
die letzten Tropfen aus mir heraus, dann zog ich sie auf mich und drückte sie an mich,
so fest ich konnte. Ellen schlang Arme und Beine um mich und küßte mich leiden-
schaftlich.
„Das war alles?“ kam Sams enttäuschte Stimme. „So ein weißes Zeug, das raus-
spritzt, und viel Krach?“ Wir blickten auf und lachten.
„Tja“, meinte Ellen, „jetzt liegt es an dir, ihr zu zeigen, was hinter diesem Krach
steckt.“
„Ich weiß nicht, Ellen“, zögerte ich. „Sie ist meine Tochter.“
„Genau deswegen“, sagte Ellen liebevoll. „Wer außer ihrem Vater könnte sanfter
und zärtlicher zu ihr sein?“ Sie winkte Sam. „Komm her, Sam. Jetzt bist du dran.“
Zaghaft rutschte Sam heran.
„Und?“ fragte sie ängstlich. „Was soll ich machen?“ Ellen drückte sie auf mich.
„Liegenbleiben und entspannen. Dave?“ Ich schlang meine Arme um meine kleine
Tochter, die in drei Tagen dreizehn Jahre alt werden würde.
„Hab keine Angst“, flüsterte ich in ihr Ohr. Langsam streichelte ich ihren Rücken,
vom Nacken bis zum Po.
„Ich hab keine Angst“, log sie tapfer. Ellen kniete sich zwischen Sams Beine und
spreizte sie auseinander. Ich strich meiner Tochter über den festen, glatten Po und
weiter zwischen die Beine. Als Sam meine Hand an ihrer intimsten Stelle spürte,
zuckte sie zusammen und wollte die Beine zusammenkneifen, aber Ellen war im Weg.
„Nicht, Sam“, sagte sie sanft. „Es tut bestimmt nicht weh. Dein Daddy liebt dich
und würde niemals etwas tun, was du nicht willst.“ Beruhigt entspannte Sam sich. Ich
fand ihre kleine, unberührte Spalte und strich sanft darüber. Sam schaute mich kon-
zentriert und etwas ängstlich an, als sie zum ersten Mal in ihrem Leben fremde Finger
an ihrer Scheide spürte, dann schloß sie die Augen.
„Das ist schön“, brummte sie genüßlich. Freiwillig drückte sie ihre Beine weiter
auseinander. Ich gab Sam einen Kuß auf die Wange.
„Ich liebe dich, Spatz.“
„Ich dich auch, Dad“, murmelte sie. Ellen legte sich neben uns und streichelte
Sams Rücken. Ich sah sie an.
„Ich liebe dich, Ellen.“
„Ich lieb dich auch, Dave.“ Sie gab mir einen schnellen Kuß auf die Lippen. „Jetzt
kümmer dich um Sam, ja?“
Ich kümmerte mich um Sam. Ich massierte ihre kleine Spalte, die langsam feucht
wurde. Sam brummte und schnurrte, als sie das erste Mal in ihrem jungen Leben Lust
und Erregung spürte. Ich spürte ihre kleinen Brüste an meiner Brust. Mein Finger
suchte und fand die kleine Stelle, die ihr soviel Freude machen würde. Als ich darauf
drückte, zuckte Sam zusammen.
„Whoa!“ machte sie. „Das war toll!“ Ich drückte gleich nochmal, mit dem gleichen
Erfolg. Dann massierte ich ihre Klitoris. Sam ging ab.
„Uhhh“, stöhnte sie und wand sich auf mir hin und her. „Dad, das ist Wahnsinn!
Sowas hab ich noch nie gespürt. Ist das schön!“ Sie zog die Knie an und hob ihren Po.
Ich nahm meine Hand von ihrem Rücken und glitt über ihren Bauch bis zu ihrer Spalte.
Mit einer Hand massierte ich den Kitzler meiner kleinen Tochter, mit der anderen zog
ich ihre Schamlippen auseinander. Plötzlich schrie Sam auf.
„Boah, das wird alles weiß!“ Sie zitterte am ganzen Leib, als der Orgasmus sie er-
griff. Ich bohrte meinen Finger in sie, bis ich ihr Häutchen spürte. Sams Vagina
krampfte sich um meinen Finger zusammen. Sie drückte sich so eng an mich, daß ich
dachte, sie wollte in mich kriechen. Dann sackte sie zusammen.
Ellen zwinkerte mir zu. „Na, tut es dir leid?“
„Nein, jetzt nicht mehr.“ Ich streichelte Sam und Ellen gleichzeitig. Schließlich
öffnete Sam ihre Augen.
„War das ein Orgasmus?“ fragte sie glücklich. Ellen und ich nickte. Sams Augen
wurden dunkel und sahen mich drohend an. „Wenn du noch mal solange wartest, bis
du mir sowas Tolles erklärst, hast du mächtig Ärger am Hals!“

Wir lagen nebeneinander im Bett, glücklich und zufrieden. Es gab jetzt keine Ge-
heimnisse mehr, wir hatten alles miteinander geteilt. Nun ja, fast alles.
„Regentage sind doch etwas Herrliches“, schnurrte Ellen und räkelte sich. „Kann
man den ganzen Tag im Bett liegen und Unsinn machen.“
„Ich liebe diesen Unsinn“, lachte Sam und umarmte mich. „Können wir das noch-
mal machen?“
„Möchtest du?“ fragte ich meine kleine Tochter. Sie nickte eifrig.
„Ja!“
„Na gut. Da deine Mutter mich eh’ umbringen wird...“
„Ach, Dad“, schimpfte Sam. „Soo doof bin ich auch nicht! Glaubst du etwa, ich
werde ihr das verraten?“
„Natürlich nicht, Spatz. Ich war nur einen Moment... Na ja. Geschehen ist gesche-
hen. Setz dich mal auf mich, ja? Lehn dich mit dem Rücken an meine Knie, und lege
deine Beine über meine Schulter.“ Sam setzte sich wie verlangt. Ich griff ihre Hüften
und zog sie zu mir, bis ihr Unterleib genau vor meinem Gesicht war. „So, Spatz. Jetzt
mach die Augen zu und genieß.“ Sam schloß ihre Augen. Ellen setzte sich dazu, um
zuzusehen, dann überlegte sie es sich anders und rutschte neben Sam. Sie umarmte sie,
so gut sie konnte, und streichelte ihre kleinen Brüste.
„Ihr verwöhnt mich“, kicherte Sam.
„Wart mal ab“, lächelte ich. Ich streckte meine Zunge raus und ließ sie über Sams
Spalte schnellen. Sam fuhr zusammen.
„Huh“, machte sie. „Was war das denn?“
„Nicht gucken“, ermahnte ich sie. Sam nickte und ließ die Augen geschlossen. Ich
fing an, sie langsam zu lecken. Sie schmeckte göttlich, so jung und rein und so saftig
von ihrem ersten Höhepunkt ihres Lebens. Ich konzentrierte mich auf ihre winzige
Klitoris. Mit den Händen zog ich ihre Schamlippen auseinander und betrachtete das
zarte, rosige Fleisch. Sam stöhnte.
„Oh, Daddy, das ist traumhaft. Was machst du da?“
„Nicht gucken“, sagte Ellen. „Nur genießen.“ Sie spielte mit Sams Brustwarzen.
Ich bohrte meine Zunge in meine Tochter. Sam fing an, zu zittern. Ich stieß hinein,
soweit es ging, und tastete ihre Vagina ab. Sam preßte die Beine zusammen, ließ sie
wieder auseinander fallen. Sie begann, kräftig zu fließen. Ich preßte meinen Mund auf
ihre Öffnung und trank. Sam erbebte. Mit meinen Lippen saugte ich an ihrem Kitzler,
mit der Zunge stieß ich immer wieder dagegen, Ellen massierte ihre Brust. Sam kam
schon nach wenigen Augenblicken. Sie hob ihr Becken und drückte ihren Unterleib
fest an mein Gesicht. Ich hielt sie an den Pobacken fest und trank ihren Saft; mit der
Zunge leckte ich sie aus. Sam kam gewaltig.
„Uaaahhh“, stöhnte sie und wurde steif. Ellen rieb ihre Brustwarzen wie besessen,
ich drückte meinen Mund fest gegen ihren Ausgang und saugte sie aus. „Uhh - uhh -
uhh - UOOOOOHHHHHH!“ Sam floß in Strömen und kam gar nicht mehr zurück in
diese Welt. Ihr Kopf war weit in den Nacken gelegt. Ellen küßte ihre Brüste, dann ihre
Lippen. Ich steckte meine Zunge weit in meine noch zwölfjährige Tochter und fühlte
mit ihr, wie sie bebte.
Endlich kam sie zurück. Sie öffnete ihre Augen und sah uns mit verschwommenem
Blick an. „Das war...“ Sie schluckte. „Das war unglaublich. Das war alles weiß um
mich herum, wie in den Wolken. Ich dachte wirklich, ich fliege.“ Sie beugte sich zu
mir und umarmte mich. „Danke, Dad“, sagte sie brav, dann kicherte sie.
„Du verrücktes Hühnchen“, sagte ich zärtlich und küßte meine Tochter auf den
Mund. Ihre Lippen waren weich und warm.
„Hmm“, brummte sie zufrieden. Sie kicherte, als meine Zunge an ihre Lippen stieß,
aber sie öffnete ihren Mund etwas. Ich glitt über die kleinen Zähne meiner Tochter und
spielte neckisch mit ihrer Zunge. Plötzlich hob sie den Kopf.
„Wir sind unfair“, sagte sie vorwurfsvoll.
„Wieso?“ fragte ich verdutzt.
„Na, wegen Ellen. Sie hat nur einmal... ich meine, sie ist... ach verdammt, wie sagt
man das?“
„Nur einmal gekommen?“
„Ja, genau“, lachte Sam. „Und du auch. Ist doch unfair, oder?“ Ich mußte lachen.
„Spätzchen, Sex ist doch kein Wettbewerb oder Wettkampf.“
„Aber sie hat recht“, fiel Ellen grinsend ein. „Wir beide hatten nur einen Orgas-
mus, und Sam zwei. Also?“
„Also was?“ Ich kapierte nicht.
„Also los“, grinste Ellen. „Zeigen wir ihr doch alles.“ Sie rutschte zwischen meine
Beine und spreizte ihre Beine unter meinen, so daß mein Glied auf ihre Scheide zeigte.
Sam rutschte neugierig heran. Jetzt wurde es spannend!
„Bist du sicher, daß du das willst, Ellen?“ Sie nickte.
„Ja. Und bestimmt nicht nur, um Sam zu zeigen, wie es geht.“ Sie griff nach mei-
nem Penis und strich damit über ihre kleine Spalte. Schon wurde mein kleiner Freund
groß. Als er hart genug war, führte Ellen die Spitze vor ihren Eingang. Sie rutschte et-
was näher und schob das Becken nach vorne. Sie war noch feucht genug, so daß ich
leicht in sie eindringen konnte. Als der Kopf in ihr versank, schloß sie die Augen.
„Sei lieb, ja?“ bat sie. Ich streichelte ihre Beine.
„Ganz bestimmt, Ellen.“ Ich setzte mich auf und schob vorsichtig nach. Sam
schaute gebannt zu, wie mein Glied langsam in ihrer Freundin verschwand.
„Uff“, machte Ellen. „Hab ganz vergessen, wie schön das sein kann.“
„Hast du das schon mal gemacht?“ fragte Sam neugierig. Ellen nickte.
„Ja, vor zwei Jahren.“
„Da warst du ja genauso alt wie ich jetzt“, sagte Sam erstaunt.
„Das war in unserer Gegend so üblich, Sam“, meinte Ellen schlicht. „Oh Mann,
hört der denn gar nicht mehr auf? Dave, der ist zu lang!“
„Bin so gut wie drin“, brummte ich erregt. Ellen war so eng, daß ich beinahe nicht
geglaubt hätte, daß dies nicht ihr erstes Mal war. Endlich spürte ich ihren Unterleib an
meinem. „Na siehst du, hat doch alles gepaßt.“
„Und wie das paßt“, lachte Ellen. „Wie für mich gemacht.“ Langsam bewegte sie
ihr Becken vor und zurück. Sam sah gespannt zu, wie mein Penis herauskam und wie-
der in Ellen verschwand.
„Ist das schön, Dad?“ fragte sie leise.
„Ja, Spatz, wunderschön.“ Ich zog meine Tochter auf mich und küßte sie. Sam
legte sich auf mich und stützte sich mit den Knien ab, um Ellen nicht zu behindern. Es
war ein unglaubliches Gefühl: meine Zunge spielte im Mund meiner fast dreizehnjähri-
gen Tochter, mein Penis steckte in ihrer fast fünfzehnjährigen Freundin, die, wenn alles
glatt lief, auch bald meine Tochter sein würde. Dieser Gedanke machte mich rasend.
Ich griff unter Sam nach Ellen und fand ihren Kitzler, den ich mit dem Daumen mas-
sierte. Ellen wurde wild. Sie stieß kräftig mit ihrem Becken zu und zog es weit zurück,
bis ich fast aus ihr rausrutschte. Sam merkte, daß sie etwas im Weg war und legte sich
neben mich, mit dem Kopf an die Stelle, wo Ellen und ich uns trafen.
Ellen war so eng, daß ich fürchtete, es würde viel zu schnell gehen, doch sie war
im gleichen Rhythmus wie ich. Sie ließ sich auf mich fallen und küßte mich leiden-
schaftlich, bis sie das Ziel erreichte. Sie stöhnte heftig in meinen Mund, als sie ihren
Höhepunkt hatte. Sie preßte ihre Beine zusammen, um es noch enger für mich zu ma-
chen. Das war alles, was ich brauchte. Ich stieß einmal kräftig in sie, ein zweites Mal,
und die heiße Masse schoß in sie. Ellen stöhnte wild, als sie meinen Erguß in sich
spürte. Sie spreizte ihre Beine weit ab und rieb mit ihrem Kitzler an meinem Scham-
bein. Ich zog mich zurück, stieß wieder zu, und eine weitere Ladung jagte in sie. Ellen
schlang ihre Arme um meinen Hals und drückte sich fest an mich. Ein weiterer Stoß,
und Ellen schrie in meinen Mund, als ihr Kanal nichts mehr aufnehmen konnte. Ich
spürte, wie mein Erguß aus ihr herauslief. Ein letzter Stoß, und ich hatte alles gegeben,
was in mir war. Ellen sackte auf mir zusammen, ihr Mund immer noch auf meinem. Ich
trank ihren Speichel, der überreichlich aus ihr lief.
Schließlich hob sie ihren Kopf; sie weinte. „Dave, das war so wundervoll, ich weiß
genau, daß wir zusammengehören. Du darfst mich nicht mehr verlassen, hörst du?“ Ich
drückte sie.
„Das tu ich nicht, mein Liebling. Du bleibst für immer bei uns.“
„Genau“, mischte Sam sich ein. Sie umarmte uns beide. „Wir bleiben immer zu-
sammen.“



7


Der Regen ließ langsam nach, die Sonne kam hervor, und mit ihr das schlechte
Gewissen. Ich ließ die Mädchen alleine und ging nackt an den See. Ich setzte mich in
das nasse Gras und dachte nach. Mir war klar, daß ich Ellen liebte und begehrte, und
mir war klar, daß ich meine Frau betrogen hatte. Nicht nur mit Ellen, sondern auch mit
Sam. Der Zauber der letzten Stunde war verflogen. Wie konnte ich Doris jemals wie-
der gegenübertreten, in dem Bewußtsein, mit unserer gemeinsamen Tochter Sexspiel-
chen gemacht zu haben? Gleichzeitig konnte ich das Bild von Sam nicht vergessen,
wie sie auf mir lag und ich sie mit meinem Mund zum Höhepunkt gebracht hatte. Ge-
nauso wenig wie Ellen, die mir immer mehr vorkam wie ein fehlender Teil von mir.
Trotzdem liebte ich Doris nicht weniger als vorher. Zu ihr war es eine Liebe, die über
Jahre hinweg gewachsen war. Zu Sam war es eine beschützende, fürsorgliche, zärtli-
che Liebe, zu Ellen eine anziehende, leidenschaftliche Liebe. Alles war gleich stark,
und doch so unterschiedlich.
Sanfte, zärtliche Hände strichen über meine Schulter, ein nackter Mädchenkörper
drückte sich an meinen Rücken.
„Was hast du denn, Daddy?“ fragte Sam leise. Sie setzte sich hinter mich und um-
armte mich. Ihre festen, spitzen Brüste drückten in meinen Rücken. Ich streichelte ihre
Beine, die lang ausgestreckt neben meinen lagen.
„Ich denk nur etwas nach, Spatz“, sagte ich sanft.
„Über Mutti?“ Ihre Stimme klang besorgt.
„Ja“, antwortete ich. Sam legte ihren Kopf an meinen Rücken.
„Ich auch“, seufzte Sam.
„Was denkst du denn nach?“
„Ich bin neidisch auf sie“, murmelte Sam verlegen.
„Neidisch?“ entfuhr mir. Ich spürte, daß Sam nickte.
„Ja, neidisch.“
„Das mußt du mir erklären, Sam“, bat ich sie.
„Na ja“, meinte sie, „ich fand das, was du und Ellen mit mir gemacht habt, wahn-
sinnig schön, und ich dachte darüber nach, daß Mutti... also daß Mutti dich jeden
Abend bei sich hat, wenn wir wieder zu Hause sind, und ich nicht.“
„Sam“, sagte ich überrascht. Ich wollte mich umdrehen, aber Sam hielt sich an mir
fest, so daß ich sie nicht ansehen konnte. „Was willst du damit sagen, Spatz?“
„Daß ich dich für mich will“, schluchzte sie. „Nur für mich und Ellen. Ach Dad-
dy“, weinte sie plötzlich. „Wenn ich daran denke, daß ich zu Hause allein im Bett lie-
ge, und ihr... und ihr...“ Sie brach ab und weinte bitterlich. Ich konnte es nicht fassen.
Meine Tochter war eifersüchtig auf meine Frau!
Sam schlang ihre Beine um meinen Bauch und klammerte sich an mir fest. „Ich
weiß genau, daß ich das nicht aushalte“, wimmerte sie. „Ich meine, ich hab Mutti
richtig lieb, aber ich will nicht, daß du das mit ihr machst, was du mit mir und Ellen
gemacht hast. Ich will das nicht!“ Sie rutschte auf meinen Schoß, ohne mich loszulas-
sen. Ihr Körper bebte förmlich vor Weinen.
„Sam“, tröstete ich sie. „Meine süße kleine Samantha. Wie kommst du bloß auf
solche Ideen? Du kannst doch nicht eifersüchtig auf deine eigene Mutter sein!“
„Doch!“ trotzte Sam schluchzend. „Daddy, ich kann doch jetzt nicht mehr zu euch
ins Bett kommen, ohne daran zu denken, wie schön du mich angefaßt hast. Ich weiß
doch ganz genau, daß wir Mutti nichts davon verraten dürfen, und ich weiß auch, daß
ich dich wieder so spüren will, wenn ich bei euch bin. Aber dann ist Mutti da, und ich
darf mir nichts anmerken lassen. Und dich anfassen darf ich dann schon gar nicht!
Nicht so!“ Ich streichelte Sam, um sie zu trösten. Ihre momentane Verfassung schrieb
ich den morgendlichen Erlebnissen zu; ich war mir sicher, daß Sam wieder zu sich fin-
den und eine vernünftige Einstellung bekommen würde.
Doch im Hintergrund webte das Schicksal bereits fleißig an seinen Fäden...

Nach diesem Morgen liefen wir die meiste Zeit nur noch nackt herum. Es war ja
keiner da, der uns stören oder sehen konnte.
„In ein paar Tagen müssen wir aufhören“, sagte Ellen bedauernd. Sie saß neben
mir und sah, genau wie ich, Sam zu, die mit kräftigen Zügen durch den See schwamm.
Ellen legte ihren Kopf an mich und ihren Arm um meine Taille.
„Aufhören?“ fragte ich verwundert. „Womit?“
„Mit dem, was wir zwei beiden heute morgen gemacht haben“, grinste sie. Ich ver-
stand.
„Tja“, sagte ich bedauernd und unterdrückte ein Lächeln. Ellen wußte noch längst
nicht alles über mich. „Das ist wie auf einer Party: wenn’s am Schönsten ist, soll man
aufhören.“
„Blöder Vergleich“, beschwerte Ellen sich. „Ich fand das so wunderbar mit dir,
daß ich es am liebsten täglich zwanzigmal machen würde.“ Sie lächelte, um zu zeigen,
daß sie nur scherzte. „Aber ich will kein Kind haben. Noch nicht. Später vielleicht
mal, wenn ich älter bin. Aber auch nur vielleicht.“ Ich gab ihr einen Kuß.
„Genieß den Tag“, sagte ich, „und denk nicht so viel über später nach.“ In diesem
Moment kam Sam außer Atem aus dem Wasser. Mit einem übertriebenen Stöhnen ließ
sie sich neben mich fallen.
„Müde“, seufzte sie und lehnte sich an mich. Ihre Hand glitt zwischen meine Beine
und streichelte meinen Penis, der sofort reagierte. Sam kicherte.
„Guck mal, der sagt ‘Hallo’!“ Sie schaute mich fragend an. „Dad?“
„Was denn, Spatz?“ antwortete ich und bemühte mich, Sam als meine Tochter zu
sehen.
„Darf ich das auch mal machen, was Ellen gemacht hat? Ich meine, dich so massie-
ren, bis es spritzt?“
„Möchtest du das wirklich?“ fragte ich erstaunt.
Sam nickte ernst. „Ja, will ich. Irgendwann muß ich das doch mal lernen, oder?“
„Genau“, mischte Ellen sich ein. „Besser, sie lernt es mit jemanden, den sie liebt,
als mit einem anderen.“
Mehr Aufforderung brauchte Sam nicht. Konzentriert griff sie nach meinem Glied.
Ich legte mich auf den Rücken und schaute Sam zu.
„Richtig so?“ fragte sie unsicher. Ellen nickte.
„Ja. Du machst das gut. Faß etwas höher an, damit du die Spitze auch reibst. Die
ist besonders empfindlich.“ Sam veränderte ihren Griff etwas. „Genau so, Sam. Jetzt
langsam rauf- und runterreiben.“ Ich stöhnte unwillkürlich, als Sam ihren Rhythmus
aufnahm. Daß meine eigene, zwölfjährige Tochter mich freiwillig wichste, erregte
mich mehr, als ich beschreiben kann. Ich spürte ihre kleine Hand an meinem Glied,
spürte ihre Bewegung, sah ihren süßen kleinen Hintern. Ich griff nach ihr und drückte
ihre kleine Halbkugel. Sam bewegte spielerisch ihren Po hin und her. Sie rutschte et-
was höher. Ich griff in ihren Schritt und fand ihre jungfräuliche Scheide. Mit einem
Finger drang ich in sie ein. Sam stöhnte auf.
„Wow, das ist schön“, murmelte sie. Sie erhöhte ihr Tempo etwas, als die Erre-
gung auf sie übersprang. Ellen half etwas, indem sie Sams Brüste streichelte. Ich
schaute die beiden Mädchen an und fühlte mich plötzlich wie im siebten Himmel. Hier
waren meine Tochter und eine Anhalterin, die mir vor einigen Tagen noch völlig fremd
war. Ich liebte beide auf völlig unterschiedliche Art, aber gleich stark, und ich wußte,
daß sie auch mich liebten. Alles, was hier und jetzt geschah, war freiwillig und ge-
wollt. Starke Erregung ergriff mich. Ich bohrte meinen Finger tief in meine Tochter
und durchstieß unabsichtlich ihr Hymen. Sam schrie auf.
„Aua! Dad, was machst du da? Das tat weh!“ Sie löste ihren Griff und sah mich
enttäuscht und verletzt an.
„Es tut mir leid, Spatz“, sagte ich entschuldigend und umarmte sie. „Ich hab einen
Moment lang nicht aufgepaßt. Ich habe aus Versehen dein Jungfernhäutchen zerrissen,
weil ich meinen Finger so tief in dich gesteckt habe. Es tut mir wirklich leid, Sam.“
„Tut das nochmal so weh, wenn du weitermachst?“ fragte meine Tochter, schon
halb versöhnt.
„Nein, Spatz. Das tut nur einmal so weh.“ Ich strich über Sams Haar. Ellen beugte
sich vor und flüsterte Sam etwas ins Ohr. Sam sah sie erstaunt an.
„Echt?“ fragte sie. Ellen nickte. Sam überlegte, dann grinste sie. „Okay“, meinte
sie großmütig. „Ich verzeihe dir, Dad.“ Sie rutschte wieder neben mich, nahm mein
Glied in die Hand und fing erneut an, es zu reiben.
„Was habt ihr denn da getuschelt?“ wollte ich wissen.
„Nichts“, sagte beide wie aus einem Mund. Bevor ich weiterfragen konnte, war
Ellens Mund schon auf meinem. Sie küßte mich leidenschaftlich und wild. Ich vergaß,
was ich fragen wollte, und erwiderte den Kuß. Meine linke Hand fand Sams Schoß,
meine rechte den von Ellen. Gleichzeitig drang ich in beide Mädchen ein. Sam ver-
spannte sich im ersten Moment etwas, wurde aber sofort darauf wieder locker, als sie
merkte, daß es nicht mehr wehtat. Ellen rieb ihren Kitzler an meinem Bein, während
ich in ihr bohrte. Eine ihrer Hände glitt über meinen Bauch nach unten, bis zu meinen
Hoden. Als sie sie gefunden hatte, fing sie an, sie leicht zu massieren.
Sam hatte inzwischen ein gutes Tempo gefunden. Gleichmäßig und kräftig bewegte
sie ihre Hand auf und ab. Das Gefühl, zwei Mädchen gleichzeitig an meinen Körper
gedrückt zu haben, verstärkte die Auswirkungen von Sams Bemühungen ungemein.
Ich spürte die Ladung in meinen Hoden, Sam rieb weiter, dann explodierte ich so stark
wie noch nie. Ich warf mich herum und drückte meiner Tochter mein Glied zwischen
die Beine. Sam preßte sich gegen mich. Ich fühlte die Ladung in ihren Schoß fließen,
über ihre und meine Beine. Sam küßte mich, nicht so wild wie Ellen, dafür zärtlicher
und weicher. Ich verströmte, was ich hatte, an Sams Haut.
„Habe ich es gut gemacht?“ fragte Sam schließlich, als ich die Augen wieder öff-
nete. Ich umarmte sie leidenschaftlich.
„Du warst super, Sam. Einfach fantastisch.“ Stolz und zufrieden drückte Sam ihre
Wange an meine. Sie griff nach meinem Penis, der noch immer hart war, spreizte ihre
Beine etwas und führte ihn an ihre Scheide.
„Nein, Sam!“ Ellens Stimme schnitt scharf durch unsere Gedanken. Erschrocken
fuhren wir auseinander.
„Was ist denn?“ fragte Sam unwillig.
„Wann hast du deine Tage?“ fragte Ellen sehr ruhig.
„In zwei Wochen etwa, hab ich dir doch schon mal gesagt.“
„Und was bedeutet das für dich?“ Ellens Stimme war noch immer sehr ruhig. Ich
wußte, worauf sie hinauswollte, und mußte mich beherrschen, nicht laut loszulachen.
„Daß das die beste Zeit ist, schwanger zu werden“, wiederholte Sam leiernd.
„Aber was hat das mit Dad zu tun?“
„Sam“, erklärte Ellen beherrscht. „Dein Inneres kümmert sich nicht darum, von
wem die Spermen kommen. Es ist völlig egal, ob sie von deinem Dad oder von jemand
anderen stammen; wenn du empfänglich bist, besteht eine große Chance, daß du jetzt
schwanger wirst.“ Sam winkte ab.
„Hat also doch nichts mit Dad zu tun.“ Sie drückte sich wieder an mich.
„Hast du denn gar nicht zugehört?“ herrschte Ellen sie an.
„Doch“, murmelte Sam, „aber wie ich schon mehrfach gesagt habe, hat das mit
Dad nichts zu tun.“
„Und wieso nicht?“ wollte Ellen wissen.
Sam sah zu ihr auf. „Weil“, sagte sie belehrend, „Dad keine Kinder mehr machen
kann.“


Sams Geburt war für Doris so schwer gewesen, daß der Arzt ihr geraten hatte, kei-
ne Kinder mehr zu bekommen. Dummerweise vertrug sie die Pille nicht, so daß ich
mich entschieden hatte, diese kleine Operation namens Vasektomie an mir durchführen
zu lassen. Sam wußte darüber Bescheid; sie hatte sich immer eine Schwester ge-
wünscht, aber nie bekommen. Als sie alt genug war, es zu verstehen, hatten Doris und
ich es ihr erklärt. Auch wenn sie die genauen Vorgänge dieser Operation nicht ver-
standen hatte, wußte sie doch, daß ich keine Kinder mehr zeugen konnte.
Als sie dies Ellen erklärt hatte, schaute Ellen mich ausdruckslos an.
„Du Mistkerl“, sagte sie plötzlich leise und gefährlich. Ihre Augen sprühten vor
Wut, doch tief innen sah ich ein listiges Funkeln. „Warum hast du mir das nicht ge-
sagt?“
Ich räkelte mich genüßlich, bevor ich ihr antwortete. „Ich dachte, wenn du es nicht
weißt, hätte ich wenigstens ein paar Tage im Monat Ruhe vor dir.“ Sam kicherte, sie
kannte diesen Tonfall an mir.
„Du weißt, was dir jetzt blüht?“ fragte Ellen immer noch sehr ruhig.
„Keine Ahnung“, erwiderte ich grinsend.
„Ich werde dich austrocknen“, fauchte Ellen plötzlich und sprang auf mich. Mit ei-
ner geschmeidigen Bewegung hatte sie mich in sich aufgenommen. „Du Dreckskerl“,
schimpfte sie, während sie ihre Hüfte kreisen ließ und mich wieder hart machte. „Hier,
nimm das!“ Sie stieß ihr Becken kräftig vor und rammte ihren Unterleib gegen meinen.
Eine unglaublich starke Welle der Lust fegte durch mich. Ellen blieb einen Moment
lang an mich gepreßt, dann zog sie sich zurück. Ihre Augen schimmerten neckisch.
„Und das!“ Wieder stieß sie kräftig vor. Mein Glied berührte ihren Muttermund. Sie
drückte ihren Kitzler an mein Schambein und rieb es dort. „Hnnn - und das!“ Wieder
dieser harte Ruck, der durch jede einzelne Zelle meines Körpers jagte und Lust auslö-
ste. „Oooaaahhhh - und den hier!“ Unsere Körper prallten hart zusammen. Mein Penis
war steinhart, obwohl er eigentlich nicht mehr konnte, doch Ellens aggressive Bewe-
gungen peitschten mich auf. Sie selbst hatte aber auch viel Vergnügen. „Uhhhhh - und
den noch!“ Ich suchte und fand ihren Darmausgang. Ein Finger glitt langsam hinein.
„OOOAAAAAHHH!“ machte Ellen und wurde steif. Ihre Vagina wurde noch enger
um mich herum. Jetzt bewegte sie ihr Becken schnell hin und her. „Und das! Und das!
Und das! Und das! Hmmm! Ohhh! Ja! Ja! JAA! JAAAAAAAAAA!!!!“ Ihr ganzer
Körper verspannte sich bei ihrem Orgasmus. Ich drehte mich um, daß sie unter mir lag.
Ihre Beine umschlangen meinen Hintern. Nun gut, dachte ich mit dem letzten Rest
meines Verstandes. Wenn sie es hart haben will... Gnadenlos hämmerte ich in sie.
„Hnch - hmmf - Ohh - Jaa - mehr - gib - mehr - mach - fest - fes - ter - noch - mehr -
jaa - ich - ster - be - DAVE!!!“ Ein zweiter Orgasmus fegte durch sie. Sie verdrehte
ihre Augen, bis ich nur noch das Weiße sehen konnte. Mit schmerzenden Gliedern
rammte ich so schnell in sie, wie ich nur konnte. Ellen schrie jetzt durchgehend vor
Lust. Sie spreizte ihre Arme und Beine weit ab. Schließlich spürte ich das charakteri-
stische Ziehen in meinem Unterleib. Noch einige Male hart zugestoßen, und ich jagte
alles, was meine Hoden noch in sich hatten, in sie. Ellen griff unkontrolliert nach mei-
nem Kopf und zog ihn zu sich. Ein wilder, lippenzerbeißender Kuß von beiden Seiten,
während ich vollkommen erschöpft auf sie sank.
„Du mieser, kleiner Scheißer“, sagte sie glücklich, als wir wieder zu Atem kamen.
„Das war erst der Anfang meiner Rache!“ Sie umarmte mich heftig und ließ mich nicht
mehr los.


Ellens hitziges Temperament kühlte sich nach dieser erstklassigen Nummer schnell
ab. Ich hatte bisher nie dreimal an einem Tag gekonnt, und heute war es sogar viermal
gewesen. Wahrscheinlich hatte es an Ellens Schimpferei und an ihrer harten, fordern-
den Art gelegen.
Wir lagen zu dritt im Gras, beide Mädchen eng neben mir, und schauten den Wol-
ken zu, die langsam über den Himmel zogen.
„Ich bin glücklich“, sagte Ellen zu niemand besonderem, ohne den Blick von den
Wolken abzuwenden.
„Ich auch“, murmelte Sam zufrieden. „Ich hatte zwar ein bißchen Angst wegen der
ganzen Ruhe hier, ich meine, daß es mir auf die Nerven gehen könnte, aber ich fühle
mich rundrum wohl.“
„Ich bin glücklich, solange ihr zwei bei mir seid“, schloß ich mich dem allgemei-
nen Bekennen an. „Ohne euch würde mir etwas sehr Wichtiges in meinem Leben feh-
len.“ Sam und Ellen küßten mich auf die Wange und kuschelten sich an mich. Es
stimmte: ohne Sam und Ellen würde mir wirklich etwas fehlen. Die Liebe, die ich zu
Ellen empfand und die so schnell, so überraschend gewachsen war, war tief und echt.
Ich liebte sie um ihrer selbst willen, wegen ihrer Persönlichkeit, weil sie so war, wie
sie war. Und Sam... Es überraschte mich sehr, daß sie so kompromißlos auf Ellens
Seite stand, sie verteidigte und im Rahmen ihrer Möglichkeiten versorgte und be-
schützte. Ellen hatte sich nahtlos in unsere Familie eingefügt. An die Zeit nach dem
Urlaub, wenn Ellen mit zu uns nach Hause kam, wollte ich gar nicht denken. Auch
nicht an Doris.
„Denk nicht soviel nach“, flüsterte Ellen mir ins Ohr.
„War das so deutlich?“ lächelte ich etwas verlegen.
„Ja“, hauchte sie und knabberte an meinem Ohrläppchen. Ihre Zunge stieß sanft in
meine Ohrmuschel, ihr heißer Atem erregte mich.
„Oh Mann, Daddy!“ rief Sam lachend aus. „Du kannst wohl gar nicht genug be-
kommen, was?“ Ich schaute kurz hoch. Sam sah auf meine Körpermitte, wo sich ein
kleiner Teil von mir anschickte, groß zu werden.
„Alles Ellens Schuld“, lachte ich.
„Natürlich“, grinste Ellen. „Immer ich. Was kann ich denn dafür, wenn du dich
nicht beherrschen kannst?“ Ihre braunen Augen schauten mich verliebt an. Ich zog sie
sanft an mich und küßte sie.
„Und ich?“ protestierte Sam. Ich ließ Ellen los.
„Was ist, Spatz? Langweilig?“
„Nee, aber ich will dich auch küssen. Ich sehe nicht ein, warum Ellen alles haben
soll und ich nichts.“ Ihre Augen funkelten vor Vergnügen, als sie ihre Lippen auf mei-
ne senkte. Sie legte sich halb auf mich. Ich hielt meine Tochter am Nacken fest, wäh-
rend ich sie sanft und zärtlich küßte, mit der anderen Hand streichelte ich ihre Porille.
Sam öffnete ihre Beine und legte sich auf mich. Ihr Atem wurde stärker. Ich griff etwas
tiefer und drang mit einem Finger in meine Tochter ein. Sam stöhnte in meinen Mund.
Sie bewegte ihr Becken im Rhythmus zu meinen Bewegungen. Ich drang tief in sie ein
und spürte, daß ihr zerrissenes Häutchen vollständig aus dem Weg war. Ich schob ei-
nen weiteren Finger in sie. Sam machte ihre Beine so breit, wie sie nur konnte, und
keuchte erregte Laute in mich. Plötzlich wurde sie steif. Ein langer Seufzer entfuhr ihr,
als sie ihren Höhepunkt hatte. Sie klammerte sich mit Armen und Beinen an mich, oh-
ne den Kuß zu unterbrechen. Schließlich entspannte sie sich. Ihre Augen sahen mich
glücklich und erschöpft an.
„Das ist so schön, Daddy“, murmelte sie zufrieden, „ich glaube, ich kann damit gar
nicht mehr aufhören.“ Sie legte ihre Wange an mich und schlief ein.
Ich auch nicht, Sam, dachte ich bekümmert. Ich auch nicht.
In welcher Falle hatte ich mich da gefangen?


Je näher der Samstag kam, um so aufgeregter wurden die beiden Mädchen. Sie wa-
ren ja noch in dem Alter, in dem ein Geburtstag groß gefeiert werden muß. Freitag
abend, einen Tag vor dem „Großen Tag“, riefen Sam und ich erneut zu Hause an.
„Ich hab mich ein bißchen schlaugemacht“, meinte Doris mit erschöpfter Stimme.
„Wir können Ellen in Kanada adoptieren und sie dann als unser Kind in die Staaten
mitnehmen. Kanada ist froh, ein Waisenkind loszuwerden, und für die USA ist sie da-
nach ein Mitglied der Familie. Ich hab von hier aus schon alles soweit in die Wege
geleitet, Dave. Wenn ihr damit einverstanden seid, und Ellen auch bei uns bleiben
möchte, könnten wir uns nächste Woche Donnerstag alle in Thunder Bay treffen, im
Rathaus.“
„Doris“, sagte ich bewundernd, „wie hast du das bloß alles geschafft?“
„Och“, meine sie mit einem leisen Lachen, „ein Telefonat hier, ein Telefonat da...
War nicht weiter schwierig. Ellen als unsere Nichte auszugeben, haut aber nicht hin;
dafür werden zu viele Papiere verlangt, die wir nicht haben. Falls ihr wirklich mit ihr
klarkommt und kein Problem darin seht, sie in die Familie aufzunehmen...“
„Ich glaube nicht“, sagte ich langsam. „Sam und sie sind schon wie Schwestern.
Sam kümmert sich unglaublich liebevoll und fürsorglich um Ellen. Es bleibt nur die
Frage offen, wie du mit ihr klarkommst, und umgekehrt.“
„Das werden wir ja sehen. Paßt euch Donnerstag gegen zwei Uhr? Ich bring alles
an Papieren mit, was gebraucht wird. Ich werd mich dann ein bißchen mit Ellen unter-
halten, und dann werden wir ja sehen.“
„Was ist denn mit deinen Konferenzen, Doris? Kannst du dich einfach so davon
losreißen?“
„Einfach so bestimmt nicht“, lachte sie leise. „Aber zumindest hat mein Boß einge-
sehen, daß ich einen Assistenten brauche. Ab übernächste Woche habe ich eine junge
Frau, die mir den Routinekram abnimmt.“
„Das freut mich ehrlich, Schatz. Du klingst aber auch richtig müde.“
„Bin ich, Dave, bin ich. Aber die Verhandlungen laufen so gut, daß die Delegation
schon am nächsten Mittwoch wieder abreist. Eine satte Prämie liegt auch schon für
mich bereit.“
„Großartig“, freute ich mich. „Dann kannst du uns ja alle groß zum Essen einladen,
wenn wir wieder zurück sind. Aber sag mal, wie sieht es denn aus? Wenn du ab Mitt-
woch schon wieder frei bist, könntest du ja noch zu uns kommen.“
„Leider nicht“, bedauerte Doris. „Ich hab mich nur für Donnerstag freimachen
können. Am Freitag haben wir ein großes Tagesmeeting, und ab übernächste Woche
kommt Iris schon.“
„Deine Assistentin?“
„Genau. Sie muß ja eingearbeitet werden. Sie kommt zwar aus der Branche, muß
aber noch auf unsere Firmenlinie geschult werden.“
„Das ist schade, Doris, wirklich schade. Wir vermissen dich alle.“
„Will ich auch hoffen“, lachte Doris. „So, ich muß noch was tun. Donnerstag,
14:00 Uhr, Thunder Bay, Rathaus?“
„Wir werden da sein. Doris: vielen, vielen Dank!“
„Gern geschehen. Wenn Sam so begeistert ist von Ellen, wird das schon gutgehen.
Bis dann, Dave.“



8


Das Ergebnis der Unterhaltung mit Doris behielt ich erst einmal für mich; ich
wollte Ellen damit überraschen. Da sie ja bei uns bleiben wollte, sah ich kein Problem.
Sam schwor bei ihrem Leben, auch den Schnabel zu halten.
Wir kamen zurück und fanden Ellen lang ausgestreckt auf der Wiese, wie üblich
ohne Kleidung. Die Salbe hatte wahre Wunder vollbracht. Ihr Rücken war fast frei von
den Spuren der Schläge, ihre Brust sah schlimmer aus, als es noch war. Die Wunden
waren inzwischen alle verkrustet, die kleineren waren schon verheilt. Einen Verband
trug sie nicht mehr, jetzt brauchte es nur noch Zeit. Jedoch war es Ellen und mir klar,
daß sie Narben zurückbehalten würde.
Sam und ich bereiteten einige Brote zu, die wir dann mit zu Ellen nahmen. Wäh-
rend des Essens gab Sam sich alle Mühe, nichts von unseren Plänen zu verraten, sie
konnte jedoch ein gewisses Kichern und Grinsen nicht unterdrücken.
„Was ist denn los mit dir?“ fragte Ellen schließlich. „Du siehst aus wie ein Fuchs,
der gerade einen großen Hühnerstall entdeckt hat.“
„Gönn mir doch meine kleinen Geheimnisse“, grinste Sam. Ellen schaute mich an,
sah meine unbewegte Miene und zuckte die Schultern.
„Von mir aus“, meinte Ellen gleichgültig. Sam schluckte ihr Brot herunter.
„Daddy, gehen wir schwimmen?“ Sie zog ihre Sachen aus und schaute mich auf-
fordernd an.
„Sicher. Laß mich eben aufessen, ja? Ellen, möchtest du mit?“
„Nö, geht mal. Ich bin so richtig schön faul heute.“
„Wirklich?“ grinste ich, nahm einen großen Bissen von dem Brot, so daß ein Teil
aus meinem Mund herausschaute, und beugte mich zu Ellen.
„Das ist unfair!“ lachte sie, hob ihren Kopf und biß das überstehende Brot ab. „Ich
wollte mich doch nicht bewegen!“ kicherte sie dann mit vollem Mund. Schnell aß ich
zu Ende, dann legte ich auch meine Kleidung ab und folgte Sam ins Wasser. Es war
angenehm warm, und wir tobten eine ganze Weile herum. Wir spritzten uns gegensei-
tig naß, planschten herum, tauchten uns wechselweise unter und kitzelten uns. Es war
ein wunderbares und natürliches Gefühl, nackt zu schwimmen.
Schließlich kam Sam ausgepumpt und geschafft zu mir geschwommen. Sie legte ih-
re Arme um meinen Hals, und den Kopf an meine Schulter. „Das hat Spaß gemacht,
Dad“, seufzte sie und gab mir einen ganz normalen Kuß. Dann schaute sie mich an.
„Der war falsch“, schmunzelte sie. „War ganz in Gedanken.“ Sie legte ihre Lippen auf
meine und schob ihre Zunge heraus. Schnell entwickelte sich ein leidenschaftlicher
Kuß daraus, bei dem ich Sam an ihrem Po festhielt, und sie ihre Beine um mich
schlang. Erhitzt trennten wir uns schließlich voneinander. „Dad?“ fragte sie leise.
„Was möchtest du denn, Sam? Den Ton kenn ich doch!“ Sie kicherte. „Mir nur
was wünschen“, sagte sie dann leise. „Für morgen.“
„Und was genau wünscht du dir?“ fragte ich sie lächelnd und massierte ihre kleine
Scheide im Wasser. Sam seufzte auf und drückte sich an mich. „Daß du es morgen
richtig mit mir machst, so wie mit Ellen. Ja, Dad? Bitte!“
„Ach, Sam“, seufzte ich und gab ihr einen leichten Kuß. „Ich weiß, ich weiß. Wir
haben schon so viel miteinander gemacht, was wir eigentlich nicht dürfen, aber das?
Damit würden wir endgültig gegen alles verstoßen, was uns wichtig ist.“
„Nö!“ widersprach Sam energisch. „Erstens ist mir das auch wichtig, und zweitens
will ich das, und drittens willst du das auch bestimmt, und viertens macht das bestimmt
viel Spaß, und fünftens hab ich Geburtstag morgen und darf mir was wünschen. So!“
„Und damit soll ich mich zufrieden geben?“ lachte ich. Sam nickte strahlend. „Ja.
Sollst du. Und morgen richtig mit mir schlafen. Ach, bitte, Dad!“ Sie griff mit einer
Hand zwischen ihre Beine und suchte mein Glied. „Na also“, grinste sie dann zufrie-
den. „Der will es auch!“
„Der will immer“, grinste ich zurück. „Aber damit ist noch nicht gesagt, daß ich es
will.“
„Doch, du willst es“, versuchte sie mich zu überreden. „Und zwar gleich morgen
früh, damit das ein ganz toller Tag wird. Ja, Dad? Kann doch sowieso nichts passie-
ren!“
„Es ist schon viel zu viel passiert“, murmelte ich vor mich hin, während mein Wi-
derstand schmolz. „Wir schauen mal, Sam. Paß auf“, versuchte ich, sie hereinzulegen.
„Wenn du morgen früh aufwachst und als erstes sagst: ‘Ich will jetzt mit dir schlafen’,
dann weiß ich, daß du es wirklich willst. Wenn du etwas anderes sagst, ist es dir nicht
so wichtig damit, und wir lassen es. Einverstanden?“ Sam sah mich lange an, dann
nickte sie.
„Einverstanden.“ Sie gab mir einen Kuß, dann schwamm sie schnell zurück zu El-
len. Ich folgte ihr langsam. Große Sorgen machte ich mir nicht. Sam wurde zwar
schnell wach, aber sie sagte immer als erstes „Guten Morgen“. Ich fühlte mich auf der
sicheren Seite.
Anderseits... der Gedanke, mein Glied in meiner kleinen Tochter zu haben, hatte
etwas an sich, was mich packte. Ganz tief innen, wo Schuld und Lust miteinander
kämpften. Und ich war mir nicht sicher, wer gewinnen würde.


* * *


„Guten Morgen!“ war das erste, was ich hörte, dann wurde ich wach. Mit einem
Grinsen drehte ich mich zu Sam. „Verloren!“ wollte ich gerade sagen, da sah ich, daß
Sam noch tief und fest schlief. Ich drehte mich herum und fand Ellen, die mich mit ei-
nem verliebten Lächeln ansah.
„Guten Morgen, Ellen“, lächelte ich zurück. „Wie geht es dir heute?“
„Gut“, schmunzelte sie. „So gut wie keine Schmerzen mehr, ausgeschlafen und
wahnsinnig verliebt.“ Sie zog meinen Kopf zu sich und küßte mich sanft.
„Das ist schön“, freute ich mich, als sie mich wieder losließ. „Herzlichen Glück-
wunsch zum 15. Geburtstag, meine süße, kleine Ellen.“
„Bin jetzt eine große Ellen“, grinste sie. „Danke, Dave. Dieser Geburtstag ist der
schönste seit vielen Jahren. Weil du da bist.“
„Zuviel der Ehre“, scherzte ich. „Ich bin auch glücklich, daß du bei uns bist.“ Wir
küßten uns wieder, sehr sanft und liebevoll. Neben mir wurde Sam wach. Aufmerksam
setzte ich mich auf und beobachtete meine kleine Tochter, die heute 13 wurde. Sam
schlug die Augen auf, sah mich und öffnete den Mund. „G“ war alles, was herauskam,
dann streckte sie sich plötzlich und ließ eine ganze Reihe von kurzen, abgehackten G’s
los. Sie entspannte sich wieder und grinste breit. „Ich will jetzt mit dir schlafen!“
Ich wußte nicht, ob ich traurig oder glücklich sein sollte. Sie hatte ihren Patzer sehr
gut getarnt; und nun mußte ich in den sauren Apfel beißen. Andererseits... so sauer
war er nun auch wieder nicht.
„Guten Morgen, mein Liebling. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.“
„Danke, Dad. Morgen, Ellen! Herzlichen Glückwunsch!“
„Danke, Sam. Dir auch alles Gute.“ Die Mädchen umarmten sich herzhaft, dann
ließen sich beide auf mich fallen. Sam war ganz aus dem Häuschen.
„Ich hab meinen Teil erfüllt“, schmunzelte sie. „Jetzt bist du dran.“
„Du bist ein kleines Biest“, mußte ich lachen. „Sam, du hast gewonnen. Jetzt so-
fort, oder wollt ihr erst eure Geschenke? Oder erst frühstücken?“
„Nix“, lachte Sam. „Ich will jetzt mit dir schlafen.“
„Ich geh mich eben waschen“, meinte Ellen mit einem spitzbübischen Lächeln.
„Ich weiß noch nicht, wann ich fertig bin.“ Sie sprang aus dem Bett, griff sich zwei
Handtücher und die Wundsalbe, dann waren Sam und ich allein.
„Möchtest du das wirklich, Sam?“ vergewisserte ich mich und drückte meine klei-
ne Tochter an mich. Sam nickte. „Ja. Ganz sicher, Dad. Ich will dich in mir haben, und
ich möchte deinen Samen in mir haben.“ Sie zwinkerte mir zu. „Jetzt bin ich froh, daß
du mir kein Brüderchen machen kannst.“
„Du kleiner Satansbraten“, lachte ich und kitzelte Sam. „Ich hab das nicht wegen
dir gemacht, sondern wegen deiner Mutter.“
„Ich weiß“, schmunzelte Sam zufrieden. „Aber ich kann ja auch davon profitieren,
oder?“ Sie schwang sich auf mich und griff nach meinem Glied.
„Langsam, langsam, junge Dame. Nicht so stürmisch.“ Ich warf Sam spielerisch
von mir herunter und legte mich über sie. „Erst das Vorspiel, das deinem alten Daddy
so viel Spaß macht.“ Ich küßte ihre kleinen Nippel, die sofort hart wurden. Sam legte
ihren Kopf zur Seite und lächelte, während ich sie verwöhnte. Langsam arbeitete ich
mich bis zu ihrer Scham vor. Sam öffnete ihre Beine weit für mich. Ihre kleine, süße,
rosige Scheide sah noch immer völlig unberührt aus und erregte mich über alle Maßen.
Ich legte meine Lippen auf ihre Scham und küßte sie. Erst sanft und ruhig, dann stärker
und kräftiger. Sam seufzte genüßlich. Ich zog ihre Scham mit den Daumen auseinander
und ließ meine Zunge gegen ihren Kitzler schnellen. Sam zuckte zusammen. „Hmm!“
stöhnte sie und preßte sich kräftig an mich. Einige weitere sanfte Schläge mit der Zun-
ge, und sie wurde wild. Ich nahm ihren Kitzler zwischen meine Lippen und saugte dar-
an, dann schob ich meine Zunge in meine Tochter. Sam preßte ihren Unterleib mit aller
Kraft an mich. Ich legte meine Hände auf ihren kleinen Busen, massierte oben und
saugte und leckte unten. Sam stöhnte immer lauter, dann schrie sie plötzlich leise auf.
In der gleichen Sekunde war ich über ihr und stieß mein Glied langsam, aber stetig in
sie. Sam klammerte sich an mich und küßte mich leidenschaftlich im ganzen Gesicht,
während ich sie mit meinem heißen Stück Fleisch füllte.
„Daddy!“ quiekte sie. „Das ist der reine Wahnsinn!“ Sie bebte und zitterte unter
mir. Ich hatte es gut abgepaßt; sie kam von ihrem Orgasmus gar nicht mehr herunter.
Langsam nahm ich das Tempo auf und (ich mag den Ausdruck nicht besonders, aber er
beschreibt es am besten) fickte meine eigene, 13jährige Tochter. Sam schrie und
stöhnte abwechselnd. Ihr Körper war heiß und strahlte den Geruch von Sex aus, von
wildem, verbotenem, lustdiktiertem Sex, von ihren Achseln stieg Schweißgeruch auf,
ihr heißer Atem fegte in mein Gesicht, auf ihrer Stirn sammelte sich der Schweiß. Ich
wurde schneller und stieß tiefer und tiefer in sie. Sam machte ihren Kanal enger und
weiter, sie massierte mein Glied regelrecht. Unsere Lippen trafen sich und preßten sich
aufeinander, als wollten wir nie wieder voneinander loslassen. Sams Hände griffen
nach meinem Hintern und drückten mich gegen sie, ihr Becken rotierte unter mir.
Plötzlich stöhnte sie laut und fast animalisch auf. Die Zuckungen ihrer Vagina brachten
mich um den Verstand, und ich hämmerte in sie; härter, schneller und tiefer als jemals
zuvor. Ihre Hände zerquetschten beinahe meinen Hintern, als mein Glied ganz dick
wurde, und als dann mein Samen heiß und kräftig in sie schoß, klammerte sie sich mit
Armen und Beinen an mich und drückte so kräftig zu, als wollte sie mit mir verschmel-
zen. Meine Hoden jagten Schub auf Schub in Sam, und ich rammte noch in sie, als ich
schon völlig leer war. Schließlich rollte ich mich herum und behielt Sam auf mir. In
Schweiß gebadet öffnete sie ihre Augen, in denen ich wilde, befriedigte Lust sah, und
eine so starke Liebe zu mir, daß ich es fast nicht ertragen konnte. „Ich dich auch, Sam.
Ich liebe dich auch.“ Sam nickte nur matt, ihr Mund war völlig ausgetrocknet. Völlig
erschöpft ließ sie ihren Kopf neben mich fallen und drückte mich schwach. Eine ganze
Weile lagen wir so aufeinander, mein noch immer hartes Glied in ihr, bis sie ihren
Kopf hob und mich so zärtlich küßte, als wären wir bereits seit Jahrzehnten zusammen
und noch immer verliebt.
Schließlich konnte Sam wieder reden. Sie hob ihren Kopf und lächelte; ihre Haare
waren völlig durcheinander und naß vor Schweiß. „Das war unbeschreiblich, Dad“,
flüsterte sie. „Das war wie - wie hundert Mal kommen auf einmal.“
„So schön?“ fragte ich leise und streichelte meine erschöpfte Tochter liebevoll. Sie
nickte. „So wunderschön! Dich geb ich nie mehr her!“ Sie legte ihre Wange an meine
und schmuste leicht. „War das phantastisch“, flüsterte sie vor sich hin. „So traumhaft
toll; ich bin jetzt noch total weg.“ Sie umarmte mich. „Ich fühl mich, als wär alles in
mir drin umgekrempelt worden, aber sowas von schön, daß es schon fast nicht mehr
wahr ist. Du kannst toll Sex machen, Dad!“
„Ohne dich wär das überhaupt nicht so schön gewesen, Samantha“, wisperte ich
und küßte sie. „Für mich war es auch unglaublich schön. Du bist aber auch abgegan-
gen wie eine Rakete!“
Sam kicherte leise. „Nur, weil du mich so heiß gemacht hast. Ich liebe dich, Dad.
Ich liebe dich wirklich.“
„Ich dich auch, Sam.“ Wir blieben noch sehr lange so liegen; Sam auf mir, ich in
ihr.


* * *


Ellen war wirklich ein Schatz. Sie kam leise herein, sah uns völlig abgeschlafft auf-
einanderliegen, und machte uns ein kräftiges Frühstück. Sie gab keinen Kommentar ab,
aber in ihren Augen war ein zärtlicher und liebevoller Blick, wenn sie Sam anschaute.
Mit dem fertigen Frühstück kam sie zu uns ins Bett und fütterte Sam und mich ab-
wechselnd, bis wir wieder zu Kräften kamen. Es klingt vielleicht merkwürdig, aber der
Sex zwischen Sam und mir hatte uns komplett erschöpft. Es war so viel Leidenschaft
im Spiel gewesen, daß ich mir nicht erklären konnte, woher das gekommen war. Im-
merhin hatte ich in Bezug auf Sam bis zu diesem Urlaub niemals sexuelle Gedanken
gehabt.
Nach dem Frühstück konnten wir dann schon aufstehen, aber Sam und ich wak-
kelten durch die Gegend wie Läufer nach dem Marathon. Doch bis zum Mittag waren
wir wieder fit.
Die Geschenke bekamen die Mädchen, bevor wir zum Essen fuhren. Sam erhielt
von ihrer Mutter und mir - neben der unvermeidlichen Kleidung - eine Halskette mit
einen kleinen Smaragd in einer kunstvollen Goldfassung, Ellen bekam von Sam und
mir einige Halstücher und ein wunderschönes Armband. Beide Mädchen waren über-
wältigt von dem Schmuck; Sam hatte sich schon seit frühester Kindheit ein Schmuck-
stück mit einem Smaragd gewünscht, und Ellen hatte seit vielen Jahren so gut wie gar
nichts mehr geschenkt bekommen, weder zu ihrem Geburtstag noch zu Weihnachten.
Nach dem Mittagessen, zu dem die Mädchen sich ihren neuen Schmuck angelegt
hatten, gingen wir zu dritt und Arm in Arm am See spazieren. Sam strahlte eine neue
Sinnlichkeit aus, die mich beinahe umwarf; sie war nicht mehr meine kleine Tochter,
sondern in gewisser Weise eine vollwertige Partnerin für mich, ähnlich wie Ellen. Un-
ser Sex am Morgen hatte uns so ausgelaugt, daß an diesem Tag von weiteren Aktivi-
täten in dieser Richtung keine Rede mehr war, aber das war auch nicht nötig. Es hätte,
so merkwürdig sich das anhört, dem Zauber dieses Tages nur geschadet. Auch Ellen
machte keinen Versuch diesbezüglich. Es war, als ob wir drei nun in eine neue Phase
getreten waren; eine Phase, deren Auswirkung und Entwicklung niemand von uns ab-
sehen konnte, uns drei aber mit einer starken Zuversicht in die Zukunft sehen ließ.
Was immer auf uns zukommen sollte, zu dritt würden wir es bewältigen.
Die nächsten Tage verstärkten dieses Band zwischen uns noch. Sam kam morgens
zu mir und wollte mich haben, Ellen abends. Beide Mädchen waren keine Konkurrenz
füreinander, sondern ergänzten sich, und mit mir zusammen war es eine Einheit, in der
ich lebte, und ich war mir sicher, daß auch Sam und Ellen es so spürten. Jeder Augen-
blick war voll von dem Gefühl, daß wir zusammengehörten; ein noch stärkeres Gefühl,
als es in einer gut funktionierenden Familie erfahren werden kann.
Schließlich kam der Donnerstag, und damit ein Problem. Eigentlich drei Probleme.
Sam hatte das Problem, ihre Mutter nicht mehr nur als Mutter, sondern als Konkurrenz
zu sehen, gegen die sie nicht antreten durfte, ohne unsere Familie schwer zu belasten,
Ellen hatte Angst vor dem Treffen mit der Frau, mit der ich verheiratet war und die
über Ellens Zukunft bestimmen würde, und ich hatte schlicht und einfach ein so
schlechtes Gewissen Doris gegenüber, daß ich schon gar nicht mehr fahren wollte.
Aber wir fuhren natürlich. Ellen hatte sich etwas Schickes angezogen, die Haare or-
dentlich gekämmt und zu einem Pferdeschwanz gebunden; sie trug sicherheitshalber,
trotz des warmen Wetters, ein Unterhemd für den Fall, daß ihre Bluse aufging und ihre
zwar sehr gut verheilten, aber immer noch vorhandenen Wunden offenlegen würde.
Eine irrationale Angst, aber eine verständliche.
Wir waren etwas zu früh in Thunder Bay, deshalb gingen wir noch in den Kaf-
feeraum, um etwas zu trinken. Gegen viertel vor zwei dann trafen wir Doris, die auf
den ersten Blick einen überarbeiteten Eindruck auf mich machte. Ich begrüßte sie be-
wegt, denn wir hatten uns immerhin fast zwei Wochen lang nicht gesehen. Doris be-
grüßte Sam innig und stürzte sich dann gleich auf Ellen. Sie nahm Ellen ohne Kom-
mentar an die Hand und ging mit ihr in den Damenwaschraum. Als sie zurückkamen,
waren Ellens Augen feucht, und Doris’ Augen blitzten vor Wut. Ich dachte im ersten
Moment, daß Ellen alles verraten hätte. Sam griff ängstlich nach meiner Hand, als sie
ihre Mutter sah.
„Wenn dieser Scheißkerl nicht schon tot wäre“, zischte Doris leise, als sie mit El-
len wieder bei uns stand, „würde ich ihn eigenhändig umbringen! Und wenn ich sämt-
liche Vorschriften breche, Dave: wir nehmen Ellen mit zu uns. So ein armes Ding.
Was dieser Mistkerl ihr angetan hat, ist einfach unglaublich!“ Sehr erleichtert ließ ich
meine Anspannung entweichen, auch Sam wurde gleich viel lockerer.
Schließlich war es zwei Uhr, und wir betraten das Adoptionsbüro. Doris hatte
phantastisch vorgearbeitet und alles mitgebracht, was nötig sein könnte: unsere Steuer-
erklärungen des letzten Jahres, ihren und meinen Arbeitsvertrag, die letzten Bankaus-
züge und eine notariell beglaubigte Erklärung, daß unser Haus uns gehörte und mit
keinerlei Hypotheken belastet war. Die kanadische Behörde hatte sich hingegen schon
mit ihren amerikanischen Kollegen in Verbindung gesetzt und Auskünfte über uns ein-
geholt, doch außer einem Strafzettel, der zwei Tage zu spät bezahlt worden war, nichts
Belastendes in Erfahrung gebracht. Ellen wurde über ihre Vergangenheit befragt, und
sie sagte, daß ihre Mutter ohne sie aus ihrer alten Heimatstadt weggezogen wäre, und
sie sie hier in Thunder Bay nach einigen Monaten endlich gefunden hätte, doch als sie
sie besuchen wollte, hätte ihre Mutter sie sofort wieder auf die Straße gesetzt. Es
klang sehr glaubhaft. Dann wurden Doris, Sam und ich über unsere Lebensgewohn-
heiten ausgefragt, und als es drei Uhr wurde, war Ellen unsere Tochter. Überglücklich
nahmen wir die Papiere entgegen und verließen das Rathaus. Doris trank noch einen
Kaffee mit uns und unterhielt sich mit Ellen. Es zeigte sich, daß die beiden gut mitein-
ander auskamen, auch wenn Ellen sich etwas reserviert zeigte, aber schließlich kannte
sie ihre neue Mutter erst etwas über eine Stunde. Schließlich mußte Doris gehen, um
ihr Flugzeug noch zu erwischen. Der Abschied von ihr fiel mir schwer, trotz allem,
was zwischen Ellen, Sam und mir vorgefallen war. Ich mochte keine Heimlichkeiten,
aber Doris war zu sehr in ihrer Arbeit verhaftet, um auf meine Stimmung zu achten.
„Bis in neun Tagen dann“, rief sie uns aus dem Taxi heraus zu, dann verschwand
sie. Ellen und Sam ließen einen Riesenseufzer heraus.
„Geschafft!“ stöhnte Sam. „Mann, war ich nervös, daß Mutti etwas merken könn-
te!“
„Ich hab mich beschissen gefühlt“, gestand Ellen. „Sie ist so nett, und wir...“ Sie
sah mich hilflos an.
„Ich weiß, was du meinst, Ellen“, sagte ich langsam und ging mit den Mädchen zu
meinem Auto. „Ich habe mich auch nicht besonders gut gefühlt. Aber du bist jetzt un-
sere Tochter, und alles andere wird sich finden, wenn wir wieder zu Hause sind.“
„Zu Hause“, sagte Ellen verträumt. „Das klingt schön. Endlich ein richtiges Zuhau-
se.“



9


Viel zu schnell war der Urlaub vorbei. Sam bekam einen Weinkrampf, als wir mit-
einander schliefen; sie wollte nicht nach Hause, sie wollte mit Ellen und mir hierblei-
ben. Sie schluchzte so jämmerlich, daß ich wußte, sie schauspielerte nicht. Auch mir
fiel es sehr schwer, diesen ruhigen, friedlichen und wundervollen Ort zu verlassen; zu
viele schöne und sehr wertvolle Erinnerungen der letzten drei Wochen waren hiermit
verbunden. Ich mußte nur an den Lärm und die Hektik in Minneapolis denken, um den
heftigen Wunsch zu verspüren, den Wagen im See zu versenken und nie wieder an
Rückkehr zu denken. Ellen hingegen sagte überhaupt nichts, sie schlich nur herum und
sah aus wie auf ihrer eigenen Beerdigung.
Schließlich mußte ich die Mädchen - und mich - mit sanfter Gewalt dazu bringen,
ihre Sachen zu packen. Als wir die Blockhütte verließen und in den Wagen stiegen,
fing Sam an, zu schreien und zu toben. Ich mußte sie mit Gewalt in den Wagen setzen.
Ellen hielt sie fest, während ich schnell einstieg und den Wagen startete. Als wir los-
fuhren, brach Sam zusammen und heulte sich die Seele aus dem Leib. Auch mir fiel es
verdammt schwer, diese Oase in einer verrückten Welt zu verlassen. Sam beruhigte
sich erst gegen Mittag wieder, und ich dachte erleichtert, daß wir nun das Schlimmste
hinter uns hätten.
Doch weit gefehlt...
Am Samstag Mittag kamen wir zu Hause an. Sam hatte sich wieder einigermaßen
gefangen, doch ihre Fröhlichkeit war dahin. Auch Ellen sah sehr bedrückt aus, und ich
konnte mir denken, warum. Die stündliche, ja fast minütliche Konfrontation mit Doris
machte ihr zu schaffen. Mir allerdings auch. Konnten wir für uns behalten, was pas-
siert war? Würde Doris spüren, was zwischen uns dreien war? Wie würden Sam und
Ellen damit fertig werden, daß ich nachts nicht mehr bei ihnen und mit ihnen schlief,
sondern bei und mit Doris?
Fragen über Fragen, und keine Antwort in Sicht. Wir trugen die Koffer hinein. Do-
ris war nicht da. Vielleicht war sie einkaufen. Sam und Ellen trugen ihre Koffer in
Sams Zimmer, ich meinen in das Schlafzimmer. Dort lag ein Brief auf meinem Kopf-
kissen. Ich stellte den Koffer ab, nahm den Brief, entfaltete ihn und las. Je weiter ich
kam, um so fassungsloser wurde ich, und als ich ihn fertig gelesen hatte, las ich ihn
gleich noch einmal. Und ein drittes Mal, aber das Ergebnis blieb das gleiche.


* * *


„Na? Macht es immer noch Spaß?“ lachte Ellen fröhlich.
„Und wie!“ grinste ich zurück und hob die Axt. „Wir haben jetzt genug Brennholz
für zwei Jahre!“
„Super!“ schwärmte Sam und nahm einen weiteren Schwung Scheite auf, um sie
hinter dem Blockhaus zu deponieren. „Ellen, kannst du dir das vorstellen? Den ganzen
Winter im Bett verbringen? Geil!“
„Sam!“ lachte ich. „Beherrsch dich, ja? Sonst sterbe ich noch an Erschöpfung!“
Ein letzter Hieb, und das Stück Holz war gespaltet. Ich richtete mich auf und ließ die
Axt fallen, dann half ich Ellen und Sam, das Holz hinter der Hütte zu stapeln.
„Jetzt ins Wasser“, seufzte ich. „Wer will mit?“
„Ich!“ rief Sam begeistert und schlüpfte aus ihren Kleidern. Sie war 15 geworden
vor einigen Wochen, und sah fantastisch aus. Voll entwickelt, fraulich und wunder-
schön. Lachend rannte sie durch das Gras und sprang ins Wasser. Ellen kam zu mir
und legte einen Arm um mich.
„Ich kann es immer noch nicht glauben“, sagte sie leise. „Daß wir hier sind, meine
ich. Daß die Hütte uns gehört. Daß wir jetzt hier leben.“
„Ich auch nicht, Ellen, aber so ist es.“ Für einen kurzen Moment dachte ich zurück
an einen Tag vor etwas mehr als zwei Jahren. Doris hatte mir geschrieben, daß sie sich
unsterblich in Iris, ihre neue Assistentin verliebt hätte und mit ihr zusammenleben
wollte. Dieser Schock war noch nicht genug: sie hatte mir ihren Anteil an dem Haus
überschreiben und auf jegliche Ansprüche verzichtet. Sie begründete ihren Entschluß
mit einer Bemerkung, gegen die ich mich nicht wehren konnte. „Dave“, hatte sie ge-
schrieben, „wir lieben uns. Du weißt das, und ich weiß das. Aber mit Iris ist es eine
ganz andere Art von Liebe. Sie ist wilder, aufregender, lebendiger.“ Ich mußte nur
Sam und Ellen ansehen, um zu verstehen, was sie meinte. In den letzten zwei Jahren
hatte ich einige Male mit Doris telefoniert, und beim letzten Mal war sie noch immer
mit Iris zusammen gewesen. Natürlich hatte ich anfangs versucht, Doris zurückzuge-
winnen, aber sie wollte nicht. Sie entschuldigte sich vielmals, aber sie könnte nicht. Es
täte ihr auch sehr leid wegen Sam und Ellen, und ihr wäre klar, daß sie sich in gewis-
ser Weise aus einer Verantwortung stehlen würde, und auch, daß sie eine lange,
glückliche Ehe einfach so wegwarf, aber gegen das, was sie für Iris empfand, konnte
sie nicht angehen. Wollte sie auch nicht. Schließlich hatte ich aufgegeben. Sam hatte
es, sehr zu meinem Erstaunen, relativ gut verkraftet. Ihr intimes Verhältnis zu mir hatte
aber auch schon eine gewisse innerliche Abkehr von ihrer Mutter eingeleitet. Nachdem
ich mich mit dem Besitzer der Hütte getroffen und ihm das Doppelte von dem geboten
hatte, was die Hütte und das Grundstück wert war, stimmte er einem Verkauf zu. Ich
verkaufte das Haus, in dem Sam und ich so lange gewohnt hatten, dann wanderte die
ganze Familie aus nach Kanada. Ich schrieb weiter meine Handbücher, die ich per
Modem an den Verlag sendete, wenn sie fertig waren, und konnte von dem Rest des
Hausverkaufs und der Gewinnbeteiligung an den Büchern meine beiden kleinen Mäd-
chen und mich gut ernähren. Wir waren nicht reich, aber sehr, sehr glücklich.
Ich küßte Ellen lange und leidenschaftlich, dann zogen wir uns schnell aus und
sprangen ins Wasser, zu Sam, die uns lachend und Wasser spritzend begrüßte.


E N D E

 

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