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In den Sommerferien(Teil 1)
Stefan Steinmetz  
In den Sommerferien
Teil 1
KATRIN GEFESSELT IM WALD
Es war der erste Tag der Sommerferien. Katrin war gerade sechzehn geworden. Sie hatte dunkelblonde Haare und ein Problem, ein großes Problem!
Verursacht wurde das Problem von einem winzigen vernickelten Metallschlüsselchen, welches einen Meter von Katrins nackten Füßen entfernt auf dem Boden lag. Es war der Schlüssel, der benötigt wurde, um die Handschellen zu öffnen, die Katrin an Händen und Füßen trug, und an diesen Schlüssel kam sie nicht ran.
Katrin schluchzte leise. Ihr Handgelenke taten weh. Sie wusste, dass sie allein nicht in der Lage war, die Handschellen, die sie an die junge Birke fesselten, zu öffnen. Die junge Birke stand inmitten anderer Laubbäume verschiedener Art in einem dichten Wäldchen am Rechhang, einen Kilometer von Unterbernbach und mindestens fünfzig Meter vom nächsten Waldweg entfernt.
Das war das Problem!
Allein kam Katrin nicht los und so versteckt wie sie war, würde niemand sie finden!
Das Mädchen schluchzte laut auf.
Dabei hatte alles so schön begonnen!

Tags zuvor war Katrin fröhlich nach Hause gelaufen, froh, der Schule für sechs Wochen entronnen zu sein. Ihr Zeugnis stand voller guter Noten, was ihr den Einstieg in die Ferien weiter versüßte. In der Familie war es Brauch, ein gutes Zeugnis mit großzügigen Geldgeschenken zu entlohnen.
Katrins Großeltern, die zu Besuch da waren, hatten ihr vierzig Euro geschenkt und die Eltern hatten nochmals dreißig Euro draufgelegt.
Ausgestattet mit diesem Reichtum war Katrin am Morgen ihres ersten Ferientages mit dem Fahrrad nach Naunkirchen gefahren und hatte sich in einem Militaryshop zwei Paar Handschellen gekauft. Zuhause hatte sie rasch das Fahrrad abgestellt, Jeans und T-Shirt gegen ein luftiges knielanges Sommerkleid von blauer Farbe getauscht und war zum Rechhang marschiert, wo sie vor einigen Tagen einen versteckten Platz ausgemacht hatte.
Dort wollte sie ihre neuen Handschellen ausprobieren.
Zum Rechhang ging es ab dem Ortsende von Unterbernbach einen halben Kilometer durch Wiesen und Obstgrundstücke. Am Hang begann der Wald.
Katrin erinnerte sich noch ganz genau, wie sie sich am Waldrand nach allen Seiten umgeschaut hatte, ob ihr niemand heimlich folgte. Dann hatte sie ihre Turnschuhe ausgezogen und an den untersten Ast eines jungen Ahornbaumes gebunden. Barfuss betrat sie den Wald.
Katrin liebte es, barfuss zu gehen. Sie liebte es, die verschiedenen Untergründe in der Natur unter den nackten Sohlen zu spüren. Schon oft hatte sie außer Sichtweite ihres Heimatdorfes ihre Schuhe in einem Versteck untergebracht und war mit bloßen Füßen im Wald und auf den Wiesen umher gelaufen. Mit nackten Füßen zu gehen war ein aufregendes Gefühl. Es war herrlich, kühlen Sand oder trockenes Laub unter den Fußsohlen zu fühlen, oder über weiche Moospolster zu laufen. Auch Feldwege mit gelegentlichen Steinen schreckten Katrin nicht.
So war sie frohen Mutes auf nackten Füßen quer durch den Wald zu ihrem auserkorenen Versteck gegangen, und dort nahm das Verhängnis seinen Lauf.
Als erstes hatte Katrin sich auf den Boden gesetzt und ein Paar Handschellen um ihre Fußknöchel einschnappen lassen. Die kühle Berührung des blanken Metalls faszinierte sie. Gleich hatte sie den kleinen mitgelieferten Schlüssel ausprobiert. Die Handschellen ließen sich problemlos wieder öffnen.
Nun legte Katrin sich das zweite Paar Handschellen an den Handgelenken an. Dazu trug sie die Hände vorm Bauch. Die kleine Kette zwischen den Metallringen war lang genug, dass Katrin an den Schlüssel im Schloss heran kam, um die Handschellen zu öffnen. Anschließend probierte das Mädchen aus, ob es die Handschellen auch aufbekam, wenn ihre Hände hinter ihrem Rücken zusammen geschlossen waren. Auch dies funktionierte.
Befriedigt nahm Katrin die Handschellen von den Händen ab. Die nackten Füße ließ sie gefesselt. Sie stand auf, was mit aneinander geketteten Füßen gar nicht so leicht war und stellte sich mit dem Rücken an die Birke. Dann streckte sie ihre Arme hinter den Stamm und legte sich unter Verrenkungen die Handschellen an. Das Schlüsselchen steckte im Schloss.
Katrin lehnte sich an den Baumstamm und schloss die Augen.
Gefesselt! Sie war gefesselt! Wunderbar!
Schon seit Monaten spukte der Gedanke in ihrem Kopf herum und Katrin hatte auf ihren Wanderungen immer die Augen offen gehalten, ob sie vielleicht ein passendes Versteck fände, wo sie sich selbst fesseln konnte. So war sie auf den Platz am Rechhang gestoßen. Weil sie pinkeln musste und dabei nicht gesehen werden wollte, war sie tief ins Unterholz des Waldes vorgedrungen und hatte den geheimen Platz entdeckt.
Gleich am nächsten Tag war Katrin mit einem Seil zurück gekehrt, das sie im Keller ihres Elternhauses aufgegabelt hatte. Es war ihr gelungen, ihre Fußgelenke so fest zusammen zu binden, dass sie sich nicht befreien konnte, doch zu ihrer größten Enttäuschung gelang es ihr nicht, ihre Handgelenke anständig zu fesseln. Was sie auch anstellte, die Fesselung hielt nie besonders lange.
So war Katrin auf die Idee mit den Handschellen gekommen. Sie hatte sie im Schaufenster des Militaryshops gesehen, als sie mit ihrem Vater in Naunkirchen gewesen war, um einen neuen Läufer für den Hausflur zu kaufen. Fünfundzwanzig Mark kostete ein Paar. Katrin war von Anfang an klar, dass sie zwei Paar Handschellen benötigte. Wenn sie welche an den Handgelenken trug, dann bitteschön auch an den Füßen!
Also hatte Katrin begonnen, ihr Taschengeld zu sparen und auf die Zeugnisausgabe zu hoffen. Heimlichs würden diesen Sommer nicht in Urlaub fahren. Auf diese Art hatte Katrin die ganzen Sommerferien für ihre Spiele mit den Handschellen.
Kaum im Besitz der neuen Handschellen hatte sie nicht Eiligeres im Sinn gehabt, als sie auszuprobieren und das hatte sie in ernste Schwierigkeiten gebracht.
„Hätte ich doch nur den Schlüssel mit einem Schnürchen an die Handschellen gebunden!“ dachte Katrin verzweifelt. Ja, hinterher ist man immer schlauer!
Aber in ihrer Aufregung hatte das Mädchen nicht daran gedacht, den kleinen Schlüssel zu sichern. Er steckte ja recht fest im Schlüsselloch der Schellen, die sie an den Handgelenken trug.
Das Unglück passierte, als ein Sonnenstrahl direkt in Katrins Augen blitzte und sie heftig niesen musste. Der Nieser schüttelte sie kräftig durch und der kleine vernickelte Schlüssel, mit dem die Handschellen geöffnet wurden, flog in hohem Bogen davon. Im ersten Moment war Katrin zwar ein wenig erschrocken aber sie machte sich noch keine Sorgen.
Mit trippelnden Schritten drehte sie sich um den Baum herum, um zu sehen, wohin das Schlüsselchen gefallen war.
„Au Backe! Ganz schön weit!“
Katrin hatte angenommen, dass der Schlüssel genau nach unten neben den Baumstamm gefallen sei. Er lag jedoch weit weg vom Stamm im Sand.
„Keine Panik, Katrin!“ sagte sie zu sich selbst. „Ich geh jetzt in die Hocke und dann setze ich mich auf den Hintern und angele mit den ausgestreckten Füßen nach dem Schlüssel.“
Es war nicht leicht, den Entschluss in die Tat umzusetzen. Katrin musste sich ziemlich anstrengen und verrenken. Endlich saß sie auf dem Boden, den Rücken gegen den Stamm der Birke gelehnt. Sie hob die Beine und streckte sie in Richtung Schlüssel.
Sie erreichte den Schlüssel nicht.
Katrins Herzschlag setzte kurz aus.
Nein! Das konnte nicht sein!
Doch es war so! Sie saß am Fuß einer Birke mit nach hinten gefesselten Händen und kam nicht an den einzigen Schlüssel heran, mit dem sie ihre stählernen Fesseln öffnen konnte.
„Oh Gott!“ Katrin schluckte hart.
Mit einem Mal wurde ihr bewusst, was das bedeutete.
Sie konnte nicht von hier weg. Sie war hilflos.
„Nein!“ wisperte sie entgeistert. „Warum habe ich Dussel denn den Zweitschlüssel nicht mitgenommen?“ Der würde jetzt in den Handschellen an ihren Fußgelenken stecken und mit einigen gymnastischen Verrenkungen käme sie daran und könnte sich befreien. Der Zweitschlüssel lag zuhause in ihrem Zimmer. Sie hatte ihn nicht mitgenommen. Das war der Moment, in dem Katrin wusste, dass sie in ernsten Schwierigkeiten war.
„Keiner weiß, wo ich hingegangen bin!“ dachte sie ängstlich. „Und ich stecke so tief im Wald, dass mich keiner findet. Was soll ich bloß machen? Wie konnte ich mich nur so blöd anstellen!“
Panik wühlte in ihren Eingeweiden. Sie sah sich im Geiste am Fuß des Baumes sitzen und jämmerlich verdursten. Wenn niemand sie fand, hatte sie keine Chance. Katrin weinte.
Sie weinte ziemlich lange, bis ihr einfiel, dass ihre Eltern natürlich bemerken würden, dass ihre Tochter abends nicht nach Hause kam. Sie würden nach ihr suchen und wenn die Suche erfolglos verlief, die Polizei verständigen. Man würde mit Hunden nach Katrin suchen. Schlimmstenfalls würde sie bis zum nächsten Tag an die Birke gekettet bleiben. Über Nacht rückten garantiert keine Suchkommandos mit Hunden aus.
Bei dem Gedanken, die Nacht hilflos angekettet im Wald verbringen zu müssen, brach Katrin erneut in Tränen aus. Sie dachte an Wildschweine und andere Schrecken der Nacht. Was war, wenn sie austreten musste? Und würde es nicht sehr kalt werden in der Nacht? Sie trug nur ein dünnes Sommerkleid, das nicht einmal ihre Knie bedeckte.
Und dann erst das Trara, wenn man sie entdeckte! Katrin konnte sich lebhaft vorstellen, was abgehen würde, wenn man sie entdeckte und heraus fand, dass sie sich selber durch leichtsinnige Spielerei in die schlimme Lage gebracht hatte. Sollte sie sagen, man hätte sie überfallen und gefesselt im Wald zurück gelassen? Das würde nicht hinhauen. Katrin wusste, dass sie eine solche Lüge nicht lange aufrecht erhalten konnte.
Und es bestand immer noch die Gefahr, dass die Polizei zu spät mit der Suche anfangen würde oder am falschen Platz suchen würde. Wer dachte schon an den Rechhang? Kannten die Polizisten überhaupt den schmalen Fußpfad, auf dem Kathrin in den Wald gekommen war? War es überhaupt ein Fußpfad? War es nicht vielmehr ein Wildwechsel? Erneut stieg die Vision von übellaunigen Wildschweinen in ihr auf. Die Tiere waren aggressiv und unberechenbar. Katrin musste sich eingestehen, dass sie im schlimmsten Fall ihr Spiel mit den Handschellen nicht überleben würde.
Der schmale Pfad, auf dem sie den Wald betreten hatte, lag fünfzig Meter entfernt. Der einzige richtige Waldweg, breit genug für die Unimogs der Forstverwaltung, lag sogar noch viel weiter weg. Katrin war am Waldrand über die Wiese gegangen, bis sie auf den schmalen Pfad stieß. Allerdings, so erinnerte sie sich, hatte es im Gras der Wiese so etwas wie einen Pfad gegeben. Das hatte man gesehen.
Auch ein Wildwechsel? Auf dem die Wildschweine nachts auf die Felder liefen, um nach Kartoffeln zu wühlen?
„Oh nein!“ Schluchzend zerrte Katrin an den Handschellen. Die Handgelenke taten ihr weh. Sie hatte die Handschellen zu fest geschlossen, bevor sie die Sicherungen einrastete. Man konnte die Schellen zwar immer mehr zudrücken, aber weiter stellen ging nicht. Dazu musste man sie mit dem Schlüssel aufschließen, und der Schlüssel lag fast einen Meter von Katrins Füßen entfernt. Er funkelte im Licht der Sonne, die durch das Laub der Bäume fiel und grüngoldene Kringel auf den Waldboden malte.
Der kleine vernickelte Schlüssel schien Katrin zu verhöhnen. Sie fühlte sich wie jemand, der bis zum Hals im Boden der Wüste eingegraben ist, mit einer Schale Wasser vorm Gesicht, gerade so weit weg, dass man sie auf keinen Fall mit dem Mund erreichen konnte.
Wasser würde ein Problem werden. Schon jetzt verspürte Katrin Durst und es war heiß. Ihr Durst würde bald schlimmer werden.
„Nie wieder mache ich so was!“ schwor sie sich. „Ich hätte eine Freundin fragen sollen, ob sie mitmacht.“ Ihr Herz schlug wild.
„Und ich hab mich so auf die Handschellen gefreut!“ dachte Katrin traurig. Sie schämte sich, bei dem Gedanken, was die Leute im Dorf über sie reden würden, wenn heraus kam, was sie getan hatte.
Plötzlich hielt Katrin inne und lauschte. Sie vermeinte, Stimmen zu hören. Angestrengt lauschte das Mädchen. Hatte sie sich geirrt?
Nein! Es waren wirklich Stimmen! Katrin rutschte vor Erleichterung das Herz in die Hose. Keine einsame kalte Nacht allein im Wald! Kein Verdursten! Keine Wildschweine!
Sie reckte sich in die Höhe und schrie aus Leibeskräften: „Hilfe! Hilfe! Hört mich jemand?“
Sofort bekam sie Antwort.
„Hier! Ich bin hier!“ brüllte sie. „Mitten im Wald!“
Es krachte und knackte im Unterholz. Ängstlich schaute Katrin in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. Die Büsche teilten sich und Annika Lauer stand vor ihr. Katrin kannte Annika. Die besuchte die gleiche Schule und ging in eine Parallelklasse.
Als Annika die gefesselte Katrin bemerkte, wurden ihre Augen kugelrund.
„Was ist denn hier los?“ fragte sie verwundert.
Katrin lief dunkelrot an. „Ich...ich...“, stotterte sie. „Ich habe mit den Handschellen gespielt und der Schlüssel ist mir runter gefallen. Ich komme nicht mehr dran.“ Sie schämte sich in Grund und Boden und sie war heilfroh, dass sie nicht ihr Kleid ausgezogen hatte. Ursprünglich hatte sie sich nämlich nackt fesseln wollen.
Annika grinste spitzbübisch: „Da bist du ja ein einer ziemlich unangenehmen Lage, meine Liebe. Was wäre, wenn ich dich einfach so hängen lasse?“
„Oh bitte nicht, Annika!“ bettelte Katrin.
„Na schön.“ Annika bückte sich nach dem Schlüssel und dann schloss sie Katrins Handschellen auf.
„Uff! Danke!“ seufzte Katrin und rieb sich die schmerzenden Hand- und Fußgelenke.
Annika grinste: „Du hättest das Schlüsselchen mit einem Faden an den Handschellen festbinden sollen. Sei froh, dass ich zufällig vorbeikam. Wie kann man nur so doof sein.“ Sie lachte fröhlich. „Als ich vor zwei Jahren mit meinen Fesselexperimenten begann, war ich schlauer.
„Du...?“ Katrin schaute verdutzt.
Annika zuckte die Schultern: „Glaub mal ja nicht, dass du die Einzige auf der Welt bist, die es aufregend findet, gefesselt zu sein!“ Sie lächelte Katrin freundlich an: „Wir könnten uns ja zusammen tun und uns gegenseitig fesseln. Dann kann nichts passieren. Was meinst du?“ Sie wurde ein wenig rot.
Katrin glaubte, ihren Ohren nicht trauen zu können. Eine gleichgesinnte Freundin!
„Nur zu gerne, Annika!“ antwortete sie. Katrin freute sich. Das würde sicher ein interessanter Sommer werden.

 

Teil2

Aufregende Spiele mit Handschellen

Katrin hatte sich mit Annika für den folgenden Tag verabredet. Sie trafen sich im Wald an der
Stelle, an der Katrin sich tags zuvor selbst gefesselt hatte. Katrin hatte ihre zwei Paar
Handschellen wieder dabei. Sie trug ein luftiges Sommerkleid, dass ihr bis an die Knie
reichte. Annika erschien in ausgebleichten Jeans und einem alten Flanellhemd mit
abgeschnittenen Armen, das aussah, als ob es vorher mal ihrem Vater gehört hätte.
Katrin hielt ein Handschellenpaar in die Höhe: „Alles abgesichert diesmal! Keine
unvorhergesehenen Vorkommnisse mehr möglich!" An der Verbindungskette zwischen den
Handschellen baumelte an einem Schnürchen der Schlüssel.
Annika grinste verschmitzt: „Ja so ists besser. Glaub mir. Sag mal, willst du unbedingt an
einen Baum gekettet werden? Ich meine, hey, kein Problem, ja! Aber mir ist unterwegs was
eingefallen."
„Sag schon!" verlangte Katrin.
„Mir ist aufgefallen, dass du gestern barfuss warst. Na ja, ich laufe auch unheimlich gerne
barfuss herum, vor allem im Wald. Die Wege fühlen sich super an unter den nackten Sohlen."
„Stimmt", bestätigte Katrin. „Das mach ich auch oft. Mal ist ein Weg mit alten Tannennadeln
bedeckt, dann geht man über Moos oder läuft durch weichen Sand. Ich mag das Gefühl."
„Na siehste und deshalb meine Idee", meinte Annika. „Wir ziehen hier unsere Schuhe und
Socken aus und laufen barfuss kreuz und quer durch den Wald. Aber es gibt einen
zusätzlichen herrlichen Reiz bei der Sache: Wir fesseln unsere Hände auf den Rücken"!
Katrin bekam große Augen: „Whow! Das klingt super! Aber was machen wir, wenn jemand
kommt? Wenn uns jemand sieht!"
Annika zuckte mit den Schultern: „Tja...dann heißt es: entweder ganz, ganz schnell die
Handschellen aufsperren und unter den Klamotten verschwinden lassen, oder sich schnell
verstecken, bis die Gefahr vorüber ist. Das ist ja das Aufregende an der Sache: dass man uns
erwischen könnte!"
„Einverstanden", sagte Katrin. Sie bückte sich und zog ihre flachen Turnschuhe und weißen
Söckchen aus. Annika tat es ihr gleich. Sie starrten einander auf die bloßen Füße. Katrin hatte
kleine, kräftige Füße mit kleinen kräftigen Zehen, die in regelmäßigen Abständen kleiner
wurden. Annikas Füße waren sehr schlank mit langen zartgliedrigen Zehen.
Die Mädchen grinsten sich an, zwei Fünfzehnjährige, die vorhatten, etwas Verrücktes zu
unternehmen.
Katrin reichte Annika ein Paar Handschellen: „Fesselst du mich? Ich machs beim nächsten
Mal bei dir." Sie drehte Annika den Rücken zu und hielt die Arme hinter ihren Rücken.
Annika legte ihr die Handschellen an. Es war ein geniales Gefühl, das kalte harte Metall um
Katrins zierliche Handgelenke einschnappen zu lassen. Sie drückte die Handschellen
zusammen und lauschte fasziniert dem Einrastgeräusch. Anschließend legte sie sich selbst die
Handschellen an. Es war eine Fummelei, aber sie schaffte es, ihre Hände hinterm Rücken
zusammen zu ketten. An Annikas Handschellen war der Schlüssel befestigt.
„Gefesselt!" sagte Annika.
„Barfuss und gefesselt!" sagte Katrin. „Gehen wir!" Sie liefen los. Die Handschellen klirrten
leise. Es war ein vollkommen neues Gefühl, mit nach hinten gefesselten Händen zu laufen.
Man musste sich erst dran gewöhnen.
„Das fühlt sich klasse an", sagte Katrin begeistert. Sie war mächtig aufgeregt.
„Ich könnte den ganzen Tag so herumlaufen", sagte Annika genießerisch. Man sah ihr an, wie
gut es ihr gefiel, mit auf den Rücken gebundenen Händen durch den Wald zu laufen. Sie
bogen auf einen breiten Weg ein. Ab und zu traten sie auf kleine Steinchen, was ihnen stets
leise Schreie entlockte.
„Autsch!" rief Annika, als wieder auf einen spitzen Stein trat. Sie stöhnte leise.
„Ich bin eine Gefangene", dachte sei bei sich. „Man hat mich gefangen genommen und führt
mich in die Sklaverei. Meine Hände sind auf den Rücken gekettet und man hat mir meine
Schuhe weggenommen. Sklavenmädchen besitzen keine Schuhe. Es interessiert meine Fänger
nicht im mindesten, ob es wehtut, wenn ich barfuss über eine steinige Straße laufen muss."
Was für eine tolle Fantasie! Annika genoss das Szenario, dass sie sich vorstellte.
Katrin dachte an Ähnliches. Sie sah sich als Opfer. Sie und Annika waren auserkoren worden,
dem schrecklichen Waldgott geopfert zu werden. Man hatte ihnen die Hände mit
Handschellen auf den Rücken gefesselt und sie mussten barfuss gehen, weil das Opfer stets
mit nackten Füßen in den tiefen Wald geführt wurde. Tief drinnen im Wald befand sich der
Opferplatz. Dort würde man die Mädchen zu einem riesigen Obelisken führen, an dem eiserne
Ringe befestigt waren. Man würde sie anketten und allein zurück lassen und wenn die Nacht
kam..." Katrin erschauerte wohlig.
Ein schmaler Seitenweg tauchte links von ihnen auf.
„Den kenn ich", meinte Annika. „Der führt weg von den Hauptwegen und er ist schön
sandig."
Sie nahmen den Weg. Tatsächlich war er sehr sandig. Es war ein herrliches Gefühl, die
nackten Füße in den weichen Sand zu setzen. Eine Weile gingen die beiden Mädchen
schweigend hintereinander her. Die Handschellen klirrten leise. Annika, die hinter Katrin lief,
beobachtete, wie diese ihre bloßen Füße bei jedem Schritt aufsetzte. Sie besah sich die
schlanken Fesseln Katrins genau, die schlanken wohlgeformten Beine, die hübschen
Kniekehlen, die unter dem luftigen Kleidchen hervorlugten.
„Luftig, ja!" dachte Annika. Plötzlich hatte sie eine Idee. Sie war wie elektrisiert: „Katrin wart
mal!"
Katrin hielt an: „Was? Gefällts dir nicht mehr? Mir schon. Es ist ein super Feeling, gefesselt
und mit nackten Füßen durch den Wald zu gehen, auch wenn ich total Schiss habe, dass uns
jemand sieht."
„Ich weiß etwas noch Besseres!" sagte Annika. Sie fummelte solange hinter ihrem Rücken
herum, bis sie das an der Schnur baumelnde Schlüsselchen zu fassen bekam und ihre
Handschellen aufschließen konnte. Sie lächelte Katrin spitzbübisch an: „Ich wüsste eine
gewaltige Steigerung für unser tolles Spielchen! Du hast ein Kleid an und ich ein ziemlich
langes Flanellhemd. Das reicht mir auch fast bis an die Knie, na ja wenigstens bis halb an die
Knie."
Katrin starrte Annika an. Sie ahnte, was ihre neue Freundin vorhatte: „Das ist verrückt!"
„Klar ist es das!" sprach Annika und knöpfte ihre Jeanshose auf. „Aber es macht Spaß, es
fühlt sich gut an, weil es schön luftig ist und es ist WAHNSINNIG aufregend." Sie streifte
ihre Jeans ab. Das Flanellhemd ging ihr wirklich bis auf eine Handbreit an die Knie heran.
„Du bist zuerst dran!" flüsterte Annika und kniete vor Katrin nieder, deren Hände noch immer
auf dem Rücken zusammengekettet waren. Daher konnte das Mädchen keinen Widerstand
leisten, als Annika unter ihr Kleid fasste und ihr den Schlüpfer herunter zog.
Katrin versuchte, die Beine zusammen zu pressen. „Du hast sie nicht mehr alle, Annika!"
sagte sie erschrocken. „Das geht doch nicht!"
„Doch, es geht!" Mit einem Ruck zog Annika ihr das Höschen aus. Sie erhob sich und zog
auch ihren eigenen Schlüpfer aus, nahm die beiden Unterhöschen und hängte sie an einen
niedrigen Ast.
Sie stellte sich hinter Katrin und umarmte sie: „Das gefällt dir, Katrin. Gibs ruhig zu."
Katrin stand stocksteif und verkrallte die Zehen im sandigen Boden.
„So können wir nicht rumlaufen!" jammerte sie. „Wenn uns jemand sieht!"
„Dann verstecken wir uns einfach", antwortete Annika sanft. Sie ließ ihre rechte Hand nach
unten gleiten, ließ sie unter Katrins Kleid schlüpfen. Sachte fuhr sie an der Innenseite von
Katrins rechtem Oberschenkel in die Höhe. Katrin keuchte laut auf. Zart, ganz zart berührte
Annika Katrins Ritze. Katrin war feucht dort unten, sehr feucht. Annika lächelte siegesgewiss:
„Ich wusste es! Es gefällt dir!"
„Nein!" stöhnte Katrin. „Ich will nicht! Bitte Annika, bind mich los!"
Annika ließ sie los: „Kann ich nicht Katrin. Ich bin gleich selber angekettet." Sie hob ihr Paar
Handschellen vor Katrins Gesicht: „Und damit das ganze die richtige Würze bekommt, lassen
wir den Schlüssel hier bei unseren Schlüpfern."
Katrins Augen wurden kugelrund.
„Nein!" ächzte sie entsetzt. „Annika, nein!"
„Doch, doch!" sagte Annika und knotete den kleinen Schlüssel ab.
„Annika warte! Wart mal!" jammerte Katrin. „Okay, ich geh so durch den Wald, aber bitte,
bitte nimm den Schlüssel mit! Annika BITTE!"
„Wozu?" fragte Annika und lächelte süß.
„Wenn jemand kommt! Wir müssen uns doch befreien können! Annika! Bitte!!"
„Nein!" Annika hängte den Schlüssel an seinem Schnürchen zu den beiden Schlüpfern. Sie
machte einen Knoten in die Schnur: „Damit er nicht runterfallen kann. Im Sand würden wir
ihn vielleicht nicht mehr finden." Eine erregende Vorstellung!
Sie holte ihre Handschellen und ließ sie hinterm Rücken um ihre Handgelenke einschnappen.
Das Herz schlug ihr bis zum Hals. So cool, wie sie Katrin gegenüber tat, war sie nicht. Sie
hatte ein bisschen Angst und war vor Aufregung ganz zittrig. Bevor sie der Mut verlassen
konnte, lief sie auf dem Weg weiter.
„Komm Katrin! Na los!"
Katrin folgte ihr.
„Das ist totaler Irrsinn, Annika! Wir...wir..." Sie bekam vor Aufregung fast keine Luft mehr.
Zwischen ihren Beinen juckte es. Es war ein geiles Gefühl gewesen, von Annika gezwungen
zu werden. Das hatte Katrin am besten gefallen: dass sie sich nicht wehren konnte und Annika
es einfach mit ihr gemacht hatte. Sie blieb stehen.
„Komm weiter", sagte Annika.
„Nee"! erwiderte Katrin bockig. Sie wollte es noch einmal erleben. Annika sollte ihr befehlen,
weiter zu gehen.
Da kam auch schon der Befehl: „Weitergehen Katrin! Los!" Annika legte eine richtige
Kommandostimme an den Tag. „Setz dich in Bewegung!"
Katrin gehorchte. Sie zitterte vor Erregung.
„Weiterlaufen!" rief Annika. „Komm nicht auf die Idee, noch mal anzuhalten!" Sie spürte,
dass Katrin es genoss, die Befehle befolgen zu müssen. „Jetzt geht's dahin. Wir machen eine
ausgedehnte Waldwanderung. Barfuss bis zum Nabel und mit auf den Rücken gefesselten
Händen." Annika grinste: „Fühlt sich doch gut an ohne Höschen, oder?"
Katrin schwieg. Sie war feuerrot.
„Na los! Sag schon, dass es sich gut anfühlt!" verlangte Annika.
„E...es fühlt sich gut an", stotterte Katrin.
„Sag, dass du mindestens einen Kilometer so durch den Wald gehen willst!" forderte Annika.
Katrin holte tief Luft. Sie streckte ihren Körper.
„Wird's bald, Katrin!"
Katrin gab auf. „Ja, ich will mindestens einen Kilometer durch den Wald gehen", stammelte
sie. „Ich will es! Barfuss, die Hände mit Handschellen auf den Rücken gekettet und ohne
Höschen."
Sie schaute Annika an: „Ich sterbe vor Aufregung!"
„Ich auch", antwortete Annika.

 

 

Teil 3
Ohne Höschen durch den Wald

Katrin und Annika liefen los, weg von ihren Schlüpfern und dem rettenden Schlüsselchen.
„Lass uns ganz weit vom Schlüssel weggehen!“ verlangte Katrin.
Annika lachte auf: „Jetzt auf einmal! Eben noch dachte ich, du traust dich nicht.“
„Ich trau mich ja auch nicht“, wimmerte Katrin. „Aber das erregt mich total! Ich bin ganz zittrig vor Aufregung!“
„Ich auch!“ bestätigte Annika. In der Tat war sie aufgeregt. Noch nie hatte sie die Natur so intensiv wahrgenommen. Sie spürte bei jedem Schritt den Boden unter ihren nackten Fußsohlen. Wo die Sonne durch das Laub der Bäume durchkam, war der Weg warm. Im Schatten war der Boden kühl. Sämtliche Farben schienen verstärkt, viel saftiger als sonst. Das Flanellhemd bedeckte kaum ihre Blöße. Bei jedem noch so kleinen Windstoß flog es hoch und gab den Blick frei auf ihren nackten Unterleib und das kleine dunkle Dreieck zwischen ihren Beinen. Annika schaute zu Katrin hinüber, die neben ihr lief. Die hatte wenigstens ein richtiges Kleid an und man sah nicht auf den ersten Blick, dass sie darunter vollkommen nackt war.
Es war ein fantastisches Gefühl, so entblößt und hilflos zu sein. Und es war herrlich, bei jedem Schritt den weichen Waldboden unter den nackten Sohlen zu spüren. Ihre Handschellen klirrten leise.
„Den ganzen Tag müsste man mal so verbringen“, sagte Annika.
„Viel zu gefährlich“, antwortete Katrin. Man hörte ihrer Stimme die Erregung an. „Mitten im Wald ist die Gefahr zu groß, entdeckt zu werden. Wenn wir wirklich den ganzen Tag halb nackt rumhängen wollen, bräuchten wir einen geschützten Platz.“
„Opas Scheune!“ rief Annika aus.
„Plärr doch nicht so laut! Wenn uns jemand hört!“
Annika grinste frech: „Dann denkt er, da gehen zwei Teenager im Wald spazieren.“ Sie lachte. „Solange er uns nicht sieht...“
„Was ist denn mit deinem Opa?“
„Der hat ein Haus am Waldrand. Es liegt am Ende einer Straße und das Grundstück ist von hohen Hecken umgeben. Von draußen sieht keiner rein. Hinten im Garten steht eine große Holzscheune, wo Heu aufbewahrt wird. Und was glaubst du, was dort in Massen rumhängt?“
„Was denn?“ wollte Katrin wissen. Sie trat auf einen spitzen Stein und knickte mit dem rechten Knie ein: „Autsch! Das tat weh!“
„Ja beim Opa in der Scheune gibt’s einen Haufen Zeugs, dass man zum Fesseln benutzen kann. Er hat Seile und Schnüre in allen Längen und Dicken dort, dann noch verschiedene Ketten und Lederriemen. Er hat früher Pferdegeschirre gemacht, aber seit zwei Jahren sind seine Augen schlecht geworden. Es ist aber noch alles da.
Bloß Opa nicht. Der liegt im Krankenhaus. Er hat was mit der Galle und muss wohl noch drei Wochen oder länger im Hospital bleiben. Ich gehe jeden Tag zu seinem Haus und gieße seine Blumen und guck nach dem Rechten. Letztens habe ich dort gepennt. Meine Eltern haben nix dagegen.“
Katrin wurde hellhörig. All die tollen Fesselutensilien! Und dort schlafen? Sie hatte vorgehabt, eine Nacht in Handschellen zu verbringen, aber zuhause war das ziemlich gefährlich. Was, wenn ihre Eltern sie erwischten? Sie sagte es Annika.
„Das ist eine Super-Idee!“ freute die sich. „Das machen wir mal. Dort können wir uns nach Herzenslust fesseln, auch über Nacht. Mensch! Stell dir vor: eine ganze Nacht in Handschellen!
Ein paar von den Seilen nehmen wir mit in den Wald. Ich möchte nämlich auch mal mitten im Wald an einen Baum gebunden werden.“
„Ja, das klingt gut“, fand Katrin. „Wir könnten abwechseln: mal im Wald, mal in der Scheune deines Großvaters.“
Plötzlich zuckten die beiden Mädchen zusammen. Deutlich vernahmen sie die Stimmen von mehreren Erwachsenen.
„Oh Himmel! Da kommen Leute!“ wisperte Annika entsetzt. Sie schaute sich um. Sie standen unter hochgewachsenen Buchen. Weit und breit gab es kein Unterholz, in dem sie sich hätten verstecken können. Beim Reden hatten sie vergessen, auf ihre Umgebung zu achten.
Siedende Hitze schoss ihren Magen herauf. „Katrin! Was sollen wir machen?“
„Ich weiß nicht!“ jammerte Katrin. Ihr Gesicht glühte rot. „Los, gehen wir weiter! Schnell!“
Sie liefen hastig weiter auf dem Weg. Jetzt spürten sie keinen weichen Waldboden mehr unter den nackten Fußsohlen. Das einzig weiche waren ihre Knie!
„Da! Da vorne rechts ist ein dichtes Gebüsch!“ piepste Annika. „Dahinter können wir uns verstecken.“
Sie verließen den Waldweg und rannten über altes Laub, das unter ihren Füßen laut raschelte.
„Au!“ schrie Annika. „Ich bin auf was Hartes getreten!“ Sie humpelte weiter.
Die Stimmen kamen immer näher. Gleich würden die Spaziergänger da sein. Dann endlich waren sie hinter der Hecke in Sicherheit. Aufstöhnend ließen sie sich in die Hocke sinken.
„Uff! Ich krieg kaum noch Luft vor lauter Herzklopfen“, japste Annika mit hochrotem Kopf. „Um ein Haar hätten sie uns gesehen.“
Jetzt waren die Stimmen heran. Die beiden Mädchen erkannten zwei weibliche und zwei männliche Stimmen.
„Oh nein!“ Katrin riss die Augen auf. „Um Gottes Willen! Annika! Die sind nicht auf dem Weg, den wir gekommen sind. Hör doch! Die sind HINTER uns!“
Annika stieß einen entsetzten winselnden Laut aus und drehte sich um. Katrin folgte der Bewegung. Auf einem Weg, kaum vier Meter von ihnen entfernt kamen zwei Rentnerehepaare anspaziert.
„Wir können nicht weg!“ jammerte Katrin. „Wenn wir aufstehen, sehen die, dass unsere Arme auf den Rücken gefesselt sind und dass wir nichts drunter anhaben! Oh Annika! Was machen wir nur?“
„In der Hocke bleiben!“ flüsterte Annika heiser. „Wir tun so, als ob wir was auf dem Boden anschauen.“
Die vier Spaziergänger kamen heran. Annika und Katrin steckten die Köpfe zusammen und schauten zu Boden, damit man ihre knallroten Gesichter nicht sah. So in der Hocke fiel nicht auf, dass sie unten rum nichts anhatten. Jedenfalls nicht auf den ersten Blick.
Annika wimmerte leise. Es klang, als ob sie ein leises Lied singen würde: „Geht vorbei! Bitte, bitte geht vorbei!“ Das Blut rauschte in ihren Ohren und sie glaubte, das Herz müsse ihr jeden Moment aus der Brust bersten. Sie schaute Katrin ins Gesicht. Die sah aus, als müsse sie gleich losheulen. Gott, hatte sie eine Angst!
„Das tue ich nie wieder! Nie wieder!“ schwor sie sich.
Die Erwachsenen spazierten vorbei.
Annika wollte gerade erleichtert aufatmen, da grüßte einer der Männer: „Guten Tag Mädchen. Na was betrachtet ihr denn da so interessiert?“ Er blieb stehen. Seine Begleiter ebenfalls.
Annika rutschte das Herz in die Hose, oder besser gesagt: es wäre ihr in die Hose gerutscht, wenn sie eine getragen hätte. Ihr fiel nichts zu sagen ein. Ihr Hals war ausgetrocknet und ihre Zunge wie gelähmt. Tausend idiotische Gedanken schossen in ihrem Kopf aufgeregt hin und her.
„Tiere“, hörte sie Katrin neben sich sagen. „Wir beobachten Tiere.“ Katrins Stimme klang verdammt zittrig und sie schaute zu Boden, damit man sich sehen konnte, dass sie feuerrot war.
„Tiere? Was denn für welche?“ fragte der Mann und kam auf sie zu.
Das wars! Sie waren erledigt! Annika schloss die Augen. Sie wünschte, sie könnte im Boden versinken.
Der Mann kam näher und seine Begleiter schickten sich ebenfalls an, den Weg zu verlassen und zu den beiden Mädchen zu kommen, die am Waldboden hockten.
„Um Himmels Willen! Nein!“ dachte Annika und biss sich auf die Lippen.
„Spinnen!“ rief Katrin. „Wir gucken einer fetten haarigen Spinne zu, wie sie eine Fliege verspeist.
Eine der Frauen stoppte. Ein Ausdruck totalen Ekels trat in ihr Gesicht: „Spinnen! Pfui! Albert! Komm zurück! Mit Spinnen will ich nichts zu tun haben!“
„Ach was, Gertrud. Ich will doch nur mal schauen.“ Er kam bis auf fünf Schritte an Katrin und Annika heran. Noch einen Schritt weiter und er musste unweigerlich sehen, dass die Handgelenke der Mädchen hinterm Rücken mit Handschellen gefesselt waren!
„ALBERT!“ kreischte die Frau. Ihre Stimme war schrill wie die eines aufgeregten Ferkels. „AUF DER STELLE kommst du zurück! Du weißt, wie sehr ich mich vor Spinnen ekle! Noch einen Schritt weiter und du kannst heute Nacht auf dem Dachboden schlafen!“
Das wirkte. Der arme Albert zuckte entschuldigend die Achseln und trat den Rückzug an. Seine Schritte raschelten so laut im Laub, dass er nicht hörte, wie Katrin lospullerte. Sie war so außer sich vor Aufregung und Angst vor Entdeckung, dass sie die Kontrolle über ihre Blase verloren hatte.
Endlich nach einer Ewigkeit, wie es den beiden Mädchen schien, waren die vier Spaziergänger verschwunden.
„Oooch!“ stöhnte Annika erleichtert und dann ließ auch sie es laufen. „Puuh! Ich hätte mir vor Angst beinahe in die Hosen gemacht.“
„H...hast ja g...gar keine an!“ stotterte Katrin.
Sie standen auf.
„Ich kann kaum gehen!“ sagte Katrin. „Meine Knie sind so weich wie Butter.“
„Meine auch, aber wir müssen zurück. Noch mal halte ich das nicht aus. Wenn das noch mal passiert, sterbe ich an einem Herzinfarkt. Mir ist total schwummerig.“
Langsam gingen sie den Weg zurück, den sie gekommen waren.
Katrin schaute Annika an: „Meinst du, der Mann hat gesehen, dass wir Handschellen trugen?“
„Weiß nicht. Ich hab am Schluss die Augen zugemacht.“
„Die eine Frau hat ganz komisch geguckt“, sagte Katrin. „Ich glaube, die hat gemerkt, wie ich gepischt habe.“
„Dann weiß sie, dass du unten rum nackt warst“, meinte Annika. „Welch eine Schande!“ Sie war schon wieder gut gelaunt. „Der arme Albert. Welch interessanter Anblick blieb ihm vorenthalten. Sie imitierte die Stimme der Frau: „ALBERT! Auf der Stelle kommst du zurück!“
„AAAAALBERT!“ rief Katrin lachend. „Ach Albert! Du Dummer! Hättest was Schönes sehen können. Zwei junge, mächtig aufgeregte Muschis!“
Sie kicherten los.
Als sie am Startplatz ankamen, schlossen sie die Handschellen auf und zogen ihre Kleider an.
„Jetzt ist mir wohler!“ rief Katrin und fiel Annika in die Arme. „Obwohl es auch irgendwie geil war.“ Sie liefen los, noch barfuss, denn ihre Schuhe standen an Katrins Exfesselplatz. „Weißt du was, Annika? Morgen möchte ich mitten im Wald allein gefesselt stehen gelassen werden. Wieder ohne Höschen. Ohne Schuhe sowieso.“
„Die lassen wir bei Opa in der Scheune. Von seinem Grundstück aus führt eine kleine Tür direkt zu einem kleine Pfad am Waldrand.“
„Ja. In Zukunft gehen wir immer von Anfang an mit nackten Füßen“, schwärmte Katrin.
„Ich weiß noch was Gutes“, meinte Annika. „An deinem Exfesselplatz lassen wir den Handschellenschlüssel zurück. Dann gehen wir in den Wald und ich fessele dich an einen Baum. Wir nehmen Stricke aus Opas Scheune mit. Sobald du hilflos gefesselt bist, lege ich mir Handschellen an. Dann MUSS ich in Handschellen zum Anfangspunkt zurück, um mit dem Schlüssel die Handschellen aufzusperren.“
„Oh, whow! Ja, das klingt total super!“ freute sich Katrin. Sie hatte vor Aufregung rote Backen und ihre Augen glänzten. „Und die Höschen lassen wir auch wieder weg, damit es noch spannender wird.“
„Abgemacht!“ rief Annika fröhlich.

 

 

Teil 4
Katrin am Baum gefesselt

Am nächsten Tag trafen sich die Mädchen im Dorf und Annika zeigte ihrer Freundin den Weg zum Haus ihres Großvaters. Das Haus lag am Ende einer Straße, mehr als hundert Meter vom nächsten Haus entfernt und eine dichte Hecke umgab das riesige Grundstück.
Hinter dem Haus befand sich ein riesiger Schuppen, in dem früher Heu gelagert worden war und der im vorderen Teil die Werkstatt von Annikas Großvater beherbergte.
Noch immer lagerten viele Heuballen in der Scheune. Aber vor allem gab es Seile in allen Größen und Längen und massig Lederriemen verschiedenster Art und Größe.
„Uff! Sogar Eisenketten hat dein Opa da!“ staunte Katrin. Sie berührte die Ketten, die an der Schuppenwand hingen.
Annika zog ihre Turnschuhe und Söckchen aus: „Los, Schuhe aus! Ab hier geht’s barfuss weiter!“ Während Katrin sich ihrer Schuhe entledigte, holte sie zwei Stofftragetaschen und verstaute etliche Seile und ein Paar Handschellen darin.
„Warte!“ befahl Annika. Sie zeigte auf Katrins Kleid: „Zieh die Unterhose aus! Ich machs auch.“ Obwohl sie nicht recht wollte, gehorchte Katrin und zog ihr Höschen aus. Annika schlüpfte aus ihrer Jeans und zog ebenfalls das Höschen aus. Sie trug wieder eins ihrer langen labberigen Flanellhemden.
Anschließend gingen die beiden Freundinnen in den Wald. Am Hinterende des Grundstücks gab es eine abschließbare Tür. Von dort führte ein Fußweg am Waldrand entlang, und bald zweigten Pfade ab. An der Abzweigung holte Annika den Schlüssel der Handschellen und knotete ihn an seinem Schnürchen an einen niedrig hängenden Ast.
„Bis hierher muss ich zurück!“ verkündete sie und ein wohliger Schauer überlief sie. „Lass uns ziemlich weit in den Wald hinein laufen, damit ich einen langen aufregenden Weg zurück zu legen habe.“ Sie lachte zittrig: „Ich bin jetzt schon total aufgeregt!“
„Ich auch“, gestand Katrin. „Und wie!“
Sie marschierten rund fünfhundert Meter auf nackten Sohlen in den Wald hinein. Nach einigem Suchen fanden sie eine junge Buche inmitten ziemlich dichten Unterholzes. Niemand konnte vom Weg aus hier herein sehen.
Annika holte eine Schnur aus ihrer Stofftasche: „Du bist dran mit Festgebundenwerden, Katrin.“
Katrin stellte sich mit dem Rücken gegen den Baumstamm. Sie streckte die Arme nach hinten und überkreuzte ihre Handgelenke. Annika umwickelte sie mit mehreren Windungen Seil. Sie zog das Seil auch zwischen den Armen hindurch, um eine Fesselung zu erreichen, die es Katrin unmöglich machen würde, aus ihren Fesseln zu schlüpfen.
„Zieh gut fest!“ bat Katrin.
Annika tat ihr den Gefallen und machte mehrere Knoten. Dann kniete sie auf den Boden und legte ein neues Seil um Katrins Fußgelenke. Sie machte fünf Windungen, dann zog sie die Seilenden zwischen Katrins Beinen und Füßen durch, um die Fesselung bombenfest zu machen. Sie zog den Knoten fest zu und legte die Seilenden um den Baumstamm herum, führte sie noch einmal vorne über Katrins Fußgelenke und zog sie dann hinterm Baumstamm fest zu und machte einen Doppelknoten.
„Jetzt bist du hilflos“, flüsterte sie und streichelte sachte mit den Fingerkuppen auf der Innenseite von Katrins Beinen hoch. „Du kommst nicht mehr los. Wenn ich dich nicht befreie, bleibst du hilflos angebunden.“
„Ja, ich weiß!“ sagte Katrin heiser.
Annikas Finger strichen höher, erreichten Katrins Oberschenkel. Katrins Atem beschleunigte sich. Annikas Hand glitt unter Katrins Rock. Das Mädchen keuchte auf. Annika streichelte zwischen Katrins Beinen, sanft, total sanft. Nur ihre Fingerkuppel berührten die empfindliche Haut. Katrin stöhnte leise. Annikas Finger strichen sachte über Katrins Ritze, betasteten das erregte Fleisch zart, so zart.
„Oh!“ Katrin wand sich keuchend.
Annikas Finger bohrten sich sanft in die erhitzte Lustgrotte: „Ja! Jaaa!“ keuchte das gefesselte Mädchen und versuchte die Beine weiter zu öffnen. Das ging nicht wegen der Fesseln.
„Du kannst ruhig in mich reingehen“, flüsterte Katrin erregt. „Ich bin schon sechzehn und keine Jungfrau mehr. Mach Annika! Bitte!“
Doch Annika zog ihre Hand zurück und stand auf: „Vielleicht später. Jetzt komme ich dran.“ Sie sah das flehende Verlangen in Katrins Augen, aber sie gab nicht nach. Katrin sollte ein wenig leiden.
Annika holte die Handschellen hervor und genoss das leise Klirren. Sie drehte sich so, dass Katrin zuschauen konnte, wie sie die Handschellen hinterm Rücken um ihre schmalen Handgelenke schnappen ließ. Das Ratschen beim Einrasten war ein irres Geräusch!
„Fertig!“ Annika drehte sich um. „Jetzt bin auch ich hilflos. Ich muss gefesselt durch den Wald bis zu dem Platz, an dem ich den Schlüssel zurück gelassen habe.“ Sie schluckte hart: „Ganz allein! Und du liebe Katrin musst auch ganz allein bleiben, unentrinnbar an diesen Baum gefesselt. Ohne mich bist auch du völlig hilflos.“
Sie stellte sich direkt vor die gefesselte Katrin: „Magst du es so?“
„Ja“, flüsterte Katrin mit geschlossenen Augen. „Genau so. Ich liebe diese Wehrlosigkeit.“
Annika beugte sich vor und küsste ihre Freundin sanft auf die Lippen: „Bis bald. Ich geh los. Gott, bin ich aufgeregt!“
Katrin musste hilflos zuschauen, wie Annika davon ging. Sie setzte ihre bloßen Füße vorsichtig auf den mit altem Laub bedeckten Boden. Zusammen mit den auf den Rücken geketteten Händen sah es zierlich und allerliebst aus. Katrin blickte ihr nach, bis sie hinter den Büschen verschwand.
Kaum war Annika außer Sichtweite, zerrte Katrin probeweise an ihren Fesseln. Aus den Handfesseln gab es kein Entkommen. Das stand sofort fest. Sie versuchte, ihren rechten Fuß aus den Fesseln zu ziehen. Einen Moment gaben die Fesseln nach und Katrin dachte schon, sie könne es schaffen, aber sobald sie den Fuß steil nach unten strecken wollte, um aus den Seilen zu schlüpfen, zogen sich die Seilschlingen fest zu.
„Ich kann nicht raus!“ wisperte das Mädchen. „Ich kann mich tatsächlich nicht befreien. Oh!“ Sie lehnte sich gegen den Baum. „Gefesselt! Ich bin total wehrlos an einen Baum mitten im Wald gefesselt.“ War ihr Standplatz wirklich sicher? Was war, wenn ein Spaziergänger vorbei kam und zufällig durch die Büsche streifte. Katrin erschauerte. Sie presste die Beine zusammen, was ein wohliges Gefühl in ihrer Muschi auslöste.
„Ich hab bloß mein dünnes ärmelloses Sommerkleidchen über, sonst nichts! Ich bin unten rum nackt! Ich bin praktisch barfuss bis zum Nabel. Wenn mich jemand findet, was dann?“
Die Mischung aus Angst und Freude am Gefesselt sein, erregte sie ungemein. Sie sehnte Annikas Rückkehr herbei. Gleichzeitig wünschte sie sich, sie möge noch sehr lange angebunden bleiben. Sie hatte die Verantwortung abgegeben, konnte nur noch hinnehmen, was geschah, ohne Einfluss auf das Geschehen zu haben.
Erst jetzt erfasste sie ihre vollkommene Hilflosigkeit.
Sie streckte sich entzückt: „Ich bin GEFESSELT! Wehrlos an einen Baum gebunden!“

Annika lief derweil durch den Wald. Sie war so aufgeregt, dass sie sich prompt verlief. Sie merkte es erst, als sie plötzlich auf einem breiten Hauptweg stand, der ziemlich steinig war.
Mist!“ fluchte sie. Sie wusste, wo sie war, aber sie hatte keine Ahnung, wie es zurück ging.
„Ich muss auf dem Hauptweg bleiben, bis die Kreuzung mit den fünf Wegen kommt. Ab dort kenne ich mich wieder aus“, überlegte sie und lief weiter. Auf dem steinigen Weg lief es sich nicht gut mit nackten Füßen. Aber Annika schritt forsch aus. Sie wollte, dass es ein wenig weh tat. Sie stellte sich vor, dass man sie als Sklavenmädchen über diesen schrecklich steinigen Weg trieb und sie keine Chance hatte seitlich in den Wald auszuweichen, wo der Boden weicher war.
„Au!“ Annika knickte vor Schmerz ein, als sie auf einen besondert dicken und spitzen Stein trat. Aber sie schritt tapfer weiter. Sollte es nur recht weh tun, das heizte ihre Fantasie an.
Sie folgte dem breiten Hauptweg bis zur Kreuzung und bog dort in einen schmalen Nebenweg ein, der sie nach fünf Minuten zu der Stelle brachte, an der sie den Schlüssel zurück gelassen hatte. Mit klopfendem Herzen öffnete sie die Handschellen. Endlich frei!
„Uff!“ stöhnte das Mädchen. Sie hatte die ganze Zeit Angst gehabt, das jemand sie erwischen könnte. Doch nun, wo sie es überstanden hatte, fand sie, dass sie sich mit dem Rückweg Zeit lassen könnte. Ihr kam ein Einfall. Statt auf direktem Wege zu der hilflos gefesselten Katrin zu gehen, kehrte sie auf den breiten steinigen Hauptweg zurück, wo sie sich erneut ihrer Sklavenmädchenfantasie hingab.
Tapfer schritt sie über den steinigen Untergrund, auch wenn ihr die Füße noch so weh taten. Sie ging einen halben Kilometer weit, bevor sie umkehrte. Das Spiel bekam eine neue Dimension. Sie stellte sich vor, ihren Fängern entkommen zu sein, aber sie waren bereits hinter ihr her. Annika begann zu joggen. Mit weitausholenden Schritten rannte sie über den steinigen Weg. Es tat sehr weh. Trotzdem beschleunigte sie ihren Lauf, als wären berittene Sklavenfänger hinter ihr her. Sie rannte so schnell sie konnte, ein Mädchen mit nackten Füßen, das nichts am Leib trug als ein altes verwaschenes Flanellhemd, das im Laufen immer wieder mal pikante Einblicke in ihren entblößten Schoß gewährte.
„Au! Aua!“ jammerte sie keuchend. Ihre Füße taten so weh, dass sie zu weinen begann, aber sie rannte wie der Wind. Sie wollte auf keinen Fall aufgeben, mochten die Schmerzen noch so stark werden.

Katrin stand immer noch an ihren Baum gefesselt. Allmählich sorgte sie sich. Wo blieb Annika? So lange konnte das doch nicht dauern, zu der Stelle zurück zu laufen, an der sie den Schlüssel zurück gelassen hatten.
„Vielleicht ist sie erwischt worden!“ dachte Katrin unbehaglich. Aber dann hätte Annika sich bestimmt versteckt. Eher war es so, dass sich beim Schlüssel Spaziergänger herum trieben, Leute, die ihre Hunde zum Kacken in den Wald brachten oder die zu zweit und zu dritt mit Spazierstöcken herum latschten und miteinander über Gott und die Welt quasselten.
War nicht nahe beim „Schlüsselbaum“ eine Sitzbank gewesen? Was war, wenn eine Horde quasselsüchtiger Rentner sich auf die Bank gehockt hatte und Annika nicht an den Schlüssel herankam?
„Au Backe! Das kann ja heiter werden!“ dachte Katrin halb belustigt, halb verängstigt. „Annika könnte wenigstens zu mir zurück kommen und Bescheid sagen.“ Nee, das ging schlecht, dann müsste sie wieder halb nackt und immer noch mit Handschellen gefesselt durch den Wald marschieren. Die hockte wohl versteckt hinter einem Busch und wartete, bis die Luft rein war.
Katrin lehnte sich seufzend an den Baum zurück und schloss die Augen.
„Dann muss ich eben länger in den Fesseln aushalten. Ich kann es nicht ändern. Ich bin nun mal vollkommen hilflos. Ich merke jetzt, was das bedeutet!“ Letzten Endes war es sogar ein angenehmes Gefühl, fand sie und wand sich in dem vergeblichen Versuch, aus ihren Fesseln frei zu kommen. Es ging nicht!
Plötzlich schreckte sie auf. Jemand kam! Deutlich hörte sie schnelle Schritte im alten Laub auf dem Waldboden. Es rannte jemand genau auf das Gebüsch zu, in dem sie gefesselt am Baum stand.
Katrin stieß ein gequältes Wimmern aus. Ihr Herz begann zu schlagen.
„Wenn das ein Jogger ist, der mal pinkeln muss?! Was soll ich dem sagen? Oh du lieber Gott! Der kommt tatsächlich genau hierher!“ Verzweifelt bäumte sie sich auf und zerrte an ihren Fesseln.
Annika kam in vollem Lauf um einen Busch gebogen.
„Annika!“ rief Katrin erleichtert. Sie starrte ihre Freundin an. Annika war knallrot und völlig außer Atem. Tränen liefen ihr über die Wangen. Katrins Furcht kehrte schlagartig zurück: „Kommt jemand? Annika?! Bind mich los!“
Annika blieb vor ihr stehen und rang nach Luft.
„K...kommt k...keiner!“ japste sie. „Ich b...bin zum Spaß so schnell gerannt.“ Ihr Gesicht verzerrte sich vor Schmerz: „Auuu! Meine Füße! Gott, tut das weh!“ Erst jetzt, wo sie still stand, registrierte sie die Schmerzen richtig. Sie ließ sich nach vorne fallen und hielt sich an der gefesselten Katrin fest. Sie versteckte ihr erhitztes, verweintes Gesicht in Katrins Halsbeuge.
„Ich bin gerannt...über einen steinigen Weg. So schnell ich konnte.“ Sie blickte auf und schaute Katrin genau ins Gesicht. Ihre Augen schimmerten trüb. „Es hat weh getan, aber ich habe trotzdem nicht langsamer gemacht. Weil es mir gefallen hat.“
Sie küsste Katrin zärtlich auf die Lippen: „Lass mich zu Atem kommen, dann binde ich dich los.“ Sie schnaufte noch immer leicht. „Mir ist was eingefallen. Wenn du mich nachher fesselst, dann...“ Sie flüsterte in Katrins Ohr.
Kathrin riss die Augen auf: „In echt? Mitten im Wald? Wenn nun jemand kommt?“
„Das ist ja gerade der Reiz an der Sache“, sprach Annika selig und taumelte auf ihren schmerzenden Füßen. „Das ist ja das Schöne daran.“

 

 

Teil 5

Annika macht Zicken

Annika kam zu Atem und machte sich daran, Katrin aus ihren Fesseln zu befreien. Katrin reckte und streckte sich. „Aah! Tut das gut, wenn man sich endlich wieder frei bewegen kann. Sie setzte sich auf den Boden und rieb abwechselnd ihre Hand- und Fußgelenke, wo die Stricke tiefeingedrückte Spuren hinterlassen hatten.
Sie blickte herausfordernd zu Annika hoch: „Du bist an der Reihe! Tu, was du angekündigt hast!“
Annika schluckte. Mit einem Mal kam ihr ihre Idee von vorhin ziemlich hirnrissig vor.
„Ach weißt du, Katrin, ich glaube...ich machs wie immer“, druckste sie und wurde rot.
Katrin schaute vom Boden aus hoch: „Ach nee! Erst den Rand aufreißen und dann einen Rückzieher machen! Du hast gesagt, dass ich dich völlig ausgezogen an den Baum fesseln soll! Kannst du mir mal verklickern, wie das gehen soll, wenn du dein langes labberiges Flanellhemd anbehältst.“ Sie stand auf und sah sich suchend um.
„D...das war nur so ausgedacht“, wiegelte Annika schamhaft ab. „Ich kann mich doch nicht wirklich mitten im Wald ausziehen.“
„Doch kannst du!“ erwiderte Katrin energisch. Sie griff nach einem langen biegsamen Zweig einer jungen Buche und knickte ihn nahe am Stamm ab. Langsam riss sie die Blätter ab und kürzte ihre provisorische Rute auf die passende Länge.
„Was machst du da?“ fragte Annika misstrauisch.
Katrin ließ ihre selbstgefertigte Rute probeweise durch die Luft zischen. Ein bösartiges, surrendes Geräusch erklang. Mit einem zufriedenen Lächeln näherte sich Katrin der verlegenen Annika: „Na los, Anni! Zieh dich aus!“
„Nein. Ich kann nicht“, sagte Annika. „Es ist ja eine wundervolle Vorstellung in meiner Fantasie, aber es geht nicht.“
„Doch, es geht!“ sprach Katrin mit fester Stimme.
Annika schüttelte den Kopf: „Nein, Katrin, ich kanns nicht. Ich würd ja gerne, aber ich trau mich nicht.“
„Du bist doch sowieso schon so gut wie nackt!“ beharrte Katrin. „Alles was noch fehlt, ist dein Flanellhemd. Los! Zieh es aus!“
„Nein!“ rief Annika störrisch.
Katrin ließ ihre Rute auf Annikas Po klatschen. Annika schrie auf, mehr erstaunt als vor Schmerz: „Aua! Was machst du da? Hör sofort auf!“
Katrin schlug erneut zu, fester diesmal: „Wirst du wohl gehorchen, Annika! Du wolltest nackt an diesen Baum gefesselt werden und ich sage dir: du WIRST nackt sein, wenn ich dich fessele.“
Annika schaute sie ungläubig an. Dann setzte sie einen trotzigen Gesichtsausdruck auf und verschränkte die Arme vor der Brust. Dabei wurde das Hemd hinten hochgezogen und gab den Blick frei auf ihre süßen Hinterbacken. „Ich werde mich nicht ausziehen!“ beharrte Annika.
Katrin schlug mit der Rute quer über Annikas entblößte Hinterbacken. Sie legte ziemlich viel Kraft in den Schlag. Die biegsame Rute schwirrte durch die Luft und knallte auf Annikas Po.
„Au!“ schrie Annika auf. „Katrin! Das tut weh! Hör auf!“
Annika spürte, wie sich lodernde Hitze in ihrem Schoß ausbreitete. Sie wollte keineswegs, dass Katrin aufhörte, aber sie getraute sich nicht, es ihrer Freundin zu gestehen. Also spielte sie weiter die Aufmüpfige, um Katrin zu weiteren Schlägen herauszufordern.
Katrin ließ die Rute zweimal hintereinander auf Annikas Po knallen. Allmählich zeigten sich rote Striemen auf den hellen apfeligen Hinterbacken des Mädchens.
„Zieh dich aus, Anni!“
„Nö!“ erwiderte Annika trotzig.
Katrin verstand. Annika brauchte eine nachhaltigere Aufforderung. „Stell dich an den Baum!“ kommandierte sie. Annika gehorchte und stellte sich mit dem Bauch gegen die Buche. Katrin befahl ihr, die Arme hochzustecken. Annika gehorchte zitternd. Katrin befestigte Annikas Handgelenke mit einem Paar Handschellen an einen niedrig hängenden Ast, so dass Annika mit hochgereckten Armen gerade noch auf Zehenspitzen stehen konnte. Dann fummelte sie eine Sicherheitsnadel vom Saum ihres Sommerkleides. Seit ihr im letzten Jahr bei einem Verwandtenbesuch mal eine Naht aufgerissen war, trug sie stets ein oder zwei Sicherheitsnadeln unterm Kleidersaum versteckt mit sich.
Sie zog Annikas Flanellhemd in die Höhe und befestigte den Hemdsaum oben an Annikas Schultern mit der Sicherheitsnadel. Dadurch wurde Annikas Hintern freigelegt und blinzelte ihr mit Lichtkringeln bedeckt neckisch zu. Ein äußerst verführerischer Anblick!
„Ich werd dir schon zeigen, dass du tun musst, was du versprochen hast!“ drohte Katrin. „Noch kannst du nachgeben, Annika. Sag, dass du dich freiwillig ausziehst!“
Annika hing schwer atmend in den Fesseln. Ihr Herz pochte laut. Sie kam fast um vor Aufregung. Katrins Schläge hatten sie total erregt. Wenn sie nur nicht so schnell aufhörte!
„Nein!“ sagte Annika trotzig. „Ich denke ja nicht im Traum dran, mich auszuziehen! Nie im Leben!“ Sie schloss die Augen.
„Schlag mich, Katrin!“ flehte sie in Gedanken. „Schlag mich, bis ich es verspreche! Zwing mich! Bitte!“ Laut wagte sie es nicht zu sagen.
Aber Katrin verstand auch so. Sie merkte, dass Annika gezwungen werden wollte und ehrlich gesagt, sie WOLLTE Annika zwingen. Es machte Spaß, Annika zu schlagen.
„Ich werde deinen Widerstand schon brechen!“ drohte Katrin und holte aus.
Annika spannte sich an.
Klatsch! Der erste Schlag.
Annika schrie leise auf. Das hatte weh getan. Beinahe hätte sie laut geschrieen. Sie biss die Zähne zusammen.
Klatsch! Der nächste Schlag. Womöglich noch fester als der erste. Annika gab keinen Ton von sich.
Klatsch! Wieder ein Schlag. Annika zuckte zusammen. Mehr nicht.
„Letzte Warnung, Annika! Gibst du endlich nach?“
Annika schüttelte stumm den Kopf. „Ich geb nicht nach! Ich geb NICHT nach!“ dachte sie aufgeregt. „Du musst es aus mir heraus prügeln. Tu es, Katrin! TU es!“
„Na gut, wie du meinst“, sprach Katrin bedauernd. Sie schaute Annikas Po an. Auf den weißen Backen zeigten sich herrlich rote Striemen. Sie würde etliche neue dazu zaubern.
„Wollen wir doch mal sehen, ob wir das widerspenstige Mädel nicht zum Nachgeben zwingen können!“ dachte sie und holte aus.
Diesmal war der Schlag mit großer Härte geführt. Annika schrie leise auf und reckte sich nach oben, wie um dem Schlag zu entkommen. Weit kam sie nicht, sie war bereits so stark aufgespannt, dass sie nur auf Zehenspitzen stehen konnte.
Katrin schlug erneut zu und wieder. Diesmal ließ sie keine Pause zum Atemholen zwischen ihren Schlägen. In schneller Folge ließ sie die Rute auf Annikas ungeschützt dargebotene Pobacken knallen.
Annika bäumte sich auf. Sie wand sich. Es sah aus, als tanze sie unter den Bissen der erbarmungslosen Rute. Sie wimmerte und stöhnte. Ab und zu entrissen die Schläge ihr eine kleinen Schrei.
Katrin machte eine Pause. Annika sank am Baum zusammen und hing in den Handschellen. Sie lehnte ihre Wange gegen den Baumstamm und hielt die Augen geschlossen.
„Gibst du auf?“ fragte Katrin.
„Nein!“ erwiderte Annika trotzig. Sie wollte es wissen. Katrin sollte sie an ihre Grenzen treiben. Sie würde erst nachgeben, wenn es Katrin gelang, ihren Widerstand zu brechen. Ihre Muschi stand in Flammen. Annika glaubte, vor Erregung umzukommen. Klar, tat es weh, aber es war auch unglaublich geil. Noch nie hatte sie Vergleichbares erlebt! Es war bei ihr zuhause nicht üblich, die Kinder zur Strafe zu schlagen.
„Ich gebe nicht auf!“ dachte Annika. Sie zitterte am ganzen Körper. „Ich gebe NICHT auf!“
„Wie du willst“, sprach Katrin und holte aus. „Du wirst schon sehen: Ich kriege dich klein, meine Liebe.“
„Niemals!“ zischte Annika zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
Katrin war fasziniert von Annikas Widerstand. Es erregte sie, wie das Mädchen Stärke beweisen wollte. Aber Katrin wusste, dass sie selber am Ende siegen würde. Welch ein Gefühl!
„Du wirst schon noch machen, was ich dir sage!“ dachte sie und schlug zu.
Beim ersten Schlag schrie Annika laut auf. Sofort biss sie die Zähne fester zusammen und gab sich alle Mühe, keinen Laut mehr von sich zu geben.
Diesmal war Katrin erbarmungslos. Schlag folgte auf Schlag. Sie ließ Annika keine Atempause. Der nackte Hintern des Mädchens war über und über mit roten Striemen bedeckt. Katrin schlug weiter zu.
Annika begann leise zu wimmern. Tränen schossen ihr in die Augen. Aber sie gab immer noch nicht auf.
Katrin kam ins Schwitzen. Sie drosch härter auf Annika ein. Das gefesselte Mädchen wand sich verzweifelt, tanzte unter den Schlägen.
Annika begann zu schluchzen.
Von Annikas Tränen angespornt, verschärfte Katrin ihre Schläge. Sie schlug noch fester und in noch schnellerer Folge zu.
Annika begann zu schreien. Bei jedem Schlag, den sie erhielt, schrie sie auf.
„Gott! Hoffentlich hört uns niemand!“ dachte Katrin. Doch sie war nicht fähig, jetzt aufzuhören. Sie musste es zu Ende bringen und schlug weiter auf Annikas Po.
Annika schluchzte und weinte. Schließlich brach ihr Widerstand.
„Aufhören!“ schluchzte sie. „Katrin hör auf! Ich kann nicht mehr! Ich machs! Ich zieh mich aus!“
Katrin schlug noch zweimal mit aller Härte zu, so hart, dass sich Annika bei jedem Schlag aufbäumte und in ihren Fesseln wand und laut aufschrie: „Wirst du mir nun gehorchen!“
„Ja! JA!“ beeilte sich Annika zu rufen. „Ich tue was du willst!“ Schluchzend sank sie in sich zusammen und blieb kraftlos in den Handschellen hängen.
Katrin war zufrieden. Annika war besiegt. Ihr Widerstand war entgültig gebrochen. Katrin betrachtete das wehrlos gefesselte Mädchen erregt. Annika lehnte weinend gegen den Baum. Wie schön war es gewesen, sie in diesen Zustand zu bringen!
„Es war deshalb so geil, weil sie es selber wollte“, dachte Katrin und fasste sich in den Schritt. Sie war über die Maßen erregt. Der Anblick von Annika, die schluchzend und am ganzen Körper zitternd in ihren Fesseln hing, war einfach phänomenal. Katrin schaute sich alles noch einmal genau an, bevor sie ihre Freundin befreite: Annikas Handgelenke in den stählernen Handschellen, ihre kleinen weißen Füße, die gestreckt waren, weil Annika nur auf den Zehen stehen konnte. Annikas mit Striemen bedeckter Po.
Schließlich befreite Katrin das Mädchen.
„Wirst du dich jetzt ausziehen, Annika?“
Annika blickte sie auf nassgeweinten Augen an.
„Ja Katrin“, sprach sie demütig. „Ich werde mich ausziehen, damit du mich nackt fesseln kannst.“ Sie senkte den Kopf: „Ich werde dir gehorchen, Katrin.“
„Na schön“, meinte Katrin. „Ich hoffe doch, dass du nicht länger widerborstig bist.“
„Nein Katrin“, sagte Annika ergeben.
Katrin beschloss, das Spiel auf die Spitze zu treiben: „Du wirst mir vollkommen gehorsam sein?“
„Ja, Katrin“, erwiderte Annika mit gesenktem Blick. Ihre Stimme klang demütig. Gleichzeitig zitterte sie vor Aufregung.
„Das will ich sehen“, schnarrte Katrin mit strenger Befehlsstimme. „Knie vor mir nieder!“
Annika blickte überrascht auf.
„Na los! Wird’s bald!“ blaffte Katrin mitleidlos. Gott! War das herrlich aufregend. Ob Annika gehorchen würde?
Annika blickte Katrin stumm an. Ihre Augen waren trüb vor Erregung.
„Noch mal sag ich’s nicht!“ rief Katrin. „Los Annika! Gehorche! Knie vor mir nieder!“
Da ließ sich Annika auf die Knie sinken. Sie kniete vor Katrin auf dem Waldboden nieder, kreuzte die Hände hinterm Rücken und blickte ruhig zu ihrer Freundin auf.
Katrin konnte es kaum fassen. Annika hatte es wirklich getan!
„So ists brav!“ lobte sie und ging um die kniende Annika herum, um den wunderbaren Anblick aus allen Blickwinkeln zu genießen. Schließlich stand sie wieder vor dem knienden Mädchen.
„Wirst du nun ein liebes Mädchen sein und mir gehorchen?“ fragte Katrin streng.
„Ja, Katrin“, antwortete Annika.
„Du wirst dich ohne Widerrede ausziehen?“
„Ja, Katrin. Ich ziehe mich nackt aus. Wie du willst. Ich tue, was du mir sagst.“
Katrin beugte sich zu der am Boden knienden Annika hinunter und küsste sie sanft auf die bebenden Lippen.
„Dann steh auf und zieh dich aus, Annika!“
 

 

Teil 6

 

Annika nackt gefesselt

„Steh auf!“ sprach Katrin sanft. Sie half ihrer Freundin beim Aufstehen. „Geht’s Annika?“
Annika nickte: „Mit mir ist alles okay, Katrin.“ Sie kuschelte sich in Katrins Arme. „Ich fands schön, dass du das mit mir gemacht hast, Kat.“
Katrin erwiderte die Umarmung: „Ich befürchtete schon, ich hätte es übertrieben. Wenn ich zu hart zugeschlagen habe...“
„Nein, hast du nicht“, murmelte Annika in Katrins Halsbeuge. „Es war gut so. Danke Katrin.“
„Ziehst du dich jetzt ohne Murren aus?“
„Ja, Katrin. Ich wollte bloß, dass du mich zwingst.“ Annika trat einen Schritt zurück und blickte ihre Freundin an. „Das hat mich total erregt, dass ich zu etwas gezwungen wurde.“
Annika knöpfte ihr Flanellhemd auf und zog es aus. Nackt stand sie vor Katrin: „Siehst du! Ich traue mich!“ Sie zog sich wieder an.
„Heh, was machst du?“ fragte Katrin.
Annika schnappte sich den Schlüssel für die Handschellen: „Na würd ich dich um deinen Spaß bringen? Komm, wir bringen erst den Schlüssel schön weit weg, damit du auch deine Portion Herzklopfen kriegst.“ Also machten sie sich auf den Weg zum Waldrand, wo Annika das Schlüsselchen an einem Ast in passender Höhe festband: „Alles was du tun musst, ist hierher kommen und deine Handschellen aufsperren.“
Sie gingen zum Fesselplatz zurück. Katrin fiel auf, dass Annika manchmal ein wenig humpelte. Das kam bestimmt davon, dass sie barfuss über den steinigen Weg gerannt war.
Am Fesselplatz drehte sich Annika zu Katrin um: „Mach du es!“
Katrin lächelte und begann, Annikas Hemd aufzuknöpfen. Dann zog sie es ihr über die Schultern. Erneut stand Annika nackt vor ihr. Der Körper des Mädchens leuchtete weiß im Sonnenlicht, das durch das Laub der Bäume fiel. Helle Sonnenkringel spielten auf Annikas Haut.
„Binde mich so fest an, dass ich mich überhaupt nicht mehr rühren kann“, bat Annika und stellte sich mit dem Rücken an den Baum.
Katrin tat ihr den Gefallen. Sie band zuerst Annikas Handgelenke hinterm Baumstamm überkreuz zusammen, wobei sie nicht gerade zimperlich vorging; es sollte ja halten. Dann kniete sie nieder und band Annikas Fußgelenke zusammen, wobei sie nicht vergaß, das Seil mehrmals zwischen den Beinen durchzuziehen. Anschließend holte sie ein ziemlich langes Seil. Sie knotete es zwischen Annikas gefesselten Füßen fest und schlang es um den Baum und zog, bis Annikas zusammengebundene Füße direkt am Baumstamm standen. Dann umwickelte sie Baumstamm und Füße mehrere Male sehr fest, machte einen Knoten und führte das Seil hinterm Baumstamm etwa eine Handbreit höher. Katrin warf das Seil nach vorne und grabschte es auf der anderen Seite wieder und führte das Seilende hinten durch eine Schlaufe. Sie zog die Schlinge zu, wodurch Annikas Unterschenkel fest gegen den Baum gepresst wurden. Dann wanderte Katrin eine Handbreit höher und wiederholte die Zeremonie. Das Seil war so lang, dass sie Stück für Stück an Annika hoch wandern konnte.
Immer wieder zog Katrin die neuen Schlingen, die um Annika und den Baum herumführten, mit aller Kraft zu, so dass der Strick fest in Annikas Fleisch einschnitt. Sie hatte es ja so gewollt. Die letzte Schlinge legte sie oberhalb von Annikas Brüsten um die Schultern und zog das Seil so fest, dass das gefesselte Mädchen hart gegen den Baumstamm gedrückt wurde. Dann machte Katrin hinterm Stamm mehrere Knoten.
„So, fertig. Jetzt kannst du dich nicht mehr rühren, Anni.“ In der Tat stand ihre Gefangene gefesselt am Baum, unfähig sich zu regen. Katrin fand, dass Annika richtig süß aussah, wie sie so hilflos da stand, ohne einen Fetzen am Leib. Annikas Wangen glühten vor Aufregung. Anscheinend wurde ihr erst jetzt so richtig bewusst, dass sie mitten im Wald splitternackt angebunden stand.
„Du brauchst mich gar nicht so anzuschauen“, sagte Katrin und holte die Handschellen. „Du bleibst gefesselt, bis ich zurück bin. Du hast es ja so gewollt.“ Katrin hielt die Arme hinterm Rücken zusammen. Wenn sie nun die Handschellen um ihre Handgelenke zuschnappen ließ, war sie beinahe genauso hilflos wie Annika. Schlimmer noch! Sie musste, ob sie wollte oder nicht, bis zum Waldrand gehen und das mit auf den Rücken geketteten Händen. Eine ungeheuer weite Strecke, so erschien es Katrin plötzlich.
Sie hielt inne. Vor Aufregung hatte sie zu zittern begonnen. Der Mut verließ sie.
„Sich drücken gilt nicht“, sagte Annika frech. „Du bist mir vielleicht Eine! Erst mich zwingen, mich nackt auszuziehen und dann traust du dich nicht mal, in Handschellen durch den Wald zu laufen.“
„I...ich hab Schiss wie blöde!“ jammerte Katrin. „Ich bin ja selber fast nackt. Ich habe doch keinen Schlüpfer an und bin barfuss. Was, wenn mich jemand sieht?“
„Dann musst du eben aufpassen, dass dich keiner sieht“, hielt Annika fröhlich dagegen. „Na los, du Schisshase! Mach schon! Je länger du zögerst, desto schwerer wird es. Es ist wie beim Springen vom Fünf-Meter-Brett. Man darf oben nicht zaudern sondern muss sofort losgehen und springen.“
Katrin holte tief Luft und schloss die Handschellen hinter ihrem Rücken. Krrrrk! Raaatsch! schnappte der kalte Stahl zu.
„Das wars! Jetzt gibt es kein Zurück mehr!“ flüsterte Katrin. Ihre Stimme war ganz zittrig.
„Ich geh dann mal los“, sagte sie zu Annika, die reglos am Baum stand und machte sich auf den Weg.
„Verlauf dich nicht!“ rief Annika ihr nach.
Katrin stöhnte. Hoffentlich nicht! Sie hatte auch so schon butterweiche Knie. Sie glaubte, bei jedem Schritt zusammenknicken zu müssen. Es war schon schwer genug gewesen, zusammen mit Annika so durch den Wald zu marschieren, aber jetzt war sie mutterseelenallein.
Sie spürte den weichen Waldboden mit ungeheurer Intensität unter ihren nackten Fußsohlen. Das Herz schlug ihr bis zum Hals. Der Weg zog sich endlos hin.
„Wie konnte ich nur so doof sein, mich darauf einzulassen?“ dachte Katrin. Ihr war schwummerig vor Angst. „Wäre ich doch nur schon auf dem Rückweg und frei. Das ist doch Wahnsinn, was ich da mache!“ Sie fühlte, wie ihre Wangen brannten. Wenn jemand sie so sah!!!
„Was soll ich dann machen? Ich weiß überhaupt nicht, was ich dann machen soll! Oh Gott! Hoffentlich bin ich bald bei dem Baum mit dem Schlüssel! Hoffentlich!“ Sie zerrte an den Handschellen, die natürlich nicht nachgaben. Sie klirrten bloß leise und taten ein bisschen an den Handgelenken weh.
Katrin stieß ein leises winselndes Geräusch aus. Sie verging vor Angst aber gleichzeitig genoss sie es auch, so hilflos durch den Wald marschieren zu müssen. Hätte sie den Schlüssel dabei gehabt, hätte sie die Handschellen längst geöffnet. So aber war sie gezwungen, weiter zu gehen, ob sie wollte oder nicht.
„Oh Mist!“ Katrins Blase drückte. Das tat sie schon eine ganze Weile, sie hatte es bloß verdrängt.
„Das hat mir gerade noch gefehlt!“ stöhnte das Mädchen. „Ich muss doch den Schlüssel holen, bevor mich jemand erwischt!“ Sie wusste, dass sie nicht mehr lange anhalten konnte.

Annika stand reglos an ihren Baum gefesselt. Das einzige was sie bewegen konnte, war ihr Kopf. Die Stricke, schnitten tief in ihr Fleisch ein und taten weh. Weil ihr Brustkorb so stark eingeschnürt war, bekam sie schlecht Luft.
Annika hatte mindestens genauso viel Angst wie Katrin. Es kam ihr wie der reine Wahnsinn vor, sich freiwillig splitternackt fesseln zu lassen. Im Wald trieben sich viel zu viele Leute herum. Gut, sie stand an einem versteckten Platz, aber auch versteckte Plätze wurden gefunden!
Ihr Po, der mit Gewalt gegen die Rinde der Buche gedrückt wurde, schmerzte. Dort brannte ein wildes Feuer, das vorne in Annikas Schoss ein Gegenstück fand.
„Was war das für ein fantastisches Gefühl, als Katrin mich geschlagen hat“, überlegte das gefesselte Mädchen. Sie hatte schon lange Fantasien, in denen sie verhauen wurde. Wenn sie alte Kinderbücher las, in denen ungehorsame Kinder im Internat zur Strafe Schläge auf den Hintern bekamen, hatte sie das stets ungemein erregt.
„Es war einfach klasse, dass sich das mit Katrin so ergeben hat“, dachte Annika glücklich. „Von allein hätte ich mich nie getraut, sie darum zu bitten.“ Doch nun, wo Katrin es einmal getan hatte, war es kein Problem mehr. Annika dachte sich im Geiste schon neue Arten der Bestrafung aus. Im Schuppen ihres Opas gab es genügend „Werkzeug“ zum Schlagen: Schmale und breite Lederriemen und Stöcke.
„Ein Kochlöffel wäre auch nicht schlecht.“ Sie dachte an ihre Lieblingsfantasie, die sie im Alter von elf oder zwölf Jahren oft gehabt hatte, als sie damit anfing, sich selbst zwischen den Beinen zu streicheln. Dabei hatte sie sich vorgestellt, sie wäre mit dem Bauch auf einen Sägebock gefesselt, wie es welche bei Großvater in der Werkstatt gab und eine gestrenge Lehrerin hatte ihr mit dem Kochlöffel den Hintern verhauen.
Annika beschloss, mit Katrin über ihre geheimen Wünsche zu reden. Sie musste ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und alles auf einmal sagen. Nein, schön langsam würde sie sich an das Thema heran tasten.

Katrin litt derweil Folterqualen. Sie hatte den Waldrand mit dem rettenden Schlüsselchen fast erreicht, aber sie musste echt dringend für kleine Mädchen.
„Verdammt!“ wimmerte sie und presste die Beine zusammen. „Ich kann den Baum mit dem Schlüssel schon sehen und nun das!“
Es half nichts. Sie musste erst pinkeln. Aber hier mitten auf dem Weg? Gut, sie konnte sich auf die Fersen hocken, sich ganz klein machen, aber was, wenn jemand kam?
Ganz zappelig sah sie sich um. Da, neben dem Weg war ein kleiner Busch. Dankbar kroch Katrin hinein, was mit auf den Rücken gefesselten Händen gar nicht so einfach war. Der Druck auf ihre Blase wurde unerträglich. Schnell hockte sich das Mädchen nieder und ließ es laufen.
Plätschernd sprudelte es aus ihr heraus.
„Oh Manno! Tut das gut!“ stöhnte Katrin erleichtert. Es wollte überhaupt nicht mehr aufhören. Über eine Minute dauerte es. Gerade wollte Katrin aufstehen, da zuckte sie zusammen. Stimmen!
Direkt auf dem Weg kamen zwei ältere Frauen anspaziert.
Katrin hielt entsetzt die Luft an. Wäre sie auch nur eine Minute länger auf dem Weg geblieben, hätten die beiden Frauen sie gesehen.
„Wie gut, dass ich pissen musste!“ dachte sie.
Im Schneckentempo gingen die Frauen vorbei, wobei sie pausenlos miteinander quasselten.
„Nun macht schon!“ dachte Katrin ungeduldig. Sie wollte endlich frei sein. Dass sie gefesselt war, machte sie schier verrückt vor Angst und Aufregung und allmählich fingen die Handschellen an, weh zu tun.
Endlich verschwanden die beiden Quasseltanten im tieferen Wald.
„Hoffentlich begegne ich den beiden nicht, wenn ich zu Annika zurück kehre!“ Zwar würde sie dann keine Handschellen mehr tragen, aber auch so war es Katrin nicht recht, jemandem zu begegnen. Sicher würden die Leute auf ihre nackten Flüsse glotzen und vielleicht sogar peinliche Fragen stellen. Außerdem trug sie kein Höschen, war sie unter dem kurzen Sommerkleid völlig nackt. Der kleinste Windstoß konnte das Kleid hoch wirbeln und den Blick auf ihre Blöße freigeben.
Katrin stand auf. Ihre Beine waren eingeschlafen.
„Hoffentlich kann ich damit laufen, ohne einzuknicken“, dachte sie. „Ich werde doch nicht...oh VERDAMMT!“ Im letzten Moment duckte sie sich wieder in den Busch. Vom Waldrand aus näherte sich ein Rentner ihrem Versteck. Auch von weiter rechts, wo noch ein schmaler Fußweg verlief, ertönten Stimmen.
„Das gibt’s doch nicht!“ dachte Katrin verzweifelt. „Wo kommen die denn alle her? Ist hier irgendwo ein Nest?“ Alle Rentner der Welt schienen sich gegen sie verschworen zu haben. Die Grauen Panther hatten beschlossen, ausgerechnet heute zu Tausenden in diesem Teil des Waldes herum zu rennen und sich dabei einen abzuquasseln!
„Kacke!“ zischte Katrin und beobachtete eine Dreiergruppe „rasender Rentner“, die von rechts herangedampft kam. „Mensch, haut endlich ab! Müsst ihr ausgerechnet jetzt hier rumkrauchen!“
Der Auftritt der Spaziergänger schien generalstabsmäßig geplant. Die beiden Frauen, die vor fünf Minuten in den Wald hineinspaziert waren, kamen auf dem gleichen Weg zurück, wobei sie sich angeregt über Blasenschwäche und Emphyseme unterhielten.
Katrin duckte sich noch mehr zusammen. Der Busch, in dem sie sich versteckte, kam ihr jämmerlich klein und kahl vor. Ihr helles Sommerkleid leuchtete im Sonnenlicht. Es war nur eine Frage der Zeit, bis jemand sie entdeckte.
Endlich zogen die Nervensägen Leine. Es wurde ruhig im Wald. Katrin sicherte nach allen Seiten. War die Luft wirklich rein? Weit und breit war niemand zu sehen und zu hören war auch nichts.
Langsam stand sie auf. Ächzend streckte sie die Beine aus. Die waren entgültig eingeschlafen. Mit weichen Knien kroch Katrin aus dem Busch, wobei sie auf einen spitzen Stein trat.
„Au!“ schrie sie. Das tat gemein weh. Humpelnd lief sie den Pfad entlang zu dem Baum am Waldrand, an dem Annika den Schlüssel angebunden hatte. Sie hatte ihn fast erreicht, als sie schon wieder Stimmen hörte.
„Das darf doch nicht wahr sein!“ jammerte das Mädchen. Sie wollte rasch zu ihrem Versteck zurück kehren, konnte aber nicht genau ausmachen, von wo die Stimmen kamen. Von vorne, wo der rettende Schlüssel hing, oder eher von hinten. Dann konnte sie ihr Versteck im Busch nicht mehr schnell genug erreichen. Nicht mit Beinen, in denen hunderttausend Ameisen kribbelten.
„Oooh!“ Mit einem schluchzenden Stöhnen rannte Katrin vorwärts. Jetzt war ihr alles egal. Sie wollte nur noch frei sein. Da hing der Schlüssel, ein kleiner funkelnder Silberstern. Ein Wunder, dass keiner von der „rasenden Rentnergang“ ihn entdeckt und mitgenommen hatte.
„Das hätte mir gerade noch gefehlt!“ Katrin stellte sich mit dem Rücken zu dem Ast und ergriff den Schlüssel. Die Stimme kamen rasch näher. Es waren zwei Leute und sie kamen aus der Siedlung auf den Waldrand zu, genau zu Katrin.
Mit zittrigen Händen versuchte das Mädchen, den kleinen Schlüssel ins Schloss der Handschellen zu stecken. Sie rutschte immer wieder ab, weil sie so aufgeregt war.
„Lieber Gott! BITTE!“ flehte sie inständig. Zwischen den Bäumen hindurch sah sie zwei Männer auf sich zukommen.
„Nein! NEIN!“ Katrin zerrte an dem Schnürchen, mit dem der Schlüssel festgebunden war. Es ließ sich nicht vom Ast lösen. Katrin versuchte es noch einmal mit dem Schlüssel. Endlich rastete er ein und die linke Handschelle sprang klickend auf.
Am ganzen Leib vor Aufregung zitternd fuhr Katrin herum und schloss auch die rechte Handschelle auf. Dann knotete die den Schlüssel los –komisch, auf einmal ging das ganz leicht- und verschwand eilig im Wald.
„Mannomann! Das war knapp!“ dachte sei mit Herzklopfen. Aufatmend lief sie weiter. Kaum der Gefahr entronnen konnte sie sich schon wieder an dem herrlichen Gefühl erfreuen, den Waldboden unter den nackten Sohlen zu spüren. Wenn ihr nur keine weitere Nervensäge begegnete!

Annika wartete sehnsüchtig auf Katrin. Wo blieb die bloß? So langsam fingen die Fesseln echt an, gemein weh zu tun und Annika hatte Angst, entdeckt zu werden.
„Vielleicht sollten wir uns in Zukunft in Opas Scheune fesseln“, überlegte sie. „Dort kann uns niemand erwischen.“
Auf der anderen Seite lag ja gerade darin der Reiz, dass man entdeckt werden konnte. Annika fürchtete sich, war aber gleichzeitig auch wunderbar aufgeregt.
Plötzlich stand Katrin ohne Vorwarnung vor ihr.
Annika zuckte erschrocken zusammen: „Mensch hast du mich erschreckt! Ich hab dich gar nicht kommen hören!“
„Ich bin extra leise geschlichen“, sagte Katrin. „Ich wollte nicht, das die Rentnergang auf mich aufmerksam wird.“ Sie erzählte Annika von ihren Erlebnissen.
„Bind mich lieber los!“ verlangte Annika. „Wer weiß, ob die nicht zufällig hierher kommen.“
„Ach lass mal“, meinte Katrin. „Wenn jemand kommt, kann ich dich immer noch befreien.“
„Nee, das geht nicht schnell genug“, sagte Annika. „Mach wenigstens das Seil ab, das mich gegen den Baum drückt. Das tut sowieso weh.“
„Och ich weiß nicht...“, sagte Katrin und ließ sich neben der gefesselten Annika auf den Boden sinken.
„Katrin bitte mach mich los!“ jammerte Annika. „Bitte!“
Katrin legte sich auf den Boden und streckte sich lang aus. Ihr Gesicht lag genau neben Annikas zusammenfesselten nackten Füßen.
„Ich war auf dem steinigen Waldweg“, erzählte sie.
„Das kannst du mir auch nachher erzählen. Bitte bind mich los!“ flehte Annika inständig.
„Ich versuchte, dort zu rennen, so wie du“, fuhr Katrin fort. „Ich habs nicht geschafft. Es tat viel zu weh unter den Füßen.“ Sie streichelte über Annikas gefesselte Füße. Wie hell sie waren und wie zart die Haut war...
Annika schwieg und hielt still.
„Das muss wirklich sehr weg getan haben, dort zu rennen“, sprach Katrin und streichelte weiter. Sie hob den Kopf und küsste die zarte Haut von Annikas Füßen. „Tun dir die Füße noch sehr weh?“
„Es geht“, antwortete Annika ruhig. Sie nahm allen Mut zusammen und sagte schnell: „Mein Po tut auch noch weh. Es gefällt mir. Ich mag es, wenn man mir ein bisschen weh tut.“ Sie spürte, wie sie feuerrot wurde.
Katrin stand auf und blickte Annika in die Augen: „Ist das wahr?“
„Ja“, gestand Annika beschämt. „Ich kann nichts dafür. Es ist nun mal so. Ich mag es, wenn ich Schläge bekomme oder wenn mir weh getan wird.“
Katrin lächelte: „Mach dir keine Sorgen, Anni. Ich verrate dein kleines Geheimnis nicht.“ Sie küsste das regungslos gefesselte Mädchen sanft auf die Lippen.
„Uns wird schon was einfallen, wie wir dir eine Freude bereiten können“, versprach sie. „Wenn es dir so gut gefällt, kann ich dir ab und zu den Po versohlen. Es muss ja nicht immer so ein Zweig sein. Bei deinem Opa habe ich Lederriemen gesehen und wie wäre es mit einem Kochlöffel.“
Annika strahlte übers ganze Gesicht. „Genau so was habe ich mir vorgestellt!“ hauchte sie.
„Aber heute nicht mehr“, befand Katrin und machte sich daran, Annika zu befreien. „Es wird Zeit, nach Hause zu gehen.“
Später liefen sie nebeneinander her durch den Wald zum Haus von Annikas Großvater.
Während sie ihre bloßen Füße sanft auf den weichen federnden Waldboden setzte, dachte Katrin an eine Fantasie, die ihr auf dem Rückweg eingefallen war. Warum nur an einen einzigen Baum angebunden werden? Wie wäre es, wenn man zwischen zwei Bäumen ausgespreizt würde? Sie beschloss, Annika am nächsten Tag zu fragen.
 

 

 

Teil 7)

Katrin zwischen zwei Bäumen

Am nächsten Tag trafen sich die beiden Freundinnen schon früh am Vormittag. Sie waren der Meinung, dass es sich morgens im Wald besser fesseln ließ. Nachmittags wollten sie in der Scheune von Annikas Großvater herumstöbern und dort die verschiedenen Fesselgelegenheiten ausprobieren.
Annika hatte für Katrin eins ihrer ollen Flanellhemden dabei und Katrin zog es gerne an.
„Jetzt sehen wir aus wie Zwillinge“, meinte sie kichernd, als sie in der Scheune standen. Das Hemd von Katrin war rot-blau kariert, was gut zu ihrem braunen Haar und den braunen Augen passte; das von Annika war grün-rot und betonte die dunkelblonden Haare des Mädchens und ihre blaugrünen Augen.
„Was hast du da?“ fragte Annika neugierig, als sie die Stofftasche bemerkte, die Katrin dabei hatte. In ihrem Innern klirrte es leise.
„Ich war heute Morgen noch schnell in der Nachbarstadt einkaufen“, sagte Katrin und tat geheimnisvoll. „Lass dich überraschen. Und jetzt: Das tägliche Ritual: Schuhe und Strümpfe aus und das Höschen dazu!“
Sie zogen die Sachen aus. Mittlerweile brauchte es keine große Überwindung mehr. Im Gegenteil, es war angenehm, unter dem flatternden Flanellhemd gänzlich frei zu sein und die Mädchen liebten es, mit nackten Füßen zu gehen.
„Wir müssen genug Seile mitnehmen“, verlangte Katrin. „Mir ist nämlich was Neues eingefallen: Warum an einen einzigen Baum gebunden? Ich möchte mal zwischen zwei Bäumen stehen, die Arme und Beine gespreizt, so dass ich aussehe wie ein großes „X“. Das würde mir gefallen.“
Annikas Augen begannen zu leuchten: „Das ist eine fantastische Idee, Katrin! Das machen wir. Ich packe genug Seile ein.“ Sie hielt inne: „Warte mal!“ Von einer Reihe von Haken an der Schuppenwand holte sie vier Lederbänder. Sie sahen aus wie winzige Gürtel.
„Die hat Opa vor kurzem gemacht. Er verdient sich nebenbei eine Kleinigkeit, indem er solche Sachen aus Leder macht. Es sind Halsbänder für kleine Hunde oder Katzen.“ Sie legte sich eins der Halsbänder probeweise ums Handgelenk.
„Wir brauchen mehr Löcher!“ Mit der Lochzange aus der Werkbank zwickten sie weitere Löcher in die Lederschellen, so dass sie sich weit genug zuziehen ließen, um sie um Hand- und Fußgelenke zu legen. An den Halsbändern befanden sich stabile Metallösen, an denen normalerweise die Hundeleine befestigt wurde. Dort knoteten sie dünne aber starke Seile fest. Im Wald brauchten sie nur noch die ledernen Hand- und Fußschellen anzuziehen und die Seile zwischen zwei Bäumen zu befestigen.
Zu den Fesselutensilien legte Annika noch einige weiße Söckchen und mehrere Seidentücher.
„Was willst du mit den Strümpfen?“ fragte Katrin misstrauisch. „Wir haben abgemacht, immer barfuss zu gehen.“
„Tun wir auch, Katrin“, meinte Annika fröhlich. „Die Söckchen sind für einen ganz anderen Zweck. Ich verspreche dir hoch und heilig, dass du keins davon an deinen Füßen zu spüren bekommst.“
Sie verließen den Garten von Annikas Großvater durch das hintere Türchen und liefen in den Wald. Katrin genoss es ungemein, den Waldboden unter den nackten Fußsohlen zu spüren. Sie sagte es Annika.
„Mir geht es genauso“, stimmte das dunkelblonde Mädchen zu. „Aber weißt du was? Ich möchte auch mal gerne mit nackten Füßen in der Stadt rumlaufen. Einfach so! Den warmen Asphalt unter den Sohlen spüren oder Kopfsteinpflaster. Nach einem Regenguss stelle ich es mir am schönsten vor oder an einem warmen Sommertage. Dann möchte ich so lange barfuss durch die City laufen, bis meine Fußsohlen vom Straßendreck ganz schwarz werden.“
„Das könnten wir ja mal in den nächsten Tagen machen“, sagte Katrin. „Wir fahren mit der Bahn in die Kreisstadt. Die Schuhe müssen aber hier bleiben, damit es einen besonderen Reiz hat.“
„Au ja!“ freute sich Annika. „Es wird bestimmt ein tolles Gefühl sein, barfuss in den Zug zu steigen und wenn er anfährt zu wissen: Jetzt MÜSSEN wir die ganze Zeit barfuss bleiben, ob wir wollen oder nicht. Katrin, das machen wir auf alle Fälle einmal!“
Katrin freute sich, dass sie in Annika eine gleichgesinnte Freundin gefunden hatte. Nie hätte sie sich träumen lassen, dass sich ihre geheimsten Fantasien mal auf so schöne und erregende Weise erfüllen würden. Die Idee ohne Schuhe in der Öffentlichkeit herum zu laufen, gefiel ihr ausnehmend gut. Katrin wusste, dass viele Jungen den Anblick nackter Mädchenfüße liebten. Das war ihr und ihren Klassenkameradinnen schon öfter aufgefallen, wenn sie zum Beispiel im Schulsport ihre Turnschuhe vergessen hatten und barfuss turnten. Wenn Jungs ihnen zusahen, waren immer welche dabei, die hingerissen auf die nackten Füße der Mädchen starrten.
Katrin stellte sich vor, mit Annika barfuss durch die City der Kreisstadt zu laufen und zu beobachten, wie vorbeikommende Jungen und Männer auf ihre bloßen Füße schauten.
Was Annika wohl mit den Söckchen vorhatte? Katrin kam nicht drauf, so sehr sie sich auch das Gehirn zermarterte.
„Nun, ich habe meine eigene kleine Überraschung dabei!“ dachte sie und musste grinsen.

Diesmal knoteten die Mädchen den rettenden Schlüssel für die Handschellen nicht an einen Baum direkt am Waldrand. Das war ihnen zu gefährlich geworden. Sie suchten sich einen Baum mit tiefhängenden Ästen weiter drinnen im Wald aus. Zu Annikas grenzenlosem Erstaunen band Katrin ein zweites kleines Schlüsselchen zu dem Handschellenschlüssel.
„Wozu das?“ wollte sie wissen.
Katrin schüttelte die Baumwolltragetasche. Es klirrte darin: „Warts nur ab, bis wir einen Platz zum Fesseln gefunden haben.“
Den fanden sie schon bald. Nicht weit von ihrem bisherigen Fesselplatz entfernt standen zwei junge Bäume gut getarnt inmitten einer Dickung, nicht zu nah am nächsten Waldweg. Katrin stellte sich zwischen die Bäume, spreizte die Beine, so weit sie konnte und streckte die Arme aus. Sie erreichte die Bäume nicht. Zwischen ihren Füßen und Händen und den schlanken Baumstämmen war auf jeder Seite rund ein Meter Platz.
„Hier ist es perfekt“, rief Katrin. „Ich möchte zuerst!“
„Einverstanden“, gab Annika nach und wollte Katrin die Lederschellen anlegen.
„Warte! Erst muss ich dich vorbereiten!“ Katrin bückte sich und beförderte den Inhalt ihrer Tasche ans Tageslicht.
Annika lachte auf: „Noch mehr Handschellen! Du hast dich ja in Unkosten gestürzt!“
„Die hier sind anders“, sagte Katrin und hielt die stählernen Fesseln hoch. In der Tat. Wo sich bei normalen Handschellen drei kleine Kettenglieder befanden, die das Ganze zusammen hielten und dem Träger ein klein wenig Bewegungsfreiheit ließen, hatten die neuen Handschellen eine kleine Kette von etwa zwanzig Zentimetern Länge.
„Das sind Fußschellen“, erklärte Katrin. „Man legt sie um die Fußgelenke. Dadurch ist man herrlich gefesselt und kann nur noch ganz kleine Schritte machen. Ich habe sie im Erotikshop gekauft. Du glaubst nicht, wie nervös ich war. Die Verkäuferin wollte prompt wissen, ob ich schon achtzehn bin. Ich seufzte und sagte ‚Ach herrje! Ich wusste doch, dass mein Freund die Dinger hätte kaufen sollen. Aber so ist er nun mal. Denkt sich die tollsten Sachen aus und ist zu feige, das Spielzeug zu kaufen. Alles bleibt an mir hängen.’
Da hat die Frau gegrinst und mir die Fußschellen verkauft.“
Katrin näherte sich Annika mit einem leisen Lächeln auf den Lippen: „Und DU wirst sie tragen, Anni! Und zwar von Anfang an.“
Annika war entzückt. Diese Dinger würden dem Spiel einen noch größeren Reiz verleihen. Sie hielt mucksmäuschenstill, als Katrin vor ihr auf dem Waldboden niederkniete und die Fußschellen um ihre Fußgelenke einschnappen lies. Der blanke Stahl war so kalt, dass Annika zusammen zuckte. Ratschend und klickend schlossen sich die stählernen Schellen. Gefangen! Es gab kein Zurück mehr. Egal, ob sie sich traute oder nicht, Annika musste mit aneinander geketteten Füßen quer durch den Wald, um die rettenden Schlüssel zu erreichen.
Katrin sprang auf und stellte sich zwischen die Bäume: „So. Nun kannst du mich fesseln.“
Annika legte ihrer Freundin die Ledermanschetten um die Hand- und Fußgelenke. Dann legte sie die Seile, die an Katrins Handgelenken befestigt waren um die Baumstämme. Beide Bäume hatte Aststummel in einer Höhe von etwa zwei Metern, die sie gerade noch erreichen konnte. Dort legte sie die Seile herum, so dass sie auch unter starkem Zug nicht nach unten rutschen konnten. Annika zog gut stramm und knotete die Seile fest. Katrin stand ruhig da und hielt still.
Nun kamen die Füße des Mädchens an die Reihe.
„Zieh meine Beine ganz weit auseinander!“ verlangte Katrin. „Ich möchte richtig fest aufgespreizt sein.“
Annika tat ihr den Gefallen und zog so fest sie konnte.
Schließlich stand Katrin aufgespannt wie ein großes X zwischen den Bäumen.
„Schade, dass sie nicht völlig nackt ist“, dachte Annika bedauernd. „Das sähe noch schöner aus.“ Sie holte ein Söckchen und ein rotes Seidentuch und stellte sich vor Katrin: „Na, ahnst du, was ich vorhabe?“ Sie hielt das Söckchen vor Katrins Gesicht.
Das gefesselte Mädchen hing ruhig in den Seilen und wartete, was Annika mit ihm anstellen würde. Annika fasste unter Katrins Hemd und ließ ihre Hand flink an der Innenseite der Schenkel in die Höhe gleiten.
„Oh!“ sagte Katrin und spannte sich in ihren Fesseln an.
Annikas wissende Hand fand ihr Ziel und streichelte mit unendlicher Zartheit über Katrins Geschlecht. Katrin schloss die Augen und begann leise zu stöhnen.
„So ists recht“, meinte Annika lächelnd. „Sperr schön den Mund auf beim Stöhnen!“ Flugs stopfte sie das zusammen geknüllte Söckchen in Katrins Mund und fixierte es mit dem roten Seidentuch.
Katrin schaute überrascht drein.
„Mmmf!“ sagte sie.
„Ja genau“, meinte Annika und streichelte Katrin noch einmal zwischen den Beinen, dann holte sie die Handschellen. Diesmal ließ sie die stählernen Fesseln vor ihrem Oberkörper um die Handgelenke schnappen.
„Ich weiß nicht recht, ob ich mit auf den Rücken gebundenen Händen laufen kann, wenn meine Füße ebenfalls zusammen gekettet sind“, entschuldigte sie sich. Sie trat vor Katrin. Die Kette zwischen ihren Füßen klirrte leise. Mit den aneinandergeketteten Händen fasste sie unter Katrins Hemd.
Als sie den kalten Stahl auf ihrer Haut spürte, überlief Katrin ein Schauder und sie reckte sich in den Fesseln. Annikas Finger strichen Katrins flachen Bauch hinauf bis zu den Brüsten. Sanft umfasste sie diese und streichelte sie.
„Mögen sie das, deine netten kleinen Möpse?“ fragte sie leise.
Katrin nickte.
Annika fasste Katrins Nippel mit Daumen und Zeigefinger und drückte zart. Katrins Brustwarzen wurden hart wie Kiesel. Das Mädchen schloss stöhnend die Augen.
Annika streichelte noch eine Weile, um Katrin zu reizen. Dann hörte sie unvermittelt auf.
„Mmm!“ machte Katrin und blickte Annika flehend an.
„Nein, nein!“ sprach Annika lächelnd. „Vielleicht nachher, wenn ich frei bin. Ich gehe jetzt los, um meine Hand- und Fußschellen aufzuschließen. Ich lasse die Schlüssel an Ort und Stelle und kehre als freies Mädchen zu dir zurück. Und dann...na...wir werden sehen.“
„Mmmm! Mmmm!“ bettelte Katrin und zerrte erfolglos an ihren Fesseln.
Annika lächelte nur. Sie drehte sich um und machte sich auf den Weg. Sie wäre gerne geblieben, um Katrin noch mehr zu streicheln, aber sie musste los, bevor sie der Mut verließ.
Hilflos gefesselt konnte Katrin nur zusehen, wie Annika mit kleinen Schritten davon trippelte. Eine Weile hörte sie noch das Rascheln den alten Laubes unter Annikas nackten Sohlen und das leise Klirren der stählernen Fesseln, die das Mädchen trug. Dann wurde es still und Katrin war allein.
 

 

Teil 8

Katrin bleibt allein zurück

Katrin zerrte probeweise an ihren Fesseln. Sie konnte sich fast nicht rühren, so fest hatte Annika sie zwischen den Bäumen aufgespreizt. Katrin fühlte ein heißes Prickeln zwischen ihren Beinen. Oh, warum hatte Annika aufgehört, sie dort unten zu streicheln? Und an den Brüsten? Hoffentlich würde sie weitermachen, wenn sie zurück kam.
Katrin ließ sich in ihren Fesseln zusammensinken, was eigentlich kaum möglich war, da sie sehr stark ausgespreizt war. Ein himmlisches Gefühl! Da war natürlich die Angst, vollkommen hilflos mitten im Wald gefesselt zu sein, eine Angst, die ständig präsent war und als heißer Stein in ihrem Bauch herumrollte. Die Angst bewirkte, dass Katrin sich pausenlos wünschte, Annika käme wieder zurück. Doch sie wusste, dass sie noch sehr lange auf Annika würde warten müssen. Dieses Wissen ängstigte und erregte das Mädchen zugleich. Die völlige Hilflosigkeit machte Katrin an. Sie schloss die Augen und stöhnte in ihren Knebel. Wie Annika nur auf diese Idee gekommen war. Es war ein tolles Gefühl, einen Knebel zu tragen. Das verstärkte noch ihre Wehrlosigkeit. Probeweise stieß Katrin einen Schrei aus.
Heraus kam ein leises Fiepen, mehr nicht. Sie schrie noch einmal mit ganzer Kraft. Nichts! Nur ein leises gedämpftes „Mmmm“...
Katrin wehrte sich gegen die Fesseln. Sie spannte sich an, wollte wenigstens die Beine schließen. Es ging natürlich nicht. Das lüstige Prickeln in ihrem Schoß wollte nicht aufhören und sie konnte nichts tun. Wie schön war es gewesen, als Annika sie streichelte. Und wie schrecklich war es, als sie einfach aufhörte.
„Warum hat sie nicht weiter gemacht?“ fragte sich Katrin. „Warum hat sie mich heiß gemacht und dann, als es gerade schön wurde, aufgehört? So eine Gemeinheit!“ Sie beschloss, sich zu rächen. Bei dem Gedanken musste sie grinsen trotz des festen Knebels, der sie zwang, den Mund halb geöffnet zu halten und der ihre Zunge nach hinten drückte.
„Sie hat es extra gemacht, um mich weich zu kochen! Damit ich beim nächsten Mal zustimme, nackt gefesselt zu werden. Bei dem Gedanken verhärteten sich ihre ohnehin schon vorstehenden Brustwarzen noch mehr.
Warum eigentlich nicht? Es machte wirklich keinen großen Unterschied mehr, ob sie noch diesen Fetzen aus Flanell trug oder überhaupt nichts mehr.
Nackt!
Völlig ausgezogen!
Katrin wand sich in ihren Fesseln. Sie stellte sich vor, wie sie nackt zwischen den beiden Bäumen stand, ausgespreizt und wehrlos und was Annika dann alles mit ihr anstellen konnte.
„Ja! Jaaa!“ wollte Katrin wimmern, doch es kam nur ein leises „Mmm! Mmmmm!“ heraus. Ihr Schoß stand in Flammen, ihre Brustwarzen schienen das Flanellhemd durchstoßen zu wollen und sie konnte nicht einmal sprechen, ja nicht einmal richtig laut stöhnen!
„Mmm!“ Katrin bäumte sich auf und bog den Rücken durch. Die Fesseln zogen an ihren Schultern und zerrten íhre Beine auseinander.
„Anni! Komm zurück!“ dachte sie und wünschte sich gleichzeitig, Annika möge noch recht lange ausbleiben, damit sie ihre Hilflosigkeit weiter auskosten konnte.

Annika lief durch den Wald. Nun ja, von laufen konnte man eigentlich nicht sprechen. Es war mehr ein eiliges Tippeln. Sie machte schnelle, kleine Schritte über den weichen federnden Waldboden. Dann erreichte sie einen neuen Pfad, der sehr sandig war. Klirrend rutschte die Kette, die ihre Fußschellen miteinander verband über den Weg. Ein kurzer Windstoß pfiff unter ihr weites, lappiges Hemd und hob es hoch, streichelte an der Innenseite ihrer Schenkel entlang.
„Ich bin verrückt!“ flüsterte das Mädchen. „Wenn mich einer sieht, was dann?“ Ihr Herz klopfte wie wild vor Aufregung. Sie fürchtete sich, doch gleichzeitig genoss sie das Gefühl. Es ging ihr nicht anders wie Katrin, die sie aufgespreizt wie ein großes X hilflos zwischen den Bäumen zurückgelassen hatte.
Dass sie nur so kleine Schrittchen machen konnte, machte Annika schier wahnsinnig. Sie wollte am liebsten mit weitausholenden Schritten vorwärts stürmen und war stattdessen gezwungen ihre nackten Füße immer nahe beieinander auf den Waldboden zu setzen.
Ähnliches hatte sie einmal in einem alten Herkulesfilm gesehen. Junge Mädchen waren gefangengenommen worden, um als Sklavinnen fortgebracht zu werden. Man hatte ihnen die Hände vor dem Körper zusammengefesselt und ihnen genau so eine Fußangel angelegt, die ihnen keine großen Schritte erlaubte, bloß dass es im Film martialisch aussehende klobige Eisenfesseln waren mit einer dicken schweren Kette dazwischen. Ob es vielleicht in Großvaters Werkstatt etwas gab, womit man so etwas basteln konnte?
Annika ging ganz in ihrer Sklavinnenfantasie auf. Sie stellte sich vor, dass sie zusammen mit einem Dutzend Schicksalsgefährtinnen barfuss und gefesselt hinter einem Reiter herstolperte, der sie unbarmherzig hinter sich her zog.
„Nackt ausgezogen wäre es noch schöner!“ überlegte Annika. Natürlich würde sie sich nie im Leben trauen, sich wirklich in der Öffentlichkeit nackt auszuziehen. Aber als armes Sklavenmädchen dazu gezwungen zu werden, erregte sie wahnsinnig. Das wäre ein Gefühl! Nackt und wehrlos mitten durch die Stadt gezerrt zu werden und alle Leute würden zuschauen!
Beim Gehen fasste sich das Mädchen mit den aneinander geketteten Händen in den Schritt, wo ein wohliges Feuer brannte.
„Sklavenmädchen! Ich bin ein Sklavenmädchen!“ wiederholte sie immer wieder flüsternd, während sie ihre Finger fleißig dort unten arbeiten ließ. Immer heftiger kraulte und streichelte Annika sich, während sie fasziniert auf das Klirren der Fußkette lauschte. Schließlich konnte sie nicht mehr anders. Sie ließ sich auf die Knie fallen und dann passierte es mit ihr. In mehreren köstlichen Wellen spülte es über sie hinweg, während sie mit geschlossenen Augen und nach hinten geworfenem Kopf am Boden kniete.
Als es vorbei war, rappelte sich Annika mit weichen Knien auf und lief weiter. Sie erreichte den Schlüsselplatz und befreite sich zuerst von den Handschellen. Dann ließ sie sich auf den Po fallen und schloss ihre Fußfesseln auf. Interessiert betrachtete sie die Abdrücke, die der harte kalte Stahl an ihren Fesseln hinterlassen hatte. Es hatte ein wenig weh getan, weil die Schellen zu eng um die Gelenke geschlossen waren und drückten. Es hatte sie sogar bei Gehen behindert, weil die stählernen Ringe ihre Achillessehnen gegen die Fußgelenke gedrückt hatten.
„Aber gefallen hat es mir trotzdem“, wisperte Annika. „Ja!“
Sie stand auf und knotete die Schlüsselchen wieder an den Ast. Dann machte sie sich auf den Rückweg. Niemand war ihr begegnet.
„Es ist also besser, wenn wir morgens in den Wald gehen“, überlegte sie. „Nachmittags rennen ganze Kompanien der Rentnergang im Fort einher!“ Sie musste kichern.
„Na ich geh jetzt mal die arme Katrin befreien.“ WAR Katrin denn so arm? Annika musste wieder kichern. „Ich glaube nicht. Sie genießt es. Natürlich hat sie wahnsinnig Schiss, zufällig entdeckt zu werden, aber das verleiht der Sache erst den Reiz.“ Sie dachte daran, wie sie Katrin gestreichelt hatte und Katrin sie durch ihren Knebel verzweifelt angefleht hatte, nicht aufzuhören.
„Nun, vielleicht ist sie jetzt endlich bereit, sich nackt anbinden zu lassen.“ Katrin nackt und bloß als großes X gefesselt vor sich zu sehen, war eine schöne Vorstellung. Und was man alles mit einer wehrlos aufgespreizten Gefesselten anstellen konnte! Annika fühlte schon wieder Hitze in sich aufsteigen. Rasch lief sie weiter. Ihre Füße taten noch ein bisschen von ihrer Renntour auf dem steinigen Waldweg weh, aber sie schritt tapfer aus, ignorierte den Schmerz genüsslich.

Katrin hing immer noch in ihren Fesseln, die sie zur vollkommenen Bewegungslosigkeit verdammten. Sie konnte kaum mehr als den Kopf bewegen. Wo Annika nur blieb! Machte die etwa wieder absichtlich einen Umweg?
„Komm doch, Anni!“ dachte Katrin ängstlich. „Ich bleib ja gerne noch ein bisschen angebunden, wenn du nur bei mir bist!“
Es raschelte im Laub. Schritte näherten sich von hinten. Katrin stöhnte gequält, weil sie nichts sehen konnte. Plötzlich wurde sie von hinten umarmt und kleine wissende Hände krochen unter ihr Hemd und strichen wissend ihren Bauch hoch zu den Brüsten.
„Da bin ich wieder“, sagte Annika lapidar und ließ die Hand- und Fußschellen zwischen Katrins gespreizten Beinen zu Boden fallen.
„Gottseidank!“ wollte Katrin sagen. Heraus kam nur ein jämmerliches „Mmmpf!“
Annika umfasste zart ihre Brüste und drückte und streichelte sie zart. Katrin reckte sich in ihren Fesseln: „Mmmm!“
„Das gefällt dir, nicht wahr?“ flüsterte Annika.
„Mmm!“ machte Katrin und nickte.
Annikas Hände krabbelten nach unten. Ihre schmalen Finger glitten kleinen Schlangen gleich über Katrins Muschi und kitzelten und streichelten sie aufreizend.
„Mmmm!“ stöhnte Katrin.
Annika hörte auf.
„Mmmm! Mmmmmmm!“ machte Katrin flehend.
„Nein!“ sprach Annika. „Ich weiß, dass es dir gefällt, aber du bist viel zu dick angezogen. Man kann dich ja gar nicht richtig streicheln.“
„Mmmmm! Mmm! Mmmmm!“ jammerte Katrin kläglich.
Annika umarmte sie fest: „Traust du dich jetzt, dich ganz auszuziehen?“
„Mm!“ Katrin nickte.
„Bist du bereit, dich vollkommen nackt fesseln zu lassen?“ bohrte Annika nach.
„Mm! Mmmm! MMMMMM!“ schrie Katrin in ihren Knebel. „Ja! Jaaa! JAAAA!“
„Na schön“, meinte Annika. „Dann will ich dich mal losmachen.“
Sie kniete hinter Katrin nieder und löste ihre Fußfesseln. Anschließend öffnete sie die Ledermanschetten, die die Handgelenke des Mädchens gehalten hatten.
„Mmmm!“ stöhnte Katrin und rieb sich die Handgelenke. Sie knotete das Seidentuch auf, das ihren Knebel im Mund fixierte und holte das Söckchen heraus.
„Uff! Gottseidank! Es ist furchtbar, geknebelt zu sein. Man kann nicht mal sprechen oder richtig schreien.“
„Schreien?“ fragte Annika und runzelte die Stirn.
„Ach, ich mein ja nur“, sprach Katrin. Sie begann ihr Flanellhemd aufzuknöpfen.
 

 

Teil 9

Annika wird nackt gefesselt

„Was hast du vor?“ fragte Annika.
„Ich will mich ausziehen“, antwortete Katrin.
„Wie du willst, aber ICH bin jetzt an der Reihe, gefesselt zu werden. Wenn du nackt in Ketten durch den Wald spazieren möchtest: nur zu!“
„Wa...? Nee!“ Hastig knöpfte Katrin das Hemd wieder zu. „Das ist mir dann doch ein bisschen zu gewagt!“ Mist! Annika wollte gefesselt werden! Katrin verkniff sich ein Grinsen. Na gut! Warum auch nicht? Sie würde der lieben Anni schon zeigen, wie es sich anfühlte, wenn man gereizt wurde und dann wird mittendrin aufgehört.
„Ich will dich genauso wimmern und flehen hören!“ dachte Katrin bei sich.
Laut sagte sie: „Einverstanden. Du kommst zwischen die Bäume.“
Annika lächelte und kniete vor Katrin nieder: „Aber zuerst erhältst du deine Fußfesseln von mir.“ Sie ergriff die Fußschellen und legte sie Katrin an. Es war ein wundervolles Gefühl, die harten stählernen Halbringe um die zarten Fußgelenke Katrins zu legen und mit diesem aufreizenden Klicken zuschnappen zu lassen. Sie stand auf und glitt dabei wie zufällig mit der Hand unter Katrins flatterndes Hemd.
„Jetzt bist du soweit“, sagte sie und streichelte Katrin ein wenig. Dann knöpfte sie ihr Hemd auf und schlüpfte heraus. Nackt stand sie vor ihrer Freundin: „Ich bin bereit, Katrin.“
Katrin führte Annika zwischen die Bäume und legte ihr die Hand- und Fußmanschetten an. Dann zog sie die Stricke so fest an, dass die wie ein großes X aufgespannte Annika sich nicht mehr rühren konnte. Katrin betrachtete das angebundene Mädchen. Wie schön Annika aussah, wie sie da zwischen den Bäumen nackt ausgespreizt stand. Die durch die Baumkronen einfallende Sonne malte goldene Lichtkringel auf die helle Haut Annikas.
Mit klirrenden Fußketten schritt Katrin zu Annika und stellte sich vor sie: „Du siehst so süß aus, Anni!“ Sie küsste ihre Freundin sanft auf die Lippen. „Du müsstest dich sehen können! Wie deine weiße Haut schimmert! Vor Aufregung hast du rote Wangen und deine Augen leuchten. Bist du nervös? Hast du Angst, dass dich jemand entdecken könnte, wenn ich dich allein lasse?“
„Ja!“ hauchte Annika. „Ich hab Angst wie blöde. Am liebsten würde ich dich anbetteln, mich nicht allein zurück zu lassen. Aber du würdest nicht auf mich hören, stimmts?“
„Nein, das würde ich nicht“, bestätigte Katrin. „Ich will dich allein lassen, ich will, dass du ein bisschen Angst hast. Du sollst dich danach sehen, endlich befreit zu werden. Du wirst befreit werden, aber das dauert noch ziemlich lange, Anni.“
Katrin holte ein frisches Söckchen und ein Seidentuch.
„Mach den Mund auf, Anni!“ verlangte sie.
„Ja. Du Katrin, ich...“ Mehr konnte Annika nicht sagen, weil Katrin ihr flugs das zusammengeknüllte Söckchen in den Mund steckte und es mit dem Seidentuch fixierte.
„Wolltest du mir noch etwas sagen?“ fragte Katrin.
Annika nickte: „Mmmf!“
„Tja...leider zu spät, Liebes“, meinte Katrin lächelnd. „Nun bist du zum Schweigen verdammt und zwar so lange, wie ich es will. Du brauchst gar nicht so zu schauen, Anni. Glaub mir, ich werde dir keine Gnade gewähren. Ich will, dass du diesen Knebel sehr, sehr lange trägst.“
Annikas Augen wurden groß: „Mmm!“
„Bemüh dich nicht. Ich lasse den Knebel so lange drin, wie es mir gefällt, Annika.“ Katrin lächelte sanft. „Und ich muss sagen: Im Moment gefällt es mir unheimlich gut.“
„Mmm!“
Katrin holte das rote Seidentuch, mit dem Annika bei ihr den Knebel fixiert hatte. Sie trat hinter Annika, wobei ihre Fußfessel leise klirrte. Es war ein irgendwie geiles Gefühl, den kalten unnachgiebigen Stahl an den nackten Fußgelenken zu spüren. Genauso geil war es, dass die Kette Katrin nur kurze Trippelschritte erlaubte und das aufreizende Klirren machte sie ganz verrückt. Das würde nachher ein Fest werden, so durch den Wald zu gehen!
Ein bisschen fürchtete sich Katrin auch davor, doch gerade das versetzte ihr einen Kick. Sie wusste, dass sie keine Chance hatte, sich zu drücken. Sie MUSSTE nachher mit angeketteten Füßen quer durch den Wald, um die befreienden Schlüssel zu erreichen.
Sie stellte sich hinter die wie ein X aufgespannte Annika und fasste ihr sanft zwischen die weit gespreizten Beine.
„Ich werde mir gleich die Hände mit den Handschellen auf den Rücken fesseln“, flüsterte sie. „Dann bin ich noch hilfloser als du es gewesen bist. Gefällt dir der Gedanke, Anni?“
„Mmm.“
Katrin ließ ihre schmalen Finger kreisen: „Gefällt dir, was ich da unten bei dir mache, Anni?“
„Mmmm!“
„Wirklich, Anni?“
„Mmmmmm!“
Katrin zog ihre Hand weg.
Annika reckte sich in ihren Fesseln. „Mmm? Mmmmmm!“
„Was denn?“ fragte Katrin leise und küsste Annikas Halsansatz.
„Mm! Mmm! Mmmm!“
„Tut mir leid, Anni, aber ich verstehe kein Wort. Ich glaub, ich geh dann mal.“
„MMMMM!“
Katrin zog das rote Seidentuch zwischen Annikas gespreizten Beinen durch. Sie ergriff es vorne und hinten mit den Händen und zog es hoch in Annikas bloßen Schritt. Annika stöhnte. Katrin begann, das Seidentuch ganz langsam hin und her zu ziehen, so dass es in Annikas Ritze vor und zurück glitt. Das gefesselte Mädchen seufzte leise.
Katrin machte weiter. Manchmal zog sie die Enden des Tuchs höher und verstärkte den Zug, so dass die Seide fester anlag und Annikas Möse feste rieb. Dann wieder ließ sie locker und die kühle Seide streichelte mit unendlicher Zartheit über Annikas Geschlecht.
Das Mädchen seufzte und stöhnte leise in seinen Knebel.
„Schön, was?“ fragte Katrin.
„Mmm“, machte Annika mit geschlossenen Augen.
Katrin hörte auf: „So! Zeit für mich zu gehen! Dann will ich mal.“
Annika riss die Augen auf.
„Mmm! Mmmm!“ bettelte sie wortlos. „Mmmmmm!“
„Ich muss leider los, Annika. Tut mir leid“, sprach Katrin bedauernd. „Aber ich sollte jetzt wirklich gehen und die Schlüssel holen.“ Aufreizend schwenkte sie das Seidentuch. Die rote Seide flatterte in einer sanften Brise.
Annika blickte Katrin flehend an: „Mm! Mmm! Mmm!“
„Hör auf, mich so anzusehen!“ sagte Katrin. „Dieser Hundeblick macht mich noch schwach.“
Annika zerrte verzweifelt an ihren Fesseln und flehte stumm mit den Augen.
„Nein, Anni. Wirklich. Es geht nicht“, meinte Katrin. Sollte Annika ruhig betteln!
„Mmmm!“
„Ich kann nicht, Anni!“ Katrin näherte ihre Hand Annikas Schritt. „Ich kann dich da unten nicht anfassen. Ich muss los.“ Sie ließ ihre Fingerspitzen gerade mal ganz leicht Annikas Muschi berühren. Sie war heiß und nass.
„Mm! Mmmm! Mmm!“ jammerte Annika und wand sich in ihren Fesseln. Sie schaute Katrin bettelnd an. „Mmmmmmm!“
„Ich hab dir gesagt: Schau mich nicht so an!“ tadelte Katrin. „Ich kann diesen Blick nicht ertragen, Annika.“
„Mmm! MMMMMMMMMM!!!“
„Jetzt reichts!“ sprach Katrin. Sie faltete das rote Seidentuch zweimal längs und legte es über Annikas Augen.
„Mmm!?!“ machte das gefesselte Mädchen überrascht. Sie wollte den Kopf wegdrehen, aber schon hatte Katrin die Augenbinde fest zugeknotet. Nun war Annika stumm und blind und dazu nackt und hilflos zwischen den Bäumen aufgespannt.
„So!“ sprach Katrin befriedigt. „Jetzt kann ich mir in Ruhe die Handschellen anziehen und mich auf den Weg machen. Sie trat einige Schritte zurück und betrachtete Annika, während sie die Handschellen bereit machte.
„Wie sie sich wohl fühlt?“ überlegte sie. „Ist sie genauso aufgeregt wie ich? Bestimmt! Und ich komme vor Aufregung fast um. Ich zittere vor Angst und Erregung. Ich gäbe alles, wenn mir mein Weg erspart bliebe, aber gleichzeitig sehne ich es herbei. Verrückt, aber wahr!“
Sie holte tief Luft. Schnell! Bevor sie der Mut verlies!
Knackend schnappten die Handschellen hinter ihrem Rücken zu und ketteten ihre Handgelenke aneinander.
„Das wars!“ dachte Katrin. Sie war ganz zittrig. Doch es gab kein Zurück mehr. Sie musste tun, was zu tun war. Mit butterweichen Knien trippelte sie zu Annika und küsste sie auf die Wange.
„Ich lass dich jetzt allein, Anni“, flüsterte sie. „Ich muss gehen. Meine Hände sind auf den Rücken gefesselt. Oh Anni! Du glaubst nicht, wie aufgeregt ich bin!“ Sie küsste Annikas nackte Brüste. Sofort wurden die Brustwarzen des Mädchens, die sowieso schon vorgestanden hatten, noch härter. Katrin küsste und nuckelte zart an den Nippeln.
„Wenn du wüsstest, wie wahnsinnig süß du aussiehst, Anni“, wisperte Katrin.
Dann hörte sie auf: „Ich geh jetzt. Tschüs!“
Mit kleinen Schritten lief sie davon. Die Ketten zwischen ihren Füßen klirrte leise.
 

 

Teil 10)

Katrin in Nöten


Annika stand zwischen den beiden Bäumen aufgespannt wie ein X. Sie war splitternackt.
Sie trug einen Knebel und eine Augenbinde. „Hilfloser geht es nicht mehr!“
dachte sie mit klopfendem Herzen. Jetzt kann ich nicht mal mehr was sehen. Sie
schluckte. Sie fühlte sich sehr hilflos, wie auf dem Präsentierteller dargeboten.
Wenn jemand käme? Was dann? Wie würde jemand reagieren, wenn er ein sechzehnjähriges
Mädchen finden würde, dass nackt gefesselt mitten im Wald stand, geknebelt und
mit verbundenen Augen? Würde er ein Verbrechen vermuten und sie erschocken befreien?
Was sollte sie dann sagen? Oder würde er das wehrlos gefesselte Mädchen erregt
betrachten und nichts unternehmen? Annika reckte und streckte sich in ihren
Fesseln. Sie verkrallte die Zehen im sandigen Waldhumus. „Ich muss verrückt
gewesen sein, mich darauf einzulassen!“ dachte sie verzweifelt. „Warum
mache ich so was? Es ist total idiotisch! Wenn ich erwischt werde!!! Es wäre
wesentlich ungefährlicher, wenn wir diese Spielchen in Opas Scheune machen würden.“
Ja, das war eine gute Idee! Dort konnten sie sich nackt ausziehen, soviel sie
wollten und alles miteinander anstellen, wozu sie Lust hatten. Allerdings musste
sich Annika eingestehen, dass gerade der Umstand, dass sie mitten im Wald nackt
und hilflos angebunden stand, sie in ungeheure Erregung versetzte. Sie fürchtete
sich, aber es machte sie auch mächtig an. Mit einem leisen Seufzer ließ sie
sich in ihre Fesseln sinken. Katrin war derweil unterwegs auf einem schmalen
sandigen Waldweg. Sie hatte womöglich noch schlimmeres Herzklopfen als Annika.
„Ich habe nichts an außer diesem weiten lappigen Flanellhemd!“ dachte
sie ungläubig. „Ich bin praktisch nackt. Ich bin barfuss und trage Ketten
an den Füßen und meine Arme sind auf den Rücken gefesselt. Ich kanns immer noch
nicht glauben, dass ich das tue! Das ist meilenweit von meinem ersten Fesselspiel
entfernt!“ Es war eine Sache, sich an einer gut versteckten Stelle im
Wald Handschellen anzulegen und eine andere, halbnackt und gefesselt im Wald
herum zu marschieren. Nun ja...von marschieren konnte keine Rede sein. Katrin
musste kichern. „Ich trippele doch bloß mit winzigen Schritte dahin. Kacke!
Wenn jemand kommt, kann ich nicht mal schnell abhauen!“ Das war der Grund,
warum sie sich ständig umschaute. Immer suchte sie eine mögliche Deckung für
den Fall, dass sie jemandem begegnen sollte. Leider sah es damit ziemlich mau
aus und das ängstigte Katrin sehr. „Ich hab so Schiss!“ dachte sie
verzweifelt. Sie nahm den Wald um sich herum mit ungekannter Deutlichkeit war.
Ihre Sinne waren bis zum Äußersten geschärft. Unter ihren nackten Fußsohlen
fühlte sie jedes Sandkörnchen, jede Tannennadel, jedes kleine Steinchen mit
ungeheurer Intensität. „Ich habe Angst und trotzdem gefällt es mir. Das
ist doch bekloppt!“ Katrin musste wieder kichern. „Wie kann einem
etwas Spaß machen, vor dem man sich fürchtet? Aber es ist so. Es gefällt mir.
Jetzt wo ich es aushalten muss, würde ich die ganze Welt verraten, um davon
loszukommen. Aber nachher, wenn es überstanden ist, werde ich es nur noch total
erregend finden.“ Sie seufzte. Am Schlimmsten war wohl, dass sie ganz
alleine war. Als sie mit Annika zusammen unterwegs gewesen war, hatte sie es
leichter aushalten können. „Wenn Annika dabei wäre und mich führen würde,
wäre es leichter“, überlegte Katrin. „Führen...führen...Hey!“
Ihr kam eine wahnsinnige Idee. Was wäre, wenn Annika genau das täte? Katrin
führen?!? Katrin schluckte hart. Ihr Einfall war irre. Sie stellte sich vor,
dass sie genauso gefesselt war wie jetzt und Annika sie im Wald herum führte.
Allerdings wollte Katrin dabei ganz ausgezogen sein, einen Knebel tragen und
die Augen verbunden haben. Der Gedanke erschreckte und erregte sie zugleich.
Es wäre die vollkommene Hilflosigkeit und gleichzeitig würde die Angst vor Entdeckung
der Sache die rechte Würze geben. Katrin beschloss, mit Annika darüber zu reden.
Vorläufig konzentrierte sie sich darauf, munter auszuschreiten und mit schnellen
Trippelschritten voran zu kommen. „Wenn jemand kommt, könnte ich einfach
GUTEN TAG sagen und rotzfrech weiter marschieren“, dachte sie. In ihrer
Vorstellung ging das ganz einfach. Dabei hatte sie in der Vergangenheit schon
Angst gehabt, wenn sie mal barfuss ging, das jemand sie anglotzen und blöde
Fragen stellen könnte. Wenn Annika dabei wäre, würde es sicher leichter gehen.
Katrin kam endlich zu dem Platz, an dem sie die Schlüssel zurück gelassen hatten.
„Puh! Gottseidank! Geschafft!“ Erleichtert drehte sie sich mit dem
Rücken zu den Schlüsseln und fummelte an der Schnur, mit der sie befestigt waren.
So schön es gewesen war, unter der erregenden Anspannung gefesselt durch den
Wald zu gehen, so gut tat es jetzt, dass es vorbei war. Die Schnur mit den Schlüsseln
rutschte vom Ast und fiel zu Boden. „Scheiße!“ Katrin stand stocksteif.
„Das darf ja wohl nicht wahr sein! Nicht schon wieder!“ Zitternd
bückte sie sich und ließ sich auf den nackten Po nieder. Mit ihren hinter dem
Rücken zusammengeketteten Händen tastete sie den Boden ab. Eine dicke Schicht
Laub vom Vorjahr bedeckte den Boden. „Oh Gott! Bitte nicht!“ winselte
Katrin voller Angst. „Bitte lass mich die Schlüssel finden!“ Sie
tastete und wühlte sie im Laub. Alles was sie zu fassen bekam waren kleine Stöckchen
und Steine. „Die Schlüssel müssen hier irgendwo sein!“ zeterte Katrin
leise. „Die können sich doch nicht in Luft auflösen! Oh Gott!“ Sie
war den Tränen nahe. Was, wenn sie die Schlüssel nicht wieder fand? Unmöglich!
Das durfte einfach nicht geschehen! Die Ersatzschlüssel befanden sich in der
Scheune von Annikas Großvater. „Was soll ich machen? Ich kann doch nicht
gefesselt wie ich bin, dort hin laufen! Und was ist mit Annika?“ Sie stellte
sich vor, wie sie gefesselt zu Annika zurück kehrte. Mit auf dem Rücken zusammengeketteten
Armen würde sie höchstens Annikas Füße befreien können. Nie im Leben würde sie
hoch genug kommen, um Annikas Handfesseln zu lösen. Ebenso wenig war sie in
der Lage, Annika die Augenbinde oder den Knebel abzunehmen. Das bedeutete, dass
Katrin ganz allein zu Großvaters Haus gehen musste. „Lieber Gott! Bitte
nicht!“ Würde sie überhaupt mit auf dem Rücken zusammengefesselten Händen
das Gartentor öffnen können? Katrin erinnerte sich, dass Annika immer über das
brusthohe Tor gegriffen hatte und auf der Innenseite einen Riegel aufgezogen
hatte, der mit Federkraft das Tor geschlossen hielt. „Das heißt, ich kriege
das Tor auf keinen Fall auf!“ dachte Katrin erschrocken. Ihr Magen krampfte
sich zu einem kleinen heißen Ball zusammen. Sie hielt es nicht länger aus und
begann zu weinen. „Bitte nicht!“ schluchzte sie. „Ich weiß
nicht, was ich machen soll. Bitte lass mich die Schlüssel finden! Bitte, bitte,
BITTE!!!“ Schluchzend wühlte sie im Laub hinter sich. Sie rückte hin und
her, um eine größere Bodenfläche abtasten zu können. Dicke Tränen rollten ihr
die Wangen hinab. Katrin war außer sich vor Angst. „Das mach ich nie wieder!“
schwor sie schluchzend. „Das mach ich wirklich nie, nie wieder!“
In Zukunft sollte Annika bei ihr sein, wenn sie gefesselt war. Wenn sie sich
überhaupt noch einmal fesseln ließ! Katrin schluchzte laut auf. „Oh bitte
lieber Gott, lass mich doch die Schlüssel finden!“ weinte sie. Ihre zitternden
Hände erfassten einen kleinen Gegenstand. Aber es war nur ein abgefallener Tannenzapfen.
Katrin weinte immer lauter. Sie konnte nicht anders. Sie drehte sich im Kreis
und wühlte im Laub auf dem Boden. Irgendwo mussten die Schlüssel doch sein!
Die konnten sich doch nicht in Luft aufgelöst haben. Katrin drehte sich weiter.
Alte Nadeln und Holzstückchen piekten sie in den Hintern. Plötzlich bekam sie
was ins Auge. Erschrocken prallte sie zurück. Etwas Blinkendes hing vor ihrem
Gesicht. Die Schlüssel!!! Sie waren gar nicht zu Boden gefallen! Die Schnur
war an eine tieferen Ästchen hängen geblieben! Vor Erleichterung machte Katrin
beinahe unter sich. Dann rappelte sie sich mit butterweichen Knien auf und ergriff
die Schlüsselchen. Ihr Hände zitterten so stark, dass sie mehrere Male ansetzen
musste, bis es ihr gelang, die Handschellen hinter ihrem Rücken zu öffnen. Mit
einem lauten Seufzer ließ sie sich zu Boden plumpsen und schloss eilig ihre
Fußschellen auf. Ihr war übel vor Erleichterung. Welch ein Gefühl der Befreiung!!!
Endlich!!! „Mannomann! Das war vielleicht ein dicker Otto!“ grummelte
Katrin und stand auf. Sie hob die Hand- und Fußschellen auf und lief eilig in
den Wald zurück. Allmählich beruhigte sie sich und der heiße Ball in ihrem Magen
löste sich auf. „Na jetzt habe ich Annika ja was zu erzählen!“ dachte
sie. Als sie sich die Tränen abwischte, musste sie kichern. Die Angst war schon
wieder von ihr gewichen. „Aber allein laufe ich nicht mehr im Wald rum!
Aus und Basta!!!“



Teil 11)


Annika in Nöten

 

Annika stand noch immer zwischen
den Bäumen ausgespreizt. Sie konnte ja nicht anders. Wo Katrin nur blieb? Immer
kam es einem vor wie eine Ewigkeit, wenn man allein und hilflos zurück gelassen
wurde. Die Sekunden wurden zu Minuten und eine Minute wollte einem erscheinen
wie eine Stunde. Annika reckte und streckte sich in ihren Fesseln, dann ließ
sie sich faul hängen. Viel Bewegungsfreiheit blieb ihr nicht. Alles schien sich
ausschließlich in ihren Armen und Beinen abzuspielen. Wenn sie an den Handfesseln
zog, spürte sie, wie sie ein wenig in die Höhe wuchs, aber sie rührte sich kaum.
Ließ sie sich in die haltenden Fesseln fallen, fühlte es sich ähnlich an. Dazu
kam, dass die Fußfesseln, die ihre Beine auseinander spannten, einen aufreizenden
Zug auf ihre Oberschenkel ausübten. Annika wollte gerne ihre Schenkel schließen,
aber das ging nicht. Weil sie wegen der Augenbinde nichts sehen konnte, wurde
ihr Gehör unnatürlich scharf. Sie hörte Vögel zwitschern und kleine Tiere im
Laub rascheln. Über allem lag das leise Säuseln des lauen Sommerwindes. Die
Sonne, die ihren Weg durch die dichte Laubkrone des Waldes fand, fühlte sich
wunderbar warm auf Annikas nackter Haut an. In der Ferne erklang Hundegebell.
Eine Männerstimme rief: „Waldi! Waldilein!“ Annika lachte in ihren
Knebel. Es klang wie „Mmh! Hmm! Hm!“ Darüber musste sie noch mehr
lachen. „Waaaaldileeiiiin!“ dachte sie und kicherte. „Waaaldii!“
rief die Stimme. Sie klang nun ziemlich ungehalten. Offenbar war Waldi ein gar
Böser Welcher der Gattung Köterhund. „WALDIII!“ Waldi kläffte. Er
war anscheinend der Meinung, wenn er schon Waldi hieß, dürfe er auch nach Herzenslust
im Walde herumspringen. Und mal ehrlich: Welcher Hund hatte schon Bock, auf
so einen Brüllaffen zu hören? Annika sah den Mann deutlich vor ihrem inneren
Auge: ein glatzköpfiger Endfünfziger mit Sonnenbrand und Bierbauch, der mitsamt
Hund (Waldi) im Wald rumtappte und sich vormachte, das sein Fitness. „Waldi!
Wirst du wohl sofort herkommen!“ Diesmal war die Stimme viel näher. Annika
dachte sich nichts dabei. Es führte ein Weg nahe an ihrem Fesselplatz vorbei.
Überall führten Weg durch den Wald. „Wege für die Rasende Rentnergang
und rasende Walditreiber“, dachte sie belustigt und musste schon wieder
lachen. „Waldi! Hierher!“ blökte es durch den Wald. Annika, deren
Gehör geschärft war, vernahm ein rhythmisches Geräusch. Es klang wie „Tatschaff-tatschaff-tatschaff“.
Es dauerte eine Weile, bis sie die Laute eingeordnet hatte. Ein kleiner Hund
galoppierte über den laubbedeckten Boden. Er galoppierte genau auf Annika zu.
Annika spannte sich wie eine Feder. Oh verdammt! Damit hatte sie nicht gerechnet!
Was nun? Würde der Hund sie finden? Annika stieß ein leises Wimmern aus. „Er
kann mich nicht finden!“ dachte sie. „Ich bin zu gut versteckt.
Außerdem sehen Hunde nicht gut. Sie erkennen nicht mal Farben!“ Sie war
zu Tode erschrocken. „Farben sehen Köter vielleicht nicht“, quäkte
eine böse kleine Stimme in Annikas Hinterkopf. „Aber sie riechen verdammt
gut. Das Vieh wird dich aufspüren, Annilein! Waldilein spürt Annilein auf, die
gefesselt und geknebelt im Wald steht mit einer Augenbinde und splitternackt.
Und dann kommt das Herrchen von Waldilein, das bierbäuchige Herr Hundebesitzerlein
und entdeckt das gefesselte Annilein!“ „Oh Gott! Nein!“ Annika
begann zu zittern. „WALDI!“ brüllte es ganz aus der Nähe. TATSCHAFF-TATSCHAFF-TATSCHAFF.
Kurze Ruhe. Dann ein fragendes WUFF? „Mein Gott! Das Vieh ist hier! Er
steht genau vor mir!“ dachte Annika voller Panik. Gleich würde Herrchen
mit vor Wut hochrotem Gesicht hinter dem bitterbösen Waldilein hergestürmt kommen
und dann war es aus. „Er wird mich finden!“ dachte Annika entsetzt.
Hätte sie keinen Knebel im Mund gehabt, die Zähne hätten ihr vor Angst geklappert.
„Bitte lieber Gott, lass ihn mich nicht finden!“ dachte sie inbrünstig.
Sie hatte furchtbare Angst. Was sollte sie nur tun? Sie war doch vollkommen
hilflos. Sie spürte eine kalte Schnauze an ihrem rechten Unterschenkel und erschrak
zu Tode. Waldi beschnüffelte seinen Fund. Annika schien hochinteressant zu duften.
Jedenfalls konnte der Hund nicht von ihr lassen. Von allen Seiten beschnüffelte
die kalte Hundeschnauze Annikas Beine: die Schienbeine, die Waden, die Kniekehlen
und die nackten Füße. Wie das kitzelte! Einfach unterträglich! „Waldi!
Hierher!“ Annika war im Schock. Das war ganz nah. Der Kerl konnte höchstens
fünf oder sechs Meter entfernt sein! Waldi bellte fröhlich. „Waldi! Bitte
geh zu deinem Herrchen!“ flehte sie in Gedanken. „Bitte! Bitte!
BITTE!!!“ Schwere Schritte näherten sich: „Waldi! Wenn du nicht
sofort kommst, setzt es was!“ Die Schritte hielten abrupt inne. „Er
hat mich gesehen!“ dachte Annika in Panik. „Er steht fast genau
vor mir!“ Sie verfluchte ihre Augenbinde, die sie blind machte. Gleichzeitig
empfand sie sie als Gnade. So musste sie dem Mann nicht ins Gesicht blicken.
Jedenfalls vorläufig nicht. Annika verkrallte ihre nackten Zehen im Waldboden.
„Was wird er mit mir machen? Mich losbinden und nach einem Sexmonster
fragen, das mir das angetan hat? Was soll ich dann sagen? Um Himmels Willen!
Was soll ich nur SAGEN???“ Nichts regte sich. Der Mann stand völlig still.
Waldi bellte kurz. WUFF! Der Mann rührte sich nicht von der Stelle. „Er
glotzt mich an!“ Annika wurde unbehaglich zumute. Ein furchtbarer Gedanke
schoss ihr mitten ins Gehirn. Was, wenn der Kerl ein sexueller Spinner war?
Einer, der ihr etwas antun würde? Annika schluckte hart. Sie spannte sich in
ihren Fesseln wie eine Feder. Vor Angst lief ihr der Schweiß in Strömen über
den nackten Körper. „Katrin! KATRIN! Bitte komm schnell!“ flehte
sie still. „Waaaldiii!“ Jetzt klang die Stimme lockend. „Waaalilein!
Weißt du, was Herrchen Feines hat?“ Eigentlich, fand Annika, klang das
ziemlich weit weg. Mindestens zehn Meter oder sogar weiter. Waldi bellte laut.
„Na komm Waldi. Herrchen hat feines Lecker-Lecker für dich“, säuselte
die Stimme. „Feiiiines Hundesalamichen! Feiiin! Fein!“ WUFF machte
Waldi und sprang an Annika hoch. Seine Krallen kratzten über Annikas Bauch.
„Kommmmm Waldi!“ lockte Herrchens Stimme. Aber Waldi kam nicht.
Stattdessen begann er wild zu bellen und an Annika hochzuspringen. „Das
wars!“ dachte das gefesselte Mädchen und ließ den Kopf sinken. „JETZT
kommt der Alte garantiert her, um nachzusehen, warum sein Köter so irre kläfft.
Vor Angst verlor sie die Kontrolle über ihre Blase. Heiß sprudelte der Urin
an der Innenseite ihre Schenkel herab und plätscherte leise auf den Waldboden.
Annika weinte lautlos. „Waldi! Komm! Feines Lecker-Lecker!“ Vielleicht
war Waldi nur scharf auf Lecker-Lecker, vielleicht mochte er auch den Geruch
von Annikas Pisse nicht. Jedenfalls bellte er ein letztes Mal und lief davon
zu seine Herrchen. „Na da bist du ja endlich, du Schlingel!“ rief
sein Herrchen. „Na du bist mir ja einer! Was hast du da in dem Gebüsch
gemacht? Einen Fuchs gejagt? Davon kann man Tollwut kriegen, du Dummer. Gleich
kommst du an die Leine! So! Schluss mit den Eskapaden. Komm jetzt, du Missetäter!“
Schritte entfernten sich. „Oooooh!“ stöhnend sank Annika in ihren
Fesseln zusammen. Sie war vollkommen fertig. Katrin kam zum Fesselplatz. In
der Ferne hatte sie einen Mann nach seinem Waldi brüllen hören, aber der war
inzwischen verschwunden. Als sie am Versteck ankam, fand sie eine am ganzen
Leib zitternde Annika vor, der der Schweiß in Bächen über den nackten Köper
lief. „Annika! Was ist los?“ Rasch nahm sie ihrer Freundin die Augenbinde
und den Knebel ab. „Katrin! Oooh Katrin! Du bist es! Du glaubst ja gar
nicht wie ich mich freue, dich zu sehen!“ sprudelte Annika heraus. „Oh
Gott! Ich wäre beinahe gestorben!“ In hastigen Worten schilderte sie ihr
Erlebnis. „Whow!“ dachte Katrin. „Die hatte ja noch mehr Action
als ich!“ Sie musste grinsen. Im Wald war ja echt was los. Es war bestimmt
gut, wenn sie eine Weile ihre Fesselspiele in der Scheune von Annikas Opa machten.
Andererseits sah Annika zum Sterben süß aus, wie sie so verzweifelt da stand,
aufgespannt wie ein X und von ihren Leiden berichtete. „Das war ja echt
schlimm“, befand Katrin, nachdem Annika ihren Bericht beendet hatte. „Das
kannst du laut sagen“, stöhnte Annika. „Ich habe fürs Erste die
Nase voll vom Wald. Weißt du was? Wir fesseln uns erst mal nur in Großvaters
Scheune!“ „Gute Idee!“ meinte Katrin. Sie lächelte sardonisch.
„Da wär aber noch eine kleine Sache, liebe Annika.“ Sie holte ein
frisches Söckchen. „Was hast du vor?“ fragte Annika verdutzt. „Hey!
Du willst mich doch nicht noch mal allein im Wald stehen lassen! Das mach ich
nicht mit!!!“ Katrin trat nahe vor Annika hin: „Erstens werde ich
dich nicht allein lassen und zweitens liebe Anni, kannst du überhaupt nicht
dagegen tun, wenn ich es doch mache! Stimmts?“ Annika schaute unbehaglich
drein: „Nein Katrin. Ich will nicht mehr. Bind mich los! Bitte!“
„Kommt nicht in die Tüte!“ sagte Katrin. „Erst hab ich noch
was mit dir vor. Mund auf!“ „Nein!“ trotzte Annika. „Mund
auf!“ verlangte Katrin. „Ich denk ja nicht dran!“ „Nun
mach schon, Anni! Nicht für lange. Ich versprechs“, lockte Katrin. „Ich
mag nicht!“ Katrin kitzelte Annika an der Nase: „Nun sei nicht so.
Ich stopf dir den Knebel sowieso rein, ob du willst oder nicht!“ Annika
schüttelte den Kopf und presste die Lippen fest aufeinander. Katrin lächelte
hinterlistig und zwickte Annikas Nase zu. „Nnnng!“ machte Annika
und hielt die Luft an. Das schaffte sie natürlich nicht lange. Kaum öffnete
sie den Mund, um zu atmen, stopfte Katrin ihr flugs das Söckchen hinein. Schnell
fixierte sie es mit dem Seidentuch. Annika protestierte: „Mmm! Mmmmm!“
Katrin lächelte schelmisch: „Du kannst in deinen Knebel mmpfen so viel
du willst. Es hört dich keiner.“ Sie lachte. „Du wirst noch viel
mehr mmpfen, wenn ich erst mal loslege!“ „Ich werde dir helfen,
an mir rumzuspielen und mittendrin aufzuhören, wenn ich gerade heiß bin wie
ein Ofen“, säuselte Katrin. „Das war sehr unartig, liebe Anni. Dafür
hast du Strafe verdient.“ Annika riss die Augen auf: „Mmm! Mmm!
Mmmmm!“ „Tut mir leid, aber ich verstehe kein Wort“, meinte
Katrin lapidar. Sie lächelte Annika mit strahlend weißen Zähnen an: „Entspann
dich, Anni. Es geht gleich los.“



Teil 12



Annika wird „bestraft“



Katrin trat hinter Annika, die hilflos zwischen den Bäumen aufgespannt war. Sie umfasste die Hüften ihrer Freundin und streichelte über ihren Bauch. Dann arbeiteten ihre Finger sich sanft nach unten weiter. Annika stöhnte leise auf.

Katrin hörte kurz auf, um das zweite Seidentuch zu holen. Sie zog es zwischen Annikas Beinen hindurch und begann, es hin und her zu ziehen, genauso wie Annika es bei ihr gemacht hatte. Mal unglaublich zart, dann wieder ein wenig fester.

Annika schloss die Augen und seufzte leise.

„Ja, das fühlt sich klasse an. Ich weiß“, flüsterte Katrin und rieb weiter mit dem Tuch zwischen Annikas Beinen hin und her. Annika stöhnte. Sie bekam rote Wangen.

Katrin zog das Tuch weg und legte es stattdessen über Annikas Busen, um dort ihr Spielchen zu wiederholen. Sie stand hinter Annika und zog das Seidentuch sanft und nur mit leichtem Druck hin und her. Annikas Brustwarzen stellte sich auf. Katrin legte sich das Seidentuch um die Schultern und streichelte Annikas Brüste mit den Händen. Das gefesselte Mädchen seufzte wohlig.

Dann krabbelten Katrins wissende Finger tiefer nach unten und zwischen Annikas gespreizten Schenkel ein wollüstiges Kitzeln zu beginnen. Annika stöhnte laut auf.

„Gefällt dir das?“ fragte Katrin.

Annika nickte: „Mm!“

„Na fein. Dann hör ich jetzt auf.“ Katrin zog ihre Hände zurück.

Annika zog an ihren Fesseln. „Mmm!“ machte sie auffordernd.

Katrin kam um sie herum und stellte sich vor das gefesselte Mädchen.

„Mmmm!“ bettelte Annika.

„Nö. Ich mag nicht mehr!“

„Mmmmm! Mmm!“

„Nein, du warst unartig“, sagte Katrin schnippisch. „Jetzt siehst du mal, wie sich das anfühlt! Ich wette, du bist heiß wie ein Ofen.“ Sie fasste in Annikas Schritt. „Und nass wie eine geschälte Ananas dazu!“

Annika blickte sie flehend an: „Mm! Mmmm!“

„Hmmm...heißt das, ich soll weiter an dir rumfummeln?“ fragte Katrin scheinheilig.

Annika nickte heftig: „Mm!“

„Na gut. Wie du meinst. Dann fummel ich mal.“ Katrin ließ sich auf den Boden nieder. Sie zupfte einen Grashalm aus und begann, in Annikas Zehenzwischenräumen zu stochern.

Annika spannte sich in ihren Fesseln an: „Mmm!“ Sie zappelte und versuchte, ihre nackten Füße wegzudrehen, was ihr aber nicht gelang. Katrin kitzelte erbarmungslos weiter. Annika warf den Kopf hin und her: „Mmm! Hmm!“ Sie verkrallte die Zehen.

Katrin lies nicht locker. Stattdessen wandte sie sich Annikas anderem Fuß zu.

Annika zerrte verzweifelt an ihren Fesseln. Sie war extrem kitzelig an den Füßen. Was Katrin da veranstaltete, war schlicht und ergreifend unerträglich. Am Schlimmsten war, dass sie sich keinen Zentimeter rühren konnte. Sie konnte nur zucken, den Kopf hin und her werfen und in ihren Knebel schreien.

Katrin hörte auf. Sie erhob sich und trat hinter Annika.

„Siehst du jetzt, was ich mit bösen Mädchen mache, die mich heiß machen und dann so einfach mir nichts-dir nichts hängen lassen?“

Annika nickte eifrig: „Hmm!“

„Na also“, meinte Katrin. „Du verstehst, dass in einem solche Fall eine Bestrafung nötig ist.“ Sie grinste genüsslich. Annika, die ihren Kopf zur Seite drehte, so weit sie konnte, sah das Grinsen und schluckte.

„Die Vorbereitung der Strafe hattest du ja schon“, sagte Katrin. „Jetzt kommt die richtige Strafe.“ Sie fasste mit den Fingern Annikas Rippen.

Annika spannte sich an wie eine Feder. „Mm! Mm!“ bettelte sie.

„Doch Anni. Strafe muss sein!“ sprach Katrin und ließ ihre Finger über Annikas Rippen krabbeln.

Annika quietschte schrill auf und wand sich in ihren Fesseln.

„Mmmmm! Mmmm! Mmmmmmmm!“ Sie zerrte mit aller Kraft an den Stricken, die sie gewaltsam aufgespreizt hielten. „Mmm! Mm! Hmmmm!“

Doch Katrin kannte kein Erbarmen. Sie ließ ihre Finger mit grausamer Präzision an Annikas Rippen auf und ab sausen.

Annika bog den Rücken durch. Sie wand sich. Sie glaubte, die Stricke würden sie zerreißen. Sie lachte, heulte und schrie in ihren Knebel, der ihre verzweifelten Schreie gnadenlos unterdrückte. „Mmm! Mmmmmmmmm! Mmmmmmmmmmm! Mmm!“

Katrin machte es Spaß, Annika zu foltern. Sie lies nicht locker. Annika sollte sich merken, was sie gemacht hatte.

„Nächstes Mal streichelst du mich zu Ende! Hast du gehört?“

„Mm! Mmmm!“ brüllte Annika und nickte.

Katrins rasende Finger kitzelten weiter: „Ehrlich!“

„Mmmmmm!“

„Versprochen?“

„Mmm! Mmmmm! Mmmmmmmmmmm!!!!!“

„Na gut.“ Katrin hörte auf.

Mit einem letzten Mmm! sackte Annika in sich zusammen. Ihr Gesicht war puterrot. Katrin nahm ihr rasch den Knebel ab, damit sie genug Luft bekam.

„Au! Oh! Ooooh!“ keuchte Annika. „Okay, ich bin ja brav.“ Sie stöhnte. „Oh Mann! Ich hab fast keine Luft mehr gekriegt.“

„Neiiin!“ kreischte sie erschrocken, als Katrin wieder die Hände nach ihr ausstreckte.

„Ganz ruhig“, sagte Katrin. „Du hast deine gerechte Strafe verbüßt. Jetzt kommt noch was Feines.“

„Was Feines?“ Annika musste an Waldi und sein Herrchen denken. Waaaldi! Kooomm! Herrchen hat was Feeiiiines! Sie musste laut lachen.

Katrin holte das Seidentuch und führte es wieder zwischen Annikas Beinen hindurch. Noch einmal begann sie mit dem zarten Hin und Her, bis Annikas Lachen erstarb und das Mädchen leise zu stöhnen begann.

„Ja!“ seufzte Annika. „Noch! Bitte hör nicht auf, Katrin!“

Katrin machte weiter. Unendlich sanft zog sie das seidene Tuch hin und her.

Annikas Stöhnen wurde immer lauter. Sie reckte und wand sich wohlig in ihren Fesseln. Sie versuchte, sich dem streichelnden Tuch entgegen zu recken, doch das war ihr durch die Fesselung verwehrt. Sie war Katrin hilflos ausgeliefert.

„Ein bisschen fester, Katrin!“ bat sie. „Bitte!“

Prompt gab Katrin im Zug nach und das Streicheln wurde viel zarter. Annika stöhnte laut.

„Oh! Ohh! Oooh!“ Egal was sie auch tat, sie konnte es nicht beeinflussen.

Katrin verstärkte den Zug auf die Tuchenden und die Reibung zwischen Annikas Schenkeln nahm zu. Jedes mal, wenn sie merkte, dass Annika kurz davor war, zu kommen, nahm sie den Zug von dem Seidentuch ein wenig zurück, um das lüstige Leiden des Mädchens ein wenig zu verlängern.

Schließlich war es nach etlichen Minuten doch so weit. Annika bekam einen explosiven Orgasmus. Sie keuchte und schrie laut auf, als die Wellen über sie hinweg spülten. Ihre Arme und Beine streckten sich in lustvoller Verkrampfung und ihre nackten Zehen verkrallten sich im Waldboden, während ihre Scheide in nicht enden wollenden Kontraktionen zuckte.

Annika schrie erneut auf.

Etwas war anders. Annika hatte schon mehrmals Sex mit Jungen gehabt und sich seit ihrem dreizehnten Lebensjahr selbst gestreichelt. Sie kannte den Orgasmus als rhythmische Kontraktionen ihrer Scheide und als heftige Muskelanspannung im Beckenbereich und von dort aus in ihrem ganzen Körper. Erreichte sie den Gipfel der Erregung, ließ diese totale Anspannung fast schlagartig nach. Dann zuckte sie wild und die Anspannung in ihren Muskeln löste sich.

Nicht so jetzt! Da Annika mit Gewalt auseinander gespreizt war, blieb die starke Anspannung in ihren Muskeln und im Becken erhalten und die Kontraktionen setzten sich eine kleine Ewigkeit fort, bis Annika endlich Entspannung erfuhr.

Mit einem letzten Schrei sank sie in sich zusammen und brach in Tränen aus.

Sie wollte etwas zu Katrin sagen, brachte aber im ersten Moment nur unverständliches Gestammel hervor.

Es dauerte volle drei Minuten, bis sie in der Lage war, Katrin zu schildern, was sie empfunden hatte.

„So kenne ich es gar nicht“, sagte Annika ungläubig. „Es hörte und hörte nicht auf. Ich habe mich in den Fesseln verkrampft wie irre und es hörte einfach nicht auf. Gott, war das schön!“ Sie blickte Katrin an mit Augen die trübe vor Erregung und Befriedigung waren: „Das nächste Mal möchte ich das geknebelt erleben. Dann kann ich schreien wie ich will und muss mich nicht zurück halten.“

Sie seufzte noch einmal wohlig. Dann bat sie Katrin, sie los zu binden.

Die beiden Freundinnen sammelten sämtliche Fesselutensilien ein und machten sich auf den Rückweg. Sie verabredeten sich nach dem Mittagessen in der Scheune von Annikas Großvater.

„Ach sag mal, Katrin“, fragte Annika beim Abschied. „Meinst du, dass du bei mir übernachten darfst?“

„Klar. Kein Problem“, meinte Katrin.
 

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