LUST UND LEID [ part 5 ] Als ich gerade wieder ins Auto gestiegen war, um heim zu fahren, rief mich Angelika an: „Sag, was machst du nur mit meiner Tochter?“ fragte sie streng. Mir gefror das Blut in den Adern. Doch dann lachte sie: „Sie kommt nach Hause, pfeffert die Schultasche in ein Eck, schnappt ihren Rucksack, stopft hinein, was sie am Wochenende braucht und wäre schon wieder zur Tür hinaus gewesen, wenn ich sie nicht zurückgehalten hätte, damit sie vorher noch eine Kleinigkeit isst. Ich finde es aber sehr gut, dass es wieder einen Mann in unserem Leben gibt, den sie akzeptiert. Ich glaube, du wärst ein besserer Vater gewesen!“ Dieser Meinung war ich zwar nicht, aber das konnte ich ihr natürlich nicht sagen. Zu wissen, dass ihre 10jährige Tochter seit Monaten mein Arschfick-Häschen war, und dass ich dieses Wochenende auch noch ihre Liebesgrotte entern sollte, hätte ihr wahrscheinlich einen Herzinfarkt und mir Knast eingebracht. Ich hatte mit den beiden noch einiges vor, aber das hatte Zeit. „Da fällt mir ein, ich muss ja nach Graz und komme erst wieder am Dienstag heim. Normalerweise würde die Mama auf Sandra aufpassen und sie in die Schule bringen, aber wenn sie sowieso schon bei dir ist, könnte sie da ja auch bleiben“, meinte sie. „Schon, aber“, gab ich zu bedenken, „ich möchte eigentlich nicht in aller Herrgottsfrühe 70 Kilometer durch den Wald fahren, um sie in die Schule zu bringen, dann wieder 70 zurück und nachmittags dasselbe nochmals!“ „Brauchst du auch nicht! Sie hat ja auch nicht mal ihre Schultasche mit. Die müsstest du ja auch noch holen. Dann ist sie eben zwei Tage krank!“ Ich war gespannt, was mein kleiner Liebling dazu sagen würde, dass wir diesmal mehr als vier Tage Zeit hatten, um unserem Sextrieb freien Lauf zu lassen. |