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Wie das Leben so spielt (Teil 21 - Warnemünde - Tag 2b)
Autor: Hajo
Codes: F/Dog
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Jutta fühlte sich mit Lisa immer wohler. Selbst der Hautkontakt mit der älteren Frau war ihr nicht mehr unangenehm. Sie entspannte sich langsam.
„Wo sind eigentlich unsere Männer,“ fragte sie nach einer Weile. Lisa erklärte, dass sie den Hund Zuhause gelassen hatten und er mal raus sollte. Außerdem hatten die Männer beschlossen, anschließend am Kiosk einen kleinen Frühschoppen zu machen.
Allmählich wurde es voller am Strand. Zu Julian und Maike gesellten sich zwei weitere Kinder. Die Eltern hatten sich in einiger Entfernung von Jutta und Lisa niedergelassen. Die Kinder waren etwa im gleichen Alter, wie Jutta’s und sie schienen sich auf Anhieb zu verstehen.
„Irgendwie hat mich das vorhin ja auch ein bisschen angemacht,“ sagte Jutta plötzlich leise. Lisa sah sie überrascht an, dann fing sie an zu lächeln. „Hab ich wohl gemerkt,“ nickte sie dann. Jutta boxte sie spielerisch gegen den Arm. „He,“ beschwerte Lisa sich lachend. „Ist aber schön, dass Du es zugeben kannst,“ sagte sie dann. Jutta spürte, dass sie rot wurde.
„Mich auch,“ flüsterte Lisa und kicherte. Plötzlich war da eine Verbindung zwischen ihnen beiden. Wie ein Band zwischen ihren beiden Körpern. Sie kicherten beide. Sie hatten angefangen, sich gegenüber der Anderen zu öffnen. Wesentlich mehr, als es normalerweise zwischen Freundinnen üblich war. Jutta fühlte plötzlich, dass sie in Lisa vielleicht eine Art Schwester gefunden hatte. Trotz des Altersunterschiedes. Sie dachte an Sofie und musste sich eingestehen, dass sie mit Lisa wahrscheinlich noch offener reden konnte, als mit Sofie. Obwohl sie Lisa erst so kurz kannte. Sie schien ihr wie eine Seelenverwandte.
Als die Männer zurück kamen, lösten sie sich aus ihrer Umarmung. Rolf sah seine Frau etwas überrascht an, aber die zwinkerte ihm nur zu. Die Männer hatten Eis mitgebracht und Jutta rief zu Julian und Maike hinüber, die sofort heran stürmten. Heinz und Rolf verteilten das Eis und alle genossen die Abkühlung.
Während die vier Erwachsenen sich noch wieder für eine Runde in die Sonne legten, gesellten sich die Kinder wieder zu ihren Freunden, um in der Sandburg zu spielen. Die Sonne stand inzwischen ziemlich hoch und Jutta spürte schon ein leichtes Brennen auf ihren Armen. Sie kramte in ihrer Tasche und zog sich dann ein T-Shirt über. Lisa hob den Kopf, dann schaute sie auf ihre Uhr. Sie sprach kurz mit ihrem Mann. Heinz nickte nur und drehte sich dann auf den Bauch. Lisa griff nach der Sonnenmilch und cremte ihm den Rücken ein.
Als sie damit fertig war, sah sie Jutta an. Sie meinte, sie wollte mal nach Otto sehen, und ob Jutta nicht Lust hätte, mitzukommen. Sie könnten gleich noch etwas spazieren gehen. Jutta stand auf. Da Lisa keine Anstalten machte, sich etwas überzuziehen, beschloss sie, auch nur im T-Shirt mitzugehen. Ein etwas kribbeliges Gefühl hatte sie dabei schon. Sie sagte ihrem Mann kurz Bescheid und dann machen die beiden Frauen sich auf den Weg.
Der Weg war zwar nur recht kurz, trotzdem begegneten ihnen ziemlich viele Leute. Es stellte sich heraus, dass ein Stückchen neben dem von Jutta und Rolf gemieteten Haus ein öffentlicher Parkplatz befand. Vom Haus aus, hatte man ihn nicht sehen können, aber jetzt, da er schon gut gefüllt war und die Menschenströme aus dieser Richtung kamen, war es offensichtlich. Zum Glück, dachte Jutta bei sich, führte der Weg nicht direkt an ihrem Haus vorbei, sondern bog schon vorher in Richtung Deich und Strand ab.
„Hast Du gesehen, wie der Junge unter Dein Shirt geschielt hat,“ kicherte Lisa plötzlich. Jutta war nichts aufgefallen, aber jetzt schaute sie sich um. Sie konnte nur einen Jungen sehen. Er schien so um die 13 zu sein und ging neben seinen Eltern. Jutta wurde rot, als sie sich wieder umdrehte und Lisa folgte. Ihr war schon bewusst, dass ihr T-Shirt nicht lang genug war, um ihre Blöße zu bedecken. Aber immerhin war das hier ein FKK-Bereich. Da sollten die Leute so einen Anblick doch gewohnt sein. Naja, sie zuckte die Schultern, Jungs in dem Alter würden sich an sowas wohl nie gewöhnen. Innerlich schmunzelte sie allerdings.
Otto begrüßte sie gleich schwanzwedelnd an der Tür, als Lisa aufschloss. Ein kurzer scharfer Befehl genügte, und er sprang zumindest nicht mehr an ihnen hoch. Jutta empfand die Kühle im Haus als sehr angenehm. Lisa meinte, sie würde Otto nur kurz etwas Futter hinstellen und verschwand gleich in der Küche. Jutta stand etwas unschlüssig im Flur und ging dann langsam ins Wohnzimmer. Die Raumaufteilung stimmte fast mit ihrem Haus überein.
Bei dem gemeinsamen Barbecue hatten sie sich die meiste Zeit draußen auf der Terrasse aufgehalten, und so kam Jutta erst jetzt dazu, sich etwas umzusehen. Sie fand die Einrichtung sehr gemütlich. Sie war etwas moderner, als bei ihnen, aber auch hier konnte man sich durchaus wohl fühlen. Auf dem Kaminsims standen ein paar Bilder und Jutta erkannte gleich, dass sie nicht zur Ausstattung gehörten, sondern dass Lisa und Heinz sie mitgebracht hatten. Eines zeigte die Beiden als Paar in enger Umarmung an irgendeiner Strandpromenade. Das zweite zeigte Lisa mit einer jüngeren Frau und 2 Kindern.
„Deine Tochter?“ rief sie in Richtung Küche.
„Das Bild auf dem Kamin, meinst Du?“ kam es zurück. „Ja, das ist Iris und meine beiden Enkel.“
„Hübsch,“ konstatierte Jutta. Als sie sich gerade abwenden wollte, schon sich plötzlich etwas kaltes, feuchtes von hinten zwischen ihre Beine. Sie quiekte und machte einen erschrockenen Satz zur Seite. Otto stand hinter ihr und sah schuldbewusst zu ihr auf. Lisa blickte um die Ecke aus der Küche. „Sollte Otto Dich ärgern oder bedrängen, gib ihm einfach einen Klaps, dann versteht er das,“ meinte sie lachend.
Jutta ging zur Terrassentür und beobachtete die Leute die oben auf dem Deich entlang flanierten. Irgendwie war es für sie immer noch ungewohnt, dass die meisten nackt waren. Einige hatten T-Shirts übergezogen, andere liefen in Badehose oder Bikini-Höschen herum. Aber die überwiegende Zahl an Spaziergängern war tatsächlich unbekleidet. Als sich erneut Otto’s kalte Schnauze zwischen ihre Oberschenkel drängte, wich sie nur ein Stückchen zur Seite. Der Und tänzelte um sie herum. Jutta ging in die Knie und fing an, ihn hinter den Ohren zu kraulen. Otto hielt mit einem Mal ganz still.
„Alter Genießer!“ murmelte Jutta.
„Hast Du was gesagt?“ kam es aus der Küche.
„Nein,“ lachte Jutta, „Ich unterhalte mich nur mit Otto!“
„Ja,“ antwortete Lisa, „er kann ein richtiger kleiner Charmeur sein, wenn er will!“
„Merk ich schon,“ gab Jutta zurück. Otto drückte seinen Kopf jetzt richtig mit Kraft gegen Jutta’s kraulende Finger.
„Sag mal…,“ rief sie in Richtung Küche. Sie musste immer noch an das denken, was Lisa am Strand mit Julian gemacht hatte. Sie spürte, wie sich ihre Brustwarzen versteiften und wie sich auch dieses Kribbeln im Bauch wieder einstellte. Sie musste an ihr Abenteuer mit dem kleinen Kai denken. Hier im Haus waren sie allein und niemand konnte mithören. „…Hast Du sowas wie mit Julian vorhin eigentlich schon mit anderen Jungs gemacht?“ fragte sie.
Lisa schaute wieder aus der Küche. Entgegen Jutta’s Befürchtungen, schien sie nicht unangenehm berührt, im Gegenteil, sie schmunzelte und zwinkerte ihr zu. „Musst Du immer noch daran denken?“ fragte sie. Jutta nickte. Lisa’s Kopf verschwand wieder und gleich darauf hörte Jutta sie wieder in der Küche hantieren.
„Ja, war nicht das erste Mal,“ kam es dann zurück. „Weiß Du, die meisten FKKler sehen das ziemlich locker. Insbesondere, wenn sie, wie wir, hier aus dem Osten kommen. Vielleicht liegt’s daran, dass wir hier nicht schon, wie Ihr drüben, von der vorwiegend amerikanischen Pornoindustrie überrollt worden sind.“ Jutta konnte Lisa in der Küche laut auflachen hören.
„Außer in der Dessous-Werbung in den Zeitungen, hatte unsere Jugend kaum etwas, woran sie sich erfreuen konnten, falls Du verstehst, was ich meine? Da sucht man sich seine Ziele eben woanders. Ich will es mal so nennen, bei uns in den Wohnzimmern haben bestimmt mehr Ferngläser herumgestanden, als bei Euch! Nicht umsonst, hat Zeiss jahrelang so gute Geschäfte gemacht!“ sie lachte erneut laut auf. „Und für die Details gab es dann eben unsere FKK-Strände!“
Jutta fing langsam an, das System zu verstehen. Die Anspielung auf die Ferngläser war ziemlich eindeutig. Sie standen in den Wohnzimmern sicherlich nur in den wenigsten Fällen, um die Nachbarschaft zu bespitzeln. Jutta fragte sich, ob die DDR-Bürger ein Volk von Spannern gewesen waren. Aber auch das konnte man sicherlich nicht verallgemeinern. Sie hatten sich eben ihre eigene Form von Freiheit geschaffen.
Trotzdem spürte Jutta die Erregung in sich stärker werden. Dass sie inzwischen eine kleine Exhibitionistin war, musste sie ja schon eingestehen. Wo sie jetzt drüber nachdachte, fand sie es durchaus auch reizvoll, andere zu beobachten. Besonders bei Dingen, die sonst eigentlich niemand sehen sollte. Ihr schoss durch den Kopf, dass das am Strand vorhin auch schon eine Art Voyeurismus gewesen war. Es hatte sie erregt, als sie Lisa zugesehen hatte. Nur, dass sie es eben nicht heimlich hatte tun müssen.
Jutta spürte, wie sie feucht wurde zwischen den Beinen. Und nicht nur Jutta schien das zu merken. Bevor sie auch nur reagieren konnte, hatte Otto seinen Kopf unter ihrem T-Shirt zwischen ihre Beine geschoben und seine raue Zunge fuhr von unten nach oben über ihren rasierten Schoß. Jutta verlor erschrocken den Halt und fiel nach hinten. Sie fing sich mit den Händen ab, so gut es ging, aber die Haltung kam Otto durchaus entgegen. Für einen Moment lag sie mit weit gespreizten Beinen auf dem Boden. Bevor sie sich aufrappeln konnte, stand der Hund schon zwischen ihren Schenkeln und seine Zunge glitt erneut über ihren Schoß. Es war wie ein elektrischer Schlag.
Die Noppen auf der Zunge des Hundes, die sonst eigentlich dafür gedacht waren, Flüssigkeit aufzunehmen, rieben zwischen Jutta‘s bereits leicht gespreizten Schamlippen hindurch und über ihren Kitzler. Jutta hielt den Atem an. Das Gefühl war unglaublich. Sie liebte es, wenn ihr Mann sie mit seiner Zunge verwöhnte und meistens dauerte es dabei nicht lange, bis sie ihren Höhepunkt erreichte. Das hier war noch viel intensiver.
Dass Hunde, wie auch Katzen raue Zungen haben wusste sie, aber wie sich das ‚da unten‘ anfühlen musste, davon hatte sie bis jetzt keine Vorstellung gehabt. Rolf und sie waren beim Lesen im Internet schon ab und zu auf Geschichten gestoßen, bei denen auch Tiere eine Rolle spielten, so ganz fremd war ihr diese Seite der sexuellen Spielarten also auch nicht mehr, aber in ihren Fantasien hatte das keine besondere Rolle gespielt bisher. Sie erinnerte sich eigentlich nur an einmal, dass sie an so etwas gedacht hatte. Die Kinder waren nicht Zuhause gewesen und sie und Rolf hatten ziemlich rumgesponnen. Ihre Fantasien waren immer wilder und ausgefallener geworden und schließlich hatte Rolf sie ziemlich hart von hinten genommen und vor ihrem inneren Auge war ihre prüde Mutter aufgetaucht, wie sie von einem riesigen Schäferhund bestiegen und brutal durchgefickt wurde.
All das lief in diesem kurzen Moment vor ihrem inneren Auge ab. Und es trug nicht dazu bei, dass sie ihre Erregung in den Griff bekam. Otto stand immer noch zwischen ihren Beinen und seine Zunge bearbeitete ihren Kitzler. Er leckte mit seiner breiten Zunge einfach immer wieder über ihren Schoß, aber für Jutta konzentrierten sich alle ihre Gefühle in diesem Moment auf ihre Klitoris. Sie schien immer mehr anzuschwellen, je häufiger Otto’s Zunge sie berührte.
„Otto!“ hörte sie plötzlich eine laute Stimme. Es kam wie durch Watte bei ihr an. Der Hund hob den Kopf und plötzlich war da eine Leere. Es fehlte etwas. Wie automatisch glitten Jutta’s Hände zwischen ihre Beine und sie fing an, wie eine Wilde, wie von Sinnen, ihren Kitzler zu reiben. Es dauerte nur Sekunden, dann hob sich ihr Po von den kalten Fliesen und es kam ihr. Sie zuckte hin und her, sie schüttelte den Kopf, dass ihre Haare nur so flogen und sie keuchte ihren Höhepunkt hinaus.
Jutta sank langsam zurück. Ihre Beine streckten sich und ihre Arme fielen zur Seite. Sie schlug die Augen auf, erschrocken über sich selbst. Sie kam nur langsam wieder zu sich. Ihr Blick fand Lisa. Sie saß auf der Lehne eines Sessels und schaute sie an. Otto, sich scheinbar keiner Schuld bewusst, saß neben ihr und sein Schwanz wedelte freundlich hin und her, als müsste er den Fußboden fegen.
„Oha,“ sagte Lisa nur. In ihrem Gesicht konnte Jutta nichts ablesen. Sie hatte Ärger, vielleicht auch Verachtung erwartet. Keines von Beidem konnte sie erkennen. Lisa ging zurück in die Küche und Jutta konnte das Klappern eines Napfes auf dem Fußboden hören. Während das leise Scheppern noch andauerte, kehrte Lisa zurück ins Wohnzimmer. Sie reichte Jutta wortlos eine Hand und half ihr aufzustehen. Jutta rappelte sich hoch. Sie fühlte sich immer noch weich in den Knien. Lisa nahm eine Decke und breitete sie auf den Sofa aus, dann bedeutete sie Jutta, sich hinzusetzen.
„Gott, ist das peinlich,“ murmelte Jutta vor sich hin. Auch wenn es wie ein Klischee klang, am liebsten wäre es ihr in diesem Moment gewesen, der Boden täte sich unter ihr auf und sie könnte in der Dunkelheit verschwinden. Doch nichts geschah. Lisa sah sie an, dann setzte sie sich neben Jutta. Sie legte einen Arm um sie und zog dann Jutta’s Kopf an ihre Schulter.
„Mach Dir keine Gedanken,“ sagte sie. „Solche Dinge geschehen. Nichts, weswegen man sich einen Kopf machen müsste!“ Solche Dinge geschehen? Dachte Jutta bei sich. Nein, solche Dinge geschehen nicht. Solche Dinge geschehen nur ihr. Die ganzen letzten Monate geschahen immer wieder solche Geschichten. Sie hatte das Gefühl, ihr Leben würde aus dem Gleichgewicht geraten.
Kai und sein Bruder, damit fing es eigentlich an. Rolf und die alte Frau am Strand. Sie und Rolf und ihre Fantasien. Wieso hatte sie das alles zugelassen? Rolf und seine Großmutter. Der Vorfall mit Maike. Die Kinder mit ihr in der Sauna. Schließlich ihre Eltern. Hatte sie tatsächlich ihrem Vater den Schwanz geblasen? Es kam ihr alles so unwirklich vor. Und dann heute, erst schaut sie seelenruhig zu, wie Lisa Julian’s Schwanz wichst und dann lässt sie sich auch noch von Otto zum Orgasmus lecken. Von einem Hund! Jutta schloss die Augen.
Lisa schüttelte sie durch, holte sie zurück in die Wirklichkeit. Sie zog sie hoch, zupfte ihr T-Shirt zurecht. Otto kam ihnen aus der Küche entgegen gelaufen. Lisa schickte ihn mit einem scharfen Befehl in seine Ecke und er gehorchte sofort. Arm in Arm gingen sie zusammen zurück zum Strand. Als sie wieder bei ihren Männern ankam, räumten die ersten Pärchen und Familien schon ihre Sachen zusammen. Julian und Maike waren auch nicht mehr bei ihrer Sandburg sondern saßen bei Rolf und Heinz und spielten mit ihnen Karten.
Jutta konnte sich nicht erklären, wieso es ihr nichts mehr aus machte, dass alle drei Männer eine Erektion hatten. Maike schien es jedenfalls lustig zu finden. Als sie sahen, dass Jutta und Lisa zurück kamen, fingen auch sie an, ihre Sachen zusammen zu packen. Jutta fasste wie in Trance mit an und wenig später befanden sie sich auf dem Weg zurück zu ihren Häusern. Lisa fragte, ob sie später noch zu ihnen rüber kommen wollten, aber die Kinder waren müde und Jutta wollte lieber noch eine Weile allein sein. Lisa drückte sie fest an sich, als sie sich verabschiedeten.
Jutta hatte keine Lust zum kochen und so suchte Rolf die Telefonnummer eines Pizza-Service heraus und bestellte für sich und die Kinder Pizza. Als der Bote klingelte, lag Jutta schon im Bett. Sie starrte an die Decke. Hunderttausend Dinge gingen ihr durch den Kopf. Wieso verlief ihr Leben so. Wieso geriet es so aus der Bahn? Sie war völlig durcheinander. Eigentlich waren es unfassbare Dinge, die geschehen waren. Verbotene Dinge, Dinge, die man allenfalls in seiner Fantasie erleben konnte, aber nicht im wahren Leben.
Und das Schlimme war, sie hatte es genossen. Jedes Einzelne hatte sie geil gefunden und hatte es genossen. Sie hatte das Gefühl auf einem schmalen Grat zu balancieren und auf jeder Seite ging es tausende von Metern in den Abgrund. Als Rolf schließlich ins Schlafzimmer kam, schlief Jutta bereits tief und fest. Sie ahnte nicht, dass diese Entwicklung in ihrem Leben noch nicht zu Ende sein sollte.
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