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SH-051 - Die Kammerzofe
Die Kammerzofe .... (sh-051.zip) (M/g ped 1st fairytale) (8k) Das kleine, 10jährige Mädchen muß ihre armen Eltern verlassen und bei dem Grafen arbeiten.
Copyright © 1998, Shana Magic.
Date of first publication Sunday AM, December 20, 1998
Die Kammerzofe
Anmerkungen / Allgemeine Informationen für alle meine Geschichten: * In dieser Geschichte werden sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen und Minderjährigen deutlich beschrieben. Wenn diese Art Geschichten nicht Deinen Vorstellungen von einer erotischen Geschichte entsprechen oder Du selbst nicht volljährig bist oder diese Art Geschichten dort, wo Du lebst, nicht den lokalen Gesetzen entsprechen, lösche sie jetzt bitte sofort. Oder lies sie erst dann, wenn du volljährig bist oder sie in deinem Land legal wird. * Geschichten in der Art von "Erwachsener Mann trifft minderjähriges Mädchen, und zehn Minuten später rammelten sie wie die Karnickel" finde ich persönlich sehr unwahrscheinlich und an den Haaren herbeigezogen, vor allem, wenn das Mädchen weit unter 16 Jahren alt ist. Daher versuche ich, in meinen Erzählungen mögliche Wege aufzuzeigen, wie eine Verbindung Mann - Mädchen zustande kommen kann. Wem dies zu langatmig ist, kann gerne auf andere Geschichten ausweichen. Zu einer guten Geschichte gehört für mich auch Logik. Ich möchte damit nicht behaupten, daß meine Geschichten gut sind, sondern nur eine Feststellung treffen. * Die meisten meiner Geschichten sind reine Erfindung. Namen, Personen, Orte und Daten sind frei erfunden, jedoch geändert in den Fällen, in denen ein realer Vorfall die Basis für eine Geschichte bildet. * Es wird ausdrücklich davor gewarnt, die Intimsphäre eines jungen, minderjährigen Menschen gegen seinen / ihren Willen zu verletzen! Nicht, weil es gegen das Gesetz ist, sondern weil es gegen den Willen des Menschen ist!!! Es entsteht kein gutes Karma, wenn Du dies tust, und du wirst früher oder später dafür bezahlen müssen. * Für Handlungen, die aus dem Genuß dieser Geschichte entstehen, übernehme ich keinerlei Verantwortung. Ich habe schon genug damit zu tun, mein eigenes Leben in den Griff zu kriegen ;-). * Kommentare, Lob und Kritik sowie virtuelle Schokolade bitte an: shanamagic@hotmail.com * Falls diese Geschichte dem entspricht, was Du suchst: Viel Spaß beim Schmökern!
Begonnen: 20. Dezember 1998 Beendet: 20. Dezember 1998 Nr.: SH-051
(c) Story: Shana 1998
Die Kammerzofe
Es war einmal vor langer, langer Zeit ein kleines Mädchen, das glücklich und zufrieden mir ihren Eltern lebte. Doch die Eltern waren arm und lebten von der Hand in dem Mund. Und so rief die Mutter eines Morgens ihr kleines Töchterlein zu sich und sprach: "Liebste Tochter, geh zum Herrn Grafen und trete in seine Dienste. Denn siehe, wir sind arm, und wenn wir schon verhungern müssen, sollst wenigstens du ein anständiges Leben haben." Und die Tochter umarmte die Mutter und klagte: "O Mutter, ich bin doch nur ein kleines Mädchen! Was kann ich denn schon, um dem Herrn Grafen von Nutzen zu sein?" Und die Mutter sprach: "Geh zu ihm, er wird dich unterrichten." Schweren Herzens packte das kleine Mädchen ihr Bündel und sagte ihren Eltern Lebewohl und ging zu dem Herrn Grafen, der in einem prächtigen Schloß lebte. Und während das Mädchen ging, füllte ihr Herz sich mit freudiger Aufregung, denn in einem Schloß zu leben, war ihr größter Traum. Und so ging sie fröhlich und dachte daran, ihren Eltern jede Woche etwas von ihrem Lohn zu schicken, damit auch die Eltern es gut hatten. Die Sonne stand hoch am Himmel, als das Mädchen am Schloß ankam. Ein strenger Diener empfing sie, und das kleine Mädchen flehte: "Bitte, netter Mann, schickt mich nicht weg! Ich soll dem Herrn Grafen dienen." Und der Diener ließ sie eintreten in das prächtige Schloß und führte sie zum Grafen. Und es ergab sich, daß der Graf Gefallen fand an dem kleinen Mädchen, und er machte sie zur Kammerzofe. Das Mädchen erschrak, als sie dies hörte, und sank auf die Knie und jammerte: "Weiß ich doch nicht, was eine Kammerzofe ist! Kochen kann ich etwas, und waschen kann ich, und Obst und Gemüse zubereiten kann ich, doch eine Kammerzofe... Nein, das kann ich nicht." Doch der Graf nahm das klagende Mädchen in seinen Arm, herzte und koste sie, und versprach ihr, daß er sie gründlich unterrichten werde. Das kleine Mädchen wurde ruhiger und empfand Freude über den netten Grafen. Der Graf lächelte sie freundlich an, strich ihr beruhigend über ihr langes Haar, und fühlte nach ihren Beinen. "Ganz dünn sind sie", sagte er mitfühlend und fühlte sie vom Fuß bis zur Hüfte. "Ganz dünne Beine hat unsere neue Kammerzofe. Sie werden dich nicht lange tragen, mein Kind, doch ich weiß ein Mittel, sie zu kräftigen." Und das Mädchen wußte nicht, was es sagen sollte. Große Verlegenheit überfiel sie, denn die Hand des Grafen war tief unter ihrem Rock, doch der Graf war so nett und so freundlich, und er machte sich Gedanken und Sorgen, und das Mädchen fühlte sich plötzlich wohl bei ihm. "Ihr seid zu nett, Herr Graf", bedankte sie sich. "Wann soll ich mit meiner Arbeit beginnen?" "Schon bald", sprach der Graf und fühlte auch ihr anderes Bein. "Mir scheint, dies Bein ist etwas kräftiger." Er befühlte beide Beine gleichzeitig. Das kleine Mädchen öffnete ihre Knie, um ihm Platz zu geben, und ihr wurde etwas schwindelig, so als hätte sie zu lange in der Sonne getanzt. "Ja, täusch ich mich denn so?" sprach der Graf unwillig. "Oder verlassen meine Hände mich? Nun erscheint mir das andere Bein kräftiger." Wieder griff er nach ihren Beinen und tastete bis weit unter ihren Rock. Das kleine Mädchen schloß die Augen vor Scham und Freude. Der Graf sah dies und lächelte still. "Nein", sagte er schließlich. "Meine Hände haben mich getäuscht. Sie sind beide gleich dünn." Er tätschelte das Mädchen an den Beinen. "Nun, mein Kind, geh an die Arbeit. Ich zeige dir meine Kammer. Denn eine Kammerzofe arbeitet in der Kammer." Dies verstand das Mädchen. Freudig stand sie auf, denn schon hatte sie etwas gelernt. Und in einer Kammer arbeiten war angenehmer als auf dem Feld. Der Graf nahm ihre Hand und führte sie über eine große Treppe in seine Gemächer, und das Mädchen staunte und staunte über diese Pracht. Der Graf nahm sie bei den Schultern und drehte sie langsam herum. "Schau dir alles in Ruhe an, mein Kind. Du wirst hier aufräumen, meine Kleidung in Ordnung halten, und zofeln. Denn eine Kammerzofe zofelt in der Kammer." "Oh!" Das Gesicht des Mädchens erhellte sich. "Nun weiß ich also, was eine Kammerzofe macht! Doch sagt, Herr Graf, was ist zofeln?" "Auch dies, mein Kind, werde ich dir erklären. Denn du sollst deine Arbeit gut machen." "Das werde ich, Herr Graf. Ich kann arbeiten, und ich werde meine Arbeit so gut machen, wie ich kann." "Nun, ich sehe, daß du ein fleißiges Mädchen bist, und wir beide werden prächtig miteinander auskommen. Du mußt zweimal am Tag zofeln, mein Kind. Morgens vor dem Essen und abends nach dem Essen. Dies ist eine schwere Aufgabe, und deshalb darfst du am Mittag ruhen. Nun rufe ich einen Diener, der dir das Schloß zeigt, damit du dich nicht verirrst." Glücklich folgte das kleine Mädchen dem Diener und merkte sich die vielen Räume, so gut es ging, doch es waren viel zu viele. Der Diener bemerkte ihre betrübte Miene und tröstete sie. "Sei nicht traurig, mein Kind. Siehe, daß Schloß ist so groß, und du bist noch so klein. Merke es dir langsam, und schon bald wirst du hier zu Hause sein. Nimm meine Hand, ich zeige dir erst einmal die wichtigsten Zimmer." Das kleine Mädchen konnte ihr Glück kaum fassen. Hatte sie noch Sorge gehabt, daß sie zu klein und zu dumm war, hatte sie nun ein neues Heim gefunden, mit Menschen, die sich um sie sorgten. Und noch viel mehr Glück fiel vom Himmel auf das kleine Mädchen. Ein liebes Mädchen, nur etwas älter als sie selbst, badete sie und wusch sie gründlich am ganzen Leib, und wieder wurde dem kleinen Mädchen ganz schwindelig. Und das etwas ältere Mädchen merkte dies und nahm das kleine Mädchen in den Arm und hielt es ganz fest, bis der Schwindel nachließ. Dann wurden Kleider vor ihr ausgebreitet, die das kleine Mädchen in dieser Pracht und Schönheit noch nie gesehen hatte. Vorsichtig ließ sie ihre Finger über den kostbaren Stoff gleiten, wunderte und freute sich gleichermaßen, wie glatt und weich er war, und wagte kaum, sie anzuziehen. Doch endlich überwand sie ihre Furcht und bewunderte sich im Spiegel. "Du bist sehr, sehr hübsch", sprach das etwas ältere Mädchen zu ihr. "Was wird deine Aufgabe sein?" "Zofeln", antwortete das kleine Mädchen. "O, wie ich dich beneide!" rief das etwas ältere Mädchen aus. "Schon immer war dies mein Traum!" Und das kleine Mädchen fühlte sich glücklich und stolz auf ihre neue Arbeit. Der Tag verging, und der Abend kam. Der Herr Graf aß mit dem kleinen Mädchen zu Abend und schob ihr eine Köstlichkeit nach der anderen zu. "Iß nur, iß nur!" forderte er sie auf. "Denn bedenke, deine Arbeit wird schwer, und du mußt bei Kräften bleiben. Und bedenke auch, daß du bis zum nächsten Essen zweimal zofeln mußt. Doch habe keine Sorge, daß dein Leib dick wird, denn nur das Abendessen ist so vielfältig." Dankbar griff das kleine Mädchen zu und aß mehr, als sie jemals zu einer Mahlzeit gegessen hatte. Schließlich war ihr kleiner Magen so gefüllt wie noch nie. "Prächtig gegessen hast du", lobte der Herr Graf sie. "Und noch prächtiger wirst du zofeln. Bist du gesättigt, mein Kind? Und bereit für deine Arbeit?" "Das bin ich, Herr Graf." Eifrig stand das kleine Mädchen auf und folgte dem Grafen in seine Gemächer. "Das Zofeln ist eine schwere Aufgabe, mein Kind. Deine hübsche Kleidung könnte Schaden nehmen. Lege sie dort über den Stuhl." Und das kleine Mädchen schämte sich über alle Maßen, denn unter der Kleidung trug sie nur, was der Schöpfer ihr bei der Geburt geschenkt hatte. Doch gehorsam legte sie ihre Kleidung ab. "Nun, du bist wirklich dünn, mein Kind. Ich weiß nicht, ob du das Zofeln wirklich schaffen wirst." "O doch, Herr Graf!" versicherte das kleine Mädchen schnell. "Ich werde es ganz bestimmt zu Eurer Zufriedenheit schaffen." "Nun gut, wir versuchen es. Dreh dich bitte langsam herum; ich muß sehen, ob du dafür geeignet bist." Und das kleine Mädchen wollte mit ihrem ganzen Eifer an das Zofeln gehen und drehte sich gehorsam um sich selbst. Und der Graf frohlockte in seinem Herzen, denn er fand kein Härchen außer an ihrem Kopf, und keinen Makel an ihrem kleinen Körper. "Und nun gehe schnell ins Bett, mein Kind, und decke dich zu. Denn das Zofeln ist anstrengend, und du sollst dich nicht erkälten." "Herr Graf ist zu gütig!" freute das kleine Mädchen sich und beeilte sich, in sein Bett zu kommen. "So ist's recht", lobte der Graf sie. "Nun habe noch etwas Geduld, mein Kind; ich werde gleich zu dir kommen." Und das kleine Mädchen schaute sich um und freute sich, wie warm es unter der Decke war. Und es dauerte gar nicht lange, bis der Graf zurückkam, und er war so angezogen wie sie. Und bevor sie es noch recht sah, war er schon bei ihr unter der Decke und seine Hände gingen zu ihren Beinen und zu ihrem Leib. "Das Zofeln ist schwer, mein Kind, aber es ist es auch eine sehr angenehme Arbeit. Sie ist beim ersten Mal noch sehr, sehr ungewohnt, doch vertraue mir: schon beim zweiten Mal wird es dir Freude machen." Und das kleine Mädchen nickte voller Vertrauen, und ihre Augen leuchteten glücklich, weil der Graf so nett zu ihr war, und seine Hände fuhren so sanft über ihren Körper wie ein warmer Wind im Frühling, und dem kleinen Mädchen wurde wieder schwindelig, so schwindelig wie noch nie zuvor. Und der Graf fuhr fort, sie zu kosen und zu herzen, und er sprach: "Dies ist ein Teil des Zofelns, mein Kind. Ich zeige es dir heute, und morgen wirst du es bei mir üben." "Das werde ich tun, Heer Graf!" versicherte das Mädchen und atmete schwer. "Verzeiht mir eine Frage, Herr Graf: Ist dies wirklich Arbeit? Es fühlt sich an wie ein Vergnügen!" Und der Graf lachte fröhlich. "So? Ein Vergnügen ist es? Nun, du scheinst doch geeigneter zu sein, als ich dachte. Ja, ein Vergnügen ist es in der Tat, doch viele kleine Mädchen vor dir empfanden es als eine zu schwere Arbeit, denn siehe: dein ganzer Körper muß an dieser Arbeit teilnehmen." Und er legte seine Hand auf ihre Beine und bewegte sie nach oben, und das kleine Mädchen erzitterte heftig, als die Hand eine Stelle berührte, die das Mädchen noch nie so erlebt hatte. "Dies ist keine Arbeit", sagte sie außer Atem, als ob sie gerannt wäre. "Verzeiht mir, Herr Graf, aber es erscheint mir fast wie Betrug, hierfür Lohn zu nehmen." "O nein, mein Kind. Dein Lohn ist dir schon jetzt gewiß. Wieviel Draufgeld du jedoch bekommst, hängt davon ab, wie gut du deine Arbeit machst." "Ich werde mir die größte Mühe geben", versprach das Mädchen mit schwerer Stimme. "Denn meine Eltern sind arm, und ich bin zu Euch gekommen, sie zu ernähren." "Dann mache deine Arbeit gut, und deine Eltern werden keine Not mehr leiden. Nun paß gut auf, mein Kind, denn es kann sein, daß es jetzt etwas schmerzt, doch glaube mir, dieser Schmerz ist nur kurz, denn ein Muskel, den du für diese Arbeit brauchst, muß befreit werden, und du hast noch nie gezofelt." "So befreit ihn!" rief das kleine Mädchen aus. "Befreit ihn, und laßt mich an meine Arbeit gehen." "Eifriges, kleines Mädchen", lobte der Graf sie. "So werde ich ihn befreien, doch sage mir vorher: wie alt bist du?" "Zehn Lenze, sagt meine Mutter." "Zehn Lenze. Dann denke ich, daß du prächtig zofeln wirst, mein Kind. Nun gib acht, ich befreie deinen Muskel." Und der Graf nestelte an ihr herum, und der Schwindel wurde stärker und stärker, und plötzlich glaubte das Mädchen, in der Sonne zu stehen, denn es war alles hell um sie herum, und ein winziger, kurzer Schmerz zog durch ihren jungen Leib und war schon im gleichen Moment wieder verschwunden. Und dann spürte sie einen Drachenhauch an ihrem unteren Leib, und sie glaubte, in der Mitte auseinandergerissen zu werden, als etwas in ihren jungen Körper drang; etwas sehr Heißes und Starkes. Und der Schwindel setzte wieder ein, mächtiger und ergreifender als vorher, und das kleine Mädchen merkte gar nicht mehr, daß sie laut stöhnte und keuchte und der Schweiß auf ihre Stirn trat. Doch der Graf, der die Arbeit des kleinen Mädchens aufmerksam beobachtete, merkte dies und hatte seine wahre Freude an diesem kleinen Mädchen und an ihrem gar prächtigen Zofeln. Und er zofelte mit ihr, stärker und stärker, und das kleine Mädchen wurde lauter und heißer, und ihr schmaler Leib erfreute sich an dem Zofeln, denn er bebte und zuckte gar köstlich unter seiner Last, und die Stelle, an der sie zofelten, wurde und wurde nicht weiter und bescherte dem Grafen und dem kleinen Mädchen sehr viel Freude und Vergnügen. Und der Graf dehnte das Zofeln aus, mit all seiner Erfahrung hielt er sich zurück, um es so lange wie möglich zu genießen, und sein Leib bewegte sich sanft und ruhig hin und her und schenkte ihnen das größte Vergnügen, das diese Welt bereithielt. Und das kleine Mädchen sah wieder die Sonne, obwohl es draußen, vor den Fenstern, schon dunkel war, und sie wünschte sich nichts sehnlicher, als daß dieses Zofeln nie, nie enden möge. Und ihr Leib wurde noch enger, als sie die Sonne sah, und der Graf sah schon die Sterne, und Sonne und Sterne vereinigten sich, und auch der Graf wurde nun laut, und seine Stimme ließ die Menschen im Schloß an seiner Freude teilhaben, und auch das kleine Mädchen teilte ihr Vergnügen mit, und dann schoß ein wahrer, ein richtiger Drachenhauch in das kleine Mädchen, ein heißer, kräftiger Drachenhauch, und das kleine Mädchen schrie vor Vergnügen, als ob der Vater sie an den Armen faßte und ausgelassen durch die Luft wirbelte, und auch der Graf empfand höchste Freude, als der Drache entfesselt wurde, und das kleine Mädchen war so eifrig in ihrer Arbeit, daß der Graf gar nicht mehr aufhören konnte, zu zofeln, und noch während der Drache sein letztes Feuer versprühte, begann der Graf erneut, das kleine Mädchen zu zofeln, und das kleine Mädchen freute sich gar prächtig, wie schön und gut sie ihre Arbeit machte, denn hatte der Graf nicht gesagt, sie müßte nur einmal zofeln? Doch nun zofelte sie bereits zum zweiten Mal, und sie empfand großen Stolz auf ihre Arbeit, und als sie ihre Augen öffnete und den Grafen ansah, las sie Freude und Stolz auch in seinen Augen. Und sie schob den riesigen Standesunterschied beiseite und legte ihre Arme um ihn, und der Graf schimpfte nicht mit ihr, lobte sie sogar, und das kleine Mädchen zofelte noch kräftiger, damit der Graf noch stolzer auf sie und ihre Arbeit sein konnte, und tatsächlich! Seine Augen leuchteten auf, und nun schenkte er ihr sogar die höchste Anerkennung in Form eines Kusses! Das kleine Mädchen glaubte, sterben zu müssen vor Stolz und Vergnügen, und zofelte immer weiter, immer stärker, und der Graf wurde wieder laut, und wieder spie der Drache sein Feuer, doch nun hatte das kleine Mädchen keine Angst mehr vor dem Feuer, denn es war ein wärmendes, ein lobendes Feuer, und sie spürte, daß dieses Feuer sagte, daß sie ihre Arbeit prächtig gemacht hatte, und sie setzte ihre ganze Kraft daran, soviel Feuer wie möglich aus dem Drachen herauszulocken. Doch jeder Feuer erlischt, und so auch das des Drachens. Der Graf stöhnte ein letztes Mal, der Drache, der in dem kleinen Mädchen steckte, wurde kleiner und zog sich zurück, als hätte er den Kampf gewonnen, doch es war kein Kampf, das wußte das kleine Mädchen bereits. Es war ihre Arbeit, und sie hatte ihre Arbeit gut gemacht, und das sogar zweimal hintereinander. Wie der Graf ihr gezeigt hatte, fuhren ihre heißen, kleinen Hände über seinen Leib, schenkten im die Zärtlichkeiten, die er ihr geschenkt hatte, und der Graf hob seinen Kopf und schenkte ihr ebenfalls etwas, nämlich einen sehr langen Kuß, der das kleine Mädchen vor Stolz erglühen ließ, denn küßten sich nicht Große nur so? Und der Graf begann zu sprechen: "Schon morgen schicke ich einen Boten zu deinen Eltern, mein Kind. Und glaube mir dies: sie werden nie wieder Not leiden müssen." Und da weinte das kleine Mädchen vor Glück, und als ihre Tränen versiegten, wollte sie wieder zofeln, um sich für die große Gnade zu bedanken, doch der Graf legte seine Arme um sie und schlief ein. Und auch das kleine Mädchen fühlte sich erschöpft. Sie war lange gewandert an diesem Morgen, hatte ausgiebig gebadet und nun viel gearbeitet. Auch sie schloß ihre Augen in dem Gefühl, ihren Eltern und ihrem neuen Herrn gut zu dienen. Glücklich schlief sie in den Armen des Grafen ein, und sie zofelte am nächsten Morgen, und am nächsten Abend, und an jedem Tag danach, und sie zofelte so gut, daß der Graf sie zu seiner ersten Kammerzofe ernannte, und alle lebten glücklich und zufrieden hiernach. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann zofeln sie noch heute.
Die Kammerzofe (c) Shana 1998
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