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SH-031 - Kabel-TV

 

Kabel-TV .... (sh-031.zip)
(M/ff) (11k)
Man weiß nie, was in der neu gemieteten Wohnung so alles passiert ist, und welche Überraschungen sie beherbergt...


Copyright © 1998, Shana.


Wednesday AM, September 23, 1998
File: sh-031.txt from sh-031.zip



Kabel-TV



Begonnen: 14. Mai 1998
Beendet: 19. Mai 1998
Nr.: SH-031



© Story: Shana 1998


Privatsender Wohnung


Der Umzug war beendet, die Möbel standen so, wie ich sie stehen haben wollte, der Inhalt
der meisten Kisten war wieder eingeräumt , da fiel mein Blick auf den Fernseher. ‘Nein’, ent-
schied ich nach kurzem Zögern. ‘Wenn ich jetzt anfange, die Sender einzustellen, bleibe ich den
Rest des Abends faul sitzen.’ So machte ich weiter mit dem Einräumen, bis auch der letzte Kar-
ton leer war und zusammengefaltet auf dem Flur stand. Die Möbelfirma würde sie am Ende der
Woche abholen.
Nun konnte ich guten Gewissens Fernseher und Video einstellen. Der Sender „Kabelkanal“
zeigte im Videotext, wo hier welche Sender lagen, und es war nur eine Sache von Minuten, bis
alle Programme über meinen Schirm liefen. Der Video war ebenfalls schnell eingestellt.
Allerdings war das Bild unscharf und verrauscht, bei allen Sendern. Ich suchte mir einen
Schraubenzieher, um die Antennendose aufzumachen, denn wenn alle Sender gleich schlecht
sind, kann es nur an der Zuleitung liegen.
In der Dose lagen drei Kabel. Drei, nicht zwei. Und es war auch noch ein kleiner Kippschal-
ter vorhanden. Warum das Bild so schlecht war, sah ich sofort: die ankommende Leitung war
schlecht anmontiert, die Abschirmung hatte keinen Kontakt mit der Schraubklemme. Dies war
schnell behoben, und das Bild war perfekt.
Neugierig, wie ich nun einmal war, legte ich den kleinen Schalter um. Ein winziges rotes
Lämpchen ging an, und der Bildschirm zeigte nur Schnee. Ich kontrollierte noch einmal alle Lei-
tungen, doch sie waren in Ordnung. Dann ging ich zum Fernseher und startete einen neuen
Suchlauf. Das Bild veränderte sich eine Weile nicht, dann wurde es plötzlich hell und zeigte
ein...
„Ein Kinderzimmer?“ staunte ich. Ein ganz normales Kinderzimmer mit zwei Betten, einem
Schrank, einigen Regalen und einem Tisch, vor dem zwei Stühle standen. An den Wänden hin-
gen einige Poster von Boygroups.
Das Bild veränderte sich nicht, es blieb so, wie es war. Nichts geschah. Achselzuckend pro-
grammierte ich auch diesen Sender ein; man möchte ja nichts verpassen, auch wenn das Angebot
schon viel zu groß ist. Den Deckel der Antennendose ließ ich auf dem Boden liegen, dann
drückte ich diesen kleinen Schalter wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Gerade rechtzeitig,
um die Sechs-Uhr-Nachrichten zu verfolgen.
Nach den Nachrichten machte ich mir etwas zu essen, räumte noch ein paar Kleinigkeiten
um, saugte gründlich und beschloß dann, noch die Gardinen aufzuhängen und dann Feierabend
für heute zu machen. Es war sieben Uhr dreißig, als ich fertig war.
Aus reiner Neugier ging ich wieder zur Antennendose und legte den Schalter um für das Kin-
derzimmer. Zu meinem großen Erstaunen sah ich zwei Mädchen in dem Zimmer, eines vielleicht
zehn, das andere etwa zwölf Jahre alt. Sie lagen nebeneinander auf einem Bett, und zwar split-
ternackt.
Ich flog regelrecht zum Videorekorder, schaltete ihn ein und merkte erst dann, daß ich diesen
merkwürdigen Sender nur im Fernseher gespeichert hatte, doch es dauerte nur wenige Sekunden,
dann war auch dieser Sender im Video. Ich griff mit fliegenden Fingern nach einer leeren Kas-
sette, schob sie hinein und drückte auf Aufnahme, dann setzte ich mich auf das Sofa und schaute
zu.
Die beiden Mädchen schienen sich zu unterhalten; ich hörte zumindest keinen Ton. ‘Ein
Stummfilm?’, überlegte ich, doch dies schien mir nicht ganz richtig zu sein.
Die Mädchen hatten beide lange, blonde Haare, und sie waren nicht sehr schlank, aber auch
nicht gerade dick. Eine der beiden hatte winzig kleine Brüste, beide hatten keine Haare über ih-
rem Geschlechtsteil.
Plötzlich drehten sich die Mädchen zueinander, umarmten sich und begannen, sich zu küssen
und zu streicheln. Das Mädchen mit den kleinen Brüsten rollte sich auf den Rücken, und die jün-
gere - wohl ihre Schwester - küßte sie an den Brüsten, dann ging sie mit ihrem Kopf zwischen
die Beine ihrer Schwester und küßte sie auf ihre Scheide. Das ältere Mädchen schloß die Augen
und bewegte ihren Kopf hin und her.
Mein Verstand setzte aus bei diesen Bildern, doch meine Hand wußte, was sie zu tun hatte.
Sie packte mein Glied aus und rieb es kräftig. Es dauerte nicht lange, da warf das ältere Mäd-
chen ihren Kopf zurück, öffnete ihren Mund weit und schien zu schreien, als sie ihren Orgasmus
bekam. Die jüngere drückte die Beine ihrer Schwester weit auseinander und leckte sie angeregt.
Bei diesem Anblick wichste ich wie wild und schoß meinen Samen hoch in die Luft.
Doch viel zu früh, viel zu früh...
Das ältere Mädchen entspannte sich wieder, und das jüngere drehte ihren Kopf zur Tür, die
ich nicht sehen konnte, da die Kamera so angebracht war, daß sie auf die Zimmerecke zwischen
den beiden Betten gerichtet war. Einige Sekunden später kam ein Mann in das Zimmer der Mäd-
chen, ebenfalls nackt, mit steil aufgerichtetem Penis. Die Mädchen lachten ihn an, als er sich zu
ihnen auf das Bett setzte, und die jüngere nahm ohne viel Getue seinen Penis in den Mund. Sie
lutschte und leckte eine Weile, dann beugte der Mann sich über das ältere Mädchen, küßte sie
auf den Mund und auf die Brust. Das Mädchen legte ihre Arme um ihn. Dann legte der Mann
sich über sie, sie öffnete ihre Beine weit und führte das Glied des Mannes in sich ein. Er stieß
kräftig zu, und es war offensichtlich, daß er dies nicht zum ersten Mal tat. Die Kamera zeigte
deutlich, wie sein Glied in diesem kleinen Mädchen verschwand und wieder herauskam, wieder
und wieder, bis das Mädchen wieder aufschrie. Zumindest sah es so aus. Kurz darauf stieß der
Mann sehr wild in sie, das Mädchen zitterte und wedelte mit den Händen in der Luft herum, dann
blieb der Mann ruhig auf ihr liegen. Wenig später hob er seinen Kopf, das Mädchen strahlte ihn
an und küßte ihn wild, dann zog der Mann seinen Penis aus ihr heraus. Es war deutlich zu sehen,
wie sein Samen aus der Kleinen herausfloß.
Das ältere Mädchen rutschte zur Seite, zur Wand hin, der Mann legte sich neben sie, auf den
Rücken, und das jüngere Mädchen setzte sich auf seine Brust. Nein, auf seine Schultern, und sie
schob ihren Unterleib vor, bis der Mann mit seinen Mund an ihre Scheide kam. Er hielt die Klei-
ne an den Hüften fest und leckte sie, daß es eine Wonne war, zuzusehen. Ihre Schwester setzte
sich auf und küßte die jüngere auf ihren nicht vorhandenen Busen. Nicht lange, und die Kleine
bäumte sich stark auf. Der Mann preßte seinen Mund auf ihre Scheide, und sein Mund bewegte
sich wild hin und her. Mit einem schnellen Griff legte er das kleine Mädchen hin und drang in sie
ein. Die Kleine warf ihren Kopf hin und her, als der Mann in sie ging, und als er ganz drin war,
klammerte sie sich mit Armen und Beinen an ihm fest. Der Mann rollte sich herum und stand auf,
dabei hielt er das kleine Mädchen am Po fest. Dann drückte er sie von sich und ließ sie wieder
fallen. Die Kleine warf ihren Kopf zurück, während der Mann dies wiederholte, immer und im-
mer wieder, bis die Kleine sich wieder aufbäumte. Dann setzte er das Mädchen auf den Tisch
und hämmerte so schnell in sie, daß das Bild unscharf wurde. Plötzlich drückte er den Unterleib
des Mädchens an sich und zitterte am ganzen Körper. Dann, als er wieder ruhiger wurde, küßte
er das Mädchen leidenschaftlich, und sie erwiderte den Kuß mit großer Begeisterung.
Schließlich trug er sie wieder zum Bett, legte sie sanft hin und küßte sie und ihre Schwester
auf den Mund, lange und zärtlich, dann richtete er sich auf und ging hinaus. Die Mädchen
streckten sich, dann standen sie schnell auf, hielten Taschentücher, die sie unter dem Kopfkissen
hervorgeholt hatten, vor ihre Scheiden und eilten mit fröhlichen Gesichtern hinaus. Ich nahm an,
gingen sie auf Toilette. Kurze Zeit später waren sie wieder da und zogen sich lange T-Shirts an,
dann gingen sie wieder hinaus. Das Zimmer war leer.
So leer wie meine Hoden. Vollkommen verausgabt, schlief ich ein.
Gegen zwei Uhr morgens wurde ich wach. Mein erster Blick galt dem Fernseher, der noch
lief. Ich wunderte mich kurz, warum ich auf dem Sofa eingeschlafen war, doch dann fiel es mir
wieder ein. Das Bild war dunkel, nur sehr schemenhaft waren Möbelstücke auszumachen. Mir
wurde klar, daß die Mädchen das Licht ausgemacht hatten. Ein Blick auf den Videorekorder
zeigte mir, daß die Kassette voll war und wieder an den Anfang zurückgespult hatte. Mein dritter
Blick galt mir: ich hatte mit offener Hose geschlafen, mein schlaffer Penis hing noch immer nach
draußen. Ich stand auf und wankte ins Schlafzimmer, zog mir meinen Pyjama an, dann ging ich
wieder zurück und startete den Video. Erleichtert und erregt stellte ich fest, daß ich alles aufge-
nommen hatte. Es war kein Traum gewesen, es war da. Sichtbar vor mir, auf dem Fernseher. Ich
unterdrückte meine Erregung und schaute das Bild genauer an, doch ich konnte nicht sagen, wo
dieses Zimmer war. Allerdings lag die Vermutung nahe, daß es in dem gleichen Block wie meine
Wohnung lag; ein Antennenkabel über mehrere Blocks zu legen, wäre problematisch gewesen.
Aber nicht unmöglich.
Diese Überlegungen brachten mich nicht weiter. Was sollte ich nun tun? Einen zweiten Vi-
deorekorder kaufen, und jede Menge leere Kassetten! Ich ließ das Video schnell vorlaufen und
achtete auf das Bild. Nachdem die beiden Mädchen ihre T-Shirts angezogen und das Zimmer
verlassen hatten, geschah lange Zeit nichts. Dann, etwa zwei Stunden später, kamen sie zurück.
Die jüngere zog ihr Shirt aus und legte sich in ihr Bett. Die ältere deckte sie zu, gab ihr einen
langen Kuß auf den Mund, dann ging sie wieder hinaus. Kurz darauf war die Kleine eingeschla-
fen. Wieder eine Stunde später kam die ältere zurück, zog sich ebenfalls aus und ging in ihr Bett.
Sie las noch ein paar Minuten in einem Buch, schlug dann die Decke zurück, zog die Beine an,
masturbierte, bis sie ihren Höhepunkt hatte, dann zog sie die Decke wieder über sich und schal-
tete das Licht aus. Kurz darauf war die Kassette zu Ende und spulte zurück. Es waren etwa drei-
ßig Minuten „verwertbares Material“.
Doch. Ich brauchte dringend einen zweiten Videorekorder. Ich entnahm die Kassette, legte
sie auf meinen Tisch und legte einen Zettel darauf, auf den ich „1“ schrieb. Dann packte ich eine
zweite Kassette aus, steckte sie in den Rekorder, programmierte ihn auf Sechs Uhr morgens,
dann schaltete ich Fernseher und Licht aus und ging schlafen.


Als ich ausgeruht erwachte, war es halb acht. Der Umzug und die Aufregung des gestrigen
Abends hatten ihren Tribut gefordert. Schnell stand ich auf und lief ins Wohnzimmer. Der Fern-
seher erwachte zu Leben und zeigte das Kinderzimmer. Es war leer. Die Betten waren ordentlich
aufgeschlagen zum Lüften.
Ich stoppte die Aufnahme, schaltete auf Wiedergabe und ließ die Kassette zurücklaufen, dann
abspielen. Das Zimmer war schon einigermaßen hell, doch die Mädchen schliefen friedlich. Ge-
gen halb sieben schreckten beide auf, wahrscheinlich klingelte der Wecker. Die größere sprang
sofort aus dem Bett, die kleinere drehte sich um und zog die Decke über den Kopf. Die größere
zog ihr die Decke wieder weg, rollte ihre Schwester auf den Bauch und küßte sie gründlich am
Po. Als die kleinere sich umdrehte, strahlte sie. Die größere küßte sie noch einen Moment am
Unterleib, dann stand auch die Kleine auf. Beide Mädchen waren noch immer nackt. Sie um-
armten und küßten sich leidenschaftlich, dann gingen sie zusammen hinaus. Wenig später kamen
sie wieder und zogen sich an, dann räumten sie ihre Schulsachen in ihre Taschen, hoben die Ta-
schen auf und verließen das Zimmer.
Das war’s, mehr war nicht drauf.
Ich stoppte die Kassette und überlegte. Daß ich einen zweiten Video brauchte, stand fest.
Felsenfest. Die Bildqualität war nicht perfekt, aber immer noch so gut, daß ein Überspielen nicht
viel Verlust brachte.
Dies führte zu einem weiteren Gedanken. Diese Wohnung, in der ich jetzt war, stand sechs
Monate leer. Sie war groß mit ihren 90 m², aber auch sehr teuer. Sie konnte eigentlich nur von
gutverdienenden Alleinstehenden finanziert werden; für eine Familie war sie mit ihren zwei
Zimmern zu klein. Von meinem Vormieter wußte ich fast nichts, nur daß er an einem Herzinfarkt
gestorben war.
Warum, war mir jetzt klar.
Nur: hatte er diese Kamera eingebaut und das Kabel verlegt? Oder hatte auch er dies schon
so vorgefunden? Oder wußte er überhaupt nichts davon und hat sich mit dem „normalen“ TV-
Angebot zufriedengegeben?
Fragen konnte ich niemanden, denn jede Frage hätte Neugier geweckt und damit ein Ende
dieser Privatvorführungen bedeutet. Ich mußte es so nehmen, wie es war.
Dann die nächste und wichtigste Frage: konnte ich diese Vorführungen zu meinem Vorteil
nutzen? Klar, die Kopien konnte ich verkaufen; ich kannte einige Leute, die darauf scharf waren.
Aber viel wichtiger für mich war, ob ich selbst nicht eine Art Darsteller in diesem Film werden
konnte. Dazu müßte ich allerdings einen Weg finden, mich mit den Mädchen in Kontakt zu set-
zen...
Ich entschied mich dagegen. Um an diesem Spiel teilzunehmen, hätte ich Druck und Erpres-
sung ausüben müssen. Dies hätte mir an sich nichts ausgemacht, aber ich hätte das eventuelle
Echo nicht vertragen. Der Mann auf dem Film, von dem ich glaubte, daß es der Vater der Mäd-
chen war, sah ziemlich kräftig aus...
Nein. Keine Einmischung, nur Beobachter.


Am Mittag war ein zweiter Videorekorder angeschlossen und eingestellt. Dann ging ich dar-
an, die beiden bisher bespielten Kassetten zusammenzuschneiden mit dem Ergebnis, daß ich eine
Stunde später eine erste Kassette ohne störende Lücken angefangen hatte. Spieldauer: etwa 45
Minuten, da ich die Mädchen auch bei ihren Wegen in das Zimmer und aus dem Zimmer heraus
überspielt hatte. Es sah einfach logischer aus.

* * *

Zwei Wochen später hatte ich den Rhythmus heraus: der Mann fickte beide Mädchen jeden
Abend, und samstags sogar noch häufiger. Dabei war er sehr kreativ und verließ sich nicht nur
auf die Missionarsstellung. Die Mädchen waren über ihm, unter ihm, vor ihm, knieten auf Hän-
den und Füßen, standen und lagen, und manchmal spielte er mit den Mädchen auch Schubkarre.
Er nahm sie bei den Füßen, während sie sich mit den Händen auf dem Boden abstützten, schob
seinen Prügel in sie und tobte dann mit ihnen durch das Zimmer. Besonders dem großen Mäd-
chen machte dies sehr viel Spaß; soviel konnte ich an ihrem Gesicht ablesen. Manchmal, nicht
sehr oft, pißte ein Mädchen ihm auch in den Mund, während ihre Schwester auf seinem Schwanz
saß und sich ficken ließ.
Ich glaube, daß ich in diesen zwei Wochen um zwei Jahre gealtert bin, so oft hatte ich ge-
wichst.
Eines Abends, etwa drei Monate, nachdem ich diesen „Sender“ entdeckt hatte, wurde die
Routine durchbrochen. In dem Zimmer der Mädchen standen viele Kartons, in die die Mädchen
ihre persönlichen Sachen packten. Ein großer Schreck durchfuhr mich. Zogen sie etwa aus?
Sie zogen aus. Als ich am nächsten Tag von der Arbeit kam, war das Zimmer leer. Ausge-
räumt. Verlassen.
Nach einer langen und frustrierten Schrecksekunde setzte ich mich hin. War das das Ende?
Das durfte nicht sein! Ich konzentrierte mich und fand einen Weg. Ich rief den Hausmeister an
und fragte ihn, ob heute jemand ausgezogen sei. Er bejahte. Ich fragte ihn, wie groß die Woh-
nung wäre, und er antwortete, drei Zimmer. Auf meine Frage, ob ich diese Wohnung einmal se-
hen dürfte, kam eine positive Antwort. Zehn Minuten später trafen wir uns auf der Straße. Er
führte mich in das Nachbarhaus, dessen Mauern an das grenzten, in dem ich wohnte, und wir
fuhren in den vierten Stock. Er öffnete eine Tür, und sofort wußte ich, daß diese Wohnung genau
neben meiner lag. Ich besichtigte die Wohnung und fand im Kinderzimmer, das genau an mein
Wohnzimmer grenzte, eine Luftklappe. Jetzt war mir klar, wo die Kamera steckte.
Ich fragte den Hausmeister, ob ich die Wohnung am nächsten Tag noch einmal sehen dürfte,
um sie auszumessen. Er sah kein Problem, und wir vereinbarten einen Termin.
Am nächsten Tag meldete ich mich krank; ich mußte dringend etwas besorgen. Nachmittags,
zu dem vereinbarten Termin, ließ der Hausmeister mich in die Wohnung und ging dann seinen
Geschäften nach. Schnell ging ich in das Kinderzimmer, stellte die kleine Leiter auf und ver-
suchte, die Luftklappe zu entfernen. Dies war nicht ganz einfach, da die Schrauben mehrfach
überlackiert worden waren, doch schließlich hatte ich sie gelöst. Und da war ja auch der kleine
Liebling! Die Kamera hing dicht vor dem Gitter. Die Stromversorgung kam aus dieser Wohnung,
das Antennenkabel ging in meine. Vorsichtig löste ich alle Anschlüsse und entfernte die Kamera,
dann brachte ich diejenige an, die ich heute vormittag gekauft hatte. Wesentlich neuer, lei-
stungsfähiger, und schärfer. Mit Fernbedienung, Zoom, und Mikrofon.
Eine halbe Stunde später war alles an seinem Platz.
Es war totaler Wahnsinn, was ich hier trieb. Die neue Kamera hatte weit über 3.000,- geko-
stet, und dabei war ich nicht mal sicher, ob auch der nächste Schritt klappen würde. Es war ein
Risikospiel, aber ich war bereit, es einzugehen.
Ich ging wieder in meine Wohnung, rief den Hausmeister an und fragte ihn nach dem Miet-
preis. Die Summe entsprach in etwa dem, was ich im Moment zahlte, da die Wohnungen die
gleiche Wohnfläche hatten. Ich tat, als müßte ich überlegen, dann sagte ich ab, fragte ihn jedoch,
ob es so etwas wie eine Provision gäbe, wenn ich einen Mieter für die Wohnung besorgte. Er
bejahte. Ich würde eine Monatsmiete ersetzt bekommen, wenn aufgrund meiner Vermittlung die
Wohnung vermietet würde. Ich bedankte mich und legte auf.
Am nächsten Tag sprach ich einen Arbeitskollegen an, von dem ich wußte, daß er eine neue
Wohnung suchte. Er war verheiratet und hatte eine 11jährige Tochter. Ich wies darauf hin, daß
die Wohnung nicht ganz billig wäre, aber er winkte gleichgültig ab. Ich schilderte ihm, wie die
Wohnung aussah, und sein Interesse erwachte. Dann gab ich ihm die Telefonnummer des Haus-
meisters.
Sechs Wochen später zog mein Kollege mit seiner Familie ein, und Bettina, seine Tochter,
bekam das Zimmer, in dem vorher die beiden Mädchen waren. Ich hatte gewonnen!


Die neue Kamera war ein Traum! Sie lief auf einer Schiene und konnte innerhalb der Lüftung
seitwärts, aufwärts und abwärts bewegt und natürlich auch gedreht werden, so daß ich das ganze
Zimmer unter Kontrolle hatte. Der Zoom war so stark, daß ich die kleine Schrift auf den Büchern
an der Wand gegenüber lesen konnte, und die Auflösung war perfekt; die Bilder waren gesto-
chen scharf. Dabei war die Kamera vollkommen lautlos.
In den nächsten zwölf Monaten machte ich sehr viele Aufnahmen von Bettina. Sie war ein
niedliches Mädchen, mit kurzen schwarzen Haare, grünen Augen und einem schlanken Körper,
der, wenn alles nach meinem Plan lief, schon bald mir gehören würde.
Die Kassetten von den beiden vorherigen Mädchen verkauften sich sehr gut, so daß ich den
Preis für die neue Kamera schon bald wieder eingespielt hatte. Die Filme von Bettina liefen nicht
so gut, weil ihr Vater ein ganz normaler Vater war, aber es gab immer noch genug Leute, die ei-
nem kleinen Mädchen gerne beim An- und Ausziehen zusahen. Im Sommer lag Bettina gerne
nackt auf ihrem Bett und las; der Zoom erbrachte manch schöne Aufnahme.
Schließlich kam der Tag, auf den ich gewartet hatte: Bettina fing an, an sich herumzuspielen
und entdeckte, was sie mit ihrem Körper alles machen konnte. Sie kam leise, ihr Stöhnen war
kaum zu hören, aber es war da. Und ihr erstaunter Blick anschließend... Diese Kassette verkaufte
sich sehr, sehr gut.
Von da an ging es wieder aufwärts. Bettina spielte jeden Abend an sich herum, manchmal
auch tagsüber. Nach und nach entdeckte sie, daß sie nicht nur außen, sondern auch innen etwas
tun konnte: sie steckte sich den schmalen Griff einer Haarbürste hinein und rieb sich wie toll.
Jetzt war meine Zeit gekommen.
Ich fing Bettina am nächsten Morgen, vor der Schule, ab, als sie gerade aus dem Haus kam.
„Morgen, Bettina!“ grüßte ich gutgelaunt.
„Morgen!“ strahlte sie zurück.
„Na, darf ich dich zum Bus bringen?“ bot ich an. Sie nickte eifrig.
„Klar!“ Gemeinsam gingen wir die etwa zweihundert Meter zur Haltestelle.
„Sag mal, Bettina“, fing ich an, „hat das mit der Haarbürste gestern Spaß gemacht?“
„Was?“ Sie wurde flammend rot. „Woher...“ Sie biß sich auf die Lippen.
„Ich weiß sehr viel über dich“, sagte ich leichthin. „Seit etwa drei Monaten spielst du an dir
herum, und das ist ja auch nicht schlimm. Das tun alle Mädchen in deinem Alter.“ Ich sah sie
kurz an. Ihre Augen waren weit aufgerissen vor Angst. „Aber“, sagte ich dann ernst, „was an-
ständige Mädchen nicht tun, ist, sich eine Bürste in ihre Scheide zu stecken.“ Ich schüttelte ernst
den Kopf. „Was wird bloß dein Vater dazu sagen, wenn ich ihm das erzähle?“
Bettina war geschockt. Vollkommen geschockt. Fassungslos. Und starr vor Angst.
„Natürlich muß ich ihm das nicht unbedingt erzählen“, überlegte ich laut. „Das kommt ganz
auf dich an, Bettina.“
„Wieso?“ hauchte sie mit feuchten Augen.
„Wenn du mich heute abend besuchst, erkläre ich es dir“, lächelte ich. „Halb sechs? Wenn
du kommst, erzähle ich deinem Vater erst einmal nichts. Wenn du nicht kommst...“ Sie bekam
Panik.
„Doch!“ schrie sie fast. „Ich komme bestimmt! Nur bitte, bitte nichts erzählen!“
„Okay“, lächelte ich. „Halb sechs.“


Bettina kam tatsächlich um halb sechs. Mit ihrem Vater. Und ihrer Mutter. Und zwei netten
Herren, die, nachdem meine Hausdurchsuchung beendet war, gar nicht mehr so nett zu mir wa-
ren. Womit ich nicht gerechnet hatte, war Bettina selbst: sie war gründlich aufgeklärt worden,
und ihre Eltern hatten ihr sogar eingetrichtert, wie sie sich zu verhalten hätte, wenn sie jemand
unter Druck setzt. Ihre Angst, die sie noch morgens gehabt hatte, war nur der erste Schreck ge-
wesen. Hätte ich ihr da gesagt, sie solle sofort mit zu mir kommen, wäre die ganze Sache anders
ausgegangen. Aber so...
Immerhin muß ich für die nächsten Jahre keine Miete mehr zahlen.



E N D E

 

 

 

 

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