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SH-012 – Jessica

 

Jessica .... (sh-012.zip) (M/f cons inc) (47k)
Wenn die Nichte mit dem Onkel...


Copyright © 1998, Shana.

Date of first publication
Thursday August 20, 1998




Jessica




Anmerkungen / Allgemeine Informationen für alle meine Geschichten:
- In dieser Geschichte werden sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen und Minder-
jährigen deutlich beschrieben. Wenn diese Art Geschichten nicht Deinen Vorstellungen
von einer erotischen Geschichte entsprechen oder Du selbst nicht volljährig bist oder die-
se Art Geschichten dort, wo Du lebst, nicht den lokalen Gesetzen entsprechen, lösche sie
jetzt bitte sofort.
- Geschichten in der Art von „Erwachsener Mann trifft minderjähriges Mädchen, und zehn
Minuten später rammelten sie wie die Karnickel“ finde ich persönlich sehr unwahr-
scheinlich und an den Haaren herbeigezogen, vor allem, wenn das Mädchen weit unter 16
Jahren alt ist. Daher versuche ich, in meinen Erzählungen mögliche Wege aufzuzeigen,
wie eine Verbindung Mann - Mädchen zustande kommen kann. Wem dies zu langatmig
ist, kann gerne auf andere Geschichten ausweichen. Zu einer guten Geschichte gehört für
mich auch Logik. Ich möchte damit nicht behaupten, daß meine Geschichten gut sind,
sondern nur eine Feststellung treffen.
- Die meisten meiner Geschichten sind reine Erfindung. Namen, Personen, Orte und Daten
sind frei erfunden, jedoch geändert in den Fällen, in denen ein realer Vorfall die Basis für
eine Geschichte bildet.
- Es wird ausdrücklich davor gewarnt, die Intimsphäre eines jungen, minderjährigen Men-
schen gegen seinen / ihren Willen zu verletzen! Nicht, weil es gegen das Gesetz ist, son-
dern weil es gegen den Willen des Menschen ist!!! Es entsteht kein gutes Karma, wenn
Du dies tust, und du wirst früher oder später dafür bezahlen müssen.
- Leben ist Kommunikation. Deshalb ist in meinen Geschichten sehr viel wörtliche Rede.
- Für Handlungen, die aus dem Genuß dieser Geschichte entstehen, übernehme ich keiner-
lei Verantwortung. Ich habe schon genug damit zu tun, mein eigenes Leben in den Griff
zu kriegen ;-).
- Kommentare, Lob und Kritik sowie virtuelle Schokolade bitte in diese NG posten.
- Falls diese Geschichte dem entspricht, was Du suchst: Viel Spaß beim Schmökern!

Begonnen: November 1997
Beendet: November 1997
Nr.: SH-012



© Story: Shana 1997







Einführung


Jessica und ich verstanden uns sehr gut, obwohl wir verwandt waren (Sorry, Mut-
ter, dieser Seitenhieb mußte sein!). Wir wohnten in der gleichen Straße, nur ein paar
Häuser voneinander entfernt, und sie besuchte mich sehr oft. Ihre Eltern konnten sich
keinen Nachhilfelehrer leisten, da ihr Vater auf Kurzarbeit war, und da ich einigerma-
ßen gut in Sprachen war, lernten wir zusammen Englisch und Deutsch. Durch meine
bescheidene Hilfe und durch ihren enormen Fleiß kam sie in beiden Fächern auf eine
Zwei, nachdem sie vorher zwischen Vier und Fünf schwankte. Dies war nicht nur eine
sehr große Freude für Jess’ Eltern, sondern ergab auch eine Verlängerung unserer
Nachhilfesitzungen, um diesen Schnitt zu halten oder sogar noch zu verbessern.
Jess - wie ich sie nannte - war ein hübsches, dreizehnjähriges Mädchen. Warme,
braune Augen, langes, schwarzes, ganz leicht gewelltes Haar, sportlicher Körper und
ein humorvolles, schlagfertiges Wesen. Sie war knapp 1,60 Meter groß, trug gerne
weite, lockere Kleidung (meistens Röcke) und ging im Haus grundsätzlich barfuß. Sie
hörte gerne Rave und Musik im Pizzicato-Stil, las sehr viel und hatte dadurch einen
Wortschatz, der sie deutlich von ihren gleichaltrigen Klassenkameraden unterschied. In
Diskussionen machte sie häufig den entscheidenden Punkt, auch gegen weit ältere.
Nebenbei interessierte sie sich für Tiere im Allgemeinen und Katzen im Besonderen.
Sie hatte einige Brieffreundinnen, mit denen sie mehrmals im Monat korrespondierte.
Einen Freund hatte sie nicht; wie sie selbst sagte, wollten die Jungs ihr immer gleich an
die Wäsche, und das konnte sie auf den Tod nicht ausstehen. Deshalb ging sie auch
nur sehr selten auf Feten, außer, sie wurden von sehr guten Freundinnen veranstaltet.
Aber selbst dann dauerte es meistens nicht lange, bis sie gefrustet nach Hause ging,
weil ein Junge beim Blues seine Hände nicht stillhalten konnte. Jess machte deswegen
keinen Aufstand, sie ließ den Jungen einfach stehen und ging. In der Schule hatte sie in
den entsprechenden Kreisen keinen guten Ruf, aber einen hervorragenden bei den
Menschen, auf die es ihr ankam.
Diese Geschichte beginnt im Sommer 1996; dies war der Zeitpunkt, an dem Jess
und ich bereits ein Jahr zusammen lernten. Ihr Zeugnis, mit dem sie in die Sommerferi-
en ging, wies in Deutsch und Englisch je eine Zwei aus; aus Dankbarkeit luden mich
ihre Eltern zu einem Abendessen in einem gemütlichen kleinen Restaurant ein.




Eins


„Ihr hättet euch meinetwegen nicht in dermaßene Unkosten stürzen müssen“, warf
ich Hans und Petra nach dem hervorragenden Essen vor. Jessicas Eltern schmunzelten.
„Weißt du, Micha“, sagte Petra listig, „da du für Jessicas Nachhilfe kein Geld ha-
ben willst, kommen wir immer noch billiger weg, als wenn wir für ihren Unterricht
zahlen würden.“
„Mutti!“ beschwerte sich Jess aufgebracht. „Micha macht das doch nicht wegen
Geld, sondern um mir zu helfen!“
„Das meinte deine Mutter doch, Schätzelchen“, beruhigte ihr Vater sie.
„Du sollst mich doch nicht so nennen“, fauchte ‘Schätzelchen’ wütend.
„Entschuldigung, Schätzelchen“, grinste Hans. Jess zog es vor, das Eis in der Glas-
schale vor ihr mit ihren Blicken zu schmelzen.
„Mir tut nur leid, daß wir dieses Jahr nicht in Urlaub fahren können“, sagte Petra
ernst, nachdem von Jess nichts mehr kam.
„Bist du immer noch auf Kurzarbeit?“ fragte ich Hans. Er nickte deprimiert.
„Leider ja. Die deutsche Elektronikindustrie liegt am Boden, von sehr wenigen
Ausnahmen abgesehen, und ich bekomme langsam das Gefühl, daß ich für die For-
schung entweder zu dumm oder zu alt bin.“
„Ich denke nicht, Hans. Ich glaube vielmehr, es liegt daran, daß die Gelder für
wirklich innovative Ziele einfach nicht bereitgestellt werden.“
„Das ist nett von dir, Micha, aber so einfach ist es nun doch nicht. Ich denke viel-
mehr, daß -“ Jess unterbrach ihren Vater.
„Micha, was heißt ‘innovativ’?“ Hans schimpfte nicht mit seiner Tochter; ich glau-
be, es war ihm ganz recht, dieses Thema zu beenden.
„Bahnbrechend und neu, umwälzend. Die CD war zum Beispiel innovativ, genau
wie damals der Transistor und der Computerchip.“
„Danke“, lächelte Jess mich an.
„Wie auch immer“, begann Petra, „wir kommen zurecht. Knapp, aber doch, wie
man sagt. Nur um Jess tut es mir leid.“ Sie strich über Jess’ Haare, die sich diese Be-
handlung lächelnd gefallen ließ. „Fährst du weg?“
„Ja“, antwortete ich. „Montag in einer Woche.“
„Und wohin?“
„Nichts Großes“, wehrte ich ab. „Vier Wochen Harz, Unterkunft in einer kleinen
Pension.“
„Bei deinem Gehalt kannst du dir doch ein vornehmes Hotel leisten“, wunderte
Petra sich.
„Könnte ich, will ich aber nicht“, grinste ich. „Warum soll ich zweihundert Mark
für eine Übernachtung mit Frühstück ausgeben, wenn ich für den gleichen Preis ein
gemütliches Zimmerchen für eine Woche bekomme?“
„Bist du geizig geworden?“ entfuhr es Jess.
„Nein, sparsam“, grinste ich sie an. „Schau, Jess“, erklärte ich ihr dann, „ich habe
früher oft in Hotels gewohnt. Der Nachbar links schnarchte, der Nachbar rechts sah
fern. Beide taten es recht laut. Oder es wohnte ein Pärchen nebenan, die sich entweder
laut unterhielten, stritten oder sonstigen Krach machten.“
„Hochzeitsnacht, eh?“ grinste Jess wissend.
„So etwa“, lachte ich. „Auf jeden Fall ist mir eine Pension lieber, in der die Besit-
zer zusammen mit ihren Gästen leben. Da kommt so etwas nicht vor. Und falls doch,
nur diese eine Nacht. Nicht drei oder vier Wochen lang.“
„Und was hast du an Aktivitäten geplant für den Urlaub?“ fragte Hans.
„Ausschlafen, Frühstücken, Spazierengehen, Faulenzen“, lächelte ich.
„Micha, hör auf, oder ich werde grün vor Neid“, lachte Petra.
„Bin ich schon“, sagte Jess leise, aber außer mir hörte es niemand. Ich sah ihren
traurigen Blick. Sechs Wochen Zuhause! Das kam, trotz des sehr guten Klimas in ihrer
Familie, einer Strafe gleich. Mir kam eine Idee.
„Sagt mal“, überlegte ich langsam, „hättet ihr nicht Lust, mitzukommen? Ich kann
euch entweder einladen oder den Urlaub vorschießen, bis es euch wieder besser geht,
was immer ihr vorzieht.“
„Das kommt gar nicht in Frage“, sagte Hans bestimmt. Er hatte seinen Stolz. „Es
ist ein sehr freundliches Angebot, Micha, und wir wissen es zu schätzen, aber das
können wir nicht annehmen.“
„Mist“, fluchte Jess vernehmlich. „Muß ich echt sechs Wochen lang in meinem
Zimmer rumhängen?“ Sie senkte ihre Stimme. „Scheiße!“
„Jess“, ermahnte ihre Mutter sie freundlich. „Ich kann verstehen, daß du wütend
bist, aber es geht nun mal nicht.“
„Warum nicht?“ fragte Jess erbost. „Micha lädt euch ein, genau wie ihr ihn zum
Essen eingeladen habt. Wo ist der Unterschied?“ Zack! Das war wieder Jess mit ihrer
Logik.
„Schau mal, Jessica“, begann ihr Vater umständlich, „ein Urlaub ist etwas für die
Familie, eine Zeit, in der die Familie zusammen sein sollte. Es ist auch etwas, was von
der Familie für die Familie kommt. Verstehst du?“
„Nein“, sagte Jess.
„Na, ich will sagen, daß - daß, äh - daß der Urlaub eine gewisse finanzielle Basis
braucht, die von der Familie kommen sollte und nicht von - von, äh...“
„Von Fremden?“ entfuhr es Jess.
„Nicht direkt“, wand ihr Vater sich. „Micha ist weiß Gott kein Fremder für uns,
aber...“
„Machen wir es einfach“, nagelte Jess ihn fest. „Du würdest eine Einladung fürs
Wochenende annehmen, aber nicht für einen kompletten Urlaub, richtig?“
„Ja“, gab ihr Vater beschämt zu.
„Und wegen deinem Stolz“, sagte Jess sehr ruhig, „muß ich zu Hause bleiben?
Und Mutti auch?“ Hans und Petra sahen sich verlegen an.
„Sieh mal, Jessica -“, begann ihre Mutter, doch Jess ließ sie nicht zu Wort kom-
men. Ruhig und sachlich drängte sie ihre Eltern in die Ecke.
„Ihr habt Micha zum Essen eingeladen, weil er sich seit einem Jahr die Mühe
macht, die Grammatik in meinen Schädel reinzubekommen. Was, wenn er die Einla-
dung abgelehnt hätte? Wärt ihr dann nicht enttäuscht oder sogar verletzt? Meiner Mei-
nung nach ist ein Abendessen kein Gegenwert für die Zeit, die er sich genommen hat.
Zweimal die Woche jeweils zwei Stunden! Das sind pro Woche vier Stunden, die Mi-
cha nicht an seinen Büchern arbeiten kann. Glaubt ihr wirklich, daß ein lumpiges Es-
sen das gutmachen kann? Nein, laßt mich ausreden“, wehrte sie ihre Eltern ab. „Mir ist
schon klar, daß die Geste zählt, wie ihr immer so schön sagt. Ein Dankeschön für ei-
nen Gefallen. Und jetzt erklärt mir bitte genauso detailliert, warum ihr seine Einladung
für den Urlaub nicht annehmen wollt. Keine Gefühle, kein verletzter Stolz, nur sach-
lich und logisch.“ Sie lehnte sich zurück und wartete.
„Laßt mich“, fiel ich ein und wandte mich Jess zu. „Jessica, das ist eines der Din-
ge, die nicht logisch erklärt werden können. Du kennst mich; ich meine das, was ich
sagen werde, nicht böse. Jess, du bist 13. Du weißt noch nicht, was es heißt, arbeitslos
oder unterbeschäftigt zu sein. Es ist ein beschissenes Gefühl, das dein ganzes Selbst-
wertgefühl untergräbt. Du kommst dir nutzlos und abgeschrieben vor, weil du das
Gefühl hast, deine Persönlichkeit, dein Charakter, du als Mensch wirst abgelehnt. Dein
Vater weiß genauso gut wie ich, daß er im Grunde ein guter Mensch ist, ein guter Ar-
beiter, und ein guter Wissenschaftler. Trotzdem kann er sich gegen dieses Gefühl nicht
wehren; es ist einfach stärker als jede Vernunft.“ Jess sah staunend ihren Vater an,
dessen Augen zum ersten Mal, seit sie ihn kannte, feucht waren. „Insofern war es mein
Fehler“, fuhr ich fort, „euch überhaupt diesen Vorschlag zu machen. Ich habe nicht
nachgedacht. Es tut mir leid.“
„Das ist schon in Ordnung“, erwiderte Petra sanft. „Wir wissen es wirklich zu
schätzen, Micha, aber du hast ja schon genau erklärt, warum wir nicht können.“ Sie
schaute Jessica an. „Obwohl... Hans, spricht etwas dagegen, das Jess mit Micha in
Urlaub fährt?“
„Was?“ Dreifaches Echo, von Jess aufgeregt, von Hans und mir verblüfft.
„Papi, sag Ja“, drängte Jess bettelnd. „Vier Wochen Natur, das wär doch voll
geil!“
„Nun los“, bedrängte Petra ihn ebenfalls. „Das heißt, falls Micha nichts dagegen
hat, sich in seinem wohlverdienten Urlaub mit Jess abzuplagen.“ Sie zwinkerte ihrem
Töchterchen zu, das sich sofort aufplusterte.
„Was soll das denn bitte heißen? Bin ich eine so große Belastung für euch?“ Sie
schenkte ihren Eltern einen gespielt giftigen Blick und sah mich an. „Würdest du mich
mitnehmen, Micha?“
Nach genau zwei Sekunden sagte ich: „Ja.“ In diesen zwei Sekunden war ich das
ganze letzte Jahr mit Jess durchgegangen, hatte sie in hundert verschiedenen Positio-
nen gesehen, in hundert verschiedenen Stimmungen, hatte mich hundert Mal dagegen
gewehrt, sie als junges Mädchen anzusehen, nach denen ich so verrückt war, hatte ei-
nen Blick in die Zukunft getan, in der Jess vier Wochen lang, täglich vierundzwanzig
Stunden, bei mir war, sie mit mir in einem Zimmer, vielleicht sogar in einem Bett
schlief, ich sie vielleicht sogar nackt sehen konnte. Die Leidenschaft, die bei diesen
Gedanken plötzlich aufstieg, war stärker als jede Vernunft, die ich aufbringen konnte.
„Ja“, wiederholte ich. „Ich würde dich gerne mitnehmen, wenn deine Eltern es er-
lauben. Ich werde versuchen, direkt morgen ein Doppelzimmer zu bekommen.“
„Du würdest sie wirklich mitnehmen?“ fragte Hans ungläubig.
„Sagte ich doch gerade“, grinste ich. „Jess will mit, ich will sie mitnehmen, Petra
stimmt auch zu, jetzt fehlt nur noch dein Segen.“ Petra und Hans schauten sich kurz
an, dann nickte Hans.
„Einverstanden“, sagte er dankbar, und Jess jubelte.
„Wahnsinn! Fahr ich doch noch in Urlaub!“ Sie sprang auf und umarmte mich
kräftig. „Das ist so lieb von dir, Micha. Vielen lieben Dank! Ich werde auch immer
brav sein und auf dich hören. Ich werde keinen Unsinn machen und nichts anstellen.
Ich...“
„Hör auf, Jess“, lachte ich. „Diese Sprüche hast du doch schon am zweiten Tag
vergessen!“ Sie schmollte etwas, grinste aber dabei, ohne mich loszulassen.
„Wann geht’s denn los?“
„Ich wollte am übernächsten Montag gegen zehn Uhr morgens losfahren. Dann ha-
be ich den Berufsverkehr hinter mir. Schaffst du es, so früh fertig zu sein?“ zog ich sie
auf. Meine Hand lag vollkommen unschuldig auf ihrem Rücken. Sie zog eine Grimas-
se.
„Natürlich schaff ich das“, äffte sie mich nach. „Bin doch ein Frühaufsteher!“
„Mal schauen, ob du nach den stundenlangen Wanderungen, die ich vorhabe, im-
mer noch bist“, grinste ich.
„Laß dich überraschen“, sang sie das Lied und setzte sich lachend wieder auf ihren
Stuhl.
„Micha, wir wissen gar nicht, wie wir dir danken können“, sagte Hans verlegen.
„Das ist kein Problem“, lächelte ich. „Bestellt mir noch ein Alt, und die Sache ist
erledigt.“




Zwei


„Ich bin schon ganz aufgeregt“, kicherte Jess nervös. Wir standen im Flur ihrer
Wohnung, neben uns ein Koffer und eine Reisetasche, dahinter ihre Eltern. Jess trug
ein ärmelloses, dunkelblaues T-Shirt, einen weiten schwarzen Rock und flache Schu-
he. Wir verstauten ihre Sachen im Kofferraum, verabschiedeten uns unter den üblichen
Sprüchen und Ermahnungen von ihren Eltern, die ihr noch einen Umschlag mit dem
geflüsterten Wort „Taschengeld“ zusteckten, dann stiegen wir ein, winkten ihnen noch
zu und fuhren los. Nach zehn Minuten waren wir auf der Autobahn. Jess zog ihre
Schuhe aus und stellte die Füße auf die Ablage über dem Handschuhfach. Ihr Rock
rutschte weit herauf und gab den Blick frei auf ihre schlanken, festen Beine bis zur
Rundung ihres flachen Hinterns. Ich sah, daß sie ein weißes Höschen trug. Ich richtete
meine Gedanken wieder auf die Straße, doch mein Blick irrte immer wieder zu ihren
Beinen ab. Schon bald würde sie ausgestreckt neben mir liegen, nur in ein dünnes
Nachthemd gehüllt...
„Das mit dem Zimmer hat geklappt“, sagte ich mit rauher Stimme und räusperte
mich. Sie sah mich schelmisch an.
„Du solltest nicht so viel rauchen, Micha. Deine Stimme klingt wie die vom bösen
Wolf!“ Wie recht du hast, Jess... „Aber selbst wenn nicht“, sagte sie verlegen, „es
hätte mir nichts ausgemacht.“
„Bitte? Was meinst du? Selbst wenn ich nicht rauchen würde?“
„Nein“, lachte sie. „Das Zimmer!“
„Sekunde“, sagte ich verwirrt. „Du meinst, es würde dir nichts ausmachen, mit mir
in einem Bett zu schlafen?“ Sie nickte leicht.
„’Türlich nicht. Wir mögen uns doch, oder? Außerdem bist du mein Onkel.“ Hätte
ich das geahnt! Ich hatte die Inhaberin der Pension mit Engelszungen überreden müs-
sen, das Einzelzimmer in ein Doppelzimmer umzubuchen, und jetzt das! „Und mein
Onkel würde mir nichts tun“, schloß sie überzeugt.
„Gerade weil ich dein Onkel bin“, lachte ich, „würde ich dir was tun. Niemand
kennt dich so gut wie deine Familie, und niemand hätte mehr Grund, dir etwas Furcht-
bares anzutun.“
„Scherzkeks“, lächelte sie und griff nach meiner Hand. Ihre kleine, schmale Hand
war angenehm warm und trocken, ihre Haut glatt und weich. Ich streichelte ihren
Handrücken mit meinem Daumen. Jess lies mich los, schnallte sich ab, kniete sich auf
den Sitz und kramte in ihrer Reisetasche auf der Rückbank herum. Es juckte mich in
allen elf Fingern, ihre Beine bis zum Po zu streicheln; statt dessen verstärkte ich mei-
nen Griff um das Lenkrad. War sie hübsch, und schlank. Und ihre Haut... So glatt und
warm und weich. War es wirklich eine gute Idee gewesen, sie mitzunehmen? Doch.
Selbst wenn ich sie nur an der Hand anfassen durfte, es war es wert. Vier Wochen mit
Jess zusammen zu sein, war mehr wert als alle gestohlenen Berührungen mit jungen
Mädchen auf der Straße oder im Bus.
Jess hatte inzwischen gefunden, wonach sie gesucht hatte. Sie ließ sich wieder in
ihren Sitz fallen, schnallte sich an und schob eine Kassette in das Autoradio. Sie regu-
lierte die Lautstärke auf ein für sie angenehmes Maß (also bis kurz vor Verzerren der
Lautsprecher), dann griff sie wieder nach meiner Hand, lächelte mich lieb an und sang
die Texte mit, soweit sie sie kannte. Ab und zu verhaspelte sie sich, dann lachte sie
auf, und ich mit ihr. Bei einem besonders lauten Lacher griff ich in ihr weiches, volles
Haar und knuffelte sie. Sie lachte mich fröhlich an, drückte ihren Kopf gegen meine
Hand und sang weiter, als eine Stelle kam, ab der sie sich wieder auskannte. Ich ließ
meine Hand noch etwas an ihren Haaren, dann nahm ich sie wieder weg. Jess griff
sofort danach und hielt sie fest.
„Bist du etwa verschmust?“ scherzte ich, als gerade ein leises Lied kam. Sie nickte
verlegen.
„Hm-m. Bin ich.“ Sie blickte mich besorgt an. „Was dagegen?“
„Nicht im geringsten“, lachte ich. „Von mir aus können wir den ganzen Tag Arm
in Arm gehen.“ Sie sah mich mit großen, aufgeregten Augen an.
„Und abends schön zusammen kuscheln auf dem Sofa?“
„Wenn du möchtest, Jess. Gerne.“
„Das ist toll“, freute sie sich. „Papi meint, ich wär schon zu groß zum Knuddeln.“
Ich sah sie mit einem gekonnten Clint-Eastwood-Blick an. „Baby“, sagte ich mit
tiefer Stimme, „ich werde dich knuddeln, bis du schielst!“ Gegen unser lautes Lachen
hatte sogar die Musik keine Chance.

Das lief ja alles besser als erwartet. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Jess gab
zu, daß sie sehr viele Streicheleinheiten brauchte, also logischerweise auch keine
Angst davor hatte, daß ich sie anfaßte, und wir bekamen doch noch unser Einzelzim-
mer. Allerdings unfreiwillig, und auch nur bis Freitag abend.
Nach sechs Stunden Fahrt mit viel Lachen, Musik und Händchenhalten kamen wir
an. Ich parkte den Wagen auf dem Parkplatz der Pension, dann stiegen wir aus und
gingen hinein. Ich kam nun schon seit mehreren Jahren hierher und wurde immer fröh-
lich begrüßt, nur heute nicht.
„Ach, Herr Siemers“, jammerte die Besitzerin, als sie Jess und mich sah. „Da hatte
ich Ihnen unser schönstes Doppelzimmer freigemacht, und jetzt steht es unter Was-
ser!“
„Was ist denn passiert, Frau Warnke?“ fragte ich, besorgt, daß unser Urlaub auch
ins Wasser fallen könnte.
„Ein Rohr ist geplatzt“, sagte sie zerknirscht. „Die Handwerker sind schon dran,
aber es wird wahrscheinlich erst Freitag fertig werden.“
„Das heißt, Urlaub ade?“ Jess war am Boden zerstört, als sie dies fragte.
„Aber nein, mein Kind“, lächelte Frau Warnke. „Du mußt dir mit deinem Onkel bis
Freitag ein kleineres Zimmer teilen, das ist alles.“ Jess’ Miene hellte sich schlagartig
auf.
„Das ist doch halb so wild“, freute sie sich. „Ich hatte schon Angst, daß wir gleich
wieder umdrehen müßten.“
„Nein, nein“, winkte Frau Warnke ab. „Nur von heute bis Freitag ein kleineres
Zimmer. Jetzt aber Schluß mit den vielen Worten, ihr seid sicher müde von der Fahrt.
Holt erst mal die Koffer rein, dann bringe ich euch hoch.“
Kurz darauf standen wir in einem gemütlichen, kleinen Zimmer mit einem Bett, ei-
nem Nachttisch, einem Tisch und einem Stuhl. In einer Ecke des Zimmers stand noch
ein Sessel und ein flacher Tisch, an einer Wand stand ein großer Kleiderschrank.
„Ist nicht sehr groß“, sagte Frau Warnke entschuldigend, doch Jess strahlte.
„Es ist Urlaub, egal wie groß das Zimmer ist.“
„Stimmt“, fiel ich ein. „Bis Freitag wird es gehen. Machen Sie sich bitte keine Ge-
danken, Frau Warnke.“ Beruhigt ließ sie uns alleine. Wir legten die Koffer auf das Bett
und fingen an, unsere Sachen auszupacken und in den Schrank einzuräumen. Als wir
fertig waren, umarmte Jess mich plötzlich in einem Anfall der Begeisterung.
„Ich find’s toll hier, Micha. Danke, daß ich mitkommen durfte.“ Meine Hand wan-
derte ihren Rücken herunter und wieder hinauf.
„Ich freu mich, daß du hier bist“, sagte ich galant. Jess kicherte und legte ihr Köpf-
chen an meine Brust. Dann machte sie sich frei und rannte zum Fenster.
„Guck mal, da hinten sind Berge“, rief sie staunend.
„Hast du etwa im Erdkundeunterricht nicht aufgepaßt?“ stichelte ich. „Der Harz ist
ein Gebirge, Jess.“ Als Antwort streckte sie mir die Zunge heraus.
„Ich hab Urlaub“, sagte sie dann ernst. „Ich will in den nächsten Wochen nichts
von der Schule hören. Ist das klar?“ Ihre Augen funkelten vor Spaß.
„Sehr wohl, Madame“, sagte ich und verbeugte mich. Ausgelassen gingen wir hin-
unter, riefen kurz Petra und Hans an, um Bescheid zu sagen, daß wir heil angekommen
waren, dann brachen wir auf zu unserem ersten Spaziergang in dem kleinen Örtchen.
Im Pensionspreis enthalten waren Frühstück und Abendessen, nur für das Mittagessen
mußten wir selber sorgen. Wir kauften daher nur ein paar Dosen Getränke für den
Abend, etwas zu knabbern und ein paar Zeitschriften, schauten uns die schönen alten
Häuschen an und aßen ein Eis in einer Eisdiele. Jess war ausgelassen und fröhlich; ich
fand, sie sah schöner aus als jemals zuvor. Ihre braunen Augen strahlten eine Lebens-
freude aus, die auf mich übersprang und uns beide in eine Urlaubsstimmung versetzte,
die ihresgleichen suchte. Hand in Hand gingen wir zur Pension zurück, um zu Abend
zu essen. Es gab einen unglaublich leckeren und saftigen Schmorbraten. Satt bis unter
die Haare gingen wir auf unser Zimmer. Jess ließ sich auf das Bett fallen und streckte
alle viere von sich.
„Puh, war das viel!“ stöhnte sie.
„Du hast aber auch reingehauen, als gäbe es die nächsten Wochen nichts mehr zu
essen“, schmunzelte ich. Sie zuckte die Schultern.
„Wenn’s doch so lecker war!“ Sie klopfte auf die Matratze. „Komm mal her, laß
uns mal testen, ob wir beide reinpassen.“ Sie rutschte zur Seite, ich legte mich neben
sie. Jess drehte sich von einer Seite auf die andere, auf den Bauch, auf den Rücken.
„Bißchen eng, aber es geht“, war ihr abschließendes Urteil. Sie drehte sich auf die
Seite und sah mich an. „Hast du auch genug Platz?“
„Sicher, Jess. Falls nicht, nehm ich dich einfach in den Arm und halt dich ganz fest,
dann passen wir beide.“
„Papi hat mich schon lange nicht mehr in den Arm genommen“, überlegte sie laut.
„Ich meine, ich bin früher oft zu meinen Eltern gegangen, morgens, und bin zu ihnen
ins Bett gekommen, aber seit etwa einem Jahr nicht mehr. Papi meint, ich wär schon
zu groß dafür.“
„Find ich überhaupt nicht“, lächelte ich und streckte meine Arme aus. „Komm mal
her, du Schmusetierchen.“ Mit einem glücklichen Lächeln rutschte Jess zu mir und ließ
sich umarmen. Ich hielt meinen Unterleib wohlweislich fern von ihr; die Beule dort
hätte ich nur sehr schwer erklären können.
Jess machte ein äußerst zufriedenes Gesicht, als sie ihren Kopf halb unter meinen
schob. Der Geruch ihrer weichen Haare stieg in meine Nase und vernebelte meine Sin-
ne. Ich streichelte ihre Haare, ihren Rücken, ihre bloßen Schultern, ihre Arme. Jess
brummte zufrieden.
„Das tut sowas von gut, das glaubst du gar nicht!“
„Meinst du, wir sollten das öfter machen?“ fragte ich leise.
„Mindestens hundert Mal am Tag“, kicherte sie.
„Ich wußte gar nicht, daß du so verschmust bist, Jess.“
„Bin ich aber. Ich find’s halt schön. Ist das schlimm?“
„Absolut nicht. Ich finde es auch schön. Du hast so wundervolles Haar und eine so
herrlich glatte Haut; ich möchte gar nicht mehr aufhören, dich zu streicheln.“
„Mußt du doch auch nicht“, kicherte sie wieder. „Ich sag schon, wenn’s genug
ist.“ Sie machte eine Kunstpause. „Irgendwann nächste Woche wahrscheinlich.“ Ich
gab ihr einen leichten Kuß auf die Wange.
„Ich mag dich sehr, Jess.“
„Ich dich auch, Micha. Nochmal danke für den Urlaub.“ Sie seufzte kurz auf.
„Weißt du, was mir jetzt so gefällt?“
„Nein, was denn?“
„Die Art, wie du mich hältst. Wenn ein Junge mich beim Tanzen festhält, denke ich
immer, er will mich nie wieder loslassen, so stark klammert er. Bei dir habe ich das
Gefühl, ich kann jeden Moment weggehen. Nicht, daß ich das möchte!“
„Das nennt man die lange Leine“, sagte ich lachend. Jess sah mich erstaunt an.
„Leine? Was für eine Leine?“
„Ist nur so ein Spruch. Stell dir mal einen Hund vor, der an einer sehr kurzen Leine
gehalten wird. Dieser Hund hat immer das Gefühl, gefesselt zu sein. Läßt du die Leine
aber lang und locker, wird er das Gefühl bekommen, frei zu sein, obwohl er doch an
einer Leine ist.“
„Aha“, machte Jess nachdenklich. „Stimmt, kann ich mir vorstellen.“ Sie schaute
mich listig an. „Und du hast mich an einer langen Leine?“
„Im Moment an einer ganz kurzen“, lachte ich und drückte sie fest an mich.
Gleichzeitig knabberte ich leicht an ihrem Hals. Jess protestierte quietschend und la-
chend.
„Nicht auffressen, ich habe Familie!“
„Die freß ich gleich mit“, knurrte ich böse und machte weiter. Jess lachte und
strampelte, bis ich sie freiließ.
„Du Mörder!“ schimpfte sie lachend. „Ich werd mich beim Tierschutzverein über
dich beschweren!“
„Dann werd ich dich lieber gleich auffressen, bevor du das tust“, drohte ich, zog
sie wieder an mich und biß sie leicht in den Hals. Jess quiekte vor Vergnügen, ihre
helle, lachende Stimme war die schönste Musik für mich. Sie versuchte, freizukom-
men, aber ihre Anstrengungen waren eher halbherzig. Schließlich hörte ich auf und zog
ihre Wange an meine.
„Mußt mir sagen, wenn ich zu wild bin, ja?“ sagte ich, besorgt, ich könnte etwas
zerstören, was sich gerade aufbaute. Sie lächelte beruhigend.
„Keine Sorge, noch gefällt es mir. Darfst mich nur nicht kitzeln!“
„Bist du etwa kitzelig?“ Ich ließ meine Hand auf ihren Bauch zukrabbeln. Jess
quietschte etwas.
„Nein, bin ich nicht“, log sie mit einem ängstlichen Lachen. Sie schaute wie hyp-
notisiert auf meine Hand, die wie eine Spinne auf sie zukroch. Je näher ich kam, um so
mehr zog sie ihren Bauch ein. Ihr T-Shirt hing lose an ihr herunter. Schließlich konnte
sie ihren Bauch nicht weiter aus der Gefahrenzone bringen. Gebannt schaute sie auf
meine Hand, die mal nach rechts, mal nach links und dann wieder geradeaus krabbelte.
Plötzlich, und mit meiner anderen Hand, griff ich sie im Nacken.
„Hab ich dich!“ rief ich. Jess zuckte erschrocken zusammen.
„Micha!“ lachte sie erleichtert. „Du bist noch der Nagel zu meinem Sarg!“ Ich
legte meine Hand, die vor ihrem Bauch war, auf ihre Taille.
„Mach ich doch nur, weil ich dich so gern hab“, schmollte ich.
„Ich dich doch auch“, lachte sie und drückte sich an mich. „Du kannst toll schmu-
sen, Micha.“ Sie zwinkerte mir zu. „Das darfst du von jetzt an immer machen.“
„Dich kitzeln?“ fragte ich erfreut und richtete mich halb auf. Jess schrie leise auf
und sprang aus dem Bett.
„Nein“, lachte sie, als sie weit genug entfernt stand. „Schmusen!“
„Ach so“, sagte ich enttäuscht, dann lachte ich sie an. „Komm zurück!“ Sie flog
praktisch zu mir, in meine Arme. Sie schmiegte sich eng an mich, mit ihrem ganzen
Körper, und beachtete die dicke Beule in meiner Mitte überhaupt nicht. Dafür durfte
ich ihren Rücken unter dem T-Shirt streicheln. Sie war wirklich unglaublich schmusig.
Was hatte ihren Vater bloß dazu gebracht, nicht mehr mit ihr zu schmusen? Mich hätte
nichts auf der Welt davon abbringen können, dieses 13jährige, attraktive Mädchen mit
meinen Händen zu streicheln, ihren bloßen Rücken zu spüren, ihre weiche, warme,
glatte Haut. Aber andererseits war ich auch verrückt nach jungen Mädchen in Jessicas
Altersgruppe. Zu wissen, daß sich nur wenige Zentimeter entfernt ein flacher, gerade
eben knospender Busen befand, daß etwas weiter nach unten dieser feuchte, enge Ka-
nal war, den ich so gerne betreten wollte, war reine Seligkeit für mich. Jahrelang war
ich auf „ungewollte“ Berührungen mit Mädchen im Bus oder auf dem Jahrmarkt an-
gewiesen, und nun lag eines der hübschesten Mädchen, die mir jemals begegnet wa-
ren, freiwillig in meinen Armen und ließ sich nach Herzenslust streicheln. Natürlich in
vollkommen unschuldigen Bereichen ihres Körpers, aber immerhin. Ich nahm sie mit
all meinen Sinnen auf. Ich sah sie, ich hörte ihren Atem, ich fühlte ihre Haut, ich roch
ihren Duft, ich schmeckte ihre Haare. Ich war erfüllt von Jessica, von ihrem Körper,
ihrem Geruch, ihrer Ausstrahlung, ihrem Wesen und ihrer Zärtlichkeit. Ich hielt sie in
meinen Händen wie eine kostbare und unersetzliche Vase aus dünnstem Porzellan.

Wegen der langen Fahrt und des mehr als reichlichen Abendessens wurden wir
zeitig müde. Jess nahm sich ein dünnes Nachthemd aus dem Schrank und ging, mit
einem entschuldigenden Lächeln, ins Bad, um sich umzuziehen. Für einen Pyjama fand
ich es zu warm, deshalb zog ich alles bis auf die Unterhose aus und legte mich schon
ins Bett. Als Jess wieder herauskam, sah sie aus wie ein Engel: ihre langen schwarzen
Haare fielen lose und mit leichten Locken über ihre Schultern, das ärmellose Nacht-
hemd reichte ihr nur bis zu den Oberschenkeln. Sie sah mich etwas nervös an.
„Du siehst wundervoll aus, Jess“, sagte ich überwältigt. Sie lächelte geschmeichelt
und hüpfte ins Bett. Ich streckte meinen Arm aus, in den sie sich kuschelte. Sie
rutschte mit ihrem Rücken dicht an mich; ich blieb sicherheitshalber auf dem Rücken
liegen. Ich dachte: eine kleine Bewegung mit der Hand, und ich bin an ihrem Busen.
Ich hob meinen Arm, auf dem sie lag, und legte meine Hand auf ihre obere Schulter.
Jess griff nach meiner Hand und hielt sie fest.
„Das ist richtig gemütlich“, schnurrte sie. „Schade, daß das am Freitag vorbei ist.“
„Muß ja nicht vorbei sein“, sagte ich beherrscht. „Nicht, wenn du nicht willst.“
„Wie meinst du das?“
„Ab Freitag haben wir zwei Betten, aber das bedeutet ja nicht, daß wir auch beide
benutzen müssen.“ Wie würde sie darauf reagieren? War ich zu schnell, zu beherzt
vorgeprescht? Jess schwieg lange.
„Nein“, sagte sie schließlich leise. „Das müssen wir wirklich nicht.“ Sie preßte
sich noch etwas näher an mich; durch das Nachthemd konnte ich ihren warmen Po an
meiner Taille spüren. Ich glaubte, vor Leidenschaft zu platzen, aber selbst unter diesen
entgegenkommenden Umständen brachte ich es nicht fertig, sie einfach zu überfallen.
Dafür mochte ich sie zu sehr.
Ich drehte meinen Kopf zur Seite und gab ihr einen Kuß auf den Hinterkopf. „Gute
Nacht, Jess. Schlaf schön.“
„Du auch“, murmelte sie, zog meinen Arm vor ihren Mund und drückte einen
feuchten Kuß darauf. „Danke, daß ich mitkommen durfte“, sagte sie etwas undeutlich,
dann war sie eingeschlafen.
„Gern geschehen“, flüsterte ich und vergrub mein Gesicht in ihren langen, weichen
Haaren.




Drei


Ich fand keinen Schlaf. Ich suchte ihn allerdings auch nicht. Ich hatte Jess in mei-
nem Arm, weshalb sollte ich also schlafen? Jede Sekunde Schlaf in ihrer Gegenwart
wäre Verschwendung. Aufmerksam registrierte ich jede ihrer Bewegungen, ihren
Atemrhythmus, ihre Schlafgewohnheiten. Mit jeder Zelle meines Körpers war ich mir
bewußt, daß ein 13jähriges Mädchen halbnackt und eng an mich gepreßt neben mir
lag. Jede Bewegung, die sie im Schlaf machte, erhöhte meine Erregung, obwohl ich
glaubte, sie wäre schon auf dem Maximum. Schließlich drehte Jess sich um, mit ihrer
Vorderseite zu mir. Sie legte einen Arm um mich, ohne aufzuwachen; dabei schmatzte
sie etwas und rieb ihre Lippen an meinem Oberarm. Ich hielt es nicht mehr aus. Ich
mußte sie berühren, selbst wenn sie mich dafür umbrachte.
Ich legte meine freie Hand ganz vorsichtig auf ihr Bein, knapp unterhalb des
Nachthemdes, und streichelte es. Mit jedem Strich schob ich das Nachthemd ein klei-
nes Stück höher. Mein Herz schlug rasend schnell vor Aufregung. Hoffentlich wurde
sie nicht wach!
Nach einer mir endlos vorkommenden Zeitspanne hatte ich ihr Nachthemd soweit
hochgeschoben, daß ihr Po zur Hälfte freilag. Höher konnte ich es nicht schieben, die
andere Seite das Nachthemdes war unter Jess eingeklemmt. Mit äußerster Vorsicht
und Sanftheit streichelte ich ihre Hüfte und arbeitete mich langsam zu ihrer Pobacke
vor. Endlich hatte ich eine ihrer kleinen, festen Halbkugeln in der Hand. Mein Glied
war zum Bersten gespannt, als ich sanft über die wunderbar geformte Rundung strich.
Plötzlich bewegte Jess sich.
„Machst du da?“ murmelte sie im Schlaf. Mir blieb fast das Herz stehen.
„Schmusen“, sagte ich leise. Meine Hand schwebte erstarrt knapp über ihrer Haut.
„Ist schön“, brummte sie und schlief wieder ein. Ganz leise ließ ich den angehalte-
nen Atem entweichen. Das war knapp gewesen! Verdammt knapp. Woher kam bloß
dieses laute Rauschen in meinen Ohren? Sagte sie, es wäre schön? Doch, das hatte sie
gesagt. Vorsichtig senkte ich meine Hand wieder, ließ sie aber erst einmal ruhig liegen,
bis ich sicher war, daß Jess fest schlief. Dann nahm ich meine langsamen, kreisenden
Bewegungen auf ihrem Po wieder auf. „Hmm“, machte Jess im Schlaf und lächelte.
Ermutigt durch ihre Reaktion, strich ich von der Hüfte bis in ihre Porille. Schließlich
konnte ich nicht mehr. Leise stand ich auf und ging ins Bad. Ich schloß die Tür und
zog meine Unterhose herab. Einige schnelle Striche, und die angestaute Ladung schoß
ins Waschbecken, in meinen Gedanken jedoch in Jessica, in die kleine, hübsche,
13jährige Jessica.
Erleichtert ging ich wieder zu Bett. Jess lag noch genauso da wie vorher. Ich hob
ihren Kopf etwas an, was sie mit einem unwirschen Knurren quittierte, schob meinen
Arm unter sie und konnte endlich einschlafen.

Als ich wach wurde, schlief Jess noch. Ich schaute auf die Uhr: kurz nach sechs.
Ich war gegen zehn eingeschlafen, Jess gegen neun. Wahrscheinlich würde sie auch
bald wach werden. Ich schaute sie mir im Licht des Morgens an. Sie schien sehr ruhig
geschlafen zu haben; ihre Haare waren kaum durcheinander. Sie lag auf dem Rücken,
mein Arm noch immer unter ihr, ihr rechtes Bein hing aus dem Bett. Es war ihr be-
stimmt zu warm geworden in der Nacht. Noch während ich dies dachte, zog sie ihr
Bein herein, unter die Decke, drehte sich zu mir und legte einen Arm um mich. Ihr Ge-
sicht war nur wenige Millimeter entfernt von meinem. Ich spürte ihren heißen Atem
auf meiner Haut. Ihr Mund war leicht geöffnet, ich konnte ihre weißen Zähne im
Oberkiefer sehen. Ich paßte mich ihrem Atemrhythmus an: als sie ausatmete, atmete
ich ein, und umgekehrt. Dann brachte ich meinen Mund in Position, ganz dicht vor ih-
ren. Ich atmete sie ein, und sie mich. Eine leichte Bewegung mit dem Kopf, und meine
Lippen waren auf ihren. Sie zuckte etwas zurück, als sie die leise Berührung spürte.
Ich drückte etwas fester, diesmal hielt sie still. Ich legte meine Hand unter der Decke
auf ihre Hüfte und streichelte, wie gestern Abend, ihre Hüfte, bis zum Po. Ihr Nacht-
hemd war weit hochgerutscht in der Nacht, wie ich feststellte. Ein gemeiner Gedanke
zuckte auf. Sollte ich das Oberbett abstreifen? So tun, als wäre es in der Nacht heraus-
gefallen? Mit einer schnellen Geste griff ich es und warf es an Jess’ Seite hinaus, auf
den Boden. Jetzt sah ich sie in ihrer ganzen Schönheit. Sie lag auf ihrer linken Seite,
das rechte Bein etwas hinter dem linken. Ihr Schritt war ein bißchen geöffnet, und da
war es: das Ziel. Völlig unbehaart, glatt, geschlossen und wunderschön jung. Alles war
verborgen hinter den beiden kleinen Wülsten, die mich herausfordernd ansahen.
„Du bist wunderschön, Jess“, flüsterte ich gedankenlos.
„Danke“, murmelte eine geschmeichelte Stimme. Ich schaute auf und sah Jess’ of-
fene Augen, die mich anblickten. „Guten Morgen“, sagte sie leise und zärtlich.
„Beobachtest du mich?“
„Guten Morgen, Jess. Ja. Du siehst wunderschön aus.“ Sie lächelte dankbar. Sie
legte sich auf den Rücken und streckte sich, kräftig gähnend. Sie zupfte abwesend ihr
Nachthemd zurecht, dann sah sie mich listig an.
„Warum hattest du denn deine Hand auf meinem Po?“
„Äh...“ Eine Ausrede, bitte schnell! „Ich dachte, du fällst sonst aus dem Bett, wenn
du schläfst.“ Mir fiel etwas ein. „Jess, erinnerst du dich an die Herfahrt? Als wir bei-
nahe auf den Wagen vor uns aufgefahren wären, weil ihm ein Reifen platzte?“ Jess
nickte. „Bei der Vollbremsung hab ich meinen Arm vor dich gehalten, um dich notfalls
zu stützen. Das ist eine instinktive Reaktion. Wahrscheinlich habe ich heute nacht ge-
spürt, daß du kurz davor stehst, rauszufallen, und hab dich festgehalten. Tut mir leid,
daß es genau an dieser Stelle war.“ Jess lachte.
„Macht doch nichts. Solange du mich da nicht kneifst...“
„Zumindest nicht, wenn du schläfst“, grinste ich, legte meine Hand wieder an ihre
Pobacke und tat so, als würde ich kneifen. Jess quietschte etwas und drehte sich weg
von mir, Meine Hand rutschte ganz kurz über ihren Schritt, als sie sich drehte. Jess
drehte sich weiter und rollte sich aus dem Bett.
„Was bist du gemein“, schimpfte sie lachend. „Kleine Mädchen in den Po kneifen.
Na warte, das petz ich!“
„Mach doch, mach doch!“ Ich streckte ihr die Zunge raus. Wir alberten rum wie
die Kleinkinder, tobten im Bett herum, kitzelten und schmusten, bis es Zeit für das
Frühstück wurde. Ich war glücklich, daß sie nichts dagegen hatte, daß ich sie am Po
anfaßte.

Nach dem Frühstück machten wir uns fertig für einen langen Spaziergang; das war
der Hauptgrund, warum ich diese Gegend ausgesucht hatte. Zwar viel Tourismus, aber
viel Platz für alle, so daß man nicht alle paar Meter in andere Menschen lief, sobald
man die Ortschaften hinter sich gelassen hatte.
Schon nach etwa zwanzig Minuten hatten wir die Zivilisation hinter uns gelassen;
um uns herum war nur Wald, durch den sich ein Wanderweg mit Schotterbelag zog.
Wir gingen nebeneinander her, rochen die herrliche Luft und spürten jeden Windhauch
an den nackten Armen.
„Wollten wir nicht Arm in Arm gehen?“ fragte Jess plötzlich. „Hast du doch noch
im Auto gesagt, auf der Fahrt hierher.“
„Möchtest du denn?“ Jess nickte eifrig. „Dann frag nicht so lange, komm einfach.“
Glücklich legte sie mir ihren Arm um die Hüfte, ich ihr meinen um die Schultern. Dies
verlangsamte zwar unser Gehtempo, erhöhte aber meinen Blutdruck, was ich viel
schöner fand. Jess griff mit ihrer freien Hand hinauf in den Nacken, schob sie unter
ihre Haare und zog sie unter meinem Arm hervor. Dann ließ sie sie wieder fallen, dies-
mal über meinen Arm.
„Waren eingeklemmt“, sagte sie entschuldigend.
„So find ich es auch viel schöner“, sagte ich schmeichelnd. „Du hast so schönes
Haar, Jess. Das fühlt sich herrlich an auf meiner Haut.“ Sie verstärkte ihren Griff um
mich. Plötzlich blieb ich stehen.
„Ganz leise, Jess“, flüsterte ich und zeigte auf einen Baum, etwas weiter entfernt.
Jess folgte meinem Finger und sah ein Eichhörnchen, das kopfüber an dem Stamm hing
und sich vorsichtig umschaute. Plötzlich flitzte es los, ganz nach unten, fegte über den
Boden, über den Weg zu einem anderen, noch weiter entfernten Baum und jagte diesen
hinauf. Dann verschwand es in den Blättern. Jess schaute mich glücklich an. Ich hätte
sie küssen können in diesem Moment, unterdrückte es aber. Langsam gingen wir
weiter. Meine Hand, die auf ihrer Schulter lag, streichelte Jess von Zeit zu Zeit am
Arm, dann am Haar oder am Hals. Jess schaute mich dann jedesmal mit einem so
warmen und liebevollen Blick an, daß mir ganz warm wurde. Sie genoß diese kleinen
Zärtlichkeiten genauso intensiv wie ich.
So blieb es die ganze Woche lang: nach dem Frühstück lange Spaziergänge, mit-
tags ein Essen in dem kleinen Ort, nachmittags Fahrten zu Sehenswürdigkeiten, nach
dem Abendessen lange, zärtliche Schmusereien im Bett. Am Freitag abend konnten
wir dann in unser eigentliches Zimmer umziehen. Es roch noch nach frischer Farbe,
obwohl den ganzen Tag gelüftet worden war, aber dafür war es viel größer als das alte
Zimmer, es hatte neben den beiden Betten auch noch eine Couch und einen kleinen
Fernsehapparat.
„Eigentlich schade“, sagte Jess etwas traurig, als wir unsere Sachen in die Schrän-
ke einräumten. „Das war so gemütlich in dem anderen Zimmer.“
„Hast recht“, sagte ich in dem gleichen traurigen Ton. „Ich werd dich vermissen,
Jess.“ Sie drehte sich mit großen Augen zu mir.
„Wie meinst du das?“
„Na, jetzt, wo du dein eigenes Bett hast, ist es vorbei mit der Gemütlichkeit
nachts.“
„Wie?“ fragte sie erstaunt. „Heißt das, ich muß in meinem Bett schlafen?“
„Möchtest du das denn nicht?“ fragte ich gespielt verwirrt.
„Natürlich nicht“, antwortete sie entrüstet. „Du hast doch selbst gesagt, daß wir
nicht beide Betten benutzen müssen.“
„Soll das heißen, du möchtest weiter in meinem Bett schlafen?“ fragte ich erfreut.
„Ja“, sagte Jess mit niedergeschlagenen Augen. „Ich find das sowas von schön, in
deinem Arm einzuschlafen und auch wieder aufzuwachen!“
„Was meinst du denn dann mit ‘Eigentlich schade’?“
„Na ja“, meinte Jess verlegen. „Ich wollte... Ach, vergiß es.“
„Nichts da“, lachte ich. „Raus mit der Sprache.“
Jess bekam eine schöne rote Gesichtsfarbe. „Ich wollte dich ja nur dazu bringen,
daß DU das sagst.“
„Was sagen?“
„Daß ich weiter bei dir schlafen kann“, sagte sie wütend. „Statt dessen... Ach!
Männer!“
„Jess“, sagte ich feierlich, um den drohenden Streit abzuwehren, „darf ich dich
herzlich dazu einladen, alle weiteren Nächte bei mir, in meinem Bett, zu verbringen?“
„Das darfst du“, strahlte sie. Ich breitete die Arme aus. Jess ließ die T-Shirts fallen,
die sie gerade in den Händen hatte, und kam zu mir. Wir hielten uns eng umschlungen
fest, ihr schlanker, jugendlicher Körper war fest an meinen gedrückt. Meine Hände
wanderten leidenschaftlich über ihren Rücken. Es war keine verwandschaftliche Zärt-
lichkeit mehr, das mußte Jess auch spüren, aber sie blieb eng bei mir. Ich schob ihre
Bluse hoch und glitt mit meinen Händen darunter, um ihre nackte Haut zu streicheln.
Jess drückte ihre Wange fest an mich.
„Jess“, murmelte ich in ihre Haare, „meine süße, kleine Jessica. Ich hab dich so
lieb!“
„Ich dich auch“, sagte sie leise und schlang ihre Arme fester um mich. „Ich möchte
dich so oft bei mir spüren wie nur möglich, Micha.“ Sie sah zu mir auf, ihre Augen
waren voller Verlangen nach Liebe und Zärtlichkeit. Etwas geschah in diesem Moment
mit mir. Sie war nicht mehr meine kleine Nichte, sondern nur noch Jessica; ein junges
Mädchen, in das ich mich soeben unsterblich verliebt hatte. Ihre braunen Augen waren
ein See aus Gefühlen, in dem ich versank, und aus denen ich die gleichen Gefühle für
mich zu lesen glaubte.
Ich senkte mein Gesicht zu ihr, sie schloß die Augen, und ich küßte sie. Keinen
onkelhaften Kuß, sondern ein Kuß voller Verlangen und Leidenschaft. Jess hielt ihren
Mund geschlossen, wich aber auch nicht aus. Nach einer Weile zog sie ihren Kopf
weg.
„Mir wird ganz schwindelig“, sagte sie mit einem scheuen Lächeln. „Und mein
Bauch kribbelt wie verrückt. Ich muß mich setzen.“ Jess hielt sich an mir fest, als ich
sie zum Sofa führte. Vorsichtig ließ sie sich fallen. Sie schmunzelte. „Nennt man das
einen umwerfenden Kuß?“
„Genauso umwerfend, wie du bist, mein kleiner Liebling“, sagte ich sanft. Ich
setzte mich neben sie und nahm ihre Hände in meine.
„Was ist da gerade eben passiert?“ Jess schaute mich mit großen Augen an, doch
ich sah keinerlei Furcht oder Angst, nur eine ebenso große Sehnsucht, wie ich sie ver-
spürte.
„Ich glaube, es ist etwas ausgebrochen, was schon lange in mir schlummerte,
Jess.“
“Und was?“
Ich führte ihre Fingerspitzen vor meine Lippen und küßte sie leicht. „Ein intensives
Gefühl für dich, Jess. Ein sehr intensives Gefühl.“
„So wie bei mir“, sagte sie sehr leise. „Aber du bist doch mein Onkel!“ Verzweif-
lung zog über ihr Gesicht.
„Jess, hör mir jetzt bitte gut zu. Ich bin nicht dein Onkel. Jeder in der Familie
glaubt, daß deine Mutter und ich Geschwister sind; wir sehen uns ja auch ziemlich
ähnlich, aber wir sind im Grunde nicht verwandt. Unsere Eltern, also deine Großeltern,
konnten nach der Geburt deiner Mutter keine Kinder mehr bekommen, wollten aber
unbedingt ein Brüderchen für deine Mutter haben. Also haben sie mich adoptiert.“ Jess
hing gebannt an meinen Lippen. „Wir haben es niemandem in der Familie erzählt,
selbst dein Vater weiß es nicht. Deine Großeltern sind ja schon lange tot, außer deiner
Mutter und mir gab es keine anderen Kinder, so daß nur deine Mutter und ich es wis-
sen.“ Ich strich Jess über ihre Haare. „Und jetzt weißt du es auch. Meine Eltern kenne
ich nicht mal. Ich weiß nicht, ob sie mich ausgesetzt oder abgegeben haben oder ob sie
nach meiner Geburt gestorben sind. Ich wurde adoptiert, als ich noch nicht einmal ein
Jahr alt war. Petra - deine Mutter - und ich sind als Bruder und Schwester aufgewach-
sen. Erst als mein Vater - also dein Großvater - im Sterben lag, hat er es uns erzählt.
Da warst du gerade mal zwei Jahre alt. Deine Großmutter ist schon vor deiner Geburt
gestorben.“ Ich atmete tief durch. „So, jetzt kennst du das ‘furchtbare’ Geheimnis un-
serer Familie“, lächelte ich. „Dein Onkel ist gar nicht dein richtiger Onkel.“
„Ehrlich nicht?“ fragte Jess voller Hoffnung und Erleichterung.
„Ganz ehrlich nicht, Jess. Keine Blutsverwandschaft. Nimm dir die Telefonkarte
aus meiner Geldbörse und ruf deine Mutter an. Sag, ich hätte dir alles über meine Her-
kunft erzählt, und frage sie, ob es stimmt.“ Jess stand auf und nahm die Telefonkarte.
„Bin gleich zurück“, sagte sie und ging hinaus. Sie ließ mich zurück in einem Zu-
stand aus Hoffnung und Enttäuschung. Enttäuschung, weil sie mir nicht glaubte; Hoff-
nung, daß sich alles zwischen uns ändern würde, sobald Petra meine Geschichte be-
stätigt hatte.
Eine halbe Stunde später war Jess noch immer nicht zurück. Ich fing an, mir Sor-
gen zu machen. Ich wartete noch zehn Minuten, dann ging ich hinunter. Frau Warnke
lief mir im Flur über den Weg.
„Haben Sie meine Nichte gesehen?“ fragte ich sie freundlich.
„Jo“, meinte sie. „Sitzt draußen im Garten und schaut den Hühnern zu.“ Ich be-
dankte mich und ging durch den Flur zur Gartentür, die offen stand. Jess saß auf einer
Bank und schaute auf den Hühnerstall, vor dem etwa zwanzig Hühner ihr Abendessen
aufpickten. Ich setzte mich neben sie.
„Ich glaube, ich werd nie wieder Hühnchen oder Hähnchen essen“, meinte sie mit
einem Lachen in der Stimme.
„Genau aus dem Grund esse ich kein Wild. Kein Reh oder Kaninchen; ich mag die
Tiere viel zu gerne.“ Ich schaute sie an. „Alles in Ordnung?“
„Sicher“, sagte sie überrascht. „Warum?“
„Weil du so lange weg warst.“
„Ach so. Ich wollte noch ein bißchen nachdenken.“ Sie lächelte mich an. „Es ist
wirklich alles in Ordnung, Micha. Ich komm gleich hoch.“ Ich verstand.
„Ist gut, Jess. Bis gleich.“
Eine Viertelstunde später kam sie zurück. Sie setzte sich neben mich. Sie schaute
mich lange und forschend an. Ich hielt ihrem Blick stand, doch sie sah nicht nur in
meine Augen. Sie musterte mein ganzes Gesicht, als sähe sie es zum ersten Mal.
„Nein“, sagte sie schließlich. „Du bist immer noch der gleiche.“
„Natürlich bin ich das“, lachte ich. „Dachtest du, ich würde mich in einen anderen
Menschen verwandeln, nur weil du jetzt weißt, daß wir eigentlich nicht verwandt
sind?“
„Da habe ich also die ganze Zeit im Bett eines fremden Mannes geschlafen“,
meinte sie nur, ohne auf meine Frage zu antworten.
„Jess“, sagte ich ernst. „Wie du schon sagtest, bin ich immer noch der gleiche wie
vorher. Es hat sich nichts geändert.“
„Es hat sich alles geändert“, sagte sie genauso ernst. Sie sah mich mit einem inten-
siven Blick an. „Verstehst du? Alles hat sich geändert.“
„Und was bedeutet das? Möchtest du nach Hause?“ Der Traum schien vorbei zu
sein.
Jess schwieg lange Zeit. In Gedanken packte ich schon die Koffer. Plötzlich setzte
sie sich breitbeinig auf meinen Schoß und schlang ihre Arme um mich. „Ich bin zu
Hause“, flüsterte sie, dann waren ihre Lippen auf meinen, diesmal weit geöffnet. Ihre
Zunge fuhr in meinen Mund und suchte meine.




Vier


„Jess, was meintest du vorhin, als du sagtest, du wärst zu Hause?“ Jess zog ihren
Kopf aus meiner Umarmung und stützte sich mit dem Ellbogen auf das Kopfkissen.
„Hab mal wieder übertrieben“, grinste sie. „Was ich damit ausdrücken wollte, war,
daß ich mich bei dir wie zu Hause fühle.“ Sie streckte sich lang auf dem Bett aus und
räkelte sich. „Mann, was war ich froh, als Mutti deine Horrorstory bestätigt hat.“
„Hast du deswegen noch so lange nachgedacht?“ stichelte ich. „Über dein man-
gelndes Vertrauen zu mir?“
„Unter anderem“, schmunzelte Jess. „Nein, was mir durch den Kopf ging, war
eben, ob du jetzt für mich ein Fremder bist oder nicht. Aber eigentlich nicht. Ich mei-
ne, du bist tatsächlich immer noch der gleiche wie vorher, nur mit einem Unterschied.“
Sie grinste breit. „Wir sind nicht richtig verwandt.“
„Und deswegen dieser wilde Kuß?“
„Jau, deswegen.“ Sie drehte sich wieder zu mir und kuschelte sich ganz eng an
mich. „Aus purer Freude. Hätte ich das eher gewußt...“
„Was wäre dann gewesen?“ Ich spielte mit einer Strähne ihres Haares. Jess schob
ihren Kopf unter meinen.
„Was dann gewesen wäre?“ murmelte sie. „Dann hätte dich ich schon vor einigen
Monaten so geküßt.“
„Wie bitte?“
Jess kicherte in ihrem „Versteck“ unter meinem Kopf. „Hättest du wohl nicht ge-
dacht, was? Ich hab schon um Weihnachten rum gemerkt, daß ich irgendwie mehr für
dich fühle, als sich für eine Nichte gehört. Kam wohl daher, weil du dich immer so nett
um meine Schulaufgaben gekümmert hast. Nein, mehr um mich, damit ich besser wer-
de in der Schule. Du warst auch sonst immer sehr nett zu mir und hast mich nie behan-
delt wie ein kleines Kind. Scheiße!“ Sie sprang auf und rannte zum Schrank.
„Was ist denn?“ fragte ich verwirrt, als sie hektisch durch die Fächer wühlte.
„Meine Tage“, sagte sie schlicht. Sie riß eines ihrer Höschen aus dem Stapel, dazu
einen flachen Plastikstreifen und rannte ins Bad. „Bin gleich wieder da!“ rief sie.
„Brauchst du Hilfe?“ fragte ich besorgt.
„Bloß nicht!“ lachte sie. „Jetzt kann ich dich am wenigsten gebrauchen! Außerdem
passiert mir das nicht zum ersten Mal!“ Kurz darauf kam sie zurück und kroch wieder
zu mir. Sie sah mich mit einem gespielten Kleinkinderblick an. „Jetzt brauch ich ganz
viel Streicheleinheiten“, schnurrte sie.
„Die sollst du kriegen“, lächelte ich. „Leg dich mal auf den Rücken.“ Jess drehte
sich wie verlangt und sah mich neugierig an. Ich schob ihr Nachthemd etwas hoch, so
daß ihr Bauch freilag. Sie sagte nichts dazu, sondern schaute nur. Ich legte eine Hand
sanft auf ihren Bauch und rieb leicht hin und her. Jess lächelte und schloß die Augen.
„Das tut gut“, sagte sie zufrieden. „Woher weißt du das?“
„Ich hab mal vor vielen, vielen Jahren gelesen, daß die Regel Bauchschmerzen
auslöst“, grinste ich.
„Bei mir eigentlich nicht“, meinte Jess nüchtern. „Das fängt urplötzlich an, dauert
zwei, drei Tage, und dann läßt es nach. Ich krieg davon nicht viel mit, außer wenn es
losgeht. Das ist dann nur ein kleiner Stich, und ich merke, wie es fließt. Ist aber trotz-
dem lieb von dir.“
„Tu ich alles nur für dich, Jesselchen.“
„Klar“, lachte sie leise. „Und du selbst hast überhaupt nichts davon, was?“
„Erwischt“, gab ich kleinlaut zu. „Jetzt kennst du mein dunkelstes Geheimnis: Ich
bin ein heimlicher Bauchstreichler.“
„Und ein heimlicher Postreichler“, grinste sie. „Vor allem nachts.“
„Ich dachte, das hätten wir geklärt“, sagte ich leicht beleidigt. „Ich wollte dich nur
festhalten.“
„Und ich wollte dich nur aufziehen. Micha, das tut echt gut, was du da machst.
Gehst du ein klein bißchen tiefer?“
„Sicher“, sagte ich und bewegte meine Hand näher zu dem Bund ihres Höschens.
„So etwa?“
„Fast. Noch ein ganz kleines bißchen weiter.“ Ich gehorchte. Meine Finger lagen
jetzt dicht an dem Gummizug ihres Slips. „Genau da“, seufzte sie.
„Kein Wunder“, meinte ich. „Der Slip ist sehr eng.“
„Hab mir den ersten gegriffen, der da war“, meinte sie lakonisch. „Dummerweise
genau den engsten.“ Sie öffnete ihre Augen. „Könntest du mir vielleicht einen anderen
holen?“
„Natürlich. Welchen?“
„Da muß ein pinkfarbener mit aufgenähtem Tennisschläger sein. Der ist schön
weit.“ Ich stand auf und ging zu ihrem Schrank. Nach zwei falschen pinkfarbenen
hatte ich endlich den richtigen Slip, den ich Jess brachte. Sie nahm ihn an, dann
schaute sie etwas ratlos.
„Kannst du mir helfen, Micha?“
„Klar, was soll ich tun?“
Jess bekam einen etwas roten Kopf. „Mir den ausziehen und den anderen an? Ich
muß die Binde festhalten, sonst gibt es hier eine Schweinerei.“
„Sicher“, sagte ich ruhig. „Halt sie fest.“ Jess griff mit einer Hand in den Slip.
„Okay“, sagte sie verlegen. Ich zog ihr den engen Slip aus, ließ ihn zu Boden fallen
und zog ihr dann den weiteren an. Sie hob ihr Becken, und ich zog den Slip über ihren
Po. Sie nahm die Hand von der Binde und zupfte das Höschen zurecht, dann senkte sie
ihren Po wieder in das Bett.
„Danke“, lächelte sie verlegen.
„Kein Grund, sich zu schämen, Jess“, sagte ich beruhigend und gab ihr einen Kuß
auf die Nasenspitze. Jess zog eine Grimasse.
„Das ist nur dieses erste Mal, wenn’s losgeht“, beschwerte sie sich.
„Normalerweise hab ich meinen Kalender dabei und bin vorgewarnt, aber den hab ich
zu Hause vergessen.“
„Ist doch alles gutgegangen. Soll ich deinen Bauch weitermassieren?“
„Ja, bitte“, freute sie sich. „Kannst du vorher noch den Fernseher anstellen?“ Ich
stand auf und schaltete das Gerät ein. Mit der Fernbedienung kam ich zurück ins Bett.
„Setz dich hin und lehn dich an“, forderte Jess mich auf. Ich rutschte zurück an die
Wand, stopfte das Kopfkissen in den Rücken und lehnte mich an.
„Und jetzt?“
„Jetzt komm ich“, grinste Jess. Sie rutschte zwischen meine Beine und lehnte sich
an meinem Bauch an. „So läßt es sich aushalten“, seufzte sie zufrieden, dann forderte
sie: „Arm!“ Ich legte einen Arm von vorne um ihre Schultern, den anderen leicht auf
ihren Bauch. Jess verschränkte ihre Hände über meiner auf ihrem Bauch. Sie legte ih-
ren Kopf leicht nach hinten und lehnte ihn an meiner Wange an. Wieder stieg mir der
Duft ihrer Haare in die Nase. Ich drückte mein Gesicht gegen ihren Kopf.
„Jess“, murmelte ich. „Du riechst fantastisch!“ Jess lächelte leicht. Sie griff mit ei-
ner Hand nach oben und streifte ihre Haare zur Seite. Ich küßte sie hinter ihrem Ohr-
läppchen; dort, wo die kleine Vertiefung liegt, die so sensibel ist. Jess seufzte.
„Hmm, das ist schön.“ Sie drehte ihren Kopf etwas zur Seite. Mein Mund blieb an
dieser Stelle liegen und fing an, leicht zu saugen. Ohne es zu merken, glitt meine Hand,
die auf ihrer Schulter lag, etwas nach unten, zu ihrem winzigen Busen. Durch das dün-
ne Nachthemd konnte ich eine kleine, aber harte Brustwarze spüren. Gedankenlos
massierte ich sie. Jess stöhnte auf.
„Micha, was machst du da?“
Verlegen zog ich meine Hand weg. „Entschuldige, Jess. Es... es kam irgendwie
über mich. Tut mir wirklich leid.“
„Ich wollte wissen, was du da machst“, sagte Jess. Ihre Augen blickten mich etwas
verschwommen an. „Ich wollte keinen Roman hören, und davon, daß du deine Hand
da wegnehmen sollst, habe ich auch nichts gesagt.“
„Du möchtest, daß ich weitermache?“ fragte ich erstaunt.
„Nein“, sagte sie sarkastisch. „So qualvolle Schmerzen wie eben habe ich noch nie
erlebt.“ Sie schüttelte ihren Kopf. „Natürlich kannst du weitermachen, aber erst
möchte ich wissen, was du da gemacht hast.“
„Ich habe meine Finger oben und unten neben deine Brustwarze gelegt und leicht
massiert“, sagte ich verlegen.
„Na also“, schmunzelte sie. „Daß ihr Erwachsenen nicht mal auf eine einfache
Frage antworten könnt.“ Sie hielt mir wieder ihren Hals hin. „Fang noch mal von vorne
an, ja? Das war ein so schönes Gefühl, Micha.“
Ich drückte sie an mich. „Du bist eine Marke, Jess“, lachte ich und küßte sie auf
die Wange.
„Eine ganz seltene“, grinste sie. „Mußt mich ganz sanft behandeln, sonst geh ich
kaputt.“
„Ich werde dich mit einem großen, dicken Stempel entwerten“, grinste ich zurück.
„Mit dicker, schwarzer Tinte!“
„Du und wer noch?“ lachte sie frech. „Nun mach schon!“ Ich nahm ihr Ohrläpp-
chen zwischen die Zähne und kaute leicht darauf. „Hmmm“, brummte Jess. Ich wurde
mutiger und streckte meine Zunge heraus, die leicht in ihre Ohrmuschel stieß. Jess
seufzte auf. Meine Hand machte sich wieder auf den Weg zu ihrer Brustwarze, die
immer noch oder schon wieder hart war. Ich rieb sie leicht durch den Stoff, während
ich Jess’ Ohr weiterleckte. Jess legte ihre Arme zu beiden Seiten meiner Beine. Mit
meiner freien Hand streichelte ich ihre schlanken, glatten Beine. Jess zog die Knie an
und erlaubte mir so, ihre Beine vom Oberschenkel bis zu den Füßen zu streicheln.
„Das ist so schön, Micha“, sagte sie leise. Ich strich mit meinen Lippen über ihr
ganzes Ohr.
„Ich liebe dich, Jess“, flüsterte ich. „Ich bin verrückt nach dir, weißt du das? Was
hast du bloß mit mir gemacht?“
„Das gleiche wie du mit mir“, lächelte sie sanft. Sie drehte ihren Kopf zu mir und
bot mir ihren geöffneten Mund an. Ich legte meine Lippen auf ihre, unsere Zungen
trafen sich in der Mitte. Ich legte beide Hände auf ihren flachen Busen und rieb etwas
kräftiger. Jess stöhnte und drückte sich an mich. Ich ging mit den Händen unter ihr
Nachthemd und schob es hoch, bis ich ihre steinharten Brustwarzen spürte. Ich nahm
sie zwischen meine Finger und drehte sie leicht hin und her. Jess’ Kuß wurde heftiger.
Mußte sie denn ausgerechnet heute ihre Periode bekommen, dachte ich verärgert.
Sie war jetzt in der genau richtigen Stimmung, um sie zwischen den Beinen zu strei-
cheln. Doch so schnell der Gedanke gekommen war, so schnell verschwand er auch
wieder. Jess war bei mir, ich streichelte ihren Busen, ich küßte sie. Was wollte ich
mehr im Moment? Ich konnte bei ihr nicht das Tempo voraussetzen wie bei einer er-
wachsenen Frau; sie war doch erst dreizehn. Und dafür benahm sie sich schon sehr
außergewöhnlich.
Schließlich unterbrachen wir den Kuß; wir brauchten Luft. Atemlos und erhitzt
schauten wir uns an. Jess Augen glänzten vor Glück und Leidenschaft.
„Bei mir kribbelt wieder alles“, lächelte sie. „Kann man das irgendwie abstellen?“
„Kann man“, sagte ich erregt. „Kommt drauf an, was du mir erlaubst.“
„Mach mal“, sagte sie leise. „Wenn’s zuviel wird, gibt es was auf die Finger.“
„Dann hau jetzt schon mal drauf“, schmunzelte ich, „denn um das Kribbeln abzu-
stellen, muß ich an eine Stelle, wo ich sonst nie hingehen würde.“
Jess schaute mich forschend an. Schließlich nickte sie. „Mach“, forderte sie mich
leise auf. Sie legte ihren Kopf nach hinten, auf meine Schulter, und schloß die Augen.
Ich schob meine linke Hand wieder unter ihr Nachthemd, über ihren wunderbaren, fla-
chen Busen, mit der rechten strich ich über ihren Unterleib. Jess entspannte sich. Ich
streichelte sie einige Zeit oben und unten, bis sie schwerer atmete. Dann wagte ich den
Schritt. Ich ging mit der rechten Hand in ihr Höschen. Jess versteifte sich etwas. Sanft
und liebevoll streichelte ich ihre Haut, bis Jess wieder lockerer wurde. Dann ging ich
etwas tiefer und spürte ihre Binde. Direkt darunter war die Stelle, zu der ich wollte.
Jess zuckte zusammen, als ich meinen Finger auf ihren Kitzler legte.
„Uhh“, machte sie. Ihre Beine gingen etwas auseinander. Gleichmäßig und kräftig
massierte ich sie dort, bis sie plötzlich anfing, zu stöhnen.
„Hnnn - hnnn - hnnn - hnnnn - Hmmm - Hmmmmm - Hmmmmmmmm - AHHH -
AHHHHH - AAAHHHHHH - HNNNJAAAAA!“ Ihr Becken hob sich, als sie zum
Höhepunkt kam. Ich drückte sie fest an mich und massierte ihren Kitzler und ihre
Brustwarzen, bis Jess sich fallen ließ. Ich küßte ihren Nacken, ihren Hals, ihre Wange,
bis sie wieder zu sich kam.
„Wow“, seufzte sie glücklich. „War das irre!“ Sie drehte mir ihren Kopf zu; ihre
Stirn war feucht. Ich gab ihr einen sanften Kuß auf den Mund.
„Besser?“ fragte ich leise.
„Hmm“, grinste Jess. „Viel besser! Kribbeln ist weg, und ich fühl mich Spitze!“
Wir rutschten etwas tiefer, so daß wir nebeneinander liegen konnten. Jess schaute mir
in die Augen. „Ich war vorhin ein bißchen mißtrauisch“, sagte sie schüchtern. „Tut mir
leid.“
„Schon gut, Jess. Du wußtest ja nicht, was ich vorhatte.“ Jess lächelte und gab mir
einen Kuß.

In den nächsten Tagen schlich sich eine gewisse Routine ein. Der Tag verlief völlig
normal, abends gingen wir zusammen ins Bett, schmusten viel, dann küßten wir uns,
bei Jess fing das „Kribbeln“ wieder an, ich befreite sie davon. Am Mittwoch abend
wurde diese Routine durchbrochen.
Ich saß auf Toilette und verfluchte meinen Heißhunger auf Schokolade. Gestern
abend hatten wir uns eine große Tafel geteilt, mit dem Ergebnis, daß ich mich nun
nicht entleeren konnte. Ich saß und drückte und schwitzte, aber nichts passierte, ob-
wohl der Drang übermächtig war. Ich konnte nicht aufstehen und so tun, als wäre es
erledigt, ich konnte auch nicht sitzenbleiben und weitermachen. Plötzlich klopfte es an
die Tür.
„Micha, brauchst du noch lange?“ fragte Jess drängend.
„Ja“, sagte ich gepreßt. Es wurde still für einen Moment. Dann:
„Ich muß ganz dringend, Micha. Wirklich!“
„Jess, es tut mir leid“, sagte ich erstickt. „Ich kann hier jetzt nicht weg.“
Die Tür ging auf. Jess schaute mit hochrotem Kopf herein. „Micha!“ Ihre Stimme
klang verzweifelt. Ich gab nach.
„Komm rein, Jess, tu so, als wär ich nicht da, setz dich auf meinen Schoß und
mach.“ Jess trat ein, eine Hand in ihren Schritt gepreßt.
„Soll ich wirklich?“
„Kannst dich meinetwegen auch in die Wanne setzen.“
„Dann mach ich ja auf meine Füße!“ Jess kämpfte mit sich, schließlich siegte der
Drang. Sie zog ihr Höschen aus und setzte sich auf meinen Schoß, mit dem Rücken zu
mir. Sie schaute an sich herunter, dann schüttelte sie den Kopf, stand auf und setzte
sich mit dem Gesicht zu mir. Ihr Blick war verzweifelt.
„Ich werd dich ganz naß machen!“
„Schon okay, ich muß sowieso baden. Nun mach schon, Jess; es reicht, wenn ich
schon nicht kann.“ Jess nickte verlegen und schaute zur Seite. Plötzlich schoß ein hei-
ßer Strahl auf meinen Unterleib. Jess atmete auf. Sie legte ihre Hände auf meine
Schultern. Ihr heißer Urin floß über meinen Unterleib, über meine Beine, über meinen
Penis. Es war ein unbeschreiblich erregendes Gefühl. Mein Glied wuchs und wuchs.
Ich umarmte Jess und zog sie fest an mich. Sie zitterte ein bißchen, als sie mein Glied
an ihrem Po spürte. Wilde Erregung durchfuhr mich, doch ich nahm mich zusammen.
Sie urinierte noch immer mit unveränderter Heftigkeit auf mich; mein Penis drückte
inzwischen kräftig gegen ihre Porille. Jess blieb ganz ruhig sitzen; erst als ihr Strahl
schwächer wurde, bewegte sie sich etwas nach hinten, dann wieder nach vorne. So
gering diese Bewegung auch war, sie reichte, mein angespanntes Glied zur Entladung
zu bringen. Das Gefühl, meinen Penis etwas in ihrer Porille zu haben, war unglaublich
schön und erregend. Ich zog Jess fest an mich, als ich entlud. Sie umarmte mich eben-
falls. Sie mußte spüren, daß da etwas Heißes und Nasses aus mir herauskam, etwas
Zähes und Flüssiges, doch sie sagte nichts, blieb nur dicht bei mir. Schließlich war ich
leer. Jess legte ihren Kopf an meinen.
„Wenn ich das alles meinen Eltern erzähle“, sagte sie mit einem leisen Lachen,
„sperren die mich ein und lassen mich nie wieder raus!“
„Mußt du es ihnen denn erzählen?“ lächelte ich.
„Nö, die erzählen mir doch auch nicht alles, was sie tun.“ Jess gab mir einen Kuß.
„Tut mir leid, daß ich dich naßgemacht habe.“
„Schon okay, Jesselchen. Ich - äh - ich hab dich ja auch etwas...“
„Hab ich gemerkt“, schmunzelte sie. „Das war aber kein Pipi, oder?“
„Nein“, erwiderte ich etwas verlegen. „Das war es nicht.“
„Mach erst mal fertig“, sagte Jess leise, „dann gehen wir in die Wanne.“ Sie griff
nach dem Toilettenpapier und riß einige Streifen ab, mit denen sie sich abtupfte. Dabei
stieß sie mit ihren Fingern gegen mein Glied. „’Tschuldigung“, sagte sie verlegen. Ich
nickte nur. Schließlich war sie fertig und stand auf. Ohne mich anzusehen, hob sie ihr
Höschen auf und eilte hinaus.
Etwa zwanzig Minuten später war ich in der Lage, aufzustehen. Nie wieder solche
Mengen Schokolade, schwor ich mir. Ich fühlte mich völlig erschöpft. Jess saß mit
untergeschlagenen Beinen auf dem Sofa und las in einer Illustrierten. Sie sah auf, als
sie mich kommen hörte.
„Soll ich jetzt Wasser einlaufen lassen?“ fragte sie ruhig. Ich schüttelte den Kopf.
„Warte noch ein paar Minuten.“
„Okay.“ Sie klopfte auf den Sitz neben sich. Ich ließ mich vorsichtig hinab. Jess
legte ihren Kopf auf meine Schulter. „Das Baden wird uns guttun“, meinte sie leise.
„Willst du wirklich mit mir in die Wanne?“
„Glaub schon“, sagte sie verlegen. „Ich mach ein Schaumbad, dann fühl ich mich
nicht ganz so beobachtet.“
„Ich fühl mich dann bestimmt auch sicherer“, lächelte ich. Jess legte ihren Arm um
mich.
„Der Urlaub ist voll aufregend“, grinste sie. „Wenn ich mit meinen Eltern wegfah-
re, liegen wir meistens nur irgendwo am Strand und lassen uns grillen. Oder wir lat-
schen durch die Stadt und gucken uns Schaufenster an. Aber mit dir ist das richtig auf-
regend. Ich weiß nie, was so alles passiert.“ Sie drückte mich. „Micha, als ich vorhin
auf deinem Schoß saß, da...“ Sie brach ab.
„Was denn, Jess?“ Ich streichelte ihre Haare. Jess holte tief Luft.
„Da war mir ganz komisch. Ich meine, ich hab mich zu Tode geschämt, weil ich
dich naßgemacht habe, aber...“
„Sprich dich aus, Jesselchen. Je ehrlicher wir zueinander sind, um so weniger Pro-
bleme haben wir miteinander.“ Sie nickte tapfer.
„Da war so ein ganz komisches Gefühl in mir. So ähnlich wie das Kribbeln, nur
noch viel stärker. Ich wollte - ich wollte - Nein, ich trau mich nicht!“
„Was wolltest du?“ fragte ich sanft. Jess schüttelte den Kopf.
„Ich laß jetzt Wasser ein. Kommst du gleich nach?“ Ohne auf Antwort zu warten,
sprang sie auf und rannte ins Bad. Kurz darauf hörte ich das Wasser rauschen, das in
die Wanne lief. Zehn Minuten später stoppte das Geräusch. Dann hörte ich Jess rufen.
„Kommst du?“ Ich ging ins Bad. Jess saß schon in der Wanne, bis zum Hals ver-
graben in Badeschaum. Ich zog mich schnell aus, während Jess zur Wand sah, dann
stieg ich ebenfalls hinein. Jess zog ihre Beine an, um mir Platz zu machen. Vorsichtig
setzte ich mich und streckte meine Beine aus. Jess legte ihre Beine über meine. Wir
schauten uns kurz an, dann griff Jess nach der Seife.
„Darf ich?“ bot ich an. Jess reichte mir die Seife, ohne mich anzusehen. Sie nahm
ihre Arme aus dem Wasser und hielt sie mir hin. Zärtlich seifte ich sie ein. Als ich fer-
tig war, stand Jess auf und drehte mir schweigend den Rücken zu. Der Badeschaum
floß langsam ihre Haut hinunter. Ich rieb die Seife über ihren Rücken bis zum Po, dann
verteilte ich sie mit den Händen. Jess stützte sich mit einer Hand an der Wand ab. Ich
legte meine Arme um sie und seifte ihren Oberkörper ein. Jess lehnte sich mit dem
Rücken an mich. Als ich fertig war, drehte sie sich um und umarmte mich. Mein hartes
Glied drückte gegen ihren Bauch.
„Ich fühl mich, als ob ich verbrenne“, murmelte sie mit schwerer Stimme.
„Soll ich gleich löschen?“ fragte ich leise. Jess nickte schweigend. Ihr fuhr fort, sie
zu waschen. Meine Hände gingen hinunter zu ihrem Po, seiften ihre flachen, festen
Halbkugeln ein, zogen sie sanft auseinander und wuschen ihre Rille. Jess wimmerte.
„Ich halt das nicht aus, Micha! Alles in mir schreit nach irgend etwas, aber ich
weiß nicht, wonach!“ Ich drehte sie um und legte meine Hand auf ihre Scham.
„Oh ja“, seufzte Jess. „Das ist es.“ Sie griff nach meinen Fingern und drückte sie
gegen sich. Mein Mittelfinger glitt zwischen ihre Schamlippen. Jess stöhnte. „Nein,
DAS ist es!“ Sie drückte gegen meinen Finger, der ein kleines Stück in sie rutschte.
„Genau das ist es!“ Sie drückte ihre Beine auseinander. Mein Finger war bis zum er-
sten Knöchel in ihr, mein Glied war steinhart und drückte mächtig gegen ihren Po. Ich
bewegte meinen Finger in ihr rein und raus. Jess atmete schwer.
„Micha, hör auf. Bitte!“ Sie drehte sich um zu mir. Ihre Augen glühten vor Lust
und Erregung. „Wasch mich, dann bring mich ins Bett, und mach da weiter. Ich hab
Angst, daß ich hier gleich umkippe.“ Das war doch ein Angebot! Schnell wusch ich
ihre Beine, dann seifte ich mich eilig von oben bis unten ein. Wir spülten uns ab und
stiegen aus der Wanne. Ich zog den Stöpsel, dann trockneten wir uns flüchtig ab. Un-
sere Körper schrien nach einander. Fast rannten wir in unser Zimmer. Wir warfen uns
auf das Bett. Ich legte mich neben Jess und steckte meinen Finger wieder in sie. Jess
ließ ein Bein aus dem Bett hängen, um sich weit zu machen. Wir küßten uns wild und
erregt, während ich in ihr bohrte, immer tiefer und kräftiger. Plötzlich wurde Jess steif.
Sie blieb für einen Moment angespannt, während ich kräftig ihren Kitzler rieb, dann
stöhnte sie heißen Atem in meinen Mund. Ihr Körper erbebte. Sie schlang beide Arme
um mich und hielt mich so fest, als ob sie mich in sich ziehen wollte. Ihr Mund war
fest auf meinen gedrückt; sie atmete heftig durch die Nase ein und durch den Mund
aus, in meinen hinein. Ihr heißer Körper drückte sich an meinen. Ich rieb sie weiter, bis
sie sich von mir löste. Glücklich öffnete sie ihre Augen.
„Wow, war das geil! Viel schöner als vorher.“
„Und das war erst der Anfang“, lächelte ich. Sie schaute mich an.
„Ich weiß“, sagte sie leise. „Aber jetzt noch nicht.“ Sie gab mir einen Kuß.
„Immerhin hab ich jetzt schon viel weniger Angst als vorher.“ Sie drückte mich plötz-
lich sehr kräftig. „Ach, Micha, ich bin doch so was von egoistisch! Du bist so lieb und
nett, und ich rede nur von mir.“
„Es geht ja auch um dich, Jesselchen“, lächelte ich sie an. „Wenn du Angst hast,
ist es völlig natürlich, daß du nur von dir redest. Es ist ja deine Angst.“
„Das meine ich nicht“, sagte sie leise. „Du tust so viel für mich, daß ich mich wohl
fühle. Gibt es etwas, was ich für dich tun kann? Wenn ich weiß, wie es geht? Erklärst
du es mir?“
„Äh... wovon redest du jetzt?“ Anstatt zu antworten, schob sich ihre Hand in mei-
nen Schoß und blieb auf meinem Penis liegen.
„Davon rede ich“, flüsterte sie. „Ich hab keinen Schimmer, was ich für dich tun
kann.“
„Möchtest du, daß ich es dir zeige?“ Jess nickte verlegen. Ein weiterer Mosa-
ikstein meines Traumes wurde wahr! Ich nahm ihre Hand und legte sie um mein Glied,
dann drückte ich ihre Finger zusammen. Ihre Hände waren so klein, und so heiß! Ich
führte ihre Hand auf und ab, bis sie verstanden hatte, was sie tun sollte. Ich gab ihr
einen Kuß auf die Wange, dann legte ich mich zurück und genoß. Jess legte ein ruhi-
ges Tempo vor. Ich legte meine Hand in ihren Schoß. Sie öffnete die Beine, und ich
drang in sie ein. Ich schob meinen Finger so tief in sie, wie ich konnte, doch ich stieß
unerwarteterweise auf keinen Widerstand.
„Jess“, fragte ich vorsichtig, „hast du kein Jungfernhäutchen mehr?“
„Nein“, lachte sie leise. „Das ist Muttis Schuld.“
„Hä?“
Jess grinste. „Bei meiner ersten Blutung hatten wir nur Tampons im Haus, in Mut-
tis Größe. Sie hat mir einen gegeben und mir gezeigt, was ich damit machen soll. Das
Ding war nur viel zu groß für mich, und so... Peng! Kein Häutchen mehr. Deswegen
nehm ich heute nur noch Binden.“
„Verstehe. Kannst du etwas schneller reiben?“ Jess erhöhte ihr Tempo etwas.
Während wir uns gegenseitig befriedigten, senkte sie ihren Kopf zu mir und küßte
mich zärtlich. Ich hielt ihren Kopf fest und leckte ihren Mund aus. Jess stöhnte erregt.
Sie fing meine Zunge mit ihren Zähnen und biß vorsichtig zu. Mein Finger in ihr wurde
wild, ebenso ihre Hand um meinen Penis. Sie rieb die gesamte Länge rauf und runter.
Übergangslos erreichte Jess ihren Höhepunkt. Meine Hand an ihrem Schritt wurde
naß. In der selben Sekunde explodierten meine Hoden und jagten heißes Sperma gegen
Jess’ Bauch. Wir klammerten uns aneinander, als wäre dies unser letzter gemeinsamer
Tag. Unser Kuß wurde sanfter und sanfter, schließlich trennten wir uns.
„Das war super, Jess“, sagte ich mit trockenem Mund.
„Für mich auch“, keuchte sie, dann lachte sie. „Wer holt jetzt einen Lappen?“
„Du bist jünger“, grinste ich sie an. „Oder sollen wir noch mal baden gehen?“
„Bloß nicht!“ kicherte Jess. „Das würde ich bestimmt nicht überleben.“ Sie gab
mir einen Kuß. „Ich liebe dich, Micha.“
„Ich liebe dich, Jess.“




Fünf


Jess hatte ein neues „Hobby“ entdeckt: gemeinsam mit mir aufs Klo zu gehen.
Nachdem sie meinen Penis angefaßt und ihre Scheu davor verloren hatte, war es für sie
unglaublich anregend, auf meinem Schoß zu sitzen, während ich auf dem Klo saß,
meinen Penis an ihrer Scheide zu spüren und sich zu erleichtern. Während der Urin aus
ihr und über mein Glied strömte, küßten wir uns wild und erregt. Danach gingen wir
zusammen in die Wanne und setzten unsere aufreizenden Spiele fort, die dann im Bett
ihren Höhepunkt fanden.
Am Ende der dritten Urlaubswoche schliefen wir nackt. Sie hielt mein Glied in ih-
rer Hand, ich war mit einem Finger in ihrer Scheide, und so schliefen wir ein.
Als ich diesen Samstag aufwachte, lag Jess schlafend auf dem Bauch. Ein Bein
hing nach draußen, ihre Pobacken waren etwas gespreizt. Ich beugte mich über ihren
Po und fing an, sie in der Rille zu küssen. Mit der Zunge leckte ich ihren After. Jess
seufzte im Schlaf und spreizte ihre Beine weiter auseinander. Ich drang mit der Zunge
in ihren Darm ein. Meine Hände lagen auf ihren Pobacken und kneteten sie.
„Ist das geil!“ murmelte sie im Halbschlaf. „Was immer du da machst, hör bloß
nicht auf!“
„Magst du das?“ fragte ich leise.
„Hm-m“ schnurrte sie. „Fühlt sich fantastisch an.“
Ich bohrte einen Finger ein kleines Stück in ihren After. „Und das?“
„Noch besser“, seufzte sie. Sie zog ihre Beine unter ihren Leib und hob ihren Po
an. Ich stieß tiefer in sie hinein. Jess vergrub ihr Gesicht im Kopfkissen und stöhnte
erstickt. Mit meiner anderen Hand griff ich unter ihren Bauch und drang in ihre Schei-
de ein. Jess drückte mir ihren Po soweit entgegen, wie es nur ging, während sie in das
Kopfkissen keuchte. Sie wurde nicht nur feucht, sondern regelrecht naß. Ich zog mei-
nen Finger aus ihrem After und hielt mein Glied vor diesen Eingang. Langsam stieß ich
zu.
„Uhhhh“, stöhnte Jess in das Kissen. Sie drückte ihren Po gegen mich und nahm
mich ein weiteres Stück auf. „Ohhhh, ist das dick!“ murmelte sie. „Uhmmmm!“
Tut’s weh?“ fragte ich besorgt.
„Nicht so sehr wie es schön ist“, sagte sie erstickt. „Mach langsam, aber mach
weiter!“ Stück für Stück drang ich in sie, in dieses enge, heiße, trockene Loch. Jess
verkrallte ihre Hände in dem Bettlaken. „Ooooaaahhhh!“ Endlich war ich ganz in ihr.
Mein Glied war zum Bersten gespannt. Ich hielt Jess an den Schenkeln fest und be-
wegte mich langsam rein und raus. Zum ersten Mal in meinem Leben steckte mein
Glied in einem jungen, 13jährigen Mädchen. Dieser Gedanke war zu erregend, als daß
ich lange gebraucht hätte. Jess schrie leise und erregt in das Kopfkissen. Plötzlich
wurde sie steif, ihr After verengte sich, und ich jagte alles in sie, was ich hatte. Jess
trommelte mit ihren Fäusten auf dem Bett; ihr Unterleib bewegte sich wild hin und her.
Erschöpft und ausgepumpt fiel ich auf sie, mein Glied noch immer in ihrem Darm. Jess
streckte die Beine aus und legte sich flach hin, ich auf ihr, mit den Ellbogen abgestützt.
Mein Penis blieb hart in ihr. Nichts mehr kennend außer Lust, fing ich erneut an, in sie
zu stoßen. Mein Unterleib klatschte gegen ihren Po.
„Micha, Micha“, keuchte Jess. „Ich halt das nicht aus, mach schneller, tiefer, fe-
ster!“ Ich gehorchte, obwohl ich befürchtete, daß ich nichts mehr zu bieten hatte. Je-
desmal, wenn ich in sie stieß, gab es ein schmatzendes „Kltsch“, verschwitzt, wie wir
waren. Jess schlang ihre Arme um das Kopfkissen und stöhnte hinein. Ihr After war
herrlich eng, aber glitschig durch die Ladung, die bereits in ihr war. Ich arbeitete etwa
zwei, drei Minuten in ihr, dann wurde sie wieder steif. Ihre Beine spreizten sich, als sie
kleine, erstickte Schreie in das Kissen losließ. Ihr After zwängte sich um mein Glied,
das plötzlich dick wurde und einen weiteren Schuß in sie jagte, und noch einen, und
noch einen kleineren hinterher. Dann brach ich auf ihr zusammen. Für eine zeitlose
Ewigkeit blieben wir ineinander liegen, dann bewegte Jess sich unruhig.
„Ich muß mal dringendst aufs Klo“, sagte sie kichernd. Ich nahm meine Unterhose,
die vor dem Bett lag, und hielt sie ihr vor den Darmausgang.
„Danke“, lächelte Jess, als ich von ihr rollte. Mit wackeligen Beinen stand sie auf
und torkelte ins Bad. Wenig später kam sie zurück und kroch in meinen Arm.
„Was machst du bloß für schlimme Sachen mit mir?“ lächelte sie und vergrub ihren
Kopf unter meinem.
„Was läßt du bloß für schlimme Sachen mit dir machen?“ lachte ich zurück.
„Ph“, machte sie schnippisch. „Also irgendwie hast du mich ja überfallen, oder
nicht?“
„Stimmt“, lachte ich. „Bis zu dem Punkt, wo du sagtest, daß ich ja nicht aufhören
solle, egal, was ich da mache.“
„War aber auch schön“, schmunzelte sie. Plötzlich lachte sie hell auf und zog ihren
Kopf unter meinem Weg. Mit funkelnden Augen schaute sie mich an. „Weißt du, daß
ich früher immer Zäpfchen wollte, wenn ich krank war und Medizin brauchte? Ich fand
das so toll, wenn die Dinger in mich reinrutschten! Mutti hat sich jedesmal halb totge-
lacht, wenn ich mich auf den Bauch drehte und ihr meinen Po entgegenstreckte, damit
sie mir so ein Ding da reinschieben konnte. Ich fand das richtig aufregend! Können wir
das nochmal machen?“
„Immer langsam mit den jungen Pferden“, lachte ich. „Jess, ich bin schon ein alter
Mann! Bei mir geht das nicht so oft!“ Jess schob schmollend ihre Unterlippe vor.
„Na gut“, grummelte sie, „such ich mir eben einen jungen Mann!“
„Den Teufel wirst du tun“, grinste ich und umarmte sie. „Eher such ich mir ein an-
deres junges Mädchen, mit dem ich dann Konditionstraining mache!“
„Den Teufel wirst du tun“, gab sie grinsend zurück. „Das ist meiner!“ Ihre Hand
schloß sich um mein Glied. Sie gab mir einen Kuß. „Ich hab dich lieb, Micha.“
„Ich dich auch, Engelchen.“ Plötzlich fing Jess an, zu weinen. „Hey!“ sagte ich
überrascht und betroffen. „Was ist denn jetzt los, Jess?“
„Ach“, schniefte sie. „Ich hab nur an nächste Woche denken müssen, wenn wir zu-
rückfahren. Ich bin so gern bei dir, Micha, aber dann können wir uns nur noch so sel-
ten sehen.“
„Immerhin zweimal die Woche, Jesselchen.“
„Ja“, murrte sie. „Zweimal die Woche zwei Stunden. Und dann? Dann üben wir
für die Schule. Ich möchte aber bei dir schlafen, mit dir zusammen baden, Unsinn ma-
chen, lachen und reden, mit dir schmusen und Sachen machen wie hier. Das können
wir dann alles nicht mehr.“
„Vielleicht erlauben deine Eltern, daß du am Wochenende zu mir kommst“, ver-
suchte ich sie zu beruhigen. Hoffnungsvoll schaute sie mich an.
„Meinst du?“ Geräuschvoll zog sie die Nase hoch.
„Wir können ja mal mit deiner Mutter reden“, lächelte ich sie an. „Ich weiß zufäl-
lig ganz genau, daß sie nichts dagegen hat. Schließlich hat sie ja auch vorgeschlagen,
daß du mit mir in Urlaub fährst.“
„Das ganze Wochenende?“ strahlte Jess. „Echt?“
„Wenn du möchtest, das ganze Wochenende.“ Ich streichelte ihr Haar. Jess um-
armte mich stürmisch.
„Das wär toll!“ freute sie sich. „Glaubst du wirklich, Mutti erlaubt das?“
„Ganz bestimmt, Jess, ganz bestimmt.“
„Woher weißt du das denn so sicher?“
„Sagen wir, ich keine deine Mutter sehr gut“, lächelte ich. „Vertrau mir einfach.“

Der letzte Freitag unseres gemeinsamen Urlaubs brach an; am nächsten Tag sollte
es zurückgehen. Wie seit einer Woche üblich, drehte Jess mir direkt nach dem Aufwa-
chen auf den Bauch und streckte ihren Po raus. Ich schmuste und küßte und leckte ein
bißchen, dann setzte ich mein Glied an. Obwohl wir dieses Spiel jeden Morgen und
jeden Abend trieben, war es doch immer wieder neu und aufregend, in sie einzudrin-
gen. Jess drückte und zog und half mir so, schnell und tief in ihren After hineinzu-
kommen. Als ich ganz in ihr war, war sie schon fast am Höhepunkt. Sie schlang ihre
Arme um das Kissen und legte ihr Gesicht darauf. Langsam und rhythmisch bewegte
ich mich in ihr. Es dauerte nicht lange, und Jess stöhnte orgastisch auf. Ihr Darm ver-
engte sich derart, daß ich das Gefühl hatte, in einem Nadelöhr zu stecken. Ich hielt sie
an den Hüften fest und rammte so hart in sie, wie ich nur konnte. Bei jedem Stoß
schrie Jess erregt und lustvoll auf. Ihren zweiten Orgasmus hatte sie dann mit mir zu-
sammen. Wir hatten uns angewöhnt, direkt danach auf Toilette zu gehen. Ich hielt sie
um den Bauch gefaßt und trug sie ins Badezimmer, dann setzte ich mich auf das Bek-
ken. Jess drehte sich auf mir und setzte sich auf meinen Schoß. Sie entleerte sich
gleichzeitig vorne und hinten, während wir uns küßten wie besessen. Danach duschten
wir schnell und gingen zum Frühstück.
Jess und ich hatten uns in diesem Urlaub schwer ineinander verliebt. Keiner von
uns konnte es lange ohne den anderen aushalten. Wir mußten uns immer berühren,
immer wissen, daß wir zusammen und beieinander waren. Der Sex, den wir miteinan-
der teilten, entstand aus gemeinsamen Bedürfnissen und Wünschen heraus. Wir pro-
bierten etwas aus, und wenn es uns gefiel, behielten wir es bei. Manchmal sprachen
wir auch über das, was wir wollten, und taten es dann. Wenn es einem nicht gefiel,
ließen wir es sein. Wir hatten soviel aneinander, daß es auf bestimmte, nicht erfüllte
Wünsche nicht mehr ankam. Wir hatten genug an dem, was wir hatten.
Unvermeidlich kam der Samstag. Traurig, aber doch voller Hoffnung auf zukünfti-
ge gemeinsame Wochenenden packten wir unsere Koffer nach dem Frühstück, verab-
schiedeten uns herzlich von unseren Wirten, dann ging es auch schon heimwärts. Auf
der Rückfahrt überkam uns ein heftiger Trennungsschmerz, den wir nur auf eine Art
lindern konnten. Ich fuhr von der Autobahn ab, durch eine kleine Stadt, bis wir an ei-
nen Wald kamen. Wir parkten den Wagen, stiegen aus und gingen etwa einen Kilo-
meter quer durch Bäume, Büsche und Sträucher, bis wir an einer sichtgeschützten
Stelle ankamen. Brennend vor Verlangen zogen wir uns aus. Jess hockte sich auf alle
viere, ich kniete mich hinter sie und war auch schon in ihr drin. Es ging viel zu schnell
diesmal; das Gefühl, es an der freien Luft zu treiben, war so stark, daß es schon nach
ganz wenigen Stößen vorbei war. Jess hockte sich hin, ließ meinen Samen aus sich
fließen und trocknete ihren Hintern mit ein paar Taschentüchern ab. Arm in Arm gin-
gen wir zurück, aneinander geklammert, als hätten wir keine Zukunft nach diesem Tag.
Fast noch schlimmer war es, als ich Jess zu Hause ablieferte. Ihr Vater war unter-
wegs, bei einem Bewerbungsgespräch in einem Industrieunternehmen, das sieben Tage
die Woche arbeitete, nur Petra war daheim. Jess begrüßte sie teilnahmslos, dann tru-
gen wir ihr Gepäck hinein. Als ich mich verabschieden wollte, umklammerte Jess mich
mit aller Macht, fing an zu weinen und wollte mich gar nicht mehr loslassen. Mir ging
es nicht anders. Petra wollte gerade dazwischengehen, da gab Jess mir einen Kuß auf
den Mund, machte sich los und rannte die Treppe hinauf zu ihrem Zimmer.
„Scheint ja ein interessanter Urlaub gewesen zu sein“, meinte Petra trocken. Ich
legte ihr meinen Arm um die Schulter und führte sie ins Wohnzimmer. Wir setzten uns
nebeneinander hin. Ich nahm Petras Hände in meine und schaute sie fest an.
„Petra“, sagte ich mit einer dramatischen Stimme und einem leisen Lächeln, „du
mußt jetzt ganz stark und tapfer sein. Deine Tochter und ich haben uns ineinander ver-
liebt.“
„Was?“ platzte Petra lachend los. „Nimmst du mich auf den Arm?“
„Nein, Petra, es stimmt. Wie erklärst du dir sonst diesen Auftritt gerade?“
„Hast du mit ihr geschlafen?“
„Nicht in dem Sinne, wie du es meinst.“
„Jetzt spalte keine Haare, Micha“, sagte Petra ernst. „Ist meine Tochter noch
Jungfrau?“
„Nein“, grinste ich, „aber daran bist du schuld!“
„Was?“ fragte Petra fassungslos.
„Jess hat mir die Story mit ihrer ersten Periode erzählt“, klärte ich sie auf. Petra
nickte verstehend. „Aber so gesehen ist sie noch Jungfrau, was uns angeht.“
„Gott sei Dank“, seufzte Petra. „Fang bitte ganz vorne an, ja?“
„Gut. Jess hat mir erzählt, daß sie sehr gerne schmust. Ich habe mich bereit erklärt,
so eine Art Stofftier für sie zu sein, mit dem sie schmusen kann, wenn ihr danach ist,
und ihr war eigentlich andauernd danach. Na ja, Schmusen führte zu Streicheln, Strei-
cheln zu Küssen, und Küssen zu Funken. Und nach dem Funken war uns klar, daß wir
verliebt ineinander sind. Aber ansonsten ist sie gut erholt!“ fügte ich grinsend hinzu.
Ich kannte Petra und wußte sie zu nehmen; ich wußte auch, wieviel sie vertragen
konnte.
„Scheint so, als ob ICH jetzt einen Urlaub vertragen könnte. Micha, sie ist 13!“
„Ich weiß, aber ich habe sie nicht gezwungen, sich in mich zu verlieben, genauso-
wenig, wie sie mich dazu gezwungen hat. Es ist einfach passiert. Und sag jetzt bitte
nicht, es sei nur Schwärmerei von ihr. Sie hängt seit gestern Abend völlig in den Seilen
und wollte erst gar nicht zurück. Du hättest heute morgen ihr Gesicht sehen sollen, als
wir die Koffer packten. Petra, es war, als würde sie große Stücke von ihrer Seele ein-
packen.“
„Ich hab’s gesehen“, sagte Petra nachdenklich und schaute in den Flur, wo noch
Jess’ Koffer und Reisetasche standen. „Und nun?“
„Na ja“, schmunzelte ich. „Wir hatten uns eigentlich ausgerechnet, daß du Jess an
den Wochenenden zu mir kommen läßt?“
„WAS?“ sagte Petra fassungslos. „Da könnte ich ja gleich ein Rudel Kaninchen
bitten, auf meinen Salat aufzupassen!“
„Jetzt aber Vorsicht“, lachte ich. „Du kannst Jess gerne kontrollieren; es fehlt kein
Stück an ihr.“
„Du weißt, was ich meine“, lachte Petra und gab mir einen Stoß mit dem Ellbogen.
„Herr im Himmel, ich wußte, das dieser Tag kommen würde, als mir der Arzt sagte:
‘Herzlichen Glückwunsch, es ist ein Mädchen!’“
„Ach, komm, Petra“, sagte ich mitfühlend. „Jess ist ein Prachtmädchen. Du kannst
stolz auf sie sein. Sie weiß, was sie will, und sie weiß auch, was sie nicht will. Apro-
pos: warum wolltet ihr eigentlich nicht mehr mit ihr schmusen?“
Petra unterdrückte einen Lachanfall. „Micha“, grinste sie, „hat Jess dir das nicht
erzählt?“
„Dann würde ich ja kaum fragen. Was war los?“
„Eigentlich nichts“, lachte Petra nun offen. „Eines Morgens, als sie gerade zwölf
geworden war, kam sie wie üblich zu uns und sprang ins Bett. Dummerweise er-
wischte sie Hans mit dem Ellbogen im Unterleib. Der arme Kerl hat sich gekrümmt vor
Schmerzen. Jess in ihrer frischen, fröhlichen Art hat ihm die Hose ausgezogen und
nachgeguckt, wo sie ihn getroffen hat. Daraufhin ist Hans völlig abgedreht.“ Petra
holte japsend Luft. „Mit nacktem Arsch ist er aufgestanden und wollte ins Bad gehen,
um sich kaltes Wasser zu holen, aber Jess - hahahaha - Jess - huaaahaaaahaaaa - Jess
hing an ihm und wollte ihn nicht mehr loslassen. Und jetzt rate mal, wo sie ihn festge-
halten hat! Waaahaahhaaaa!“ Petra kringelte sich buchstäblich vor Lachen und hielt
sich den Bauch. „Der arme Kerl kann Jess seit dem Tag nicht mehr ansehen, ohne dar-
an zu denken, wie das Kind an seinem Schwanz hing und ihn dort streichelte und Küß-
chen gab, weil es ihr so leid tat!“ Petra wischte sich die Augen. „Seit dem Tag spielt
Hans Ängstlicher Igel, wenn Jess schmusen will. Nicht, weil er Angst hat, noch mal
einen drauf zu bekommen, sondern wegen seiner Reaktion auf Jess’ Entschuldigung.
Hach, war das ein Morgen!“ Petra nahm ein Taschentuch, um sich die Nase zu putzen.
„Mit mir schmust Jess nicht so gerne“, sagte sie dann weiter. „Ich bin ihr wahrschein-
lich nicht männlich genug.“ Petra sah mich grinsend an. „Über’s Wochenende, ja?“
„Ja. Bitte. Bitte bitte.“
„Na schön, von mir aus“, lachte Petra. „Was geschehen soll, geschieht, und dann
lieber mit dir als mit einem ungewaschenen Typen aus ihrer Klasse.“
„Das heißt, wir haben deinen Segen?“ grinste ich.
„Ach, Micha“, sagte Petra zärtlich. „Was uns damals so gut gefallen hat, kann ich
ihr ja wohl schlecht verbieten, oder?“
„Vollkommen korrekt. Das wäre mein letztes Druckmittel gewesen.“
„Was? Ihr das mit uns zu erzählen?“
„Nein, dir zu drohen, es ihr zu erzählen.“
„Erzähl’s ihr ruhig“, meinte Petra mit einem feinen Lächeln. „Dann weiß sie we-
nigstens, woher sie es hat. Willst du es ihr sagen, daß sie das Wochenende zu dir
kommen darf?“
„Gerne“, freute ich mich. „Was ist denn mit ihrem Vater? Wird er zustimmen?“
Ein kurzes, flüchtiges Aufblitzen zog durch Petras Augen, dann war es auch schon
wieder vorbei.
„Ich klär das mit ihm“, grinste Petra. „Nun aber rauf mit dir!“
„Nur eins noch“, sagte ich und spielte unschuldig. „Wir haben doch Samstag heute,
und da wollte ich fragen, ob ich Jess für das Wochenende bei mir abholen kann.“
„Micha!“ lachte Petra und schlug mit einem Kissen nach mir. „Stell um Himmels
willen diesen Blick und diesen Ton ab. Ich konnte dir schon damals nichts abschlagen,
wenn du mir so gekommen bist.“ Sie schüttelte lächelnd ihren Kopf. „Laß sie uns we-
nigstens für heute; morgen früh kannst du sie gerne abholen.“
„Nicht heute abend? Sie möchte so gern bei mir schlafen.“
„Verdammt nochmal, verschwinde endlich!“ grinste Petra. „Ich rede nachher mit
Hans, und wenn es in Ordnung geht, daß sie schon heute zu dir kommen kann, schick
ich sie rüber.“ Zufrieden stieg ich die Treppen hinauf zu Jess’ Zimmer. Das einzige,
was ich mir nicht erklären konnte, waren Petras Heiterkeitsausbrüche; sie hatte einen
weiteren Lachanfall, als ich die Treppe hochging.
Aus Jess’ Zimmer kam unterdrücktes Schluchzen. Ohne anzuklopfen, öffnete ich
die Tür und trat ein. Sie bemerkte mich erst, als ich mich auf ihr Bett neben sie setzte.
„Micha!“ Sie setzte sich auf und umarmte mich verlangend. Ihr Mund kam mir ent-
gegen; wir küßten uns zärtlich und lange. Diesmal hielt ich meine Hände still; ich
wollte uns nicht aufheizen für den Fall, daß Jess doch erst morgen zu mir kommen
durfte. Schließlich lösten wir uns voneinander.
„Und, was sagt Mutti?“
„Du kannst schon morgen zu mir kommen, Jess, vielleicht sogar schon heute
abend. Es kommt darauf an, was dein Vater dazu sagt. Alle anderen Wochenenden
gehen klar.“
„Das ist toll!“ strahlte Jess. „Jetzt geht es mir schon viel besser!“ Sie gab mir
gleich noch einen Kuß, diesmal etwas heftiger als den ersten.
„Hrm-hrm!“ Wir fuhren auseinander. Petra stand in der Tür und schmunzelte.
„Was passiert denn hier, bitteschön?“
„Nichts, nichts“, flötete Jess unschuldig.
„Genau, nichts“, fiel ich grinsend ein. „Ich hatte nur etwas an der Lippe, und Jess
hat es mir abgewischt.“
„Mit ihrer Zunge, hm?“ grinste Petra. Jess wurde rot, hielt aber dem Blick ihrer
Mutter stand.
„Und wenn?“ trotzte sie. Petra kam zu uns und setzte sich an Jess’ andere Seite.
„Sag, Liebling, wie sehr magst du Micha?“
„Sehr“, seufzte Jess. Ihr Blick sprach Bände, und der Griff, mit dem sie meine
Hände festhielt, ebenfalls.
„Mehr als deinen Vater?“ fragte Petra sanft.
„Petra, was soll das denn jetzt?“ fragte ich überrascht. „Du kannst Jess doch
nicht...“
„Ich habe meine Gründe für die Frage, Micha“, sagte Petra, ohne Jess aus den Au-
gen zu lassen. „Antworte ganz ehrlich, Schatz. Für mich.“
Jess schaute ihre Mutter an, dann zuckte sie die Schultern. „Er ist mein Vater,
aber... trotzdem kommt er mir irgendwie fremd vor.“
„Und Micha nicht?“
„Nein“, lächelte Jess verlegen. „Bei ihm fühl ich mich wie zu Hause.“
„Das wollte ich nur hören. Jess, hol deine Sachen hoch, ja? Ich muß was nachse-
hen.“ Jess flitzte los, um ihren Koffer und die Tasche zu holen.
„Petra, was sollte das?“ fragte ich etwas ärgerlich. „Jess so die Pistole auf die
Brust zu setzen!“
„Hab ich das?“ antwortete Petra mit einem unschuldigen Blick. „Ich dachte, ich
hätte ihr nur eine Frage gestellt.“
„Hast du, aber es war eine ziemlich heftige Frage.“
„Jess ist hart im Nehmen“, lächelte Petra. „Außerdem tut Ehrlichkeit immer gut.“
Wir wurden durch Jess’ Schritte unterbrochen. Schwer atmend schleppte sie den Kof-
fer und die Tasche in ihr Zimmer. Petra nahm ihr den Koffer ab und legte ihn auf das
Bett. Sie öffnete ihn, sortierte die Schmutzwäsche aus und legte die unbenutzte Klei-
dung ordentlich auf das Bett. Dann kam die Reisetasche dran. Jess und ich sahen ihr
verwirrt zu. Schließlich packte Petra die saubere Wäsche in die Reisetasche und
schloß sie. Sie drückte mir die Tasche in die Hand.
„Ich will Jess erst am nächsten Sonntag wiedersehen“, sagte Petra dann. „Gegen
fünf Uhr nachmittags. Schaut nicht so dumm aus der Wäsche, ihr zwei. Raus mit
euch!“
„Aber...“ - Mutti, was...“
„Raus mit euch, sagte ich! Nun los, bevor ich es mir anders überlege.“ Petra
scheuchte uns lachend aus Jess’ Zimmer, die Treppe hinunter und aus dem Haus.
„Sonntag fünf Uhr“, rief sie uns hinterher, dann fiel die Tür zu. Jess und ich stan-
den auf der Straße vor dem Haus und schauten uns ziemlich dumm an.
„Was ist denn jetzt wieder los?“ fragte Jess mit großen Augen.
„Sieht so aus, als wäre dein Urlaub gerade um eine Woche verlängert worden“,
sagte ich staunend. „Ich möchte wirklich wissen, was mit deiner Mutter los ist.“
„Echt? Ich darf die ganze nächste Woche noch bei dir sein?“ Jessicas Augen
strahlten heller als die Sonne.
„Scheint so. Na los, steig ein.“




Sechs


Wir fuhren die knapp zweihundert Meter zu meinem Haus, trugen eben die Koffer
rein, dann fuhren wir noch zu einer Trinkhalle, um ein paar Lebensmittel wie Brot,
Butter, Käse und einen Kasten halb Cola, halb Fanta zu kaufen. Wieder zurück im
Haus, zogen wir erst einmal alle Jalousien hoch und lüfteten gründlich. Mit Getränken
versehen, setzten wir uns auf die Terrasse. Jess und ich standen noch irgendwie unter
Schock.
„Kapier ich nicht“, meinte Jess. „Wieso jagt sie mich gleich wieder aus dem
Haus?“
„Das hat wohl weniger mit dir als mit uns zu tun“, überlegte ich laut.
„Wie?“
„Ich hab deiner Mutter erzählt, was wir füreinander empfinden, Jess, und sie war
zwar sehr überrascht, aber nicht dagegen. Und dann ihre Frage, was du für mich emp-
findest...“
„Ja, und ob das mehr ist, als ich für Papa fühle.“ Jess schüttelte nachdenklich ihr
Köpfchen. „Kapier ich nicht.“
„Jess, darf ich dich etwas fragen?“ sagte ich behutsam. Jess nahm ihr Glas und
nickte.
„Klar, schieß los.“
„Du sagtest, daß dein Vater ‘fremd’ für dich sei. Was meintest du damit?“
„Puh“, machte sie und trank einen Schluck. „Schwer zu sagen. Micha, du kennst
doch bestimmt auch Menschen, die dir irgendwie gleichgültig sind. Oder Menschen,
an die du nicht rankommst, die sich irgendwie total zugeknöpft benehmen.“ Ich machte
eine zustimmende Kopfbewegung. „So ist das auch mit Papa. Ich meine, er ist mein
Vater, aber irgendwie fühlt sich das hier“ - sie zeigte auf ihren Bauch - „nicht so an.
Klingt bestimmt bescheurt, was ich rede.“ Sie zog eine verlegene Grimasse.
„Überhaupt nicht, Jesselchen. Mir ging das mit meinem Vater genauso. Wie ich dir
erzählt habe, habe ich erst an seinem Todestag erfahren, daß er gar nicht mein Vater
ist.“
„Glaubst du, ich bin auch adoptiert?“ fragte sie ängstlich.
„Auf keinen Fall, Engelchen. Ich habe höchstpersönlich den dicken Bauch deiner
Mutter gesehen und befühlt, und ich habe dich kleines, verkrumpeltes Etwas kurz nach
der Geburt gesehen.“ Jess streckte mir die Zunge raus. „Nein, Jess, Petra ist ganz be-
stimmt deine Mutter. Und Hans dein Vater. Deine Mutter hatte damals keinen anderen
Freund außer deinem Vater.“ Und mir, aber das mußte Jess ja nicht wissen.
„Hm“, machte sie nachdenklich. Um sie aus ihrer trüben Stimmung zu reißen,
brachte ich das Thema Schmusen auf den Tisch.
„Jess, deine Mutter hat mir übrigens erzählt, warum dein Vater nicht mehr mit dir
schmusen will.“ Jess wurde rot und ging in die Verteidigung.
„Kann ich denn dafür“, maulte sie. „Hatte doch keine Ahnung, wo ich da mit mei-
nem Arm lande. Und ich will mich bei ihm entschuldigen und es wieder gutmachen, da
fängt er an zu toben und zu brüllen.“
„Hat deine Mutter erzählt“, feixte ich. „Auch, wo du ihn gestreichelt hast und
Küßchen geben wolltest.“ Jess’ Gesichtsfarbe vertiefte sich noch mehr.
„Ja und?“ schnauzte sie. „Ich war doch erst zwölf! Ich hatte doch keine Ahnung
von diesem ganzen Gehänge. Ich hab’s doch nur gut gemeint.“ Sie knallte ihr Glas auf
den Tisch. „Ich muß mal.“ Wütend stand sie auf und verschwand im Wohnzimmer.
Grinsend sah ich ihr hinterher. Schon bei der bildlichen Vorstellung bekam ich fast
einen Lachanfall.
Jess kam kurze Zeit später zurück. Sie sah sich gleichgültig im Garten um. „Hast
dich ja ganz schön eingemauert hier“, meinte sie spitz.
„Eingemauert? Nein, ich mag hohe Hecken.“
„Und daß niemand hier reinsehen kann, ist bestimmt nur Zufall, was?“ stichelte sie.
„Nein, das hat einen anderen Grund.“
„Und welchen?“
„Den kannst du von hier aus sehen, wo ich sitze.“ Jess kam seitwärts zu mir und
schaute angestrengt auf die hohen Hecken. Als sie in Reichweite war, griff ich ihren
Arm und zog sie auf mich. Jess quietschte überrascht auf, als sie hart in meinen Schoß
plumpste.
„Siehst du?“ fragte ich sie und legte meine Arme um sie.
„Nö“, meinte Jess. „Was denn?“
„Ganz einfach: das, was du siehst, sehen auch die Leute, die auf der anderen Seite
der Hecken sind. Nämlich nichts. Und der Grund dafür“ - ich schob meine Hände un-
ter ihre Bluse - „ist das hier, was ich jetzt mit dir mache.“
„Raffiniert“, flötete sie grinsend. Sie setzte sich breitbeinig auf mich. „Also kann
uns niemand sehen?“
„Nein, nicht, solange die Hecken grün sind. Sie sind einfach zu dicht.“
„Aha“, sagte Jess lächelnd. „Sollen wir ein Spiel machen?“
„Was denn für eins?“
„’Ich sehe was nicht, was du siehst’“, grinste sie.
„Ist das nicht eigentlich andersrum?“ wollte ich wissen.
„Diesmal nicht. Also: Ich sehe etwas nicht, was du siehst. Was ist das?“
Verdutzt schaute ich mich um. Alles, was ich sah, konnte auch Jess sehen. Halt! Es
war Jess. Sie sah sich nicht, aber ich sah sie.
„Du bist es“, grinste ich siegessicher.
„Kalt“, schmunzelte Jess. „Aber die Richtung ist schon gut.“
„Deinen Hinterkopf?“
„Kalt!“
„Deinen Nacken?“
„Kalt!“
„Deinen Rücken?“
„Warm!“
„Deinen Po?“
„Wärmer!“
„Deine Kniekehlen?“
„Kalt!“
„Deinen Po?“
„Immer noch wärmer.“
„Dein süßes kleines Löchlein da hinten?“
„Heiß!“
„Das kleine Muttermal auf deiner rechten Pobacke?“
„Da ist kein Muttermal“, lachte sie hell. „Warm.“
„Der dicke Pickel in deiner Poritze?“
„Da ist kein Pickel, du Spinner! Heiß!“
„Jess, ich gebe auf. Ich habe keine Ahnung mehr.“
„Ich helf dir: habe ich ein Höschen an?“
„Klar!“
„Deswegen siehst du es, weil du es glaubst. Ich aber weiß, daß ich keins anhabe,
deswegen sehe ich es nicht. War doch sooo einfach.“ Sie strahlte mich an.
„Na gut, Eins zu Null für dich. Jetzt bin ich dran: du spürst etwas, was du nicht
willst.“
„Hä?“ Sie schaute mich unsicher an. „Das kann ja alles mögliche sein!“
„Ist aber nur eins: der Biß in deinen Po!“ Ich hielt sie fest, stand auf und trug sie
ins Wohnzimmer. Jess lachte und strampelte, doch sie hatte keine Chance. Ich warf sie
auf das Sofa und schob ihren Rock hoch.
„Micha!“ lachte sie. „Wage es nicht!“
„Doch!“ Ich zog ihre Backen auseinander und knabberte sie an. Ihr Lachen ver-
wandelte sich ganz schnell in Stöhnen, als ich an ihrem After herumknabberte. Ich öff-
nete ihr Loch mit der Zunge und spielte darin herum. Gleichzeitig steckte ich zwei
Finger in ihre Scheide.
„Du Tier“, kicherte Jess. „Willst du mich aufspießen?“
„Nichts lieber als das, Jess.“ Ich bohrte meine Zunge wieder in ihren Darmaus-
gang. Meine Finger rieben kräftig in ihr hin und her. Es dauerte auch gar nicht lange,
da zeigte ihr Körper die typischen Symptome: Jess versteifte sich einen Moment, dann
stöhnte sie laut auf. In diesem Moment senkte ich meinen Mund auf ihre Scheide und
leckte sie gründlich aus. Ihr junger, frischer Saft floß reichlich in meinen Mund. Jess
verkrampfte sich, als sie meine Zunge in ihrer Scheide spürte.
„Wow“, stöhnte sie. „Leck stärker!“ Ich tat ihr den Gefallen. Ich schleckte sie aus,
von oben bis unten, dann nahm ich ihren Kitzler zwischen meine Lippen und saugte
daran. Jess schrie leise auf, als sie ihren zweiten Orgasmus bekam. Ich schob meine
Zunge so weit in sie, wie es nur ging. Jess keuchte und stöhnte vor Wonne. Als es
vorbei war, ließ sie sich auf die Seite fallen und streckte ihre Arme nach mir aus. Ich
legte mich zu ihr. Ein leidenschaftlicher, verliebter Kuß folgte, der durch die Haustür-
klingel unterbrochen wurde. Jess setzte sich schnell auf und zog ihre Kleidung zurecht,
während ich langsam zur Tür ging und öffnete, nachdem ich mich durch einen schnel-
len Blick vergewissert hatte, daß Jess „ordentlich“ aussah.
„Petra! Was machst du denn hier?“
„Jessica etwas bringen, was sie vielleicht braucht“, schmunzelte meine Schwester.
Sie ging an mir vorbei ins Wohnzimmer. Ich schloß die Tür und folgte. Ich betete. Pe-
tra würde sicher bemerken, in welchem Zustand Jess war.
Tat sie auch. Sie musterte Jess intensiv. „Du bist ja ganz erhitzt, Jessica“, sagte sie
in einem Ton, den ich nicht sofort einordnen konnte.
„Ja“, antwortete Jess etwas verlegen. „Wir, also Micha und ich, wir... wir haben
ein bißchen rumgetobt.“
„Aha. Rumgetobt. Wer hat gewonnen?“ Petras Miene blieb unergründlich.
„Wir beide“, kicherte Jess. Ihr Gesicht legte ein schönes Rot auf.
„Ah ja.“ Petra schaute ihre Tochter erneut mit einem intensiven Blick an, dann ver-
änderte sich ihre Stimme zum Normalen. „Hier, Schatz, das hast du vergessen.“ Sie
reichte Jess einen kleinen Taschenkalender.
„Danke“, strahlte Jess. „Den habe ich schon im Urlaub vermißt. Lieb von dir,
Mutti.“
„Gern geschehen. Micha, kann ich dich mal einen Moment sprechen?“
„Sicher.“ Ich schluckte. „Gehen wir in die Küche?“ Petra folgte mir und schloß die
Küchentür hinter sich. Sie sah mich an, als ob sie mich jeden Moment umbringen
wollte. Sie kam ganz langsam auf mich zu, näher, immer näher, bis sie dicht vor mir
stand. Ich bekam Angst.
Petra musterte mich schweigend. Plötzlich schossen ihre Arme vor, legten sich um
meinen Hals, ihre Lippen drückten sich gierig auf meine. Ihre Zunge stieß hart und
fordernd in meinen Mund. Sie legte erst ein Bein um meine Hüfte, dann das zweite.
Instinktiv griff ich unter ihren Po und hielt sie fest. Ich war zuerst zu überrascht, um
ihren Kuß zu erwidern, doch dann war ich plötzlich wieder vierzehn, und alle alten
Gefühle für Petra brachen aus. Ich trug sie zum Tisch und setzte sie dort ab. Meine
Hände gingen unter ihre Bluse und kneteten ihre festen Brüste. Plötzlich stieß Petra
mich zurück. Ihre Augen schimmerten belustigt.
„Wenn du etwas mit der Tochter anfängst, darfst du die Mutter nie unterschätzen“,
grinste sie und stand auf. „Viel Spaß noch, Micha.“ Schwupp, weg war sie. Vollkom-
men verwirrt blieb ich in der Küche, bis ich mich wieder gefangen hatte.

Für Jess und mich waren die nächsten Tage genauso schön wie der Urlaub. Wo wir
waren, spielte keine Rolle; Hauptsache, wir waren zusammen. Der Freitag morgen
brachte eine kleine Änderung in dem morgendlichen Ablauf. Jess wurde wie üblich
fast gleichzeitig mit mir wach. Wir schmusten und küßten eine Weile, dann wartete ich
darauf, daß sie mir ihren Po entgegenhielt. Doch diesmal änderte sie den Ablauf. Sie
blieb auf dem Rücken liegen und zog mich auf mich.
„Machst du es heute mal vorne?“ flüsterte sie.
„Möchtest du, Jess?“ fragte ich behutsam. Sie nickte ernst.
„Heute ist ein guter Tag. Irgendwann heute bekomme ich meine Periode, also
brauchst du kein Kondom oder so was. Möchtest du?“
„Möchte ich! Jess, ich möchte schon seit langem, aber ich möchte auch, daß du es
wirklich von dir aus willst und nicht, weil ich es möchte.“
„Keine Sorge“, lächelte sie. „Ich möchte es, weil ich es möchte, und nicht, weil du
es möchtest.“ Sie breitete ihre Beine aus. Ich gab ihr einen langen, zärtlichen Kuß.
„Ich liebe dich, Jess. Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt.“
„Ich liebe dich auch, Micha. Du bist für mich der wichtigste Mensch neben meiner
Mutter.“ Ihre Augen spiegelten mein Gefühl für sie wieder. Vorsichtig brachte ich
mein Glied in Position. Jess spreizte ihre Beine noch weiter, um sich so weit wie mög-
lich zu machen. Ich führte meinen Penis an ihrem Schlitz einige Male auf und ab, um
sie feucht zu machen, dann setzte ich an und schob langsam und vorsichtig.
„Uhhh“, machte Jess. „Das fühlt sich noch besser an als alles andere. Ist der dick!
Mach langsam, ja?“ Gehorsam schob ich langsamer als vorher. Jess verkrampfte sich
ab und zu, doch sie entspannte sich auch sofort wieder. Meine kleine Jess, dachte ich
zärtlich. Du bist erst dreizehn Jahre alt, und ich bin der erste Mann in dir. Ich werde es
schön machen für dich, Jess.
Stück für Stück nahm sie mich auf, bis unsere Körper aneinanderstießen. Jess ließ
die angehaltene Luft entweichen.
„Ist das ein irres Gefühl, Micha“, schwärmte sie. „Ich bin bis zum Rand voll mit
dir. Ich würde dich am liebsten nie wieder rauslassen.“
„So ein Zufall“, lächelte ich. „Ich würde am liebsten nie wieder rausgehen.“ Wir
küßten uns kurz, dann bewegte ich meinen Mund zu ihrem flachen Busen. Ich bewegte
meinen Unterleib noch nicht; das Gefühl, in ihr zu sein, war schöner als alles andere.
Meine Zunge leckte um Jess’ Brustwarzen, spielte mit den harten Nippeln, schlug
sanft dagegen, meine Lippen nahmen die Nippel auf und lutschten und saugten. Jess
war stark erregt.
„Micha, ich verbrenne!“ wimmerte sie. „Fang an, oder ich dreh durch!“
„Gleich, mein Liebling“, murmelte ich. „Gleich geht’s los.“ Ich legte meine Ellbo-
gen so, daß meine Hände an Jess’ Kopf waren. Dann hob ich mein Becken weit ab, bis
ich fast ganz aus ihr raus war. Ich wartete einen Moment, in dem ich ihre Brustwarzen
weiter lutschte, dann stieß ich zu, bis zum Grund ihres herrlich engen, weichen Kanals.
Jess ging ab.
„Oaaaaahhhhh“, stöhnte sie erregt. Ich zog mich wieder zurück, wartete, und stieß
zu. „Uhhhhhhh!“ Noch einmal. „Ahhhhhhhhhh!“ Noch einmal. „Ohhhhhhhh!“ Noch
einmal. „Micha, das - Ohhhhhh“ Noch einmal. „Ist herrlich - Uhhhhhhh!“ Noch ein-
mal. „Wahnsinn - Oooaaaahhhh!“ Jetzt etwas schneller. „OHHHHH! Micha, das ist
Irrsinn - OAAAHHHHH - Ich dreh gleich ab - UHHHHH - UHHHHH - UHHHHH -
Ja, jetzt gleich - jetzt gleich - jetzt - jetzt Micha - MICHA - MI-
CHAAAAAAHHHHHH!“ Ich entlud gleichzeitig mit ihr, füllte sie bis zum Rand,
während ich weiter in sie stieß, weiter stieß in meine kleine Jess, meine kleine, süße,
13jährige Jess. Mein Sperma schoß heiß und mächtig in sie, ihr Orgasmus wurde stär-
ker und stärker, hörte gar nicht mehr auf. Ihre Beine verschlangen sich in meinem
Rücken, die Luft war erfüllt von dem Geruch nach wildem, ungezügeltem Sex zwi-
schen einem erwachsenem Mann und einem 13jährigen Mädchen, von Jessicas
Schweiß, von ihren Schreien und ihrem Stöhnen, von meinem Samen, der noch immer
in sie schoß, tief hinein in ihren jungfräulichen Kanal, der sich so eng um mich schloß,
daß ich gar nicht aufhören konnte, in sie zu spritzen. Erschöpft sank ich auf sie; mein
Unterleib bewegte sich mechanisch weiter, auch als ich schon völlig leer war. Schließ-
lich klemmte Jess mich mit ihren Beinen so ein, daß ich mich nicht mehr bewegen
konnte. Sie umarmte mich und weinte vor Glück.
„Das war unglaublich schön, Micha“, schluchzte sie. „Ich bin so froh, daß du es
warst. So glücklich. Ich liebe dich!“
„Ich liebe dich, Jess!“ Ineinander versenkt, küßten wir uns liebevoll und zärtlich.




Sieben


„Wie versprochen“, lächelte ich Petra an. „Sonntag, fünf Uhr. Hier sind wir.“
Petra lächelte uns zu. Jess machte einen glücklichen und ausgeglichenen Eindruck.
„Na, dann kommt mal rein. Aber seid nicht zu überrascht!“ warnte sie uns.
„Warum?“ fragte Jess und ging durch den Flur ins Wohnzimmer. „Huch! Was ist
denn hier passiert?“ Schnell ging ich zu Jess. Im Wohnzimmer standen viele Kartons,
vollgepackt mit Büchern und anderem Zeug, dafür war die Schrankwand so gut wie
leer.
„Dein Vater ist ausgezogen“, meinte Petra trocken. „Ich packe gerade seine Sa-
chen ein.“
„Papa ist ausgezogen?“ fragte Jess verwundert. „Warum?“
Petra schoß mir einen kurzen Blick zu. „Sagen wir mal, er konnte bestimmte Dinge
nicht verkraften, Liebling.“
„Was denn für Dinge?“ Jess sah ihre Mutter mit großen Augen an.
„Erzähl ich dir später. Jess, möchtest du bei deinem Vater wohnen oder bei mir
bleiben? Tut mir leid, wenn ich dich damit überfalle, aber ich muß das wissen für mei-
nen Anwalt.“
„Bei dir natürlich“, sagte Jess entrüstet. „Was soll ich denn bei Papa? Der weiß ja
schon gar nicht mehr, daß es mich gibt.“
Petra nahm Jess in den Arm und drückte sie. „Das ist lieb von dir, Schatz.“
„Entschuldigt, wenn ich mich einmische“, sagte ich, „aber was willst du denn jetzt
machen, Petra? Das Haus gehört doch Hans, oder?“
„Richtig“, sagte Petra nüchtern. „Durch den Ehevertrag gehört mir nur das, was ich
in die Ehe mitgebracht habe.“ Sie lachte kurz auf. „Welche Reichtümer hat man schon
mit sechzehn?“
„Möchtest du mit Jess bei mir wohnen, Schwesterchen?“ bot ich an, und nicht nur
aus Mitleid heraus.
„Au ja“, strahlte Jess. „Ziehen wir zu Micha, Mutti? Bitte!“
„Möchtest du das denn?“ fragte Petra sanft. Jess nickte eifrig.
„Ja, das wär toll. Dürfen wir wirklich bei dir wohnen, Micha?“
„Sicher, Jess. Ich würde mich sogar riesig darüber freuen. Ihr beide seid die einzi-
ge Familie, die ich noch habe.“
„Glaubst du, du überlebst das?“ schmunzelte Petra. „Wenn ich an früher denke...“
„Ich denke, damit werde ich fertig“, grinste ich sie an. „Bin zwar nicht mehr der
wilde Hengst von früher, aber noch ganz gut in Form.“
„Das freut mich“, lächelte Petra hinterhältig, dann wurde ihr Blick weich. „Danke,
Micha. Das ist lieb von dir.“
„Tu ich gerne für euch, das weißt du doch. Aber jetzt erzähl. Was waren das für
Dinge, die Hans nicht verkraften konnte?“
„Setzt euch“, schmunzelte Petra. „Es wird eine sehr wilde Geschichte.“ Nachdem
wir einige Kartons von dem Sofa geräumt hatten, setzten wir uns hin. Jess kam in mei-
nen Arm, Petra setzte sich auf einen Sessel gegenüber.
„Zuerst einmal eine Feststellung: Micha, du weißt, daß wir beide eigentlich nicht
Bruder und Schwester sind. Jess, du weißt es auch; Micha hat es dir erzählt.“ Sie
schaute Jess an. „Liebchen, Micha und ich sind gleich alt, und jeder hält uns für Zwil-
linge. Wir sehen uns ja auch ziemlich ähnlich. Wir sind beide schlank, haben die glei-
chen dunklen Haare und braune Augen. Wir sind auch ungefähr gleich groß. Aber Mi-
cha wurde adoptiert, und das aus einem bestimmten Grund.“ Sie nahm einen Schluck
Mineralwasser. „Meine Mutter war nicht nur meine Mutter, sie war auch gleichzeitig
meine Tante.“
„Was?“ entfuhr mir. Petra grinste.
„Ganz recht, Micha.“
„Kapier ich nicht“, meinte Jess. „Wieso Tante?“
„Meine Mutter war die Schwester meines Vaters“, erklärte Petra sanft. Jess bekam
große Augen.
„Du meinst, Oma und Opa waren... Geschwister?“
„Genau. Deine Oma hat mir das kurz vor ihrem Tod erzählt. Sie war ziemlich stolz
auf ihre Leistung, es so viele Jahre geheimzuhalten. Sie liebte ihren Bruder - deinen
Opa - so sehr, daß es sie nicht kümmerte, was die Leute von ihr halten mochten. Die
beiden lebten völlig legal zusammen; sie behaupteten einfach, daß ihre Geburtsurkun-
den durch den Krieg vernichtet wurden, und sie bekamen neue auf die Namen, die sie
angaben. Oma gab einen falschen Namen an und konnte so ihren Bruder heiraten.“
„Wow!“ machte Jess bewundernd. „Das hätte ich denen gar nicht zugetraut.“
„Ich bin noch nicht fertig“, grinste Petra. „Auf jeden Fall, als ich geboren wurde,
warnte sie der Arzt, daß ein weiteres Kind sie töten könnte. Schon als ich geboren
wurde, stand es ein paar Tage auf der Kippe. Also entschlossen sie sich, einen Jungen
zu adoptieren. Sie träumten davon, ein Geschwisterpärchen zu haben, die genauso wa-
ren wie sie. So kam Micha in unsere Familie.“ Petra schenkte mir ein warmes Lächeln,
das ich erwiderte. „Als Micha und ich elf waren, fingen wir an, miteinander rumzu-
spielen und zu entdecken, was wir mit unseren Körpern so anstellen konnten. Mit drei-
zehn haben wir das erste Mal miteinander geschlafen.“
„Ihr beide?“ fragte Jess fassungslos.
„Das stimmt“, bestätigte ich. „Deine Mutter und ich waren damals sehr ineinander
verliebt.“
„Nicht nur damals“, meinte Petra trocken. „Wie dem auch sei, als ich fünfzehn
wurde, lernte ich Hans kennen. Er war zwanzig zu der Zeit und studierte Elektronik.
Ich war begeistert von ihm und traf mich häufig mit ihm. Zwei Monate, nachdem wir
uns kennengelernt hatten, gingen wir miteinander ins Bett.“
„Deswegen also“, überlegte Jess laut.
„Was meinst du, Schatz?“
„Ich hab mich oft gefragt, wie du mit sechzehn schon heiraten konntest, Mutti, aber
wenn ich unterwegs war...“
„Genau“, meinte Petra. „Weil ich schwanger war, habe ich Hans geheiratet. Nach
der Heirat haben Micha und ich aufgehört, miteinander zu schlafen.“
„Erst danach?“ wunderte sich Jess. „Nicht vorher?“
„Nö“, grinste Petra. „Mit Micha war es viel zu schön. Hans war sehr grob, was
Sex anging. Er kümmerte sich mehr um sich als um mich. Ich war praktisch nur je-
mand, an dem er seine Lust befriedigen konnte. Micha hingegen... Er hat immer darauf
geachtet, daß es mir genausoviel Spaß gemacht hat wie ihm.“
„Ich weiß“, sagte Jess ruhig. „Macht er bei mir genauso.“
„Dachte ich mir“, grinste Petra. „Als ich schwanger war, ging Hans davon aus, daß
es sein Kind wäre, und ich widersprach ihm nicht. Er bot mir die Ehe an, allerdings
unter der Voraussetzung, daß ich mich nicht an ihm bereichern sollte. Deswegen der
Ehevertrag. Ich unterschrieb, wir heirateten, du wurdest geboren, und alles war in
Ordnung.“
„Einen Moment mal“, unterbrach ich Petra. „Du sagtest, Hans ging davon aus, daß
Jess sein Kind wäre, und du hättest ihm nicht widersprochen.“
„Das waren meine Worte“, sagte Petra, die ihr Lachen kaum zurückhalten konnte.
„Petra“, sagte ich beherrscht, „ist Hans der Vater von Jess?“
„Das würde mich aber jetzt auch interessieren“, meinte Jess und beugte sich ge-
spannt vor. Petra ließ uns einen Moment zappeln.
„Nein, ist er nicht“, sagte sie endlich.
„Aber wer dann?“ fragte ich verwirrt. Jess gab mir einen Klaps.
„Überleg doch mal“, sagte sie aufgeregt. „Du hast mir doch selbst erzählt, daß
Mami keinen anderen Freund hatte damals.“ Ihre Augen leuchteten. „Und wenn Mutti
jetzt erzählt, daß sie erst nach der Hochzeit, wo sie schon schwanger war, aufgehört
hat, mit dir zu schlafen, dann...“
„Dann bin ich Jess’ Vater?“ fragte ich schwach. Petra nickte.
„Juhu!“ schrie Jess und umarmte mich, daß mir die Luft wegblieb. Sie gab mir ei-
nen dicken Schmatz. „Kein Wunder, daß ich mich so wohl bei dir fühle“, strahlte sie
mich an. „Papa!“




Acht


Ich brauchte einen Moment länger, um es zu verarbeiten, doch dann umarmte ich
Jess ebenso heftig wie sie mich. Ich hatte eine Tochter! Ich wurde Vater eines
13jährigen Mädchens! Und das mit 29!
„Tja“, unterbrach Petra unsere Umarmung, „und das waren die Dinge, die Hans
nicht verkraften konnte.“
„Was für ein kleinlicher Mensch“, lachte ich. „Petra, komm her zu uns!“ Petra
setzte sich auf meinen Schoß, Jess und ich umarmten sie ebenso heftig wie vorher uns.
„Jetzt hab ich endlich eine richtige Familie“, sagte Jess glücklich. „Eine richtige
Mami und einen richtigen Papi!“
„Das verändert natürlich einige Dinge“, überlegte ich laut. Jess warf mir einen bö-
sen Blick zu.
„Nichts wird sich verändern, hörst du? Wenn Bruder und Schwester heiraten kön-
nen, dann dürfen doch Vater und Tochter wohl auch miteinander schlafen!“
„Habt ihr das denn schon?“ fragte Petra neugierig.
„Ja“, sagte Jess glücklich. „Vorgestern morgen. Mutti, das war so toll!“ Petra wei-
dete sich an meiner Verlegenheit.
„Micha“, sagte sie mitfühlend. „Denk doch mal nach: Unsere Eltern waren Ge-
schwister. Wir waren Geschwister, zumindest hielten wir uns dafür, als wir miteinan-
der schliefen. Das hat uns doch auch nicht davon abgehalten, oder? Warum sollten du
und Jess es dann nicht miteinander tun?“
„Ja, genau“, sagte Jess listig. „Warum nicht? Ich meine, passiert ist es ja sowieso
schon. Warum sollten wir aufhören?“
„Micha“, sagte Petra drängend. „Unsere Eltern waren Geschwister. Sie standen
sich genetisch gesehen wesentlich näher als Jess und du. Sehe ich aus wie ein Inzest-
Produkt? Benehme ich mich so? Jess hat Gene von uns beiden; bei ihr ist die Gefahr
noch geringer als bei unseren Eltern. Also mach dir keine Gedanken, sondern genieße
es.“ Sie gab mir einen freundschaftlichen Schlag auf die Schulter. „Dürfen wir immer
noch bei dir einziehen, oder graust es dich bei dem Gedanken?“
„Natürlich kommt ihr zu mir“, sagte ich. Ich hatte mich schon wieder gefangen.
„So eine Chance bekommt man doch nicht zweimal, oder?“
„Was für eine Chance meinst du?“ fragte Jess neugierig. Ich nahm sie und Petra in
den Arm.
„Mit den beiden Menschen zusammenzuleben, die man am meisten liebt, Jessel-
chen.“



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