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Die Hure

by  ManuelaYasmina ©

 

Die einen schauen sich Bilder großer Maler an, die anderen Briefmarken.

Wieder andere geraten in Verzückung, wenn sie Schiffsmodelle sehen,

ohne sich daran aufzugeilen. Ich schaute mir gerne Frauen an. Frauen,

die in aufreizenden Posen, leicht bekleidet waren. Und das nicht um

mich aufzugeilen. Ehrlich. Ich sah nun mal gerne gutaussehende Frauen

in aufreizender Kleidung oder Unterwäsche. Und wo konnte man dies

besser sehen als in einer Bordellstraße. Zu meinem Glück lag diese in

unserer Stadt nur 200 Meter von meinem Bürogebäude entfernt. Zwei bis

dreimal die Woche ging ich zu ihnen und schaute mir die Mädchen an, wie

sie in ihren Fenstern saßen. Im ultrakurzen Mini, Hot Pants, High

Heels, Stiefel, Korsagen, Sets, Strümpfen oder Strumpfhosen. Mit

geschlossenen BHs wie auch Halbschalen-BHs, wo die Brustwarzen schon

freilagen. Für mich war es wie ein Schaufensterbummel, bis zu meinem

nächsten Termin im Büro. Mal hatte ich eine halbe Stunde Zeit, mal

sogar drei. Und mehr als einmal sah ich die Mädchen bei mir am Gebäude

vorbeigehen, wenn sie von oder zur Arbeit gingen. Für mich waren sie

keine Nutten oder Huren. Sie kamen einem Gewerbe nach, welches das

älteste der Welt war und dennoch hatten sie keinen Rechtsanspruch. Ich

sah nicht auf sie herab. Im Gegenteil. Eher schaute ich zu ihnen

hinauf. Was sie durchmachten war mehr, als die meisten Männer

durchmachten, ja überhaupt durchmachen konnten. Und irgendwie schienen

sie dies auch zu spüren. Denn obwohl ich immer von der gleichen Seite

aus in die Straße kam, und mich so immer dieselben Mädchen sahen, waren

sie mir nie böse, daß ich nicht zu ihnen reinkam. Und so sah ich

meistens auch dieselben Mädchen in den Fenstern. Im zweiten saß

meistens ein kleines, etwa 1,60 große Mädchen. Wie ich später erfuhr,

war sie 19 und seit einem Jahr dabei. Sie war auch die erste, die mich

ansprach, als ich das erstemal in die Straße kam. Ich sagte ihr, daß

ich kein Mädchen suchte, sondern sie lieber anschauen würde. "Und

anschließend bearbeitest du dich.", sagte sie aus einer Mischung von

Ablehnung und Überredung in der Stimme. "Nein, wieso auch?" "Na, du

geilst dich doch an uns auf." "Nein. Ich sehe nun halt gerne hübsche

Mädchen in reizender Kleidung." "Und dazu zählt auch Unterwäsche?"

"Natürlich. Wieso auch nicht?" "Und du wirst nicht heiß dabei?" "Nur

wenn mir eine gefallen würde." "Und? Gefällt dir eine?" "Keine Ahnung.

Bisher hab ich nur dich gesehen." "Und ich gefalle dir nicht?" Ihr

Tonfall wurde etwas härter. "Ich mag Mädchen mit sehr langen Haaren."

"Die sind doch lang genug.", lachte sie und zog ihren Zopf nach vorne,

um ihm ihre Haarlänge zu zeigen. Immerhin reichte er ihr bis fast an

den Bauchnabel. "Ich meinte sehr lange Haare. Am liebsten bis über den

Po rüber. Aber die findet man sehr selten." "Dafür müßtest du mach

Hawaii oder Indien fahren.", lachte sie. "Genau." "Also ich weiß nicht,

ob eine von uns solch lange Haare hat. Aber ich wünsch dir viel Glück

bei deiner Suche." "Danke." Damit schloß sie ihr Fenster und ich ging

weiter. Natürlich kam ich so mit etlichen Damen ins Gespräch. Manche

Gespräche dauerten länger als eine halbe Stunde und anscheinend wurde

ich ihnen sympathisch. Zumal ich keinen Hehl daraus machte, das ich es

nicht gut hieß, das sie sozial nicht abgesichert wären. Rente,

Krankenkasse und so. Und so konnte ich bald, ohne derbe Sprüche zu

hören, an ihren Fenstern vorbeigehen. Einige nickten mir zu, andere,

deren Fenster geöffnet waren, begrüßten mich mit meinem Vornamen.

Natürlich hatte währenddessen meine Suche keinen Erfolg. Und hier in

der Straße wäre ich sowieso nicht zu ihr gegangen. Wenn, dann wollte

ich mehr. Viel mehr.

 

Vier Wochen Maledieven. Sonne, Sand und Meer. Natürlich machte Doris,

jenes Mädchen im zweiten Fenster, als sie mich sah große Augen. Doch

dann winkte sie mich hektisch an ihr Fenster heran. Ich war noch nicht

ganz bei ihr, da fing sie schon an: "Wo warst du? Seit drei Wochen

haben wir eine Neue hier. Genau das, was du suchst. Haare bis fast an

die Knie." "Was!?!" "Ja, Maja. Zwei Fenster weiter." "Nein." "Doch. Nu

geh schon. Sie ist gerade frei." Sie schaute mir nach, wie ich langsam

weiterging und in Majas Fenster blickte. Und was ich da sah, das war

mein Traum. Pechschwarze lange Haare bis auf den Boden, da sie saß. Ein

Pony, der ihr Gesicht bis zu den Augenbrauen verdeckte. Volle rote

Lippen. Und dann diese schwarzen, pechschwarzen Augen, mit der sie mich

jetzt ansah. Sie hob ihren Arm und stand auf um das Fenster zu öffnen.

Und mir blieb die Luft weg. Ihre Haare glitten an ihrem Körper entlang

hinab bis zur Hälfte ihrer Oberschenkel. Schade nur, daß sie diese zu

kleinen Zöpfen geflochten hatte. Offen wären sie mir lieber gewesen.

Dafür aber sah ich ihren Körper. Mit meinen 1,85 würde sie mir mit

ihren Schuhen bis an die Augen gehen. Ihr Busen war gigantisch. Zwar

hatten fast alle Mädchen hier dicke Titten, aber bei ihr sahen sie

natürlich und nicht vergrößert aus. Und ihr Fahrgestell würde beim

Autorennen als gefährliche Strecke gelten. Der kleine weiße String

sagte mir, daß sie zumindest teilrasiert war. Er, und der knappe weiße

BH bildeten einen sehr schönen Kontrast zu ihrer dunklen Haut. Mit den

obligatorischen Worten: Na, willst du nicht reinkommen?", legte sie

sich ins Fenster und ließ mich einen tiefen Einblick in ihre Auslagen

werfen. "Piercing oder Tattoos?" "Nein." "Sehr gut. Ich mag das nicht."

"Und? Kommst du mit rein?" "Nein." "Nicht? Du verpaßt was." "Was kostet

eine ganze Nacht?" Ihre Augen wurden groß. "500." "So wenig?" "Was hast

du denn gedacht?" "Paß auf. Ich mach dir ein Angebot." "Ich mach keine

harten Sachen." "Ich auch nicht." "Was dann?" "Hör dir erst mein

Angebot an und dann sagst du mir deinen Preis." "OK. Dann laß mal

hören." "Samstag um 16 Uhr kommst du" "Ich mach es nur hier!" "Hör zu.

Nein sagen kannst du später immer noch. Also: Samstag um 16 Uhr kommst

du zu mir. Wir gehen dann Essen, Tanzen, ins Theater. Später zu mir.

Sonntag nach dem Frühstück kannst du gehen, oder, wenn du möchtest auch

noch bis zum Abend bleiben. Einige Bedingungen hab ich aber." "Aha."

"Normal geschminkt. Nicht so wie jetzt. Ein nettes Kleid. Aber nicht so

kurz, das dein hübscher Po rausschaut. Deine Haare" "Was ist damit?"

"Offen. Ich mag offene Haare." "Weißt du wie lange ich daran gesessen

habe?" "Offen. Und dann die drei schlimmsten Bedingungen. Küssen,

Blasen und Verkehr nur ohne Gummi. Hier ist mein Attest." Ich reichte

ihr das Attest auf dem mir Gesundheit, kein HIV, keine sonstigen

Krankheiten bescheinigt wurde. "Was verlangst du dafür?" Sie laß das

Blatt durch und schaute mich nur an. "Fünfzehnhundert." "Einverstanden.

Hier ist meine Adresse." Ich reichte ihr meine Visitenkarte und sie

starrte mich an. Scheinbar hatte sie nicht damit gerechnet, daß ich

ihren Preis akzeptierte. "Für die Zeit bist du meine Freundin. Und

bitte nicht, wenn du deine Periode hast. Mach dich hübsch, weil du zu

deinem Freund gehst und mit ihm ausgehen wirst und nicht zu einem

Freier. OK?" "Hm, ich weiß nicht." "Überleg es dir. Wenn du dir klar

bist, dann ruf mich an. Auch wenn du nicht kommst. Die Telefonnummern

sind alle von mir. Ich würde mich freuen." Ich lächelte sie noch an,

dann drehte ich mich und ging. Nicht, ohne Doris anzulächeln und ihr

einen Kuß zuzuschmeißen. Sie winkte mir noch zu und ich ging ins Büro.

 

Das Wochenende kam und ging. Schade dachte ich. Wäre schön gewesen, da

klingelte am Donnerstag das Telefon. In der Annahme, daß es ein Kunde

war, meldete ich mich und hörte vom anderen Ende der Leitung ihre

Stimme. Etwas zaghaft fragte sie, ob es mir am kommenden Samstag recht

wäre. Natürlich war es mir recht. Und so verabredeten wir uns für den

kommenden Samstag. Der Samstag kam und ich stand unter der Dusche, da

schellte es. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, daß sie es nicht sein

konnte. Es war erst halb vier. Also schlang ich mir ein Handtuch um und

öffnete die Türe. Da stand sie vor mir. Mit 50 hätte ich einen

Herzinfarkt bekommen, so hübsch sah sie aus. Sie hatte ein schneeweißes

Kleid an, kurz, bis auf Höhe halbe Oberschenkel. Weiter Rockteil. Der

Ausschnitt war dezent. Dennoch wöllte ihr Busen das Kleid an der Stelle

enorm. Dazu glänzende Strümpfe oder Strumpfhose, schwarze Schuhe, etwa

6 cm hohe Absätze. Sie hatte nur ihre Augen geschminkt. Aber ihre

Haare! Dicke Locken hingen von ihrem Kopf herab bis weit über ihren Po.

Sie schaute mich mit großen Augen an, dachte wohl, daß sie sich erst

hinlegen müsse, bevor der Abend begann. Ich faste sie am Unterarm,

beugte mich zu ihr hin, dann küßte ich sie auf die Wange. "Du bist zu

früh Schatz. Ich bin noch nicht fertig. Setz dich doch solange ins

Wohnzimmer. Getränke sind in der Küche im Kühlschrank." Damit zog ich

sie in die Diele und schloß die Türe hinter ihr. "Wenn du was brauchst,

ich bin im Bad." Damit ließ ich sie stehen.

 

Ich hatte gedacht, daß der Typ nett wäre. Darum hatte ich mich besonders

weit aus dem Fenster gelehnt. Damit er meine Titten besser sehen

konnte. Aber dann machte er mir dieses Angebot. Zuerst dachte ich, der

spinnt. Dann hat er mir doch glatt einen Wisch vom Arzt vorgelegt, daß

er gesund ist. 1500 hab ich gefordert, damit er verduftet. Doch der hat

nur gesagt: OK. Als er weg war ist Doris zu mir gekommen. Und? Ist der

nicht nett?", wollte sie wissen. Ich antwortete nicht gleich. Zu

geschockt war ich noch von dem was gerade abgelaufen war. "Was hat er

gesagt?" Ich erzählte ihr was vorgefallen war. Was mich dann erstaunte

war, das sie "schade" sagte. Und auf meine Frage hin, was sie damit

meine sagte sie, daß sie gerne an meiner Stelle wäre. Und dann erzählte

sie mir von ihm. Daß er schon sehr lange zu uns komme, aber nicht zum

ficken. Und das er eine sucht wie mich. Jedenfalls haben wir uns in der

folgenden Zeit sehr oft über ihn unterhalten. Ich hab ihr gesagt, daß

ich sein Angebot niemals annehmen würde. Zu ihm nach Hause schon gar

nicht. Aber Doris hat sich dann nach ihm erkundigt. Sein Büro lag ja

nicht weit von uns. Und da kam sie am Mittwoch an und hatte ihn

gesehen, wie er im Cafe saß, mit Monique, Sarah und Ellen. Die hab ich

natürlich ausgequetscht und erfahren, daß er oft mittags da sitzt und

viele der Mädchen sich zu ihm setzten und quatschen. Nur quatschen.

Nichts anderes. Vielleicht war das der ausschlaggebend Grund, warum ich

ihn anrief und mich für den kommenden Samstag verabredete. An dem

Samstag hatte ich mich dann auch richtig hübsch gemacht. So, wie er es

gesagt hatte. Drei Stunden hab ich an meinen Haaren gesessen, bis das

ich die Zöpfe raus hatte. Dann noch Wickler und fönen. Man war ich

aufgeregt, als ich bei ihm vor der Türe stand. Zu früh war ich auch.

Dennoch schellte ich. Aber als er, nur mit einem Handtuch um die

Hüften, mir die Türe öffnete, war ich doch etwas enttäuscht. Scheinbar

wollte er gleich ficken. Doch dann sagte er: "Du bist zu früh Schatz.

Ich bin noch nicht fertig. Setz dich doch solange ins Wohnzimmer.

Getränke sind in der Küche im Kühlschrank." Und als er mich dann küßte

und in die Wohnung zog, war ich doch etwas sprachlos. Er ging dann ins

Bad und ich setzte mich ins Wohnzimmer. Mein Gott war das eine Bude.

War die Diele schon groß, das Wohnzimmer war größer wie mein

Appartement. Und das war nicht gerade klein. Ein offener Kamin!

Wahnsinn! Und der große Fernseher erst. So ein flacher, wie ich ihn

auch gerne hätte. Es dauerte eine knappe Viertelstunde, da kam er. Aber

nicht nackt. Er hatte sich richtig in Schale geschmissen. Anzug, Fliege

und so.

 

Das Geld, welches in einem Umschlag auf dem Kamin lag gab ich ihr mit

den Worten: Hier Schatz, für deine Einkäufe. Sie nahm ihn und schaute

hinein. Dann verstaute sie ihn in ihre kleine Handtasche. "Können wir?"

Sie nickte und stand auf. Ich nahm die Autoschlüssel aus der Glasschale

und geleitete sie aus der Wohnung. In der Tiefgarage schien sie doch

etwas ängstlich zu werden. Doch als sie in den Ferrari stieg, waren

ihre Augen weit aufgerissen. Ich schloß ihre Türe und ging um den Wagen

herum. "Ich hoffe du hast nicht gegessen.", fragte ich, als ich den

Gurt anlegte. "Heut morgen." "Das ist gut. Wir fahren erst essen." "Und

wo?" "Laß dich überraschen." Ich startete den Wagen und wir fuhren los.

Während der Fahrt war sie sehr still. Erst als wir den Aufweg zur Burg

hochfuhren, da schaute sie mich fragend an. Die "Burg" war das

angesagteste Restaurant in der ganzen Umgebung. Und auch das teuerste.

Wir parkten auf dem Burghof und ich half ihr beim Aussteigen. Etwas was

sie völlig verwirrt zur Kenntnis nahm. Anscheinend kannte sie

niemanden, der was auf Anstand legte. Ich hielt ihr meinen Arm hin und

sie nahm ihn. So gingen wir ins Innere der alten Gemäuers. Anton, der

Geschäftsführer, begrüßte uns als er mich sah. Mit eiligen Schritten

kam er zu uns und geleitete uns nach der Begrüßung an einen freien

Tisch an einem der Fenster. Er schnippte mit den Fingern und gleich kam

ein Ober und brachte uns die Getränkekarte. Er wünschte uns noch einen

schönen Abend und ließ uns alleine. Wir suchten einen Wein aus und

bestellten später das Essen. Es war, wie immer, ausgezeichnet. Während

dem Essen redeten wir kaum. Erst als wir fertig waren, begannen wir

eine Unterhaltung. Zunächst waren es nur belanglose Dinge. Woher sie

kam und seit wann sie hier war. Ich vermied es tunlichst ihren Beruf

und alles was damit zusammenhing anzuschneiden. Schließlich war sie

hier und jetzt meine Freundin und keine Hure. Sie schien es zu

bemerken. Denn als wir wieder im Auto saßen, schnitt sie dieses Thema

an. Doch ich blockte gleich ab. "Du bist heute meine Freundin und keine

Hure." Ich küßte sie auf die Wange und fuhr los, während sie mich

erstaunt ansah. Eine halbe Stunde später saßen wir im "Comic". Die wohl

angesagteste Disco der Stadt. "Da kommen wir nicht rein. Schau dir mal

die Schlange vor der Türe an.", sagte sie, als wir ausstiegen.

Allerdings wunderte sie sich, daß ich mit ihr nicht das Ende der

Schlange ansteuerte, sondern zielstrebig auf die Eingangstüre

zusteuerte. "Hallo Mike.", sagte ich zum Türsteher, der gerade zwei

Mädchen mitteilte, daß sie noch warten müßten. Sie wären voll. Er sah

mich an und sein Gesicht erhellte sich. "Guten Abend Herr Berger." Mit

diesen Worten öffnete er uns die Türe und ließ uns ein. Maja staunte

und sah mich fragend an. Doch ich zuckte nur mit den Schultern. Auch,

als mich die Angestellten mit Namen ansprachen, klärte ich sie nicht

auf. Wir bekamen den einzigen freien Tisch und bestellten uns was zu

trinken. Erst nachdem wir einen Schluck genommen hatten, forderte ich

sie zum tanzen auf, dem sie nachkam. Wir konnten beide Tanzen. Und

damit meine ich nicht dieses Gezappel, was man sonst so sieht. Es mußte

wohl schon nach eins sein, wir erholten uns gerade von einem

Tanzmaraton, da kam ein Angestellter zu uns an den Tisch.

"Entschuldigung die Störung Chef." "Was ist?" "Reiner hat seine Karte

vergessen." "Das geht schon in Ordnung." "Danke sehr." Der Angestellte

entfernte sich und Maja schaute mich böse an. "Daher weht der Wind. Und

ich wundere mich, daß wir so einfach reinkommen, den besten Platz haben

und alle so um uns rumtanzen. Das Comic ist deins." "Ja. Aber ich weiß

nicht wieso du so erstaunt bist. Ich habe nie gesagt, daß dies nicht

der Fall ist." "Trotzdem. Du hättest es mir sagen können." "Warum? Um

anzugeben? Dich zu beeindrucken?" "Äh." Sie wußte nicht was sie sagen

sollte. Darum forderte ich sie erneut zum tanzen auf.

 

Gegen halb drei verließen sie die Disco. Maja hatte sich damit

abgefunden, daß sie mit dem Besitzer des Comics den Abend verbrachte.

10 Minuten später saßen sie im Wohnzimmer. Er hatte ihr eine Cola

gebracht und sich ebenfalle eine eingegossen. Sie unterhielten sich

noch eine Weile, dann sagte er, daß es wohl Zeit wäre ins Bett zu

gehen. "Wir haben schon halb vier." Maja nickte und sie gingen ins

Schlafzimmer. Majas Augen weiteten sich. Es war ein riesiges

Schlafzimmer, mit einem ebenso riesigen Bett. Er begann sich

auszuziehen und Maja wußte, daß nun die Arbeit kam. Also zog sie sich

ebenfalls aus und kam zu ihm ins Bett. So ganz wohl war ihr dabei

nicht. Ging es doch jetzt zur Sache. Und da zeigte sich immer das wahre

Gesicht eines Freiers. Einer der ganz harmlos aussah, völlig schüchtern

zu einer von ihnen hin ging, der konnte wenig später ausrasten und

prügeln. Darum war sie sehr vorsichtig. Er spürte ihre Vorsicht und im

Dunkel des Schlafzimmers hörte sie seine Stimme. Daß sie sich nicht zu

fürchten bräuchte. Er würde ihr nicht weh tun oder etwas von ihr

verlangen, was sie nicht wolle. Dann rückte er näher zu ihr heran.

Seine Hand strich über ihren Bauch. Sehr zart und sanft. Maja war etwas

verwirrt. So benahm sich kein Freier. Die griffen ihr immer gleich an

die Möpse. Doch seine Hand schien nicht die Absicht zu haben nach oben

oder nach unten zu gehen. Sie streichelte ihren Bauch von knapp über

ihrem Venushügel bis knapp unterhalb ihrer Brüste. Es war angenehm,

kuschlig. Erst viel später begann die Hand hin und wieder den Anstieg

zu ihren Brüsten mit einzubeziehen. Und es dauerte ebenfalls noch

etwas, bis das sie auch ihre Brustwarzen mit einbezog. Schließlich

beugte er sich zu ihr hin und wollte sie küssen. Doch sie drehte ihren

Kopf fort. Küssen war nicht. Er versuchte es noch zweimal, dann

unterließ er es. Nun wollte sie schnell fertigwerden. Sie griff ihm an

den Schwanz und erschrak. Das, was sie da in Händen hielt, war wohl das

größte Gerät, was sie jemals in Händen gehabt hatte. Und es war

eisenhart. "Wo hast du die Kondome?", flüsterte sie. Seine Hand

stockte. Einige Sekunden totales Schweigen folgte, dann fragte sie

erneut nach. Da zog sich seine Hand von ihr fort und er atmete tief

ein. "Ist schon spät. Schlaf." Maja wunderte sich. Wollte er doch nicht

bumsen? Na ja, was soll‘s. Leichtverdientes Geld. Sie drehte sich herum

und schloß die Augen. Doch sie achtete darauf, ob er sich ihr nicht

doch noch näherte. Aber er machte keinerlei Anstalten. Schließlich war

sie eingeschlafen. Am Morgen erwachte sie. In der Nacht mußte sie sich

bewegt haben. Denn nun lag sie mit ihrem Kopf auf seiner Brust. Sie

spürte seinen Arm auf ihrem Rücken und auch seine Hand. Ihre andere

Hand lag umschlossen von seiner an seiner Seite. Als sie verschlafen

mit ihren Augen zwinkerte, zitterte er. "Du kitzelst.", flüsterte er

ihr zu. "Was?" "Deine schönen langen Wimpern. Du kitzelst." Maja

zwinkerte noch mal, dann schob sie sich von ihm herab. Als sie neben

ihm lag stand er auf. Wenig später hörte sie die Dusche. Als er fertig

war, ging sie ins Bad und zog sich anschließend an. Dann kam sie ins

Wohnzimmer. "Ich muß dann los." Er nickte nur. Sie nahm ihre Handtasche

und ging zur Türe. Er öffnete sie und ließ sie hinaus.

 

"Erzähl, wie war‘s?" Doris hatte mit Hochspannung auf ihre Kollegin

gewartet. Maja erzählte ihr alles. Auch, daß er nicht mit ihr gebumst

hatte. Natürlich wunderten sie sich beide darüber. Dann aber kam Doris

auf die Lösung, als Maja ihr sagte, daß er sie küssen wollte. "Hatte er

dir nicht gesagt: küssen, blasen und ficken ohne Gummi?" "Ja." "Darum.

Er wollte ohne Gummi und küssen wollt er dich auch." "Das mach ich

nicht." "Das war ein Fehler. Das hättest du ihm vorher sagen sollen."

"Beim nächsten Date." "Na, ich glaube nicht, daß es dazu kommen wird."

"Doch. Er steht doch auf lange Haare. Der kommt wieder."

 

Doch er kam nicht. Maja hatte sich damit abfinden müssen, daß ihr eine

bequeme Einnahmequelle durch die Lappen gegangen war. Zur Not hätte sie

bei ihrem nächsten Treffen auf ein Gummi verzichtet. Dazu konnte sie

sich vielleicht noch überwinden. Allerdings müßte er dann erneut ein

Attest vom Arzt vorlegen. Wer weiß was er in der Zwischenzeit gemacht

hatte? Doch sie wartete vergebens. Und so beschloß Maja, vier Wochen

nach ihrem Treffen, mit Doris samstags in die Disco zu gehen. "Da

kommen wir doch nie rein.", warf Doris ein. "Versuchen können wir es

ja." Doris war einverstanden und so standen sie am Samstag vor dem

Comic. "Sieh dir die Schlange an! Da stehen wir noch bis morgen." "Komm

mit." Maja zog sie zur Türe und der Türsteher erkannte sie sofort. Mit

ihren Haaren blieb sie in manchen Gehirnen hängen. Er nickte ihnen zu

und ließ sie ein. Doris staunte nicht schlecht, als sie an der

Garderobe standen und ihre Mäntel abgaben. "Wie hast du das gemacht?"

Und so erzählte Maja ihr, daß jener Typ der Chef vom Comic war. Denn

dies hatte sie vergessen zu erzählen. Und so wunderte sich Doris auch

nicht, als sie Beide den einzig freien Tisch bekamen, jenen Tisch, an

dem Maja mit ihm gesessen hatte. Sie hatten sich lange unterhalten, da

stand er plötzlich an ihrem Tisch. "Na ihr, Feierabend oder blau

machen?" Während es Maja die Sprache verschlug, antwortete Doris ihm

und machte ihm Platz. Er setzte sich neben sie und sie unterhielten

sich. Wo er so lange gewesen war, was er gemacht habe und auch, warum

er nicht wieder zu ihnen gekommen war. Er sagte, daß er lange arbeiten

mußte, daß er zu viel um die Ohren gehabt habe und daß es für ihn

nichts mehr gäbe, was er mochte. Dabei sah er Maja kurz an, um dann

wieder auf sein Glas zu blicken. Während Maja sich wunderte, verstand

Doris diesen Wink sofort. Das sagte sie Maja auch wenig später, als er

zur Toilette gegangen war. "Und was soll ich machen?" "Frag ihn, ob ihr

euch nochmal treffen könnt." "Und dann?" "Sag ihm, daß es dir leid tut.

Du hast nichtmehr dran gedacht. Das hättest du nur aus Gewohnheit

gemacht." "Und du meinst?" "Ein Versuch ist es wert." Doris stand auf

und ging zur Toilette, als er zurückkam. Er setzte sich und schaute zur

Tanzfläche hin. Maja wünschte sich in diesem Moment, das er sie

auffordern würde. Aber er tat es nicht. Die Minuten verstrichen. Schon

kam Doris zurück, da faßte sich Maja und sprach ihn an. "Du?" Er drehte

sich zu ihr hin und sah ihr in die Augen. "Ich würde gerne nochmal mit

dir ausgehen." "Und dann?" "Es tut mir leid. Ich hab das nur aus

Gewohnheit gemacht. Normalerweise mach ich das ja nicht." "Dann gewöhn

dich dran. Denn anders mache ich das nicht." Maja nickte. "Ruf mich an,

wenn du soweit bist." Maja nickte erneut und sah ihm zu, wie er

aufstand und Doris auf ihren Platz ließ. Er setzte sich nicht wieder

hin. Er müsse noch was tun sagte er und verabschiedete sich von ihnen.

Als er ging, sahen die Beiden ihm lange nach. Dann wandte Doris sich zu

Maja hin und bohrte. Und so erfuhr sie, daß er sich erneut mit ihr

treffen würde. "Mach es nächsten Samstag, bevor er es sich anders

überlegt." Und so kam es, daß sie ihn am Dienstag anrief und am Samstag

erneut bei ihm war. So wie bei ihrem ersten Treffen, gingen sie wieder

essen. Diesmal aber in ein anderes Lokal. Danach besuchten sie ein

Kabarett. Als sie es gegen halb eins verließen, fragte er sie, ob sie

noch war unternehmen sollen, oder ob sie nach Hause fahren sollen. Maja

wollte nach Hause. Und so fuhren sie zu ihm. Und dort dauerte es nicht

lange, und sie lag erneut neben ihm in seinem Bett. Doch als er sie

küssen wollte, drehte sie erneut ihren Kopf fort. Das nahm er zum

Anlaß, ihr eine "Gute Nacht" zu wünschen. Maja wußte, daß sie erneut

Scheiße gebaut hatte. Zwar war er ihr sehr Sympathisch. Aber so

Sympathisch, das er sie hätte küssen können, nun auch wieder nicht. Und

so kam es, daß Doris sich mit ihr stritt. "Dann tu du es doch!", schrie

Maja zurück. Und Doris tat es. Sie rief ihn am Mittwoch an und

entschuldigte sich für ihren Anruf. Sie würde gerne, OHNE Bezahlung,

mit ihm am Samstag ausgehen. Er sagte zu. Und so traf sie sich mit ihm

am folgenden Samstag. Im Großen und Ganzen verlief der Abend so, wie

auch die Abende mit Maja. Sie gingen essen und danach tanzen. Nur war

Doris kleiner als Maja. Wesentlich kleiner. Nur 1,66. Dennoch tanzten

sie sehr gut miteinander. Und als sie gegen drei in seinem Schlafzimmer

stand, da hatte sie ihn schon mindestens fünf Küsse gegeben. Den ersten

hatte sie ihm gegeben, als er sie in seine Wohnung einließ. Zwar war er

nur von kurzer Dauer, aber sie hatte ihn auf den Mund geküßt. Der

zweite war nach dem Essen, als sie wieder in seinem Wagen saßen. Die

drei anderen bekam er in der Disco. Am Tisch, wie auch beim Tanzen.

Doch wenn man es genau nahm, so hatten sie sich noch öfter geküßt. Denn

diese fünf waren von ihr aus gegangen. Denn schon als sie an der Disco

ankamen, da strich er im Auto über ihr Gesicht und küßte sie. Und in

der Disco ebenfalls. Und da sehr oft. Schon sein dritter Kuß erfolgte

mit Zunge und Doris erwiderte ihn sofort. Denn er küßte sie so zart,

das es ihr gefiel. Und so freute sie sich ehrlich auf das, was nun im

Bett geschehen würde. Sie legte sich hin und rückte nah an ihn heran.

Und während er ihren Bauch streichelte, küßten sie sich erneut. Schnell

schob sie seine Hand auf ihre Brust und spürte gleich, daß er ihre

Brust sehr zärtlich behandelte. Sehr Zärtlich. Selbst ihr, als Profi,

machten seine Berührungen sehr zu schaffen. Sie wußte, daß er

eigentlich nur ein Freier war. Doch sie hatte nicht damit gerechnet,

daß er sie so zärtlich behandelte, daß sie innerlich total verwirrt

war. Sie wußte nicht, ob sie sich zurückhalten, oder ihren Gefühlen

freien Lauf lassen sollte. Doch noch ehe sie sich über einen Ausweg

bewußt war, nahm er ihr die Entscheidung ab. Eher gesagt nahm sein Mund

ihr die Entscheidung ab. Denn nun küßte er ihre Brust. Und als er

wenige Sekunden später ihren Nippel im Mund hatte, da zitterte sie vor

Erregung. Ja, er hatte es geschafft. Sein Mund und seine Zärtlichkeit

versetzte sie in Erregung. Etwas, was ein normaler Freier niemals

schaffen konnte, er schaffte es. Und mit jeder Sekunde schmolz sie

schneller dahin. Zwar dauerte es eine ganze Weile, aber als er mit

seinem Mund ihre Scheide bearbeitete, da preßte sie seinen Kopf fest

auf ihr Arbeitszeug und kam. Das war ihr noch nie passiert. Aber sie

war bisher auch noch nie mit einem Freier so lange zusammengewesen und

hatte auch noch nie ein solches Vertrauen zu einem gehabt. Und so gab

sie sich ihm nun einfach hin. Als er wieder hoch kam, lag er fast auf

ihr. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und küßte ihn sehr fest und

erregt. Aber er erwiderte ihren Kuß mit einer solchen Zärtlichkeit, daß

sie ebenfalls sehr zärtlich wurde. Sie rollten sich auf die Seite und

während sie sich küßten, streichelte er ihren Busen, strich über und um

ihre Warze. Und wie sanft er dies tat. Ihre Hand glitt an seinem Körper

herab und bekam seinen Penis zu fassen. Da riß sie die Augen auf und

schaute ihn an. "Der ist zu groß.", flüsterte sie ängstlich. "Das geht

schon. Vertrau mir." Doris nickte und gab sich erneut seinen

Zärtlichkeiten hin. Er streichelte sie, drehte sie auf den Bauch und

fuhr ihre Wirbelsäule entlang, knetete ihren Po sehr sanft und küßte

ihren Rücken und Po. Er strich ihre Beine entlang, während sie einen

großen nassen Flecken ins Lacken machte. Zweimal war sie seit der

letzten Stunde gekommen, da zog er sie auf sich. Sie erhob sich etwas

und ließ seinen Schwanz in sich ein. Sofort spürte sie, daß er sie mehr

als ausfüllte. Darum legte sie sich auf ihn und überließ ihm die

Arbeit. Und er stieß sehr langsam zu. Sie ergab sich seinen Stößen und

zitterte am ganzen Körper. Sie war so erregt, das sie nicht spürte, wie

er immer tiefer in sie hinein glitt. Erst als er ganz in ihr steckte

und sein Unterleib an ihren stieß, da merkte sie, daß sie dieses

riesige Gerät ganz in ihrem Unterleib hatte. Doch noch ehe sie sich

darüber völlig im Klaren war, begann er sie schon auf der ganzen Länge

zu stoßen. Und da er einen sehr langen Schwanz hatte und diesen auch

sehr langsam in sie ein und aus schob, war sie wie im siebten Himmel.

So war sie noch nie gefickt worden. Weder von einem Freier, noch im

Privatleben. Das war das geilste, was sie je erlebt hatte. Ständig

küßten sie sich, ständig glitten seine Hände über ihren Rücken oder

strichen über ihren Po. Und wenn er dies mit seinen Fingernägeln

machte, drückte sie ihren Rücken hart durch, worauf er härter zustieß.

Schließlich hielt sie es nichtmehr aus und klammerte sich fest an ihn.

"Ich komme.", flüsterte sie ihm ins Ohr, dann küßte sie ihn erneut. Er

wurde schneller und, wenn sie nicht ihre Augen während des Kusses

geschlossen hätte, dann hätte sie diese weit aufgerissen. In ihrem Kopf

explodierten Sterne. Dann kam sie. Und noch während sie kam, spürte

sie, wie er in harten Schüben in sie hineinspritzte. Und was er ihr da

gab war nicht gerade ohne. Die Stöße wurden noch geschmeidiger, als sie

es ohnehin schon waren. Und er stieß noch immer in sie. Und er wurde

immer schneller. Schon wollte sie sagen, daß sie doch gekommen war, da

spürte sie was er machte. Er bescherte ihr einen weiteren Abgang. Und

der kam so schnell und so gewaltig, daß sie es nicht fassen konnte. Und

zum erstenmal in ihrem Leben schrie sie ihren Orgasmus ohne Rücksicht

heraus. Erst als sie sich wieder gefangen hatte wurde er langsamer,

zärtlicher. Als sie ihm in die Augen schaute hörte er auf. "Danke.",

keuchte sie, "Danke. Das war wunderschön." Erschöpft ließ sie sich auf

ihn fallen und spürte, wie er über ihren Rücken strich, ihren Po

streichelte. Das war so schön. Wenn sie es gerade nicht getan hätten,

sie hätte es jetzt gemacht. Innerlich lachte sie über sich. Nochmal?

Das würde sie nicht aushalten. Dann wäre sie tot. Das war das Geilste,

was sie jemals erlebt hatte. Als sie wach wurde, lag sie auf der Seite.

Sie hatte ihn in ihrem Rücken und sich fest an ihn gedrückt. Oder er an

sie. Jedenfalls hatte sie seinen Arm unter ihrem Kopf und seine Hand

auf ihrer Brust. Die andere Hand faßte um sie herum und lag auf ihrem

Unterbauch, eher schon im dichten Gestrüpp ihrer Schambehaarung. Sie

dachte an die vergangene Nacht. Und als sie sich dabei vor Erregung

bewegte, drückte er sie sanft an sich. Da hörte sie ihn in ihr Ohr

flüstern: "Ich möchte mit dir schlafen." Ohne ihm zu antworten griff

sie zwischen ihnen und rieb seinen Schwanz. Sehr schnell war er hart

und bohrte sich zwischen ihren Oberschenkeln. Sie hob ein Bein und

dirigierte ihn in sich hinein. Gut daß er so groß ist, gut das ich so

klein bin, gut das er so lang ist dachte sie, als er in sie eindrang.

Und während er unten langsam in ihr ein und ausfuhr, streichelte seine

Hand ihre Brust, die andere über ihren Kitzler, während sein Mund ihren

Nacken küßte. Gegen diese breit angelegte Großoffensive kam ihr Körper

nicht an. Sie kam sehr schnell zum Orgasmus. Da sie ihn aber auch

spüren wollte, zog sie sich zurück, legte sich auf den Rücken und zog

ihn auf sich drauf. Sehr schnell fand sein Schwanz den Eingang und

sofort spürte sie die ganze Länge in sich. Sie klammerte ihre Arme um

ihn und während er in sie stieß, küßten sie sich erneut. "Komm. Ich

will dich spüren.", flüsterte sie ihm zu. Er stieß schneller und es

dauerte auch nicht lange bis das - sie - kam. Aber nach einigen Stößen

spürte sie, wie sein Schwanz in ihr pulsierte. Da schoß es auch schon

aus ihm heraus. Sie schlang ihre Beine um ihn und preßte ihn auf sich,

während er scheinbar schon direkt in ihre Gebärmutter spritzte. Und

dieses war ein Gefühl, was sie noch nie kennengelernt hatte. Selbst mit

diversem Spielzeug hatte sie es nicht geschafft, solch ein Gefühl in

der Tiefe zu spüren. Und dies kostete sie nun aus. Und so preßten ihre

Beine ihn noch fester in sich hinein. Eine Stunde und sehr viele Küsse

später standen sie unter der Dusche. Sie mußte rennen und hielt sich

dabei ihre Hand fest auf ihre Scheide, damit sie nicht auf das Parket

tropfte. Sie wuschen sich gegenseitig und sie konnte es noch immer

nicht fassen, das dieses große Gerät ganz in ihr gesteckt hatte. Denn

als sie ihn wusch, schwoll er wieder zu seiner vollen Größe an.

Fasziniert starrte sie auf seinen Schwanz. Ob sie wollte oder nicht,

sie war erneut geil geworden. Sie drehte sich von ihm fort und bückte

sich. Dann dirigierte sie seinen Schwanz an ihre Scheide. Er ging

tiefer und dann spürte sie, wie sein mächtiger Schwanz bereits ihre

Schamlippen teilte. Dann spürte sie eine Reibung in ihr, während er

ganz in sie eindrang, bis das sein Unterleib gegen ihren Po stieß. Er

zog ihn wieder heraus und sie glaubte schon, daß er völlig draußen war,

da stieß er erneut in sie hinein. Als sie gegen halb elf in der großen

Küche frühstückten, war sie noch immer total fertig. Sie hatte ihn nach

dem Fick in der Dusche aus der selbigen geschmissen. "Besser du gehst

raus. Wenn ich deinen Schwanz nur sehe, dann kommen wir hier nie raus."

Lachend hatte er sie daraufhin unter der Dusche alleine gelassen. Und

so konnte sie sich endlich waschen. Als sie fertig war und das Wasser

abdrehte, da spürte sie, wie er noch immer aus ihr herauslief. Aber

schließlich verebbte der Strom und sie konnte sich anziehen. Und so

gelangte sie schließlich an den Frühstückstisch. Sie redeten kaum

miteinander. Aber ständig schauten sie sich an. Um die Mittagszeit

mußte sie los. Sie hatten sich nach dem Frühstück ins Wohnzimmer

gesetzt und dort angefangen zu knutschen. Natürlich war er ihr unters

Kleid gegangen und seine Hände hatten ihr einen letzten Orgasmus

beschert. Zum Dank versenkte sie seinen Schwanz in ihrem Mund. "Darf

ich" Sie stockte, als sie an der Türe stand und ihn fragen wollte, ob

sie sich wiedersehen würden. Da sah sie seine Augen. Irgendwie las sie

in ihnen, daß er nicht abgeneigt war, aber lieber jemand anderes hätte.

"Ich sag ihr wie schön es war. Vielleicht kommt sie ja doch noch." "Wie

heißt Maja eigentlich richtig?" "Penelope." "Penelope?" "Nein. Du mußt

das französisch aussprechen." "Ah, Penelopp?" "Ja. Aber sag ihr nicht,

daß du es von mir weißt. Und sei ihr nicht böse. Im ersten Moment mußte

ich mich auch überwinden. Aber dann ging alles wie von alleine." Dann

gab sie ihm noch einen Kuß und ging.

 

"Du bist eine selten blöde Kuh!" Das bekam Maja zu hören, als Doris

zurück war und sie von ihr wissen wollte, wie es gewesen war. "Du bist

eine selten blöde Kuh!" "Wieso das denn?" "Wenn du wüßtest, wie er ist,

dann hättest du niemals gewollt, daß ich zu ihm gehe." "Was?!?" "Du

kannst dir nicht vorstellen, wie er mich behandelt hat." "Was?" "Ja."

"Wieso bist du dann nicht abgehauen?" "Haust du etwa ab, wenn du in den

7ten Himmel gestoßen wirst?" Nach Doris mehr als ausführlichen

Erzählung war Maja wie versteinert. Was sie soeben gehört hatte ließ

sie an ihrem Verstand zweifeln. Wieso hatte sie es nicht wenigstens

versucht? Aber Doris hatte ihm gesagt, daß sie versuchen würde sie

umzustimmen. Und nach dieser Erzählung war sie umgestimmt. Dienstags

rief sie ihn an, sonntags stand sie in seinem Schlafzimmer und zog sich

aus. Sie waren ins Kino gegangen und anschließend essen. Danach hatten

sie eine Cocktailbar besucht und waren mit einem Taxi zu ihm gefahren.

Bisher hatten sie sich noch nicht geküßt. Zu ihrer Verteidigung muß man

sagen, daß man ins Kino ging um den Film zu sehen und beim Essen aß

man. Und in der Bar hatten sie sich Unterhalten. Zwar über jeden

Scheiß, aber so hatte man keine Gelegenheit, sich zu küssen. Und so

gingen sie ungeküßt ins Bett. Sie hatte kein gutes Gefühl bei der

Sache. Denn weder im privaten, noch während der Arbeit, war sie jemals

mit Sperma in Berührung gekommen. Und jetzt würde der Typ seinen

Schmodder in sie hineinschießen. Sie ekelte sich schlichtweg davor.

Dennoch. Schließlich hatte er wieder bezahlt. Wenigstens einen

runterholen würde sie ihm. Wenn sie gut war, und das war sie, dann

würde er schnell abspritzen und damit zufrieden sein. Sie stieg ins

Bett und kam zu ihm. Doch bevor sie anfangen konnte streichelte er ihr

übers Gesicht. Langsam kam sein Kopf näher. Er wollte sie küssen! Das

war für sie ebenso schlimm, wie sein Sperma in ihrer Möse. Sogar noch

schlimmer. Also entzog sie sich und rutschte tiefer. Doch noch bevor

sie ihre Hand an seinen Schwanz legen konnte, fragte er: "Sag mal, ist

Maja eigentlich dein richtiger Vorname?" Unbewußt sagte sie nein.

Etwas, war man als Hure niemals tat. "Und wie heißt du richtig?"

"Uschi.", platzte es aus ihr heraus. "Oh, nicht Penelope?" "Wa"

"Penelope." Sie antwortete nicht. Sie fühlte sich ertappt. Bei einer

Lüge ertappt. Eigentlich war es ja egal. Schließlich war es ihre

Angelegenheit. Dennoch wurde es plötzlich eisig. Sie kam wieder nach

oben und schwieg. Die Atmosphäre wurde noch eisiger. Besonders nachdem

er erneut versucht hatte sie zu küssen. Schließlich drehte er sich

herum und wünschte ihr noch eine gute Nacht. Der Sonntag würde sie am

liebsten aus ihrem Leben streichen. Am Morgen schwiegen sie sich an.

Und so stand sie auf, zog sich ohne zu Duschen an und flüsterte: Ich

muß los. Er nickte nur und ließ sie hinaus. Das war‘s dann. Dann aber

kam die Auseinandersetzung mit Doris. Natürlich dachte sie, daß Doris

ihm ihren richtigen Namen verraten hatte. Allerdings sagte Doris, daß

sie nicht die einzige wäre, mit der er geredet habe. Und außerdem

hätten sie über sie nie geredet. "Dafür hatten wir keine Zeit." Damit

gab sie sich zufrieden. Allerdings mußte sie sich nun eine Standpauke

anhören, die nicht von schlechten Eltern war. Das Doris sie nicht noch

übers Knie legte war alles. "Wie kann man nur so blöd sein. Hast du

deine Haare gefärbt?" "Nein! Wieso?" "Na, bei deiner Blödheit müßtest

du die Blondeste unter Gottes Sonne sein." Natürlich konterte sie

darauf. Und das hatte am Ende beinahe eine Schlägerei zwischen ihnen

zur Folge. Natürlich wußte sie genau, daß Doris recht hatte. Sie hatte

sich wirklich blöd angestellt. Und das, obwohl sie von Doris Bericht

sehr neugierig geworden war. Nur zu gerne hätte sie seinen

Riesenschwanz auch in sich gespürt. Aber mit Gummi! Obwohl. Doris hatte

gesagt, daß er sehr reinlich war und seine Sahne auch gut geschmeckt

hatte. Innerlich ekelte sie sich davor. Doch neugierig war sie schon.

Vor allem seine "Finger und Leckarbeit". Die würde sie doch mal gerne

über sich ergehen lassen. Aber das stand nun in den Sternen. Ein

weiteres Treffen konnte sie sich aus dem Kopf schlagen. Umso erstaunter

war sie, sie hatte gerade einen Kunden abgeschleppt und wollte ihn ins

Haus hereinlassen, da sah sie ihn um die Ecke kommen. Mist, dachte sie

sich, vielleicht ist er ja nachher noch da. Sie beeilte sich, aber als

sie fertig war und ans Fenster kam, da war er schon weg. Allerdings

schien Doris hocherfreut zu sein. Und als sie nachfragte, da erzählte

Doris ihr, daß er sie eingeladen hatte, für zwei Wochen nach Dubai zu

fliegen. Kostenlos. Sie solle als seine Begleiterin auftreten, OHNE an

ihren Beruf zu denken. Richtig wie eine Freundin. Es ginge um ein

großes Geschäft. Und ohne Begleiterin wäre er dort aufgeschmissen.

"Natürlich hab ich zugesagt." Penelope war am Boden zerstört. Zu gerne

wäre sie an Doris Stelle gewesen. Nicht das sie auf den Urlaub neidisch

war. Aber sie konnte sich denken, daß er sich bumsen würde. Und aus

Doris Erzählung wußte sie, daß es ein himmlisches Vergnügen sein mußte.

Aber da machte ihr Doris einen Vorschlag.

 

Zwei Wochen später saß er im Flugzeug und wartete auf Doris. Sie hatte

zugesagt und würde jeden Augenblick kommen. Gestern hatte sie ihre

Koffer vorbeigebracht und er war nicht überrascht, daß es vier waren.

Nun, wir Mädchen brauchen halt etwas mehr hatte Gaby lachend gesagt. 10

Uhr war angesetzt und nun war es 2 Minuten vor. Hatte sie es sich etwa

anders überlegt? Schade. Mit ihr hätte er gerne die beiden Wochen

verbracht. Gut, mit Penelope lieber. Aber Doris machte wenigstens bei

der Scharade mit. Da hörte er das Klacken von Pumps auf der

Flugzeugtreppe. Und als er sie sah, blieb ihm der Atem weg. Endlos

lange Beine, welche in einem sehr erotischen Sommerkleid steckten. Der

Gürtel ließ jeden sehen, wie schlank ihre Taille war. Und dann diese

riesigen Brüste. Das hübsche Gesicht, dezent geschminkt, die schwarzen

Augen unterstrichen. Aber erst diese großen dicken schwarzen Locken bis

weit über ihren Po. Er war hin und weg. "Ich hoffe, du nimmst mich so

mit. Doris ist erkältet." Er antwortete nicht. "Ich werd versuchen das

zu tun, was du von mir erwartest. Versprechen kann ich dir nichts. Aber

ich werde es versuchen. Ja?" Er nickte nur und zeigte auf den Platz

neben ihm. Sie nahm Platz und schnallte sich an, während die Treppe

einfuhr und die Türe geschlossen wurde. Erwartungsvoll schaute sie aus

dem Fenster und sah, daß sie wirklich starteten. 5 Minuten später

konnte sie sich abschnallen. Sie wollte ein Gespräch beginnen, doch er

kam ihr zuvor. "Sei mir nicht böse, aber ich muß noch arbeiten. Gaby",

und damit zeigte er auf die sehr attraktive Stewardeß, die

eigenartigerweise in ihrem sehr aufreizenden Kleid drüben saß und in

einem Buch las "wird dich mit allem versorgen, was du möchtest. Du bist

doch so lieb?" "Aber klar doch.", antwortete Gaby. Damit stand er auf

und setzte sich nach hinten auf das große Ledersofa, welche längs vor

den Fenstern angebracht war. Daß sie ihn in einem der Spiegel sehen

konnte, das wußte er nicht. Und so sah sie, daß er nicht arbeitete,

sondern aus dem Fenster sah. Sie schaute ihm bestimmt eine Stunde zu,

dann sah sie, daß er eingeschlafen war. Sie hatte sehr lange überlegt,

dann faßte sie einen Entschluß. Sie stand auf und ging zu ihm. Am

Ledersofa setzte sie sich hinter ihn und drückte sich leicht an ihn.

Scheinbar schien er es zu merken, denn sein Körper kam ihr leicht

entgegen. Sie rückte etwas ab und er folgte ihr. Das Spiel wiederholte

sich eine Zeitlang, dann war es so weit fortgeschritten, daß sein Kopf

auf ihrem Schoß gebettet lag. Und während er in ihrem Schoß schlief,

streichelte sie sein Gesicht. Erst jetzt sah sie ihn genauer an. Sie

wußte nicht, was sie von ihm halten sollte. Doris hatte so viel von ihm

bekommen und war an diesem Wochenende sichtlich glücklich gewesen. Ob

er ihr verzieh und sie ebenfalls in den Genuß kommen wurde? Moment! Was

hatte sie jetzt gedacht??? Sie würde es mit ihm tun? Das er bestimmt

keine Kondome mit sich führte, dessen war sie sich sicher. Und sie

hatte auch keine mitgenommen. Und Blasen? Sie ekelte sich vor Sperma.

Sie würde es bestimmt nicht in ihren Mund lassen. Und vom Schlucken war

sie meilenweit entfernt. Was also würden sie machen? Zwar würde sie

gerne mal mit ihm bumsen, aber ohne Gummi??? Dennoch hatte sie unbewußt

sein Gesicht auch weiterhin gestreichelt. Und dies schon seit Stunden,

während sie mit ihren Gedanken so weit fort war, das es schon eine

andere Galaxie sein mußte. Und bemerkt daß er erwacht war, hatte sie

auch nicht. Und so erschrak sie sich ein wenig, als er seine Hand an

ihr Gesicht legte und es streichelte. Diese Berührung war für sie sehr

schön gewesen. Sie war sehr zart. Aber sie erschrak. Und dabei zuckte

sie auch zurück. Unbewußt, aber sie zuckte zurück. Das seine Finger

dabei den Körperkontakt zu ihrem Gesicht verloren war nur logisch. Nur

diesmal dachte sie sich nichts dabei. Sie hatte sich ja nur

erschrocken. Anders aber er. Denn ihr Gesicht kam nicht zurück. Und

seine Hand hing somit allein auf weiter Flur in der Luft. Daß er nun

2+2 zusammenzog, konnte man sich ja denken. Er richtete sich auf und

rief Gaby. Ihr sagte er, das er gerne was essen würde. Dann erhob er

sich und ging nach vorne ins Cockpit. Penelope dachte sich nichts

weiter dabei. Denn schließlich hatte er doch gesehen, daß sie sich nur

erschrocken hatte. Demzufolge war sie auch nicht beunruhigt. Das aber

änderte sich schlagartig, als Gaby sich zu ihr setzte. "Wenn du dich

nicht änderst, wird er dich ins nächste Flugzeug setzten und du fliegst

nach Hause." "Wie bitte?" Penelope war etwas angepißt. Wie konnte eine

Stewardeß sich erlauben, mit ihr so zu reden? Sie sollte besser mal

ihre Arbeit machen. Demzufolge sagte sie schnippisch: "Ich hätte gerne

eine Cola." "Drüben ist der Kühlschrank. Hol sie dir selber. Ich bin

nicht deine Dienerin." Penelope war wirklich nicht aufs Maul gefallen.

Aber das verschlug ihr die Sprache. Sie starrte Gaby an und man konnte

ihr ansehen, wie es in ihrem Gehirn arbeitete. "Wenn du ihn weiter so

vor den Kopf stößt, dann wirst du ihn verlieren. Mein Bruder hat sehr

viel Geduld. Aber irgendwann verliert er sein Interesse an dir. Ich

weiß was du machst. Aber das ist ihm egal. Du bist das, was er sein

Leben lang gesucht hat. Hübsch, lange Haare, Intelligent. Wobei ich

beim letzten nichtmehr so sicher bin." "Du, du bist seine Schwester?"

"Ja." "Aber. Ich dachte." "Das ich hier arbeite?" "Ja." "Ich mache das

gleiche wie du. Urlaub." Penelope schoß ein Gedanke durch den Kopf.

"Machst du auch das was er" Weiter kam sie nicht. In ihrem Kopf bildete

sich ein Bild. Und auf diesem Bild sah man ihn auf seiner Schwester

liegen. Fickend. "Du meinst ob ich mit ihm bumse?" Penelope nickte nur.

"Was glaubst du, woher er weiß, wie zärtlich man mit einer Frau umgehen

muß. Ich hab ihm das beigebracht. Und wenn wir heute miteinander

schlafen, dann nur, weil jeder von uns Zärtlichkeit braucht. Leider

kommt das nur noch sehr selten vor. Aber früher, als wir noch jünger

waren, da haben wir sehr oft miteinander geschlafen. Und bei jedem

neuen Fick wurde es zärtlicher. Mir egal was du jetzt denkst. Ich weiß

nur, daß er es gerne mit mir macht. Und ich weiß auch, daß du ihn mir

wegnehmen kannst. Aber zum Glück bist du zu blöd dazu. Also hab ich

noch Hoffnung, in Dubai nachts in seinem Arm zu liegen und das er mich

glücklich macht." Mit diesen Worten erhob sie sich, ging nach hinten

und kam wenig später mit einer Cola zurück. "Du kannst dir ja wohl

denken, das ich lieber sagen würde: erstick dran. Trotzdem: hier, bitte

schön." "Wenn du ihn für dich haben willst, wieso sagst du mir das

alles. "Weil ich weiß, was er für dich empfindet. Ich habe in sein

Gesicht gesehen, als er mir von dir erzählt hat. Und ich weiß auch, wie

enttäuscht er von dir gewesen ist. So, ich wird mal nach vorne gehen

und ihn ablösen." "Ablösen?" "Ja. Schließlich flieg ich genauso gerne

wie er auch." "Wie meinst du das? Fliegt er jetzt das Flugzeug?" "Ja."

"Aber er war doch die ganze Zeit hier!" "Der Jet muß zu zweit geflogen

werden. Zumindest in der Höhe. Darum war ich beim Start ja auch nicht

hier." Sie sah Gaby hinterher, wie sie nach vorne ins Cockpit ging.

Wenig später kam eine Frau heraus, die sie noch nie gesehen hatte. Sie

nickte Penelope zu und nachdem sie sich einen Orangensaft geholt hatte,

setzte sie sich ihr schräg gegenüber, legte die Beine hoch und nahm

sich eine Zeitschrift. Penelope fragte sich, ob noch mehr Frauen da

vorne waren. Der Pilot, er, seine Schwester, sie da drüben. Wie groß

war das Cockpit eigentlich? Mit dieser Frage, dem eben gehörte und

ihrem Verhalten im Kopf schlief sie ein, bis daß ein Ruck sie weckte.

Sie stieß einen leisen Schrei aus. "Wir sind gelandet.", sagte die Frau

zu ihr. "Schon?" "Sie haben die ganze Zeit über geschlafen.", sagte sie

und las weiter in einem Buch. "Oh." Es dauerte eine Weile, dann kam das

Flugzeug zum Stillstand. Gaby kam zu ihnen ins und öffnete die Türe

nach draußen. "Wir sind da.", rief sie Penelope zu. Und als Penelope zu

ihr kam flüsterte sie: "Sei lieb zu ihm." Penelope schaute sie erstaunt

an, doch da ging sie bereits die Gangway hinunter. Sie blickte ihr

hinterher, dann schaute sie ins Cockpit. Dort saß er auf dem

Pilotensitz und schaltete an einigen Schaltern, Knöpfen und

Instrumenten herum. Ruckartig setzte sie sich in Bewegung und kam zu

ihm. Er drehte sich erstaunt zu ihr hin, da faßte sie sein Gesicht und

küßte ihn auf den Mund. Noch ehe er reagieren konnte, hatte sie sich

bereits von ihm getrennt und ging ebenfalls hinaus. Draußen stand sie

neben Gaby, die sie ansah. Scheinbar hatte sie gesehen, was passiert

war. Denn sie lachte und sagte: "Das war immerhin schon ein Anfang."

Und während die beiden Triebwerke zum Stillstand kamen unterhielten sie

sich. Penelope erzählte ihr, das sie das, was ihr Bruder von ihr

erwartete, noch nie gemacht habe. Daß es in ihrem Beruf nicht üblich

war. Gaby verstand sie schon, meinte aber, daß sie hier nicht als

Privatnutte für ihn mitgekommen war. Sie würde hier quasi als seine

Partnerin, seine Freundin, gelten. Der Scheich würde ihm sonst ein

hiesiges Mädchen zur Verfügung stellen. Und wer weiß was das für eine

ist. "In Indien hatte er es gut getroffen. Das Mädchen damals hatte

fast so lange Haare wie du. Aber bei weitem nicht einen so schönen

großen Busen wie deiner." Sie redeten noch, bis das er ebenfalls aus

der Maschine stieg. Doch bis dahin waren sich die Beiden Mädchen sehr

viel näher gekommen. Und was Penelope dabei erfahren hatte, ließ ihre

Abneigung gegen das, was er von ihr erhoffte, sehr schnell ins

Vergessen geraten. Nun wußte sie, daß er sie niemals als Hure ansah.

Auch wenn er sie dafür immer bezahlt hatte. Zwar hatte sie sich stets

als solche gefühlt, hatte aber auch immer gespürt, daß er sie als

solche nicht ansah. Dafür war er immer viel zu nett zu ihr gewesen. Und

hatte er ihr nicht bei ihrem ersten Treffen gesagt, das sie nicht als

Hure, sondern als Freundin bei ihm war? Erst jetzt hörte sie von seiner

Schwester, daß er dies ernstgemeint hatte. Sie sahen den Arbeitern zu,

wie sie die Koffer aus der Maschine holten und diese in einen Wagen

verluden, der neben der Maschine gehalten hatte. Gaby gab ihr einen

kleinen Stoß und deutete mit einem leichten nicken auf ihren Bruder.

Penelope verstand diesen Hinweis und ging zu ihm hin. Sie stellte sich

neben ihm und legte ihren Arm um seine Taille. Nur zögernd hob er

seinen Arm und legte diesen um sie. Doch als sie seine Hand an ihrem

Körper spürte, sah sie ihn an. Als er sie ebenfalls ansah, kam ihr

Gesicht näher zu ihm. Da kam auch er näher und sie küßten sich. Zwar

wieder nur sehr kurz, aber der Kuß genügte, um Penelope spüren zu

lassen, daß er in ihr keine Hure sah. Dafür war er viel zu zärtlich

gewesen.

 

Als Doris sie wiedersah, erkannte sie ihre Freundin kaum wieder.

Penelope war derartig verändert. Ihre Haut, die eigentlich schon immer

etwas dunkler gewesen war, war noch dunkler geworden. Ihr Gesicht

strahlte eine solche Zufriedenheit aus, ihre Augen leuchteten. Doris

konnte sich denken, daß sie endlich über ihren Schatten gesprungen war

und von ihm das bekommen hatte, was er ihr an jenem Wochenende

ebenfalls gegeben hatte. Das Gefühl, als eine Frau und nicht wie Hure

behandelt zu werden. Ein klein wenig beneidete sie Penelope. Immerhin

war das ja eigentlich ihr Urlaub gewesen. Aber sie hatte es gerne

gemacht. Allerdings erfuhr sie nun etwas, was ihr nicht behagte.

Penelope hatte ihr Zimmer gekündigt. Sie würde niemehr für fremde

Männer ihre Beine spreizten. Die beiden Wochen hatten ihm genügt, um

sie zu fragen, ob sie für immer bei ihm bleiben würde. Anfangs hatte

Penelope gedacht, als Privathure sozusagen. Aber diese Befürchtung

hatte sich sehr schnell zerschlagen. Denn das, was sich zwischen ihnen

aufgebaut hatte, das war kein Verlangen nach Sex. Das war schon viel

mehr. Es stimmte. Es kam hin und wieder mal vor, daß sich eine Hure in

ihrem Freier verliebte. Und es war auch schon vorgekommen, daß eine

ausstieg, um ihren Freier zu heiraten. Gehört hatten sie davon. Aber

geglaubt hatten sie das nie. Doch nun war es ihr passiert. Am letzten

Abend hatte er sie gefragt. Und sie hatte ja gesagt. Denn schon in der

ersten Nacht hatte sie gespürt, daß sie für ihn bedeutend mehr empfand,

als für einen Freier. Und das hatte sie ihn spüren lassen. Zu gerne

hatte sie sich ihm hingegeben. Richtig hingegeben. Es hatte ihr nichts

ausgemacht, das in der Nacht sein Sperma in ihren Körper gelangte. Im

Gegenteil. Zu lange hatten sie gefickt, bis das er endlich kam. Und sie

konnte es nicht erwarten, ihn in sich aufzunehmen. Das Glücksgefühl,

welches sie bei seinem Erguß empfand war zu gewaltig gewesen. Sie

spürte sofort, daß es völlig anders war als bei ihren Kunden. Die

spritzten nur weil sie geil waren. Er gab ihr sein Sperma, weil er sie

begehrte, sie etwas völlig anderes war als eine Hure. Er gab ihr das

Gefühl eine Frau zu sein, begehrt zu werden. Und dies aus einem Gefühl

der Zuneigung heraus und nicht weil er geil war. Und so waren ihre

Nächte geprägt von einer Verbundenheit, die sie sich schon so lange

gewünscht, aber nie erhalten hatte. Zu ihrem Glück kam ihre Periode

nicht in der Zeit ihres Urlaubs. Und so hatten sie jede Nacht

miteinander geschlafen. Nicht gefickt, geschlafen. Und jede Nacht gab

er ihr dieses Gefühl. Und es wurde immer stärker. Das war auch der

Grund, warum sie seinen Antrag angenommen hatte. Bei ihm konnte sie das

sein, was sie eigentlich war. Eine Frau.

 

 

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