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Bergwanderung
story code: Mg(12)
Endlich spürte auch Paul die Anstrengung. Seine Beine wurden schwerer. Die Luft war hier, oberhalb der Baumgrenze, merklich dünner, die Sonne knallte mit voller Kraft. Keuchend hielt Paul inne und genoss den wolkenlos-blauen Himmel, der sich endlos über ihm ausbreitete, und die ungetrübte Sicht in die Ferne.
Er sah sich um. Hinter ihm kamen Leute, ein kurzes Stück oberhalb der letzten Bäume, deren kühlendem Schatten er jetzt ein bisschen nachtrauerte. Doch es war nicht seine Gruppe. Ein Blick durchs Fernglas zeigte, dass da wohl eine Familie kam, Mann, Frau, ein Mädchen, ein kleinerer Junge. Das Mädchen stiefelte munter vorneweg; während die anderen offenbar stehengeblieben waren, war sie ihnen schon einige hundert Meter enteilt.
Wo seine Leute wohl blieben? Ein bisschen rücksichtslos fühlte es sich nun doch an, ihnen so einfach davonzulaufen. Isolde hatte ein Problem mit ihrem Schuh. Ihr Mann Wolfgang litt unter dem Bierbauch, den er vor sich hertrug und der ihm mit zunehmender Höhe umso mehr zu schaffen machte. Und mit Petra, seiner Frau, hatte Paul mal wieder gestritten. War das nicht Anlass genug, sich die Wanderung nicht völlig vermiesen zu lassen? Er liebte es, seine Muskeln zu spüren, jeden einzelnen von ihnen, und er brauchte sein eigenes Tempo. Also verabredete man sich für später in der Schutzhütte, wo sie übernachten würden.
Er dachte an Petra, an seine Ehe, an den vielen Streit, daran, wie rapide ihre einstige Schönheit mit den Jahren verblichen war, bis sie schließlich in Pauls Augen kein bisschen attraktiv mehr wirkte. Ihre Mundwinkel hingen herab, genau wie ihre übergroßen Titten, und ihre ausladenden Hüften legten Jahr für Jahr mehr zu, man konnte beinahe dabei zusehen. Und das alles geschah, ohne dass ihr Körper die Torturen einer oder mehrerer Schwangerschaften zu durchlaufen hätte, denn sie hatten keine Kinder. Paul bedauerte das zunehmend, es hätte ihm die Situation sicher angenehmer gemacht, wenn da die jugendliche Frische und Unbekümmertheit des Nachwuchses um ihn herumspränge. und fragte sich, ob es wohl eine gute Idee gewesen war, mit einem befreundeten Pärchen in diesen Urlaub zu fahren. Nun, der Anfang war alles andere als vielvesprechend verlaufen, doch alles hing davon ab, ob ihm dieses eigenmächtige Vorauseilen gegönnt wurde, oder ob die anderen hinterher ein Drama daraus machen würden. Er seufzte.
*
Taras Beine liefen beinahe von selbst den steinigen Weg hinauf. Sie spürte, wie ihre Muskeln arbeiteten, und das bereitete ihr Freude. Sie stellte fest, dass sie gerne in ihren Körper hineinhorchte, und darüber musste sie ein bisschen kichern. Dass sie hier auf eigene Faust den Berg hinauftoben durfte, war großartig. Ohnehin hatte sie sich sehr auf die gemeinsamen Ferien gefreut, es war nämlich das erste Mal, dass ihre Eltern sich so etwas gönnten. Was machte es da schon, dass Benjamin zu quengeln begonnen hatte, er habe keine Lust mehr, und Papa solle ihn tragen, worauf der allerdings keinen Bock hatte und sagte, Benjamin hätte von vornherein bei Oma und Opa in der Pension bleiben sollen. Deswegen war Mama jetzt sauer. Aber sie würden sich schon alle wieder beruhigen.
Wie anders war es doch letztes Jahr noch gewesen. Mama und Papa waren beschäftigt mit ihrer Firma, konnten sich kaum einen Tag Pause leisten, bevor alles endlich gut lief. Dann mussten sie zusammen bei Taras Klassenlehrer antanzen, damit der seine Moralpredigt abliefern konnte. Dabei war Tara nach wie vor gut in der Schule, aber dann hieß es, sie lebe in einer Traumwelt, und ob ihre Eltern sich wohl vorstellen könnten, woran das lag. Konnten sie natürlich nicht, denn die Zwölfjährige hütete ihr Geheimnis. Papa war ein bisschen ausgerastet, ob man ihm da etwa unterstellen wolle, er missbrauche seine Tochter. Dann hatten alle vernünftig weitergeredet, und man war zu dem Schluss gekommen, Tara brauche einfach mal ein paar andere Impulse. Ein Urlaub würde helfen. Und weil das absolut nicht drinwar, durfte sie dann mit Ronja und Thomas verreisen, den Nachbarn, deren unkonventioneller Lebensstil ein offenes Geheimnis war, auch wenn niemand genau wusste, welchen Hobbys sie nachgingen.
Für Taras Eltern waren es einfach nette, unkomplizierte Nachbarn, die sich erboten, ihre Tochter für drei Wochen mit nach Spanien zu nehmen. Tara wiederum hatte sich diese Reise toll vorgestellt, aber wie toll, und vor allem: in welcher Weise - das hätte sie sich nicht im Traum ausdenken können. Es war eine Offenbarung, eine ganz andere Tara war zurückgekehrt, doch sie hütete weiterhin und noch gründlicher als zuvor ihre Geheimnisse, so gut es ging. Jetzt gerade war sie froh, allein zu sein, denn sie erblickte einen Mann vor ihr auf dem Weg, und auf die Entfernung hatte es den Anschein, er könnte nett sein. Das, und vor allem: gutaussehend.
*
Paul ging weiter, jetzt wieder leicht bergab auf das lieblich-grüne Tal zu, das heute noch zu durchqueren war, den Blick auf die Steine vor seinen Wanderstiefeln gerichtet, nur selten abschweifend, wenn die grandiose Aussicht oder ein imposanter Greifvogel ihn ablenkten. Als er sich das nächste Mal umdrehte, sah er das Mädchen. Fröhlich hüpfend hatte sie ihn beinahe schon eingeholt. Kein Zweifel, das hier war ein ganz Sportliche. Als sie merkte, dass er in ihre Richtung guckte, winkte sie. Er musste nur eine halbe Minute auf sie warten. "Hallo" sagte sie und grinste. "Hallo" antwortete er, "wo hast du denn deine Leute gelassen?"
Sie rollte die Augen und winkte ab. "Ach die..." sagte sie und berichtete es.
"Kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich bin auch einfach vorgegangen," antwortete Paul.
Sie setzten also gemeinsam ihren Weg fort. Leichten Fußes bewegte Tara sich talwärts, während Paul ihr schon ein bisschen hinterherschnaufte. Sie trug diese leichten Trekkingsandalen, was sich trotz der Steine als gute Wahl herausstellte, dazu einen oliven Rock, der ihre muskulösen, schlanken, Oberschenkel umspielte, und ein schlichtes T-Shirt. Während sie vor ihm herging, bestaunte er ihren niedlichen Po und betrachtete das Hin und Her, das Auf und Ab ihres Pferdeschwanzes. Wenn sie sich umdrehte, um auf ihn zu warten oder mal wieder zwei Sätze mit ihm zu wechseln, blickte er in lebhafte, braune Augen, die von unermesslicher Tiefe schienen, als hätte sie noch unendlich viel mehr mitzuteilen, als die wenigen Dinge, die sie unterwegs preisgab. Sie sprach über Schule, Schwimmen und Leichtathletik, beim Thema Jungs rollte sie wieder die Augen, und als er aus aktuellem Mitteilungsbedürfnis über meine Ehe jammerte, nickte sie verständnisvoll.
Tara faszinierte ihn, er wusste nur noch nicht, welche Taste sie in ihm anschlug. War es sein lange unterdrückter Kinderwunsch? Oder war es ihr Körper, nach dem es ihn gelüstete? Sie erreichten wieder die Baumgrenze. Von hier mussten sie noch zwei, drei hundert Höhenmeter in dieses grüne Tal absteigen, dann gegenüber wieder hinauf bis zu dem Berg, dessen Spitze sie bereits die ganze Zeit sehen konnten. Ein kurzes Stück dahinter, gut geschützt in einer kleinen Schlucht, lag die Schutzhütte. "Ich brauch ne Pause, und du?" sagte Paul. "Gute Idee" fand Tara. Da war wieder dieses Lächeln, wieder dieser fröhliche Blick, hinter dem so viel mehr stecken mochte als "nur" eine Fröhlichkeit, die so umfassend und ansteckend war, dass Pauls Laune sich längst erhoben hatte, aus den Tiefen des finsteren Tales, in dem er mit Petra gestritten hatte, und nun dort oben bei den drei kleinen Schäfchenwolken schwebte.
Tara kramte einen Apfel aus ihrem Rucksack. Es war ein grünlicher Apfel mit einer leuchtend roten Seite, süß und saftig und verlockend sah er aus. Sie ließ sich auf einen Baumstumpf oberhalb des Weges nieder und biss hinein. Kauend lachte sie Paul an, mit niedlichen Grübchen auf den Wangen und einem herausfordernden Funkeln in den Augen. Sie schob die Knie ein wenig auseinander. Unweigerlich folgte sein Blick der geraden Linie ihrer Oberschenkel in das Halbdunkel unter ihrem Rock und fand dort ein Höschen aus feinstem, schimmernden Satinstoff, von der türkisblauen Farbe des Ozeans.
Und so fand er sich am Ufer und bereitete sich darauf vor, in diese blaugrüne Tiefe einzutauchen, auf deren Grund er eine Art Höhle ausmachen konnte, die ihn magisch anzog, einen dunklen Strich inmitten zweier Aufwölbungen des Meeresbodens. Er sprang. Tauchte unter, mit kräftigen Zügen immer weiter hinab. Je näher er kam, desto deutlicher erkannte er den verlockenden Schlitz, den rosa Schimmer an seinem Eingang, dann das schwarze Loch, das unterhalb eines runden Felsen von dunklerem Rosa den Weg in das Innere der paradiesischen Höhle wies.
Längst wurde ihm die Atemluft knapp bei diesem Abenteuer in den tiefsten Tiefen des Meeres. Unter großer Anstrengung, beinahe verzweifelt, drang er in die Höhle ein, fand mit Mühe den Weg, kämpfte sich Stück für Stück vor in der klaustrophoben Enge, die ihn umgab. Doch er schaffte es, und wie durch ein Wunder fand er dort drin die Luft, die ihn vor dem Ersticken rettete, doch sein von der Anstrengung verwirrter Geist registrierte die seltsamsten Signale, in seine Nase drang ein süßer Geruch von beachtlicher Schärfe, seine Ohren vernahmen ein ausgelassenes Lachen und Kichern, das sich bald in langgezogene Rufe wandelte, die ihn lockten, noch tiefer in den rosa Glanz dieser bemerkenswerten Unterwasserwelt einzudringen. Vor seinen Augen glitzerte und funkelte es, zugleich warnend und verführerisch, und in seinen Lenden verspürte er ein pulsierendes Kribbeln, wie es im Allgemeinen mit sexueller Erregung in Verbindung steht, sich hier jedoch offenkundig von ihr losgelöst einstellte. Er glitt voran in der duftenden Enge, die ihn umgab, und erreichte sensationellerweise einen Raum, dessen Weite er gar nicht ermessen konnte, und in dessen Mitte ihn eine braunäugige Meerjungfrau erwartete, verführerisch ausgestreckt, die roten Lippen bereit zum Kuss.
Er küsste sie. Vorsichtig zunächst, unerfahren in der Kunst, eine Meerjungfrau zu küssen, doch dann sicherer und ausgiebiger und gieriger. Unweigerlich wandte er sich den kleinen, festen, wohlgeformten, runden Brüsten der Nixe zu, die sich in seiner Hand erotischer anfühlten, als alles je Dagewesene. Schon machte sein Penis sich bemerkbar, pochend und pulsierend und kribbelnd forderte er ihn auf, ihn in das verheißungsvolle Paradies zu führen, das der Körper dieses Wesens von überwältigender Schönheit und vollendeten weiblichen Reizen für ihn vorsah.
Doch dann erhob Paul sich aus der grün schimmernden Tiefe des Meeres, näherte sich in langen, rhythmischen Schritten unaufhaltsam dem Höhepunkt, angetrieben von einer hellen, klaren Stimme, "komm schon! ja! komm schon!", es war unvergleichlich, unter einer gleißenden Sonne den Gipfel zu erreichen, gemeinsam mit Tara, die ihn lockte und leitete und ihn mitriss mittels der unvergleichlichen Reize ihres Körpers und ihrer unerschütterlichen Ausdauer und den unvergleichlichen Bewegungen ihres muskulösen Körpers, bis er schließlich in unbequemer Haltung auf einem Felsen zu Füßen des Gipfelkreuzes kauerte und verstört in die Sonne blinzelte, während neben ihm ein empörtes Mädchen die Arme vor der Brust verschränkte und mich böse ansah.
Sie knallte ihm eine, dass es nur so klatschte. Oh süßer Schmerz, der sich auf seiner Wange breitmachte, sich ausbreitete, überallhin ausstrahlte in überwältigender Intensität. Er sah Sternchen, genoss den Schmerz, wälzte sich auf den Steinen, um seiner Unterwürfigkeit Ausdruck zu verleihen. Wenn sie ihn in ihrem inbrünstigen Zorn getreten und bespuckt hätte, er hätte es zutiefst genossen, doch in seine Ohren drang ihr ansteckendes Lachen, und der traumhafte Ausflug in den Wahnsinn schien vorbei.
*
Paul gefiel dem Mädchen. Klar war er nicht mehr der Jüngste, bestimmt schon so alt wie Papa, aber er war schlank und muskulös, und die ersten Falten verliehen seinem sonnengebräunten Gesicht mehr Ausstrahlung, als jüngere Männer sie besaßen. Vor allem, wenn er sie anlächelte, und das tat er fast die ganze Zeit. Außerdem wusste sie aus sicherer Quelle, dass es durchaus lohnen konnte, sich mit Erwachsenen, Erfahrenen einzulassen.
Ach ja, Ronja und Thomas... Sie hatten Tara in der Tat in die krassesten Geheimnisse des Lebens eingeweiht. Sie trieben es mehrmals am Tag, und sie ließen ihren kleinen Feriengast ausgiebig daran teilhaben. Sie machten auch noch ganz andere Sachen als Ficken, und Ronja hatte Tara ganz selbstverständlich und behutsam herangeführt an den Zauber der Liebe, auch der gleichgeschlechtlichen Liebe, auch an die perversesten Sachen, bis Tara beinahe darum gebettelt hatte, mit Thomas' Penis auch spielen zu dürfen, worauf der ja die ganze Zeit nur gewartet hatte. Zum Schluss - niemand durfte das nie nicht erfahren! - hatte Thomas sie in den Po gefickt.
Und seitdem wartete Tara auf eine Gelegenheit, diese Abenteuer fortzusetzen. Mit Ronja und Thomas ging das nicht mehr, sie waren kurz nach der Reise weggezogen, wohl weil eine lange erhoffte berufliche Chance endlich Realität geworden war. Tara genoss es, dem Gärtner in Short und hautengem Top Gesellschaft zu leisten, wenn er schweißnass mit bloßem Oberkörper auf dem Grundstück arbeitete. Sie liebte seine Blicke - doch sie hasste ihn dafür, dass er sich so gut unter Kontrolle hatte und ihren Flirtversuchen doch jedes Mal widerstand.
Dann verguckte sie sich in den Nachbarn, einen älteren Herrn von bestimmt bald sechzig. Er klingelte eines Tages und bat um zwei Zwiebeln für sein Abendessen. Tara hob ihr T-Shirt und sagte: "Ich hab hier zwei schöne Zwiebeln für Sie", doch anstatt mit beiden Händen zuzugreifen, wie Tara es hoffte, lief er eilig davon. Dabei fand sie, ihre Dinger waren schon ganz ordentlich, auf jeden Fall so groß wie normale Zwiebeln, und bestimmt gefielen sie ihm auch, er traute sich nur nicht, seinen Trieben zu folgen. In der Hinsicht waren Ronja und Thomas schon etwas Besonderes, aber sie hatte Tara versichert, es gäbe noch viel mehr von dieser Sorte. Sie zeigte sich immer wieder mal am Fenster, bei eingeschaltetem Licht und mit bloßem Oberkörper, und es bestand kein Zweifel, dass der Nachbar dann zum Fernglas griff und sie bestaunte, aber er ging ihr beharrlich aus dem Weg.
Als sie aber jetzt Pauls Reaktion beobachtete, als sie sich setzte und die Beine spreizte, hatte sie keinen Zweifel: Paul wurde mehr als nur angezogen von ihren Reizen. Er war total durch den Wind. Er schwankte förmlich hinter ihr her auf den Gipfel, und dort, da war sie sicher, würde sie ihn rumkriegen.
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"Ich muss mal" verkündete sie. Kein Klo, kein Gebüsch weit und breit, Paul hätte ihr versprechen können, nicht hinzusehen, aber das wäre eine Lüge gewesen, und noch bevor er diesen Gedanken zuende denken konnte, fügte sie, mit schiefgelegtem Kopf unwiderstehlich lächelnd, hinzu: "Trinkst du es? Bitte, ja?"
Und so tauchte er ein in die Dunkelheit unter ihrem Rock, zwischen ihren Schenkeln, nicht einmal ein türkises Satinhöschen lag zwischen ihm und den verbotenen Früchten ihrer Scham, und er machte sich bereit für den goldenen Strahl ihres süßen Nektars, den sie ihm verabreichte, das köstliche Elixier rann samtweich in seine Kehle und erfüllte ihn mit wohliger Wärme, stillte seinen Durst, steigerte seine Lust ins Unermessliche, ließ den Gipfel, den sie gemeinsam erklommen hatten, belanglos erscheinen angesichts dieses unvergleichlichen Erlebnisses.
Und als der perlende Strahl versiegte, übernahm seine Zunge das Kommando, suchte gründlich nach jedem letzten Tropfen der versiegenden Quelle, bohrte sich schließlich tief in sie hinein, angetrieben von dem Pochen in Pauls Lenden und dem süßen Quieken, das von Taras Erregung genauso Zeugnis ablegte wie jener andere Saft, der nun anstelle des Pipis seine Geschmacksknospen benetzte. Ihr Orgasmus war ein gewaltiges Schauspiel der Natur, ein Beben und Tosen, von dem gleichwohl Paul nichts zu sehen bekam unter dem weichen Tuch ihres Rockes. Hingegen spürte er noch etwas anderes, und das waren zunächst kleine, geschickte Finger beim Öffnen seines Hosenlatzes, und hernach ihre köstlichen Lippen, schließlich ihr gieriger Mund, wie sie sich über sein Geschlechtsteil hermachten und auch ihn in die höchsten Höhen der Lust versetzten, wie es ihm schon lange nicht mehr zuteil geworden war.
Gerne hätte er erfahren, durch welche Umstände sie in so jungen Jahren zu einem solchen Liebesluder geworden war, doch kaum hatte sich ihre Atmung beruhigt, da tauchten auch schon als bunte Tupfer auf grauem Geröll die anderen auf und beendeten mit ihrer bedrückenden Anwesenheit die traute Zweisamkeit, in der Tara und Paul einander nah gekommen waren. Nun galt es für beide, eine Rolle zu spielen, so zu tun, als hätten sie einander lediglich auf dem Weg zum Gipfel gegenseitig angespornt und so trotz schwindender Kräfte das Ziel erreicht. Ihr Geheimnis musste geheim bleiben.
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Es war früher Morgen, als Paul erwachte. Er krauchte aus dem Bett. Petra bewegte sich, kurz fürchtete er, sie geweckt zu haben, doch dann drehte sie sich grunzend um, wandte ihm statt ihrer schlaffen Titten ihren dicken Hintern zu, bevor sie in zufriedenes Schnarchen verfiel.
Er packte seine Sachen, nur das Nötigste. Hier hielt ihn nichts mehr. Petra war nicht diejenige, die seine Träume jemals würde erfüllen können. Er begab sich auf die Suche: Irgendwo auf der Welt musste es ein zwölfjähriges Mädchen namens Tara geben, oder jedenfalls ein Mädchen ähnlich dem in seinem Traum, das auf ihn wartete, nach ihm schmachtete, das darauf brannte, ihm zu geben, was nur sie geben konnte. Für den Rest seines Lebens würde Paul auf die Suche gehen und an nichts anderes mehr denken außer Tara.
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